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Normale Version: "Einweihung" von E.Haich - AUSSCHNITT AUS DEM KAPITEL "DIE SÖHNE GOTTES"
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"Einweihung" von E.Haich - AUSSCHNITT AUS DEM KAPITEL "DIE SÖHNE GOTTES">>

[Bild: l_60ebaf176a984c6d8de60a2fad7f2248.jpg]

«Schau, mein Kind, damit du viele Dinge hier auf der Erde verstehst,
mußt du erst einiges über die Entwicklung der Erde wissen.
Wie alle Weltkörper im Weltraum und alle Lebewesen, die sich auf
diesen Weltkörpern befinden, ist auch die Erde den Gesetzen der fortdauernden
Änderungen unterworfen. Die göttlich-schöpferischen Kräfte
strahlen aus der ewigen Urquelle und dringen in sich immer vergrößernden
Wellenkreisen in die Ebene der Materie, das heißt: aus diesen Kräften
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bildet sich Materie. Dieser Prozeß erreicht den höchstmöglichen Grad in
der Ultramaterie, kehrt dann automatisch um, der Prozeß der Vergeistigung
fängt wieder an, und aus der Materie wird wieder Kraft. Das dauert
aber Äonen! Die Änderungen dieses Prozesses erfolgen gleichmäßig, aber
so langsam, daß ein Menschenleben nicht ausreicht, sie zu bemerken und
zu beobachten. Doch wenn solch eine Änderung, vielleicht während mehrerer
Jahrtausende, unmerklich reif geworden ist, tritt der Moment ein, in
welchem dieser Prozeß sich plötzlich offenbart. Auch jetzt leben wir in
einer solchen Übergangszeit, in der die Änderungen eben bemerkbar sind.
Zu diesen Erscheinungen gehört, daß auf der Erde verschiedene Völker, die
einen runden Schädel haben, von Herrschern geführt und regiert werden,
geistig viel höher stehen und auch körperlich verschieden sind. Sie haben
eine feinere Gestalt und einen langen Hinterkopf.
Einst lebte eine Rasse auf Erden, die von den gegenwärtig auf Erden
lebenden Menschenrassen sehr verschieden war. Sie offenbarte völlig das
Gesetz des Geistes und nicht das Gesetz der Materie wie die heutigen Menschenrassen.
Sie war auf der göttlichen Ebene bewußt und offenbarte Gott
hier, auf der Erde, ohne die Eigenschaften des Körpers — die Selbstsucht
— beizumischen. Diese Rasse verdiente in ihrer göttlichen Reinheit tatsächlich
den Namen: die Söhne Gottes.
Das ganze Leben war auf Geistigkeit, auf Liebe und Selbstlosigkeit gegründet.
Körperliche Begierden, Triebe und Leidenschaften beschatteten
den Geist nicht. Die Angehörigen dieser hochstehenden Rasse besaßen alle
Geheimnisse der Natur, und da sie auch ihre eigenen Kräfte vollkommen
kannten und unter der Herrschaft ihres Geistes hielten, hatten sie auch die
Fähigkeit, die Natur mit ihren gewaltigen Kräften zu beherrschen und zu
lenken. Ihr Wissen war grenzenlos. Sie brauchten ihr Brot nicht mit
schwerer körperlicher Arbeit zu verdienen, denn statt die Erde mit ihrem
Schweiß zu tränken, ließen sie die Naturkräfte arbeiten.
Sie kannten alle Naturgesetze, die Geheimnisse der Materie, auch die
Geheimnisse ihres eigenen Wesens und der Kräfte des Geistes. Sie kannten
auch, das Geheimnis, wie sich eine Kraft in Materie verwandelt und, umgekehrt,
wie eine Materie zu Kraft wird. Sie hatten Einrichtungen und
Werkzeuge konstruiert, mit welchen sie nicht nur alle Naturkräfte, sondern
auch ihre eigenen geistigen Kräfte aufspeichern, in Bewegung setzen
und nutzbringend verwenden konnten. Sie lebten friedlich und glücklich
auf einem großen Teil der Erde als die herrschende Rasse.
Es lebten aber auf der Erde damals schon andere, den Söhnen Gottes
ähnliche Lebewesen, mit einem viel materielleren Körper und auf einer viel
niedrigeren Stufe der Entwicklung. Stumpf im Geiste, war ihr Bewußtsein
mit dem Körper vollkommen identisch. Sie lebten in den Urwäldern, sie
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kämpften mit der Natur, miteinander und mit den Tieren. Das waren die
Urmenschen. Die Rasse der Menschensöhne, die du in unserem Lande siehst,
sind aus der Kreuzung dieser beiden Rassen entstanden.
Wie ich dir schon vorher sagte, wirkt im Weltall das Gesetz ständiger
Bewegung und Änderung. Die Erde befindet sich jetzt in einer Periode,
da der Prozeß der Materialisation vor sich geht. Das bedeutet, daß die
göttlich-schöpferische Kraft sich tiefer und tiefer in die Materie einläßt
und die Macht auf Erden allmählich in die Hände von immer materielleren
Rassen fällt, die früher unter der Führung höherstehender, geistiger Rassen
standen. Die höherstehende Rasse stirbt nach und nach aus. Sie zieht sich
aus der Materie auf den geistigen Plan zurück und läßt die Menschheit
eine Zeitlang — gemessen mit der Zeit der Erde viele, viele Jahrtausende
— allein, damit sie ohne sichtbare Führung, selbständig emporsteigen. So
mußte es geschehen, daß diese tierisch-materielle Rasse — die Urmenschen
— den göttlichen Gesetzen gemäß sich immer mehr vermehrt, immer
mächtiger wird, bis einmal die Zeit kommt, da sie die Herrschaft auf der
Erde übernimmt. Die höhere Rasse mußte aber, bevor sie die Erde verließ,
ihre geistigen Kräfte der niedrigerstehenden Rasse einimpfen, damit —
infolge der Gesetze der Vererbung — nach einem langen, langen Prozeß
der Entwicklung der Aufstieg aus der Materie wieder ermöglicht werde.
So nahmen viele Söhne der göttlichen Rasse das große Opfer auf sich,
mit den Töchtern der Urmenschen Kinder zu zeugen. Durch diese erste
und späterhin durch immer weitere Kreuzungen entstanden die verschiedensten
Individuen und allmählich neue Menschenrassen. Die göttliche
Kraft der Söhne Gottes und die mächtigen körperlichen Kräfte der Töchter
der Menschen brachten verschiedenartige Nachkommen hervor. Einerseits
körperliche, anderseits geistige Titanen. Es gab also körperliche Titanen,
die aber von der Mutterseite ein urmenschliches, unentwickeltes Gehirn
erbten. Bei diesen wirkte die schöpferische Kraft ihrer Väter auf
der materiellen Ebene, und sie bekamen gewaltige, starke Körper. Mit ihren
ungeheuren körperlichen Kräften bemächtigten sie sich der Schwächeren
und wurden durch die tierischen Begierden ihrer Natur gefürchtete
Tyrannen.
Es gab aber auch geistige Titanen, die die ererbte schöpferische Kraft
nicht im Körper, sondern durch die höheren Gehirnzentren offenbarten.
Diese bekamen die Aufgabe, die niedrige, tierische und mit dem Körper
identische Menschenrasse sowie die später aus den Kreuzungen entstandene
Zwischenrasse noch eine Zeitlang zu führen, sie in Weisheit, in Wissenschaften
und Künste, also in eine höhere Kultur, einzuführen, sie zu belehren
und ihnen mit einem guten Beispiel göttlich-universeller Liebe, von
Selbstlosigkeit und geistiger Größe voranzugehen. So gibt es heute Länder,
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wo Machtwahn und Tyrannei, und andere, wo vorläufig noch Weisheit
und Liebe herrschen. Das alles wird allmählich verschwinden, und die
Menschheit wird von den großen Eingeweihten und ihren geheimen Wissenschaften
nur durch Überlieferungen etwas wissen. Durch die Gesetze der
Vererbung besteht aber sogar in der finstersten Epoche der Erde die Möglichkeit,
daß ein Gottessohn in einen menschlichen Körper hineingeboren
wird, um der Menschheit den Weg aus Finsternis und Unglück zu
zeigen.»
«Vater», frage ich, «ist unser Land jenes Land der Söhne Gottes?»
«Nein, mein Kind. Jener Erdteil, der das Land und Heim der Söhne
Gottes bildete, wurde vollkommen vernichtet. Der Nachkommen der göttlichen
Rasse wurden allmählich immer weniger, sie verließen ihre materiellen
Hüllen und verkörperten sich nicht mehr. Zuletzt blieben in
verschiedenen Teilen der Erde nur noch einige, um die Herrschaft den
immer mächtiger werdenden Menschen zu übergeben. Durch die Mischung
der zwei Rassen entstanden aber auch Individuen, die das magische Wissen
ihrer Väter und auch die tierisch-körperliche, selbstsüchtige Einstellung
ihrer Mütter geerbt hatten. Diese schlichen sich zum Tempel. Vermöge
ihrer geistigen Fähigkeiten erhielten sie die Einweihung. Sie erniedrigten
aber ihr Wissen zur schwarzen Magie und bedienten sich der eigenen
Kräfte und der Naturkräfte, die sie mit den Instrumenten und Einrichtungen
des Tempels beherrschten, selbstsüchtig. Die damals noch in diesem
Erdteil weilenden Söhne Gottes sahen voraus, was kommen mußte. Sie
wußten, daß diese Kräfte ohne Gnade denjenigen vernichten, der sie verkehrt,
nicht göttlich selbstlos, sondern satanisch selbstsüchtig verwendet.
Sie wußten, daß die Schwarzmagier in ihr eigenes Verderben rannten.
Ihre habsüchtige Blindheit würde eine allgemeine Zerstörung verursachen.
Da bauten die letzten Söhne Gottes riesige Schiffe, die, auf jeder Seite
geschlossen, auch gegen jene Kräfte, welche die Materie durchdringen und
auflösen, isoliert waren. Dann trugen sie im geheimen einige von allen
ihren Instrumenten auf die Schiffe, sie führten auch ihre Familien, ihre
Haustiere hinein, verschlossen alle Öffnungen und verließen den Erdteil,
der zerstört und vernichtet werden sollte. Einige fuhren nach Norden,
einige nach Osten, einige nach Süden und einige gelangten hierher nach dem
Westen.
Die Schwarzmagier verloren bald die Herrschaft über ihre Instrumente.
Sie wären dazu berufen gewesen, die höchsten kosmisch-göttlichen Kräfte
in diesen Instrumenten aufzuspeichern und zu lenken, weil die einzige
Quelle dieser Kraft auf Erden der Mensch selbst ist. Je selbstsüchtiger aber
diese Menschen wurden, desto mehr veränderte sich auch der Kraftstrom,
mit welchem sie diese Apparate aufluden, um sie weiter gebrauchen zu
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können. Und eines Tages, als sich die Söhne Gottes in ihren isolierten
Schiffen schon genügend weit entfernt hatten, geschah das Unglück: ein
Schwärzmagier lenkte unabsichtlich eine Kraft, die die Materie auflöst —
das heißt, in eine andere Energieform umwandelt —, in seinen eigenen
Leib. Wenn aber dieser Prozeß einmal in Gang gesetzt ist, wirkt die schon
in Energie umgesetzte Materie als zerstörende Kraft weiter und weiter, bis
sie alles dematerialisiert hat. Der ganze Erdteil wurde so vernichtet, bis die
durch diesen Prozeß neuerzeugten Energien bremsten und die Kräfte der
Auflösung schließlich aufhielten.
Der ganze dematerialisierte Erdteil verwandelte sich in Ausstrahlungsenergie,
die zuerst bis zur obersten Grenze der irdischen Atmosphäre stieg,
dann von dort wiederkehrte, zunächst umgewandelt in die Urform aller
Materie. Nach weiteren Umwandlungsprozessen stürzte die ganze riesenhafte
Masse als endlos scheinender Wasser-, Schlamm- und Sandregen auf
die Erde zurück.
Über der Einbruchstelle in dem gewaltigen Körper der Erde schlugen
die Wassermassen der Ozeane zusammen. Die Erdteile der andern Hemisphäre
spalteten sich durch die unvorstellbare Erschütterung und schoben
sich, um das Gleichgewicht der Erde wiederherzustellen, immer weiter auseinander,
bis sie im großen ganzen den heutigen Standort einnahmen. Zum
Teil liegt der vernichtete Erdteil als mächtige Sandwüste in unserem Land,
und es droht die Gefahr, daß die Winde diese Sandberge weitertragen und
bewohnte, fruchtbare Landstriche verschütten.
Die Söhne Gottes in ihren Schiffen waren mit eigenartigen Einrichtungen
ausgerüstet, die das Fahrzeug stets waagrecht ausbalancierten. So überlebten
sie die Naturkatastrophen und landeten schließlich. Überall in den
verschiedenen Erdteilen, wo sie den Fuß hinsetzten, begann eine neue
Kultur.
Mit ihrem Wissen, ihrer Weisheit und Liebe gewannen sie das Herz der
Eingeborenen. Sie wurden Herrscher. Man verehrte sie als Götter oder
Halbgötter. Zuallererst errichteten sie geeignete Bauten für die geheimen
Instrumente, um sie gegenüber der Außenwelt vollkommen zu isolieren,
um die in ihnen aufgespeicherten, alles durchdringenden Energien abzuschirmen.
Diese Bauten nennen wir Pyramiden, in verschiedensten Erdteilen,
überall, wo die Söhne Gottes mit ihren geretteten Einrichtungen
hingeflohen sind.»

Charis

Tolles Buch, Danke fürs erinnern.
Es ist schon 1972 erschienen, entstanden schon weit vorher. Ich finde es irgendwie vertrauenerweckend, dass dieses Buch nicht unbedingt einer Mode folgt sondern zeigt, wie altbekannt das Neue ist,
die "neue Energie" die "neue Zeit" fügt sich plötzlich ein in Verstehen, dass nicht nur Generationen, sondern wohl eher Äonen überspannt...
ja, wirklich ein tolles Buch, das ich schon mit 18 Jahren in die Hände bekommen habe. Das war 1965. Danach konnte ich Elisabeth Haich über einen Zeitraum von 12 Jahren persönlich kennenlernen und ich habe dieser Begegnung unendlich viel zu verdanken. Ich habe einige Informatione darüber zusammengestellt, die ich demnächst noch ausweiten werden, für Interessierte:

Infos zur Einweihung und zu Elisabeth Haich
Reinhold
*
Hier das ganze Buch >Einweihung<  als PDF.

https://ia601001.us.archive.org/22/items...eihung.pdf


herzmalen
Vielen Dank , lieber Traumfinder
Es sind über 400 Seiten zu lesen und eine gute Lektüre für Abends, wenn Ruhe einkehrt.
Ist bestimmt schön, sich später darüber auszutauschen, das Buch kenn ich noch nicht...
Einen sonnigen Gruß
Ariell
herzmalen
Hey lieber Traumfinder
Darf ich dich fragen, was dich inspirierte, das Buch hier reinzusetzen?
Mit Pausen lese ich und bin geflasht bei Seite 120 /130 angelangt.
Kann mir vorstellen, jeder findet sich beim lesen ein Stück weit wieder.
Ich habe bewußt nicht geschaut, wann das Buch ursprünglich geschrieben wurde, macht diese Geschichte noch spannender.
Bitte nicht verraten, meiner Schätzung nach jedenfalls Anfang des letzten Jahrhunderts nach dem ersten Weltkrieg so ungefähr.

Und natürlich frage ich mich, weil du eigentlich mehr ein rationaler Mensch bist, wie du auf solch ein Buch kommst... es jetzt zu vermerken....
Mit einem lieben Gruß
Ariell
16
*

Hallo, liebe Anette,

ich les das Buch derzeit auch nochmal, diesmal ja als e-Book.

Bin diesmal erst auf Seite 69, es gibt ja so viel andere Baustellen.

Das erste mal hab ich es, in Papier, so ende der 80ger gelesen. Es hat mir auch ein tolles Geschenk gegeben.

Jetzt kam es mir eben wieder (Zufall?) erneut unter die Augen, hier ist es ja auch schon erschienen, dachte mir, 
hey, das hat jetzt schon so lange bestanden.  Neuauflage hier.

Wenn ich auch auf Seite 120 - 130 bin, vielleicht kann ich noch was sagen.
Bisher kann ich sagen: das freut mich wenn es dir was bringt.

Liebe Grüße

Traumfinder

hi
Diese Passage beeindruckt mich sehr...
Zeigt es nicht nur andere auf, sondern besonders mich in meiner eigenen Sichtweise.
Darüber muß ich erstmal nachdenken..
Mit einem lieben Gruß...

Beobachte die Menschen. Es gibt solche, die ständig über Liebe und
Güte sprechen, sie tragen ein süßes, salbungsvolles Lächeln, und bei jeder
Gelegenheit stellen sie zur Schau, daß sie «liebevoll» und «gut» sind. Aber
nur äußerlich! Sie tragen die Maske der Liebe; aber wenn es auf Taten
ankommt, verraten sie ihre Selbstsucht weil sie die Selbstsucht
sind.
Ein anderer hingegen, der nie über die Güte spricht, denkt gar nicht
daran, daß er «gut» sein will, und doch stammt alles, was er denkt, spricht
und tut aus der Güte, weil er die Güte selbst ist! Was man ist, darüber
denkt man nicht nach, das fühlt man auch nicht, weil man eben ist, was
man ist, darüber spricht man nicht, sondern alles, was man denkt, sagt
und tut, ist Äußerung dessen, was man ist: die Offenbarung seines eigenen
Seins!