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Normale Version: Das Geistprinzip
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Ordnung ist ein göttliches Prinzip. Es gibt eine „göttliche Ordnung“ und einen „göttlichen Plan“. Natürlich ist dieser Plan nicht starr. Wir wissen um die Freiheit des Willens für uns Menschen. Dieser muss Gott Raum geben! Auch andere Wesen sind mit freiem Willen ausgestattet. Wir wollen nicht Lucifer vergessen, dessen Hauptziel es ist, gegen die göttliche Ordnung und Harmonie zu arbeiten. Er ist eine destruktive Kraft, doch gehört auch sein Weg in den göttlichen Plan. Dieser wäre ohne Lucifer unvollkommen!
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass die Entropie, also die „Unordnung“ in einem geschlossenen System mit jeder Aktion und Reaktion zunimmt. Dies ist ein Irrtum! Die Schöpfung ist nicht ein geschlossenes System. Es fließen zu jeder Zeit göttliche Energie, göttliche Gedanken und göttlicher Willen in das System ein. So wird ständig nachgefüllt, so dass eine Höherentwicklung des göttlichen Universums immerfort in Fluss ist! Für die heutige Physik sind diese Energien, die fortlaufend in das System „Schöpfung“ einfließen, jedoch nicht messbar.
Schauen wir uns im Gegensatz dazu das System der Kabbala an, den alten mystischen „Schöpfungsbaum“. Dieses System ist von oben her offen, - und nach unten hin geschlossen. Von Gott fließen die schöpferischen Energien über die verschiedenen Sphären immer weiter nach unten, wo sie sich zunehmend manifestieren. Die Erde, also die Materie, ist ganz unten, - und somit die letzte Möglichkeit der Manifestation! Es ist jedoch nicht so, dass die göttliche Energie durch die Ebenen einfach „heruntersackt“, - und dann quasi unten liegen bleibt. Es findet auch eine Transformation von unten nach oben statt. So wird der verwesende Körper eines Menschen, der seinen Zweck erfüllt hat, wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Sinn ist, dass die materiellen Energien, die sehr verdichtet sind, wieder nach oben steigen und zunehmend in die geistigen Ebenen gelangen, wo sie erlöst werden. So bewegt sich die Schöpfung von der Materie wieder zurück zum göttlichen Geist, wo sie ja herkommt! Diesen Erlösungszyklus nennen die Mystiker und Esoteriker das „Geistprinzip“.
Der Mensch, der ja ein göttlicher Funke ist, steigt hinab in die Materie, um dort durch das Geistprinzip wieder erlöst zu werden und wieder zum Göttlichen aufzusteigen! Jesus Christus ist diesen Weg beispielhaft für alle Menschen gegangen. Des „Menschen Sohn“ stieg hinab, opferte sich für das Geistprinzip und alle Menschen, und wurde im Göttlichen durch die Auferstehung wieder lebendig. Dies ist das zentrale christliche Mysterium: Ostern!
Der alte ägyptische Mythos von Isis und Osiris enthält, lange vor Jesus Christus, genau dies: Tod, Leben und Wiedergeburt des Geistprinzips! Isis und Osiris sind die Göttlichkeit im Weiblichen und Männlichen. Isis Gatte Osiris wird von Seth getötet. Seth (Satan!) ist auch Saturn zugeordnet, also der Zeit. Im ewigen Göttlichen gibt es keine Zeit. Die Zeit ist das Prinzip der Begrenztheit, also der Tod! Doch Osiris wird wieder lebendig, das Geistprinzip kehrt ins Leben zurück!
Noch ein Wort zu Chaos und Schöpfung. Die Tarotkarte „der Narr“ ist das Chaos, in dem schon alles enthalten ist, - nur ungeordnet! Sie ist die Karte 0, also der Anfang. Der folgende „Magier“ steht für die bewusste Höherentwicklung. Sie ist mit der 1 der Beginn des Weges, der letztendlich im erlösten Universum endet, - der letzten Karte des Tarot!