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Normale Version: Selbstliebe
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Shanaya

Selbstliebe

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Eigenliebe entsteht durch Selbstannahme der eigenen Dunkelheit
und nicht durch deren Leugnung.
Wie kann ich von Eigenliebe sprechen
wenn ich Teile meines Wesens bekämpfe oder leugne?
Das vergessene Dunkle manifestiert sich im Außen.
Es möchte anerkannt, angenommen und gesegnet werden.
Der heilige Widersacher.
Die dunkle Seite der göttlichen Ganzheit in mir selbst erwartete den Segen.
Wenn das Gute das Böse segnet,
verschmelzen beide inneren Kräfte in die Einheit der Eigenliebe.








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nette

HeartHeartHeartHeartHeart

Danke Mystic Woman

Hat mich sehr berührt. Es ist schön, wenn Andere in der Lage sind, etwas zu definieren, was ich nicht auszudrücken vermag.....

In der Praxis sieht es oft nur leider anders aus, wenn jemand verstorben ist und Du nicht im Frieden ein letztes Gespräch hattest.
Wenn Du Dich von deinem Partner getrennt hast und die Wut des Anderen
auf Dich einprasselt.
Wenn Du Kritik zu hören bekommst, weil Du nicht ins Bild passt.

Es ist zumindestens für mich sehr schwer, mich zu lieben, wenn von außen
alles und jeder mir klar macht, wie temperamentvoll ich bin , mir zu viele Gedanken mache, kein Blatt vor den Mund nehme oder einfach nur in´s
Fettnäpfchen latsche.....

lach--ICH komme mit mir klar, weil ICH ein Leben lang mit mir lebe.....-- lach

Ohne das Negative von Außen allerdings weiß ich nicht, ob ich diejenige wäre, die ich bin....

Oft stelle ich fest, kein Problem mit dem Außen zu haben, zuzuhören,
" Seelenklo " zu sein, Kraft zu geben oder einfach nur für jemanden da zu sein.
Umgekehrt bemerke ich jedoch nicht selbiges, sondern das Gegenteil.

Und dann fängt , glaube ich, das Selbstlieben an...

Und das ist nicht immer leicht, sich und die Umwelt so anzunehmen, wie sie ist um im Einklang zu sein...

Vielen Dank für die Inspiratation

In Liebe nette

HeartHeartHeartHeartHeart







[color=#DAA520]

Licht

Ja die Selbstliebe, es gibt wohl kaum eine höhere Kunst als die sich selbst zu lieben. freund
Heart
Und um alles und jeden lieben zu können, muss man erst mal sich selbst lieben lernen. Ich hab in den letzten Jahren sehr oft bemerkt, dass ich anderen Menschen viel leichter verzeihen kann als mir selbst, dazu kommen noch die extrem hohen Erwartungen die ich zu mir selbst pflegte. lach
Naja nach und nach alles einreissen und wieder mal sich selbst drücken. smiliehappy freund
Heart
liebe Nette,
deine Gefühle kenn ich auch ganz guthi

ich durfte mir vor ein paar Tagen auch wieder was anhören sonnehisonne
blahstarblahstarblah
Vieleicht ist jetzt einfach die Zeit zu sich zu stehenHeartkussHeart

Fühl dich geliebt und umarmtregenbogenherzmalenregenbogen

nette



Es war einmal ein Gärtner. Eines Tages nahm er seine Frau bei der Hand und sagte: "Komm, Frau, wir wollen einen Baum pflanzen. " Sie gingen in den Garten und pflanzten einen Baum.

Es dauerte nicht lange, da konnte man das erste Grün zart aus der Erde sprießen sehen. Der Baum, der eigendlich noch kein richtiger Baum war , erblickte zum ersten Mal die Sonne. Er fühlte die Wärme ihrer Strahlen auf seinen Blättchen und streckte sich ihnen hoch entgegen. Er begrüßte sie auf seine Weise, ließ sich glücklich bescheinen und fand es wunderschön, auf der Welt zu sein und zu wachsen.

"Schau", sagte der Gärtner zu seiner Frau, "ist er nicht niedlich, unser Baum?" und seine Frau antwortete: Ja, lieber Mann, wie du schon sagtest: Ein schöner Baum!"
Der Baum begann größer und höher zu wachsen und reckte sich immer weiter der Sonne entgegen. Er fühlte den Wind und spürte den Regen, genoß die warme und feste Erde um seine Wurzeln und war glücklich. Und jedes Mal, wenn der Gärtner und seine Frau nach ihm sahen, ihn mit Wasser tränkten und ihn einen schönen Baum nannten, fühlte er sich wohl. Denn da war jemand, der ihn mochte, ihn hegte, pflegte und beschützte. Er wurde lieb gehabt und war nicht allein auf der Welt. So wuchs er zufrieden vor sich hin und wollte nichts weiter als leben und wachsen, Wind und Regen spüren, Erde und Sonne fühlen, lieb gehabt werden und andere liebhaben.

Eines Tages merkte der Baum, daß es besonders schön war, ein wenig nach links zu wachsen, denn von dort schien die Sonne mehr auf seine Blätter. Also wuchs er jetzt ein wenig nach links.

"Schau", sagte der Gärtner zu seiner Frau, "unser Baum wächst schief. Seit wann dürfen Bäume denn schief wachsen, und dazu noch in unserem Garten? Ausgerechnet unser Baum! Gott hat die Bäume nicht erschaffen, damit sie schief wachsen, nicht wahr, Frau?" Seine Frau gab ihm natürlich recht. " Du bist eine kluge und gottesfürchtige Frau" meinte daraufhin der Gärtner. Hol also unsere Schere, denn wir wollen unseren Baum gerade schneiden."

Der Baum weinte. Die Menschen, die ihn bisher so lieb gepflegt hatten, denen er vertraute, schnitten ihm die Äste ab, die der Sonne am nächsten waren. Er konnte nicht sprechen und deshalb nicht fragen. Er konnte nicht begreifen. Aber sie sagten ja, daß sie ihn lieb hätten und es gut mit ihm meinten. Und Gott es nicht gern sähe, wenn er schief wachse. Also mußte es wohl stimmen. Er wuchs nicht mehr der Sonne entgegen.
"Ist er nicht brav, unser Baum?" fragte der Gärtner seine Frau. "Sicher, lieber Mann", antwortete sie, " du hast wie immer recht. Unser Baum ist ein braver Baum."

Der Baum begann zu verstehen. Wenn er machte, was ihm Spaß und Freude bereitete, dann war er anscheinend ein böser Baum. Er war nur lieb und brav, wenn er tat, was der Gärtner und seine Frau von ihm erwarteten. Also wuchs er jetzt strebsam in die Höhe und gab darauf acht, nicht mehr schief zu wachsen.

"Sieh dir das an", sagte der Gärtner eines Tages zu seiner Frau,"unser Baum wächst unverschämt schnell in die Höhe. Gehört sich das für einen rechten Baum?" Seine Frau antwortete:"Aber nein, lieber Mann, das gehört sich natürlich nicht. Gott will, daß Bäume langsam und in Ruhe wachsen. Und auch unser Nachbar meint, daß Bäume bescheiden sein müßten, ihrer wachse auch schön langsam." Der Gärtner lobte seine frau und sagte, daß sie etwas von Bäumen verstehe. Und dann schickte er sie die Schere zu holen, um dem Baum die Äste zu stutzten.

Sehr lange weinte der Baum in dieser Nacht. Warum schnitt man ihm einfach die Äste ab, die dem Gärtner und seiner Frau nicht gefielen? Und wer war dieser Gott, der angeblich gegen alles war, was Spaß machte?
"Schau her, Frau", sagte der Gärtner, wir können stolz sein auf unseren Baum." Und seine Frau gab ihm wie immer recht.

Der Baum wurde trotzig. Nun gut, wenn schon nicht die Höhe, dann eben in die Breite. Sie würden ja schon sehen, wohin sie damit kommen. Schließlich wollte er nur wachsen, Sonne, Wind und Erde fühlen, Freude haben und Freude bereiten. In seinem Innerem spürte er ganz genau, daß es richtig war, zu wachsen. Also wuchs er in die Breite.

"Das ist doch nicht zufassen." Der Gärtner holte empört die Schere und sagte zu seiner Frau: "Stell dir vor, unser Baum wächst einfach in die Breite. Das könnte ihm so passen. Das scheint ihm ja geradezu Spass zu machen. So etwas können wir auf keinen Fall dulden!" Und seine Fau pflichtete ihm bei: Das können wir nicht zulassen. Dann müßen wir ihn eben wieder zurecht stutzen."

Dre Baum konnte nicht mehr weinen, er hatte keine Tränen mehr. Er hörte auf zu wachsen. Ihm machte das Leben keine rechte Freude mehr. Immerhin, er schien nun dem Gärtner und seiner Frau zu gefallen. Wenn auch alles keine rechte Freude mehr bereitete, so wurde er wenigstens lieb gehabt. So dachte der Baum.

Viele Jahre später kam ein kleines Mädchen mit seinem Vater am Baum vorbei. Er war inzwischen erwachsen geworden, der Gärtner und seine Frau waren stolz auf ihn. Er war ein rechter und anständiger baum geworden.
Das kleine Mädchen blieb vor ihm stehen. "Papa, findest du nicht auch, daß der Baum hier ein bischen traurig aussieht?" fragte es.

"Ich weiß nicht", sagte der Vater. "Als ich so klein war wie du, konnte ich auch sehen, ob ein Baum fröhlich oder traurig ist. Aber heute sehe ich das nicht mehr."

"Der Baum sieht wirklich ganz traurig aus." Das kleine Mädchen sah den Baum mitfühlend an. "Den hat bestimmt niemand richtig lieb. Schau mal, wie ordendlich der gewachsen ist. Ich glaube, der wollte mal ganz anders wachsen, durfte aber nicht. Und deshalb ist er jetzt traurig."
"Vielleicht", antwortete der Vater versonnen. "Aber wer kann schon so wachsen wie er will?"

"Warum denn nicht?" fragte das Mädchen. "Wenn jemand den Baum wirklich lieb hat, kann er ihn auch wirklich wachsen lassen, wie er selber will. Oder nicht? Er tut doch niemanden etwas zuleide."

Erstaunt und schließlich erschrocken blickte der Vater sein Kind an. Dann sagte er:" Weißt du, keiner darf so wachsen, wie er will, weil sonst die anderen merken würden, daß auch sie nicht so gewachsen sind, wie sie eigentlich mal wollten."
"Das verstehe ich nicht, Papa!"

"Sicher, Kind, das kannst du noch nicht verstehen. Auch du bist vielleicht nicht immer so gewachsen, wie du gerne wolltest. Auch du durftest nicht."
"Aber warum denn nicht, Papa? Du hast mich doch lieb und Mama hat mich auch lieb, nicht wahr?"

Der Vater sah sie eine Weile nachdenklich an."Ja", sagte er dann, "sicher haben wir dich lieb."

Sie gingen langsam weiter und das kleine Mädchen dachte noch lange über dieses Gespräch und den traurigen Baum nach. Der Baum hatte den beiden aufmerksam zugehört, und auch er dachte lange nach. Er blickte ihnen noch hinterher, als er sie eigentlich schon lange nicht mehr sehen konnte. Dann begriff der Baum. Und er begann hemmungslos zu weinen.


"Wie es weiterging"
von Bruno Streibel und Heinz Körner
im 2 Finger System , wenn Ihr wollt, eine Fortsetztung

aus " Die Farben der Wirklichkeit"
- Ein Märchenbuch_
lucy körner verlag(1983)

regenbogen in Liebe nette regenbogen
HeartHeartHeartHeart

Danke Lunasan

bin jetzt echt geschafft

Morgen mal nachhaken
was nun mit meiner neuen Wohnung ist-der Umbau und so-
mit 2-4 Fingern tippen ups schlaucht
Danke für die Umarmung, brauche ich
sonneblume für Dich sonneblume
und natürlich auch für alle anderen lieben Leutchen hier

müdes guts Nächtle

nette

Shanaya

[Bild: selbstliebe.jpg]



Selbstliebe

Bei der Suche nach dem Glück und der Erfüllung im Außen suchen wir dort natürlich immer auch nach der Liebe. Wir wollen von unserem Partner, unseren Eltern und einigen anderen Menschen in unserem Umfeld geliebt und geachtet werden. Dabei erwarten wir von diesen Menschen etwas, das sie meist selbst gar nicht besitzen bzw. nicht wissen, dass sie es besitzen und werden demzufolge enttäuscht. Daher gilt es, wieder bei null anzufangen und erst einmal diese Liebe in sich zu finden.

Keine Liebe ist erfüllender und stärkender als die Selbstliebe. Sie ist eine enorme Energiequelle, weil sie direkt aus unserem Selbst heraus kommt.

Doch wie schaffen wir es, diese unendliche Energiequelle anzuzapfen - sei es kurzzeitig oder gar ständig, sozusagen diese Verbindung als einen Dauerzustand halten zu können? Wieso fällt es manchen Menschen scheinbar leichter, sich selbst zu lieben?

Selbstliebe hat zunächst einmal etwas mit Akzeptanz zu tun. Erst wenn ich jeden Aspekt, sowohl körperlicher als auch geistiger Natur, an mir gutheiße und mich so annehme, wie ich jetzt bin, beginnt diese Liebe zu fließen und zu wirken.

Dies ist in der heutigen Zeit und Gesellschaft gar nicht so einfach. Äußere Erwartungen und Normen versuchen uns vorzuschreiben, wie wir sein sollen und was wir machen sollen. Diesem Druck zu entrinnen fällt vielen schwer, da man glaubt, erst dann von anderen geliebt und akzeptiert zu werden, wenn man sich diesen Normen entsprechend anpasst. Doch dadurch findet oft eine Entfremdung von sich statt. Dadurch ist die Grundlage schlechthin gelegt, dass man nie mit sich zufrieden ist, weil man sich ja ständig anpassen muss. Man will ja mit der Mode gehen.

Erst, wenn man sich aus diesem Hamsterrad befreit, hat man eine echte Chance zur Selbstliebe. Es erfordert den Mut die Erwartungen dieser Gesellschaft hinter sich zu lassen und darauf zu vertrauen, dass diese Entscheidung die richtige ist.

Die Liebe ist die stärkste Energie im Universum. Sobald wir uns selbst zu lieben beginnen, schwingen unsere Zellen sofort auf einem höheren Niveau. Bei diesem Prozess wirkt das gleiche Prinzip wie bei den Erkenntnissen des Dr. Emoto, der mehrere gleiche gewöhnliche Wasserproben mit unterschiedlichen Informationen versehen hat. Manche Proben hat er mit positiven Beschriftungen wie ‚Liebe’ oder ‚Dankbarkeit’, andere wiederum mit negativen Beschriftungen wie ‚Hass’ oder ‚ich töte dich’ versehen. Diesen Beschriftungen liegen menschliche Emotionen zu Grunde. Das Ergebnis war deutlich. Bei den positiv beschrifteten Proben konnte man unter dem Mikroskop schöne, kristalline Strukturen beobachten, während die negativ beschrifteten Proben entsprechend unschön und unharmonisch wirkten. Wasser ist also ein starker Informationsspeicher für Emotionen. Bedenkt man nun, dass der Mensch zu etwa 70% aus Wasser besteht, lässt sich davon leicht ableiten, dass wir mit unseren Gedanken und Emotionen einen großen Einfluss auf unseren Körper, unser Selbst und auf unsere Umgebung haben.

Haben wir diese Veränderung in oder bei uns geschafft, so erleben wir nämlich auch entsprechende Veränderungen im Außen. Lieben wir uns selbst, dann deswegen, weil wir es uns wert sind, geliebt zu werden. Dies strahlen wir aus. Somit fällt es auch anderen Menschen leichter, uns zu lieben. Infolgedessen werden wir bald Liebe und Zuneigung im Außen erfahren, obwohl man diese gar nicht mehr braucht und erstrebt, so wie vorher. Sicher auch gerade deswegen.

Es ist an der Zeit, sich diesen Tatsachen bewusst zu werden und nicht nur gelegentlich, sondern möglichst immer danach zu leben.

Fangen wir also an, uns selbst zu lieben.


http://www.stanmer-akademie.de/themen/sp...elbstliebe


Ich finde dieses Thema sehr wichtig, denn solange man sich nicht selber werschätzen und lieben kann, ist man auch nicht dazu fähig Liebe zu geben...und Liebe zu sein, und das wird sich immer im Außen wiederspiegeln...wie im Kleinen so auch im Großen.

Liebe Grüße

MysticWoman
sonneblume

Rosi

Danke für diese wahren Worte ja
Selbstzweifel, Selbstkritik,mangelndes Selbstwertgefühl.................genau meine Baustelle!schäm
wenn es so einfach wäre sich selbst zu lieben, wenn man sowenig von ausen spürt geliebt zu werden, dann macht man/ICH den Fehler sich in eine regelrechte Helferrolle hinein zu verbeisen----mit der Hoffnung dann Liebe zu bekommen----und merkt gar nicht das man dadurch den Anderen so einengt das es Ihn gar nicht mehr möglich ist zu Lieben.
Stecke gerade in einer solchen Situation, da kommen diese Worte mal wieder wie auf "Bestellung" Danke dafür! Herzensgrüße destinysherz
Charly Chaplin - Selbstliebe
&feature=uploademail
Das folgende Gedicht hat Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag (am
16. April 1959) geschrieben.
Ich lege Euch diese gesprochene Version ans Herz.
wen selbstliebe interessiert dem empfehle ich auch mal hier vorbeizugucken: selbstliebe - lerne dich selbst zu lieben lg, charly buddha
Charly Chaplin - Selbstliebe
"Und da konnte ich ruhig sein" <-- Die Stelle tuts mir an.

Leider kann man manche Dinge(ich zumindest nicht) nicht umsetzen von diesem tollen Gedicht.

mfG.

Hucky

Selbstliebe, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten auf dem Weg zu sich selbst Heart

Erstellt am 29. Mai 2012 von gastautormeditationen
http://einfachemeditationen2.wordpress.c...g-zu-gott/

Selbstliebe bezeichnet die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten und bedingungslosen Liebe zu sich selbst und das angeborene Streben, durch Achtsamkeit, Selbstachtung, Selbstzuwendung und in Wahrhaftigkeit und Selbstvertrauen für das eigene Wohlbefinden zu sorgen.

„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“
(Lev 19,18; Lk 10,27)

Dieser Spruch aus der Bibel bezieht sich auf Selbstliebe, ohne die eine wahre Nächstenliebe gar nicht möglich ist.

Während die Selbstliebe neben dem eigenen Ich auch anderen Wesen gleiches Wohlwollen und Achtsamkeit zuteil werden lässt, wendet sich die sogenannte Eigenliebe oder Egoismus vorwiegend nur dem eigenen Wohlsein zu.

„Alle Liebe dieser Welt ist auf Selbstliebe gebaut“
(Meister Eckhart, aus Mystische Schriften)

Und dieses Fundament „Selbstliebe“ wird sehr anschaulich durch ein Gedicht von Charly Chaplin in Worte gefasst:

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

konnte ich erkennen,

dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind,

wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.

Heute weiß ich:

Das ist Selbstachtung.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich verstanden,

wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen,

obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,

noch der Mensch dazu bereit war, auch wenn ich selbst dieser Mensch war.

Heute weiß ich:

Das ist Achtsamkeit.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört,

mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen,

dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.

Heute weiß ich:

Das ist Reife.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich verstanden,

dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin

und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.

Heute weiß ich:

Das ist Vertrauen in Gottes Führung.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört,

mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört,

weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.

Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,

was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,

auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.

Heute weiß ich:

Das ist Wahrhaftigkeit.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört,

weiter der Vergangenheit zu leben und mir Sorgen um meine Zukunft zu machen.

Jetzt lebe ich ausschließlich in der Gegenwart, in der alles stattfindet.

Und in diesem Hier und Jetzt verbringe ich nun jeden Tag.

Heute weiß ich:

Das ist sich-seiner-selbst-bewusst-sein.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich mich von allem befreit

was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen

und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.

Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus,

aber heute weiß ich:

Das ist wahre Selbstliebe.

(nach Charly Chaplin)

Diesem Gedicht ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Höchstens folgende Hinweise:

Bejahe achtsam das Sein des eigenen Körpers in seiner jetzigen Form und nehme diesen Zustand des Körpers so an, wie er jetzt ist. Es gilt, allen Teilen des Körpers die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen, sie anzulächeln und ihnen für ihre Tätigkeiten zu danken, denn jeder dieser Teile des Körpers spiegelt genau das wieder, was er bekommen hat und was er gerade erhält. [siehe auch JETZT und Achtsamkeit]

Es mag Zellstrukturen oder Organe geben, mit deren Aussehen oder Funktion der Verstand unzufrieden ist. Und genau diesen Zellstrukturen und Organen sollte eine besondere Zuwendung zuteil werden, etwa in der Art:

Es tut mir leid, dass ich dich missachte – bitte verzeih mir. Du bist mir genau so viel wert wie jedes meiner anderen Organe. Ich heiße dich in meinem Herzen willkommen. Ich liebe dich, so wie du jetzt bist. Ich gehe mit dir nun gemeinsam den Weg der Achtsamkeit und Liebe und werde fortan deine feinen Signale beachten.

Im Sinne der Selbstliebe ist auch wichtig, zu lernen, sich selbst und anderen zu verzeihen. Mitunter werden nämlich eigene Fehler und Schwächen härter bewertet als die der anderen. So fällt es schwer, sich selbst zu verzeihen. Dadurch können Schuldgefühle und/oder Selbstvorwürfe entstehen, welche die eigene Wertschätzung beeinträchtigen.

HeartHeartHeart