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Normale Version: Das System - Wie besiegt man ein Monster?
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Ein lesenswerter Artikel von sein.de:

Das System - Wie besiegt man ein Monster?

"Das System bekämpfen" - so oder anders könnte es in manchen Städten an einer Hauswand stehen. Der politische und ökologische, anti-kapitalistische und globalisierungskritische Kampf geht nicht selten gegen "das System". Aber was ist das eigentlich?

Darüber gibt es viele Meinungen: das Geldsystem, der Kapitalismus, Gier und Konkurrenz, eine weltweite Verschwörung, eine Kombination aus allem - wer weiß. Was wir ganz sicher wissen, ist jedoch, was es macht: Es führt dazu, dass der Überfluss unseres Planeten so ungerecht verteilt ist, dass tausende Menschen verhungern. Es verteilt den Reichtum von den Vielen in die Hände weniger. Es zerstört den Planeten, auf dem wir leben. Es kreiert eine unmenschliche Konkurrenz-Welt und führt die Menschheit in eine tiefe spirituelle Krise. Es lässt uns vergessen, wer wir wirklich sind, was wir im innersten wünschen, wozu wir leben. Es verschleißt Menschen wie Güter, es nimmt unser Mitgefühl und unseren Frieden.

Mancher kritisiert, dass das Feinbild "System" kontraproduktiv ist, weil es etwas konstruiere, dass nicht der Realität entspräche: Ein menschenloses Uhrwerk, das unaufhaltsam aus sich selbst funktioniert und seine eigenen Interessen verfolgt. Das System wäre aber eben kein außenstehendes "etwas", das sich grausam zermalmend über die Welt wälzt - das System, das sind wir doch alle. Wer das System ins äußere projiziert, so könnte die Kritik lauten, übersieht dabei, dass er selbst Teil davon ist, dass jede/r Einzelne Teil davon ist und jede einzelne Entscheidung, die wir treffen, das System ständig neu erschafft. Dieser Einzelne sei der einzig wirkliche Ansatzpunkt und der komplexe Gedanke eines übermächtigen, übermenschlichen Systems entmutige erstens und biete zweitens auch kaum konstruktive Ansatzpunkte.

Das ist ebenso richtig, wie es falsch ist. Denn das System ist eben doch mehr als die Summe seiner Einzelteile. Tatsächlich wissen die meisten, die daran mitwirken nicht einmal, dass sie Teil davon sind. Egal, ob es der unbedarfte und unkritische Konsument ist, oder so mancher Politiker: Beide teilen unter Umständen eine erschreckende Ahnungslosigkeit. Sie sind ebenso Säulen des Systems, wie sie auch Opfer desselben sind.

Das System hat tatsächlich Aspekte von etwas Eigenständigem: Es gibt keine eindeutig identifizierbare Person und auch keinen Personenkreis dahinter, wie es so viele Verschwörungstheorien gerne hätten. Natürlich lenken und beeinflussen reiche und mächtige Menschen das "System" so weit als möglich nach ihren Interessen und sorgen dafür, dass die ihnen so nützlichen Strukturen erhalten bleiben - aber sie sind eben nicht diese Strukturen und jede Kontrolle darüber ist eine sehr begrenzte. Auch ist zu bezweifeln, dass die Strukturen geplanterweise von geheimen Machthabern installiert wurden. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass eine mehr oder weniger organische Entwicklung vieler korrupter Einzelteile zu den absurden Zuständen geführt hat, in denen wir heute leben.

Es ist ein seltsames Phänomen, dass Staaten, Institutionen, Firmen, Wirtschaftssysteme und andere komplexe Systeme zwar aus Individuen bestehen, aber dennoch keine menschlichen Eigenschaften mehr haben. Sie haben keine Gefühle, kein Bewusstsein, nichts eindeutig Identifizierbares - und vor allem keine persönliche Verantwortung.

"Es ist einfach zu sagen, dass alle Institutionen, auch die kollektive Reihe von Institutionen, die unser "System" bilden, aus Menschen bestehen, und dass, wenn es etwas mit dem "System"nicht stimmt, dieses behoben werden kann/sollte, indem man den institutionellen Schleier durchdringt und die Menschen dahinter verpflichtet verantwortungsvoll zu handeln. Leider werden sie jedoch, wenn Sie mal Zeit damit verbracht haben, das "System" von innen [...] verbessern zu wollen, schnell entdecken, dass, wie Hertzberg es sagt, eine Institution nicht nur die Summe seiner Menschen ist. Ich habe mit Führungskräften der Ölindustrie, mit Ministern, Universitäts-Präsidenten und viele anderen "Anführern" im "System" gesprochen und sie sind meistens gut informiert und sich der Notwendigkeit von Reformen durchaus bewusst. Aber sie fühlen sich hilflos, diese Reformen durchzusetzen, es sei denn, alle bewegen sich gleichzeitig und zusammen", beschreibt Dave Pollard das Problem.

Das System ist träge, es ist sogar so träge, dass es denkbar wäre, dass es zu einem Zeitpunkt komplett von Menschen fortgesetzt wird, die das System als Einzelne gar nicht wollen. Es wäre dann nämlich noch immer leichter, das zu tun "was alle tun", als nach dem zu handeln "was viele wissen". Und vielleicht sind wir von einem solchen Zeitpunkt gar nicht mal weit entfernt.

Das "System" hat also eine menschliche Komponente - denn es besteht aus Menschen, gleichzeitig wäre es aber falsch, dem System menschliche Eigenschaften anzudichten. Es ist in gewisser Weise sehr wohl ein Automat, ein Programm, dass immer weiter das tun wird, was es eben tut.

Das System zu ändern ist fast aussichtslos, es zu bekämpfen ist ganz sicher aussichtslos. Das System existiert auf einer Meta-Ebene, es ist nicht-matriell und daher als solches unangreifbar. Wie viele Steine irgendwelche Demonstranten auch immer auf Polizisten werfen mögen - dieser Kampf gegen "Personifizierungen des Systems" mag psychologisch nachvollziehbar und teilweise auch existenziell notwendig sein (etwa wenn Wohnprojekte gewaltsam geräumt werden), letztendlich ändern wird es aber natürlich nichts.

Einen Systemwandel aus dem alten System selbst herbeizuführen, ist aufgrund der beschriebenen Trägheit ebenfalls wenig aussichtsreich. Es würde erfordern, alle Individuen des Systems nicht nur von der Notwenigkeit eines Wandels zu überzeugen, sondern auch dazu, diesen gleichzeitig durchzuführen.

Ist es also aussichtslos? Das ist es nicht, aber sehr schwierig - und riskant.

Aus dem bestehenden System auszuscheren, ist für die Ersten, die es tun, immer riskant. Das gilt für Firmen ebenso wie für Individuen. Und doch scheint dies die einzige Lösung zu sein. Auch an dieser Stelle passt wieder das berühmte Zitat von Buckminister Fuller:

"Du veränderst Dinge nicht, indem Du die bestehende Realität bekämpfst. Um etwas zu verändern, musst Du ein neues Modell erschaffen, welches das bestehende Modell überflüssig macht."

Monster mit vielen Köpfen

Mancher kritisiert, dass das Feinbild "System" kontraproduktiv ist, weil es etwas konstruiere, dass nicht der Realität entspräche: Ein menschenloses Uhrwerk, das unaufhaltsam aus sich selbst funktioniert und seine eigenen Interessen verfolgt. Das System wäre aber eben kein außenstehendes "etwas", das sich grausam zermalmend über die Welt wälzt - das System, das sind wir doch alle. Wer das System ins äußere projiziert, so könnte die Kritik lauten, übersieht dabei, dass er selbst Teil davon ist, dass jede/r Einzelne Teil davon ist und jede einzelne Entscheidung, die wir treffen, das System ständig neu erschafft. Dieser Einzelne sei der einzig wirkliche Ansatzpunkt und der komplexe Gedanke eines übermächtigen, übermenschlichen Systems entmutige erstens und biete zweitens auch kaum konstruktive Ansatzpunkte.

Das ist ebenso richtig, wie es falsch ist. Denn das System ist eben doch mehr als die Summe seiner Einzelteile. Tatsächlich wissen die meisten, die daran mitwirken nicht einmal, dass sie Teil davon sind. Egal, ob es der unbedarfte und unkritische Konsument ist, oder so mancher Politiker: Beide teilen unter Umständen eine erschreckende Ahnungslosigkeit. Sie sind ebenso Säulen des Systems, wie sie auch Opfer desselben sind.

Das System hat tatsächlich Aspekte von etwas Eigenständigem: Es gibt keine eindeutig identifizierbare Person und auch keinen Personenkreis dahinter, wie es so viele Verschwörungstheorien gerne hätten. Natürlich lenken und beeinflussen reiche und mächtige Menschen das "System" so weit als möglich nach ihren Interessen und sorgen dafür, dass die ihnen so nützlichen Strukturen erhalten bleiben - aber sie sind eben nicht diese Strukturen und jede Kontrolle darüber ist eine sehr begrenzte. Auch ist zu bezweifeln, dass die Strukturen geplanterweise von geheimen Machthabern installiert wurden. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass eine mehr oder weniger organische Entwicklung vieler korrupter Einzelteile zu den absurden Zuständen geführt hat, in denen wir heute leben.


Persönliche Verantwortung

Es ist ein seltsames Phänomen, dass Staaten, Institutionen, Firmen, Wirtschaftssysteme und andere komplexe Systeme zwar aus Individuen bestehen, aber dennoch keine menschlichen Eigenschaften mehr haben. Sie haben keine Gefühle, kein Bewusstsein, nichts eindeutig Identifizierbares - und vor allem keine persönliche Verantwortung.

"Es ist einfach zu sagen, dass alle Institutionen, auch die kollektive Reihe von Institutionen, die unser "System" bilden, aus Menschen bestehen, und dass, wenn es etwas mit dem "System"nicht stimmt, dieses behoben werden kann/sollte, indem man den institutionellen Schleier durchdringt und die Menschen dahinter verpflichtet verantwortungsvoll zu handeln. Leider werden sie jedoch, wenn Sie mal Zeit damit verbracht haben, das "System" von innen [...] verbessern zu wollen, schnell entdecken, dass, wie Hertzberg es sagt, eine Institution nicht nur die Summe seiner Menschen ist. Ich habe mit Führungskräften der Ölindustrie, mit Ministern, Universitäts-Präsidenten und viele anderen "Anführern" im "System" gesprochen und sie sind meistens gut informiert und sich der Notwendigkeit von Reformen durchaus bewusst. Aber sie fühlen sich hilflos, diese Reformen durchzusetzen, es sei denn, alle bewegen sich gleichzeitig und zusammen", beschreibt Dave Pollard das Problem.

Das System ist träge, es ist sogar so träge, dass es denkbar wäre, dass es zu einem Zeitpunkt komplett von Menschen fortgesetzt wird, die das System als Einzelne gar nicht wollen. Es wäre dann nämlich noch immer leichter, das zu tun "was alle tun", als nach dem zu handeln "was viele wissen". Und vielleicht sind wir von einem solchen Zeitpunkt gar nicht mal weit entfernt.


Das Monster besiegen

Das "System" hat also eine menschliche Komponente - denn es besteht aus Menschen, gleichzeitig wäre es aber falsch, dem System menschliche Eigenschaften anzudichten. Es ist in gewisser Weise sehr wohl ein Automat, ein Programm, dass immer weiter das tun wird, was es eben tut.

Das System zu ändern ist fast aussichtslos, es zu bekämpfen ist ganz sicher aussichtslos. Das System existiert auf einer Meta-Ebene, es ist nicht-matriell und daher als solches unangreifbar. Wie viele Steine irgendwelche Demonstranten auch immer auf Polizisten werfen mögen - dieser Kampf gegen "Personifizierungen des Systems" mag psychologisch nachvollziehbar und teilweise auch existenziell notwendig sein (etwa wenn Wohnprojekte gewaltsam geräumt werden), letztendlich ändern wird es aber natürlich nichts.

Einen Systemwandel aus dem alten System selbst herbeizuführen, ist aufgrund der beschriebenen Trägheit ebenfalls wenig aussichtsreich. Es würde erfordern, alle Individuen des Systems nicht nur von der Notwenigkeit eines Wandels zu überzeugen, sondern auch dazu, diesen gleichzeitig durchzuführen.

Ist es also aussichtslos? Das ist es nicht, aber sehr schwierig - und riskant.

Aus dem bestehenden System auszuscheren, ist für die Ersten, die es tun, immer riskant. Das gilt für Firmen ebenso wie für Individuen. Und doch scheint dies die einzige Lösung zu sein. Auch an dieser Stelle passt wieder das berühmte Zitat von Buckminister Fuller:

"Du veränderst Dinge nicht, indem Du die bestehende Realität bekämpfst. Um etwas zu verändern, musst Du ein neues Modell erschaffen, welches das bestehende Modell überflüssig macht."


Selbst handeln

Der gangbarste Weg, das System zu ändern wäre demnach:

1. Zu verstehen, was es tut und wie es funktioniert.
2. Selbst nicht mehr Teil davon zu sein.
3. Neue Strukturen aufzubauen, die anderen einen schmerzlosen Umstieg ermöglichen.

Wie leicht zu erkennen ist, hat keiner dieser Schritte wesentlich den Charakter eines Kampfes. Es geht vielmehr um Weisheit, Integrität und schöpferisches Handeln. "Kampf" ist ein Begriff, der einen destruktiven Anklang hat, und kann in sich keine Vision für die Zukunft sein. Gerade ist auf Sein.de der Artikel "Botschaft für die neue Zeit" erschienen, in dem es heißt:

"Vertreibt das Wort "Kampf" aus eurer Haltung und eurem Wortschatz. Alles, was wir jetzt tun werden, muss in einer heiligen Weise getan werden und in Freude."

Dieser Gedanke findet sicherlich Resonanz in vielen Menschen. Es reicht schon lange nicht mehr, einfach nur dagegen zu sein: Wir brauchen positive Visionen, einen von tiefer Vorfreude getragenen Wunsch nach etwas jenseits vom "System". Ohne diesen wird es vielleicht keinen Weg dorthin geben. Es gilt positive Alternativen zu formulieren, zu erfühlen, zu erkennen, zu erschaffen und zu fördern.

Auf dem Weg dahin mag es manches Mal zum Kampf oder zumindest zum Konflikt kommen mit dem System - aber dieser ist dann eben nicht mehr Selbstzweck. Und vielleicht, manchmal scheint es mir so, braucht es noch nicht mal diesen Konflikt. Vielleicht braucht es vor allem Klarheit, Entschlossenheit und Integrität und die Dinge fügen sich dann auf bewundernswerte Weise von selbst.

Es geht um uns. Der oder die Erste zu sein ist riskant, aber vielleicht passiert es auch so, dass wir in dem Moment, in dem wir selbst den Schritt ins Ungewisse tun, tausende zu unserer rechten und linken finden werden, die den Schritt im gleichen Augenblick wagen.

Wir sind die, auf die wir so lange gewartet haben.

Artikel bei sein.de:

http://www.sein.de/gesellschaft/zusammen...nster.html

Lieben Gruß

Tf.hi

Charis

Die aussage dahinter unterschreibe ich voll und ganz. Es sei mir gestattet ein wenig mit den worten zu grinsen.
Das „system“ ersetzen durch eine neue „struktur“ hops
Ehrlich gesagt- ich mag eigentlich beide begriffe und ich mag es wenn ich in meinem leben struktur erkennen und nach einem system handeln kann. Wessen system? Natürlich mein eigenes, das sich immer neu entwickeln darf, oder auch an manchen stellen funktionsfähig, lebendig und ausgereift ist- je nach situation.
Danke für den text, Traumfinder
Liebe grüße von Charis
Danke Traumfinder und Charis, auch mich spricht der Text sehr an.
Gruß an Euch von Elke
... ja sehr wahr... das alte system einfach ignorieren... und eine neue liebevolle, intuitiv synchrone und synergetische ( sich gegenseitig helfend) "Struktur" entfalten, in Einklang mit Himmel und Erde .......
... sehr gerne würde ich/wir endlich einen Ort der liebevollen Zukunft mitgestalten... wir können gemeinsam ein Insel der neuen Qualität erschaffen... im alten umfeld und dann uns weitervernetzen mit Anderen,überall... es gibt ja schon so viele von uns überall... irgendwann verschwinden , dann die Reste des Alten, weil sie keinen mehr interessieren !!...;-)..
.. Drunvalo Melchizedek erzählte mal eine Geschichte von Amerika vor ca 10 Jahren, es gab da eine Umfrage, über die Lebensansichten... dabei stellte sich heraus , das ca. 35 % der Amerikaner, damals schon ein alternatives, eher ganzheitliches Weltbild hatten... aber ! das diese selbst glaubten, das höchstens 5 % in Amerika anderes denken..... !!!
... es ist sicher hier und heute genauso, wahrscheinlich sind wir in Deutschland auch schon 40-45 % die alternativen zu dem bisherigen System wünschen...
.. lasst es uns angehen...leben, gestalten... "vormachen"... einen Ort der Zukunft gemeinsam erschaffen...den Himmel auf Erden.... irgendwann ist es Zeit neue Wege zu gehen ... Schritt für Schritt... Plätze finden oder ausbauen, vernetzen mit bestehenden alternativen Strukturen... offen sein usw....jetzt !!!...regenbogenfunsonneblumeHeartsherzfrageherzmalenaplausblahufostartierliebeharploljaRegenbogen Herzfrageaufwachenupsdenkhopsmeditationfreundangelsmiliehappy