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Normale Version: Zum Neuen inspirieren
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Hallo liebe Geister!

Gern verlinke ich Artikel aus Sein.de.
Nicht alle aber immer wieder mal einen Handverlesenen.
Nachfolgender Artikel markiert grundsätzliche Überlegungen der Redaktion wie auch ich sie von mir kenne und wie sie in der einen oder anderen Form auch hier im Forum auftauchen.
Mit meiner Vorrede möchte ich Aufmerksam machen auf die Grundsätzlichkeit des in diesem Artikel vorgeschlagenen Verhaltens zu all den vielen Ereignissen welche wir täglich aus unterschiedlichen Medien erfahren.
Gerne würde ich dieses Thema in euren Reaktionen sehen, reflektiert mit euren Horizonten.

Liebe Gedanken
Traumfinderblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahblahregenbogenfunlach



Kampf, Protest und Widerstand: Notwendigkeit oder altes Bewusstsein?

WiderstandProtest So langsam geht es rund. Die sich verschärfende wirtschaftliche Lage, die zunehmende Kluft zwischen Politik und Bevölkerung und eine grundlegende Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen Verhältnissen treibt weltweit immer mehr Menschen auf die Straße. Ist es Zeit für Widerstand und Revolution? Oder ist der "Kampf" ein altes Konzept und vielleicht sogar grundsätzlich kontraproduktiv?

Soziale Unruhe

Die Zeit, in der die Bevölkerung den politischen Wahnsinn schlaftrunken und treudumm hinnahm, ist offenbar vorbei. Von Generalstreiks in Frankreich und Straßenschlachten in Griechenland, über Bahnhofs-Proteste und Castor-Demos in Deutschland, Protesten in Portugal, Italien und Irland und Angriffen auf den Prinzen in England - in ganz Europa steigt die soziale Temperatur merklich. Wir verzeichnen in Europa die größte Streikwelle seit Jahrzehnten. Zumindest im Internet brodelt es nun aktuell rund ums Thema Wikileaks und die "jetzt reicht's aber"- Grenze rückt in fühlbare Nähe.

1000 Fronten

Es gibt genug, worüber man wütend sein darf. Wohl jeder hat im Laufe der eigenen Geschichte diese tiefe Wut gespürt, Wut über verhungernde Kinder, getötete Tiere, zerstörte Wälder, skrupellose Konzerne, sinnlose Kriege, dreiste Politikerlügen. Ich selbst hatte in meinen jüngeren Jahren Phasen, in denen es mir schien, als seien Mord und Bomben in einigen Fällen doch die einzig adäquate Antwort auf so manche Ungerechtigkeit.

Neben Wut sind Resignation, Angst und Verzweiflung weitere beliebte Optionen. Die Realisation, dass man einer verschlingenden Übermacht, einem Moloch von System und einer Verschwörung von Geld, Macht und Gewalt gegenübersteht, die unbesiegbar scheint, kann erschrecken und entmutigen. "Man kann ja doch nichts tun"?

Was ist die richtige Antwort?

Was macht all das mit mir? Wie antworte ich darauf? Schließe ich meine Augen wieder? Renne ich hinaus auf die Straße und kämpfe? Machen Demonstrationen und Petitionen überhaupt noch Sinn? Müssen wir radikaler werden? Gibt es überhaupt eine "richtige" Antwort?

Gerade für einen spirituell orientierten Menschen schwierige Fragen. Und das auf mehreren Ebenen. Zum einen könnte die innere Wut im Widerspruch zur pazifistischen und all-liebenden Grundhaltung stehen. Zum anderen übt man sich doch nun so leidenschaftlich in Akzeptanz. Andererseits: Gibt es nicht auch den spirituellen Krieger, der Unwahrheit und falsche Konzepte benennt und zerstört, hinwegfegt in heiligem Zorn?

Für mich ist eine klare Position noch immer nicht ganz möglich. Ich selbst habe jeden Glauben an die Politik verloren. Ich habe auch den Glauben an Proteste verloren, zumindest fast. Ich glaube nicht, dass Proteste oder Kämpfe jemals etwas ändern werden. Aber ich glaube, sie können Bewusstsein schaffen, weil sie Emotionen auslösen, Dinge ins Rampenlicht stellen, Themen aus dem Schweigen ins Gespräch befördern. Was wäre denn, wenn der Castor jedes Jahr unbehelligt nach Gorleben rollen würde? Und was wäre, wenn die Bevölkerung öfter mal in den Generalstreik gehen würde, um die Politik am Zügel zu halten? Wegdenken möchte ich mir die Kämpfer nicht, sie haben meine tiefe Sympathie.

Kampf oder Alternative?

Trotzdem: Ich kann und mag mich mit Politik kaum mehr befassen. Es ermüdet mich, es fühlt sich so existenziell sinnlos an. Und eine meine tiefsten Überzeugungen in Bezug auf Gesellschaft hat Buckminster Fuller so zusammengefasst:

"Du veränderst Dinge nicht, indem Du die bestehende Realität bekämpfst. Um etwas zu verändern, musst Du ein neues Modell erschaffen, welches das bestehende Modell überflüssig macht."

Ähnlich schrieb Sein-Leser Victor Calma kürzlich auf Facebook in einem Kommentar zu einem Artikel über Wikileaks:

"Die Welt ändert sich wohl kaum, indem man die Waffen derer verwendet, die einen angreifen oder einsperren. Der Punkt, um den es geht, ist eine Alternative vorzuleben. Da sind KEINE FEINDE. Die Welt ist die Welt der Möglichkeiten, und es ist genug Platz für alternatives Leben - auch ohne den Moloch angreifen zu müssen. Der Moloch frisst sich selbst. Spätestens, wenn genug Menschen bereit sind, aus sich heraus den Konsumwahn zu beenden. Vorbilder sind da eher Kreative, die Leben, was sich sonst niemand traut - statt Kämpfer. "Gewaltfreier Widerstand" oder Kampf ohne Gewalt ist ein Widerspruch in sich. "Wider" ist "gegen" und Gegnerschaft erzeugt... Gegnerschaft. Der beste Schwertkämpfer ist der, der sein Schwert nicht nutzt."

Es ist manchmal nötig, "nein" zu sagen, man darf dagegen sein, wissen, was man nicht will, Grenzen ziehen. Aber es reicht nicht und hilft eben nicht, nur dagegen zu sein. Ein Kampf gegen etwas wird selten die Energie für eine wirkliche Transformation generieren können. Wirkliche Kraft kommt aus Freude, Begeisterung und Liebe für eine positive Vision, nicht aus einer wütenden, angstvollen oder verzweifelten Reaktion auf den Status Quo.

Eine energetische Perspektive

Widerstand ProtestOhne allzu spirituell werden zu wollen: Energetisch gesehen verläuft die gesellschaftliche Kontrolle in einem bestimmten emotionalen und schwingungsmäßigen Frequenzband: Angst, Wut, Kampf, Urteil, Entweder-Oder, Verzweiflung, Resignation, Apathie ... Nicht selten liegt der angeblich revolutionäre Widerstand in exakt derselben Frequenz, wie jeder Besucher linker Demos und jeder Leser von Verschwörungstheorien leicht bestätigen kann.

Ist eine Lösung auf diese Weise überhaupt vorstellbar? Ist das nicht vielleicht sogar das, wo man uns haben will? Im Kampf gegeneinander, in immer mehr Wut, Mistrauen, Angst und Gewalt? Ist politischer Widerstand vielleicht gar eine Falle?

Wäre der wahre Widerstand nicht, seine Energie lieber darauf zu verwenden Alternativen aufzubauen? Geht es nicht vielleicht auch darum, dass wir uns aus diesen niederen Frequenzen befreien und wieder zu Vertrauen, Liebe, Kooperation und Freude finden - weil das die einzig möglichen Grundlagen für eine wirklich nachhaltige Alternative sind?

Oder ist das alles naive Esoteriker-Denke? Oder liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen?
Diese Antworten muss sich jeder selbst geben.

Existenzielle Motivation

Ich glaube fest daran, dass nur eine positive Vision die Kraft hat, die Menschheit in ein neues Paradigma zu führen. Eine Bewegung, die vom Herz ausgeht. Und das muss nicht mal eine wirklich scharf umrissene Vision sein. Aber was wir brauchen, ist eine positive existenzielle Motivation.

Zu ähnlichen Schlüssen ist auch Dave Pollard gerade in einem Blogeintrag gekommen. Er hat beobachtet, dass sich Menschen durch die herkömmlichen Argumentationen kaum Motivieren lassen. Diese appellierten entweder an niedere Emotionen (Propaganda), Idealismus (Ideologie) oder Pragmatik, kaum aber wurde jemals versucht, Menschen existenziell zu erreichen. Konkret heißt das: Statt der Frage "Wie besiegen das petrochemische, zentralisierte, menschenverachtende, lieblose, industrialisierte, umweltzerstörerische Paradigma?" lieber die einfache Frage zu stellen "Was bedeutet ein lebenswertes Leben für dich? Was könnten wir alle dafür tun?" Beide Prozesse führen langfristig zu denselben Schlussfolgerungen (grüne Energie, mehr Natur, humanere Arbeit, Konzentration auf Glück etc.), aber eben aus ganz verschiedener Richtung.

Ich sehe diesen Weg auch als den einzig gangbaren Weg zum Konsens - da die existenziellen Wünsche der meisten Menschen sich doch sehr ähnlich zu sein scheinen.

Zum Neuen inspirieren

Auch auf Sein.de haben wir uns Anfang des Jahres entschlossen, immer weniger über die Negativität zu schreiben - obwohl diese ständig zunimmt. Die emotionale Resonanz auf viele unserer positiven Artikel war überwältigend, so dass ich mir mittlerweile sicher bin, dass dies der Weg ist, den ich persönlich gehen will. Nicht gegen das Alte kämpfen, sondern zum Neuen inspirieren. Womöglich aber brauchen wir in diesen Zeiten beides gleichermaßen.

Bedenken sollten wir aber, was Albert Einstein so schön sagte:

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

Quelle:

http://www.sein.de/gesellschaft/politik/...tsein.html

Charis

Danke für die freundliche Einladung zum Gedankenaustausch :-)
Ich habe Lust, erstmal ein paar Begriffe ins Spiel zu bringen- das Wahrhaftige zum Einen und das Wirkliche/ Reale zum Anderen. Mit dem Wahrhaftigen meine ich die allumfassende Wahrheit, die alles und jedes auf einer höheren Ebene gleichermaßen berechtigt sein läßt. Das Wirkliche ist eben das, was im Alltag ist und womit wir uns, mal mehr mal weniger - auseinandersetzen.
die Hölle ist das Gefangensein, das emotionale Hängenbleiben im Kampf, im Protest, in Widerstand , Verzweiflung und letztlich Stillstand.
Ich denke doch, dass es genügend Situationen gibt, Baustellen sozusagen, die uns zum Handeln auffordern. Mag es in Form von Unterschriften, von Gesprächen, von Lebensweisen die man einfach vorlebt, sein. Denn, es gibt so viel zu tun, so viele Baustellen, so viel Leid.
Ich denke, wenn wir aus der Erkenntnis heraus, mit dem Blick auf die allumfassende Wahrheit, in der jedes Leid selbstgewählt ist, nicht mehr handeln, haben wir den Sinn des Menschseins verfehlt... sehr krass formuliert.
Wie zu Handeln, das mag jeder für sich selber bestimmen, jeder selber mag schauen, wieviel Kampf und in welcher Form er/sie überhaupt zulassen kann, das geschehende Leid anzusehen...
Und dann ist wieder die Frage, wie und wo sehe ich persönlich meine Aufgabe, wo kann ich wirken und fühl mich inspiriert.... Vielleicht geh ich auch noch mal das Risiko ein in der Hölle zu landen, keine Angst, ich werde erinnern wer ich bin.
Es liegt mir ferne, diejenigen anders zu bewerten, die auf Hoher See sich schützend vor die Wale begeben oder die, die fast schon unsichtbar in einem Gespräch oder mit einem Bild einen Lichtfunken zünden und somit ein Menschenleben verändern oder Bäume pflanzen wo zu wenig Grün ist oder oder...
Einstehen für das eigene Glück, in welcher Form auch immer, und es zu pflegen und doch den Mut haben, das Unglück anzuschauen verbindet das Wirkliche mit dem Wahrhaftigen.
Das sind so meine Gedanken zum Kämpfen für die Neue Welt...
Herzliche Grüße
Charis


Hallo liebe Charis,
herzlichen Dank nochmal für deine Ausführungen und Assoziationen zu diesem delikaten Artikel.
Du hast Deiner Lust entsprochen und einige Begriffe eingebracht, auf mich wirken sie anregend.
Wirklichkeit t- "Jou werkli" wie der wohl weitgehendst vergessene Herbert Hisel
zu sagen pflegte.
"Die Wirklichkeit - die Wirklichkeit
trägt wirklich ein Forellenkleid
und dreht sich stumm
und dreht sich stumm
nach andren Wirklichkeiten um."
So sang einst Andre' Heller über die Wirklichkeit.

Hey, Internet, vielleicht finde ich einen Clip?
Jou werkli , hab was gefunden
aber leider keine adäquate Aufnahme von
"Die wahren Abenteuer sind im Kopf"
so wie ich sie aus den 70(g)ern im Sinn trage und aus welchem Chanson
mein Zitat stammt.
Wer Andre' Heller mal kennen lernen wollte,
das war so typisch:

Und das auch:
&feature=related

Ok, Wirklichkeit, was so alles wirkt und einwirkt auf uns,
breites Spektrum in recht unterschiedlichen Mischungen je nach Befindlichkeit.
Mal sind es unser Geschlechtsdrüsen mal der Magen,
mal der Chef, mal ein entgegenkommendes Fahrzeug, mal Wind und Regen,
Mitmenschen, Angst, aber auch Freude und Mitgefühl, und die Lust, die Du liebe Charis hattest, dieses Wort zu nennen.
Auch kann sich ein und die selbe Wirklichkeit unterschiedlich auswirken.
jou werkli. Und wie steht Wirklichkeit zur Realität?

Vielleicht wie der offene Hosenschlitz der auf alle Umstehenden irgendwie wirkt aber eben noch nicht auf den Träger desselben welcher dieses noch nicht realisiert hat.

Uund das wahrlich Wahrhaftige, das an der Wahrheit haftet, anhaftet aber auch gelegentlich abfällt weil es eben nur haftet und nicht monokristallin
identisch mit der Wahrheit sein kann.

Dann ist da auch noch die Frage an welcher Wahrheit jemand anhaftet,
hoffentlich ist es seine eigene subjektive, temporäre Wahrheit das ist schon einiges.
Das, so denke ich ist Menschliches Maß.
Die Wahrhaftigen sind mir grundlegend näher als ...was wäre der Gegensatz dazu?

Was ich in den letzten Jahren angeboten bekam war eine wahrhaftige Wirklichkeit des Herzens, der Verbundenheit wie sie mehr und mehr erfühlt werden konnte, mehr und mehr vor allen auch gegeben werden konnte.
Gegeben werden musste um sie Wirklich und Wahrhaftig zu realisieren,
umfassend zuzulassen.
Und gewiss, Baustellen gibts genug, wie mit dieser Überfülle umgehen, dazu fällt mir ein Zitat von Meister Eckhardt ein, Jahrelang hab ichs mit mir herum getragen als Zettel, den brauch ich jetzt nicht mehr.
Meister Eckhardt:

"Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch ist immer der der mir gerade gegenüber steht,
das notwendigste Werk ist stehts die Liebe,"

Wer in all den Aktionen (den Protesten, den Offenbarungen, den Ansturm globalen Leids) liebend wirken kann, pausiert wenn er es nicht mehr kann,
hat ein gutes Gefühl für sein Maß.

Noch ein Spruch:

"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht Ändern kann; den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Wird Friedrich Christoph Oetinger zugeschrieben.

Wie Du schreibst:
"...die auf Hoher See sich schützend vor die Wale begeben oder die, die fast schon unsichtbar in einem Gespräch oder mit einem Bild einen Lichtfunken zünden und somit ein Menschenleben verändern oder Bäume pflanzen wo zu wenig Grün ist oder oder..."

Wenn es sich gut anfühlt liebe ich es in nochmals besonderer Weise.
Wenn ich kann kann ich auch substanzielle Energie senden, spenden,
darüber sprechen, anerkennend. Es beginnt in uns, es weitet sich um uns herum, wo immer man steht.

Für diesmal abschließend ein Zitat noch von Dir liebe Charis, drüber will ich noch etwas sinnen:
"Einstehen für das eigene Glück, in welcher Form auch immer, und es zu pflegen und doch den Mut haben, das Unglück anzuschauen verbindet das Wirkliche mit dem Wahrhaftigen."

Ja, sehr anregend, insgesamt aber recht umfangreich, hoffe es kommen noch weitere Impulse um die Ideen und Meme des anfänglichen Textes weiter zu erdringen, nach innen ebenso wie nach außen.

Lieben Gruß
Traumfinder
Diese Gedanken nach Revolution, Kampf und Ausstieg aus diesem derzeitigen Desaster, entspringen immer nur aus einer machtvollen Angst in welcher wir gefangen sind.
Angst bindet, hemmt und zerstört.
Sie bildet in uns Wut, Machtlosigkeit und Verzweiflung.
Wir können durch sie keinen vernünftigen Taten setzen, solange sie in uns ihre Stimme erhebt.

Wovor haben wir Angst?
Meist davor etwas zu verlieren – einen geliebten Menschen, unsere Wohnung, ein Haus - nicht anerkannt werden und aus der dadurch angestrebten Gemeinschaft raus zu fallen.
Viele Dinge werden uns als erstrebenswert vorgemacht und wir wollen sie besitzen, erhalten und nicht mehr verlieren.
Uns fehlt die Demut anzuerkennen dass wir nicht allmächtig sind und unsere Grenzen haben.
Auch denken wir wenn jemand etwas scheinbar gegen uns tut, sofort ängstlich dies verhindern zu müssen.

Es ist wieder die Angst welche uns vorgaukelt wenn wir dies oder das nicht haben, dann sind wir entgegen anderen welche es besitzen minderwertig und gehören nicht zu ihnen.
Also machen wir dieses Spiel mit.

Angst zerstört Hoffnung, Zuversicht und Glauben wie das Vertrauen in die Urkraft des Lebens selbst.
Heute gibt es keinen „Gott“ mehr und viele junge Menschen gehen ihren Weg ohne ihn.
Umso mehr gelangen sie in die Fänge der Angst keine Zukunft zu besitzen und zerstören sich damit selbst.

Wir leben in einer Ebene wo die Angst regiert und brauchen nur den Mut keine Angst zu haben.
Weder vor Gutem noch vor Schlechtem – es ist was es ist und wir selbst formen es dazu.

mfG Ferry
Hallo Ferry,
vielen dank für Deinen Beitrag!

Angst, Aangst...AANGST ..ja, ist ein bedeutendes Thema.
Kollektiv haben wir und in den letzten, ich sag mal locker 2000 Jahren ziemlich fleißig Mühe gegeben um das Angst – Niveau möglichst zu steigern.
Überfälle und Kriege, Seuchen und Ideologien, an Angst erzeugenden Ideen und Vorgängen hatte es keinen Mangel.
Wie dem entkommen?
Wie Angst-Gen abschalten?
Atmen lernen, Geborgenheit in im eigenen Sein empfinden, Liebe gegenüber sich und Anderen,
verbinden mit allen was für uns ist, das macht Mut, gibt Verständnis.
Revolution, Kampf und Ausstieg können Ausdruck sein für solchen Mut Veränderungen
einzufordern, für mich fragt obiger Artikel nach dem rechten Maß, für uns Unterschiedlichen
unterschiedlich.
Solange wir im Ton unserer Liebe bleiben, so meine ich, sind viele Handlungsmöglichkeiten gegeben.
Heute ging die Nachricht vom Wort „Wutbürger“ welches zum (Un)wort des Jahres 2010 gewählt wurde. Sicher ist der Zustand der Wut auf dem Weg der Verschlafenheit zur Lebensteilnahme eine hohe Wahrscheinlichkeit, ich freute mich in diesem Jahr dass so viele Bürger längst darüber hinaus sind.
Ich sehe mutige Menschen die sich um die Angelegenheiten Ihrer Region auf friedliche Weise bemühen. Angst lässt anscheinend nach, Dämme brechen, es kommt Bewegung.
Das mindeste was die Daheim geblieben für die Menschen in Aktionen tun können ist das Lied der Liebe in ihren Herzen singen, alle Menschen mit Herz werden es hören, immer.

Ja, sorry wenn es mit meinen Rückmeldungen etwas dauert, ist auch nicht so leicht für mich
jederzeit einzugehen auf die einzelnen Perspektiven.
Und ich gestehe im obigen Eingangsartikel noch mehr Potential zu wittern, würde mich also für weitere Einmischung und Rückmeldung freuen.

Liebe Grüße
Traumfinderrohkost
Es ist interessant das dieses Thema der Angst nun zur rechten Zeit auch von der Wissenschaft aufgegriffen wird.

http://www.krone.at/Nachrichten/Hirngesc...111?utm_so

Der ehemals im Gehirn der materiellen Spezies, vom Urgeist über die Evolution als Warnung angelegte "Mechanismus", sitzt nahe des Lichtzentrums (Zirbeldrüse). Man fühlt wie dieser von beiden Seiten das Licht einbindet.
Durch Selbst-Trainig kann man ihn selbst reguliere, wenn man diese Gefühl in sich aufsteigen fühlt - oder durch Medikamente.
Wollen wir uns dahin gehend besinnen das wir es ohne Medikamente bewusst schaffen können.

Nun kommt man ihm doch auf die Spur und dies gerade in dieser Zeit, was ich interessant finde.

Wir werden geführt nur leider wird der Führer dabei immer wieder vergessen.....

mfG Ferry

@ Ferry

Ja., schön zu lesen dass die beschriebene Frau ohne ihr „Angstorgan“ anscheinend gut lebt.
Generell begrüße ich die Entdeckungen der Wissenschaftler, Angst hat nun anscheinend einen Ort
im Körper. Medikamente und Operationen gegen die Angst sind für mich keine wirklichen Lösungen, Übungen sind jedermann jederzeit zugänglich. Eine Ortung von Angst scheint mir eher hinderlich und ablenkend.
Angst erzeugende Glaubenssätze aufzulösen ist mein Ansatz eher.
Viele merken nicht auf Anhieb dass sie viele Entscheidungen aufgrund ihrer Ängsten fällen, an dieser Stelle wäre eine Eingangsfrage: „ Was würde die Liebe sagen“.
Zitat Ferry:
„Wir werden geführt nur leider wird der Führer dabei immer wieder vergessen..... „
Zitat Ende.

Hier weiß ich nicht was Du sagen willst, gibt es für Dich etwa den Masterplan einer vergessenen Führungskraft?
Damit sind wir wieder in der Thematik des Eingangsartikels, der Führung wird eigene
Entscheidung hinzugefügt, neue Entscheidung, es wird entschieden zu lebensbejahenden Themen geführt werden zu wollen.
Es wurde entschieden zu Visionen des Mensch Seins (geführt?) zu werden und zu führen, jeder sich selbst zunächst.

Zitat:
„Zu ähnlichen Schlüssen ist auch Dave Pollard gerade in einem Blogeintrag gekommen. Er hat beobachtet, dass sich Menschen durch die herkömmlichen Argumentationen kaum Motivieren lassen. Diese appellierten entweder an niedere Emotionen (Propaganda), Idealismus (Ideologie) oder Pragmatik, kaum aber wurde jemals versucht, Menschen existenziell zu erreichen. Konkret heißt das: Statt der Frage "Wie besiegen das petrochemische, zentralisierte, menschenverachtende, lieblose, industrialisierte, umweltzerstörerische Paradigma?" lieber die einfache Frage zu stellen "Was bedeutet ein lebenswertes Leben für dich? Was könnten wir alle dafür tun?" Beide Prozesse führen langfristig zu denselben Schlussfolgerungen (grüne Energie, mehr Natur, humanere Arbeit, Konzentration auf Glück etc.), aber eben aus ganz verschiedener Richtung. „
Zitat Ende.
Was bedeutet ein lebenswertes Leben für mich ….und Dich, für Menschen?

Eine Betrachtung jenseits landläufiger Ängste, mit allen Optionen, ist erwünscht.

Allen voran die Vision die in allen ihren Aspekten gefragt wurde: „Was würde die Liebe sagen?“

Lieben Gruß
Traumfinderfragerohkost



hi

Liebe Mitgenossen im neuen Forum....

Zitat:"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht Ändern kann; den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Dieser Spruch hat übrigens einen buddistischen Ursprung, das weiss ich auch erst seit kurzem....

Welche Alternativen haben wir denn?

Protest, Aktion, Widerstand?
....wer das Schwert nimmt, der wird durch das Schwert umkommen...

keine Alternative für mich...

...immer wieder den Menschen den Spiegel vorhalten, sie mit der Nase auf Ungerechtigkeiten draufstoßen?

...auch keine Alternative wegen des Vorwurfs 'negativer Energien', wie ich leidvoll erfahren musste...

Resignation, Rückzug und Isolation - die häufigste, bequemste und am meisten verwendete Methode, aber ein unverbindliches ' Ich liebe euch alle ' reicht nicht....

Den Weg Gandhis gehen:

Zitat:Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.

Das ist wahrscheinlich der richtige Weg, aber er erfordert sehr viel seelische kraft....

...und da war doch noch was ? Ach ja - die sog. 'morphologischen' Energiefelder...das ist der mühsamste, aber sicherste Weg.

UND DAS GILT FÜR JEDEN VON UNS! ... im großen wie im kleinen!

Möge der Friede Buddhas mit euch sein...

freund

Hallo Pingu,
danke für Deinen Beitrag!

Ja dieser Spruch( Gott gebe mir...) von WEM ist der jetzt ….
Ich denke die in diesem Spruch enthaltene Weisheit ist so alt und grundlegend, würde mich nicht wundern wenn sie der Urschöpfer den ersten Menschen auf die A...- Backen eingebrannt hätte.
Sehr aktuell, schwer gültig, einer von Denen die man sich an den Spiegel pinnen sollte.

Alternativen, sag ich mal auch wenn sich das jetzt ziemlich Klugsch.....isch anhören mag, Alternative ursprünglich eins von zwei. Inzwischen sind auch mehrere Wahlmöglichkeiten im allgemeinen Sprachgebrauch, das verführt aber auch zu unscharfen denken, (emp)finde ich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alternative
Meine Frage an dieser Stelle:
Welche Optionen haben wir?
Und meine Antwort: Viele.
Allen Vorausgesetzt: Eine liebende Haltung zu bewahren. Mehr eigentlich nicht.
Also lasse ich das Schwert eh schon in der Vitrine.
Über das Umkommen muss ich nicht viel nachdenken, ich frage eher wie ich leben will.
Wenn wir schon die Bibel bemühen, dort ist auch vom geistigen Schwert die Rede,
auf interessante Seiten stößt man wenn man diesen Begriffe googlet.

http://gegen-die-angst.com/mut-und-der-k...ichts.html
http://theoriewiki.org/index.php?title=Martin_Luther
http://kurt-r-walchensteiner.de/das-schwert-jesus.html
Nur mal eine kleine Auswahl.

Zum Thema,
Protest, Aktion, Widerstand sind durchaus Optionen in meinen Handlungsmöglichkeiten und wie an andrer Stelle erwähnt handle ich durchaus so,
wenn ich für mich wichtige Angelegenheiten einstehe und eben solange ich eine friedliche liebende Haltung lebe. Dabei ist das Schwert ein geistiges.
Verweigerung ist eine Protestform, eigentlich erste Wahl, würden alle ihre Dienste für nur , sagen wir 14 Tage verweigern... Tja, Willkommen andere Welt.

Spiegel... niemand muss stoßen beim Spiegel vorhalten, stoßen ist eher ungewöhnlich.
Das mit den negativen Energien kann ich nicht so recht einordnen, weiß nicht was Du meinst.

Resignation, Rückzug und Isolation in dieser Gruppierung genannt ist eh heikel,
Resignation und Isolation wirken ja stark vom Sein ins Nicht-Sein,
während Rückzug ein taktisch-strategischer Standard ist. Letzteres also durchaus Option für mich.
„aber ein unverbindliches ' Ich liebe euch alle ' reicht nicht....“
Ganz meine Meinung, Liebe drückt sich in Taten aus.
Gandhi hat friedlich gesiegt über eine Kolonialmacht, gute Sache, gern immer wieder hinsehen.
Frieden im eigenen Inneren herstellen, entschlossen sein, keine Mühe scheuend...Gandhi.
Ist dir übrigens schon aufgefallen dass Gandhi keine Schusswaffen benutzte und dennoch durch eine umkam?

In der Bürgerprotest-Bewegung um S21 war das übergriffige und aggressive Verhalten der „Ordnungsmacht“ dadurch auszumachen
das diese die einzigen waren welche randalierten,
ansonsten wäre es eine banale Prügelei gewesen. Gandhi zur Freude.
„Das ist wahrscheinlich der richtige Weg, aber er erfordert sehr viel seelische kraft“
Alles andere erfordert ebenso Seelische Kraft, Lebenskraft, dafür (für das Abenteuer des Lebenliebens) eingesetzt macht sie Sinn.

Warum für dich morphologische Felder mühsam, mühsamst wären, erschließt sich mir nur mit Mühe.
Nur zur Begriff-Bestimmung: morphogenetische Felder / morphische Felder /Prof. Rupert Sheldrake . Dazu hab ich eine schöne Seite gefunden:
http://www.welpen.de/service/jetter/artikel12.htm

An diesen Feldern nehmen wir doch sowieso Teil. Wer könnte sich ausschließen? Der Unterschied zu unseren Großeltern besteht für uns darin dass Wir uns dessen bewusst sind.
Wir sind Teilnehmer als Die die wir sind, mühelos.
Das von mir bemühte Bild ist gerne das eines Chor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chor_%28Musik%29
Mühevoll könnte es sein teilzunehmen als der der man sein will aber nicht ist, die Mühe der Veränderung, vielleicht meinst Du das?

Soweit mal für Jetzt,
lieben Gruß
Traumfinderrohkost
Vielen Dank für Eure hochwertigen Beiträge zu diesen vielschichtigen Thema. danke
Es sind viele sehr gute Anregungen dabei.
Ich habe mir, so wie Ihr auch schon öfters über dieses Thema den Kopf und das Herz zerbrochen(ist alles wieder heilewinki). Meine Herangehensweise bei solchen Themen ist immer die, dass ich Schicht um Schicht tiefer tauche, bis ich zu den Wurzeln und Ursachen vordringe. Bei diesen Thema stoße ich jedenfalls auf zwei grundsätzlich gegensätzliche Energien, nämlich die Aufbauende und die Zerstörende, beide haben ihre Berechtigung und beide reiben sich aneinander wie das Jing und das Jang. Wir die wir hier uns über dieses Thema austauschen stehen an der Grenze zwischen Schwarz und Weiß. Wir sind uns zumindest teilweise der beiden Energien und ihrer Vorgehensweisen bewusst und überlegen welcher von den beiden Energien wir unsere Energie geben sollen und in welcher von ihnen wir uns wiederfinden wollen. Wenn wir uns in Widerstand zu den zerstörerischen Energien begeben, befinden wir uns enegetisch auf der dunklen Seite des Jing und Jang und nicht ander Grenze, wie wir vieleicht meinen.
Ich persönlich bin des Kämpfens müde, sozusagen seiner überdrüssig und werde dieses Leben im Frieden verbringen. Meine Erfahrung sagt mir, dass ein friedvolles Sein nicht in Resonanz steht mit Krieg, wie auch immer er geartet sein mag. Seit dem ich allem und jedem vergeben habe, hat meine Umgebung mir auch vergeben. Es sind praktisch zwei verschiedene Spiele und auch Orte.
Geht man noch tiefer, entspringen beide Energien derselben Quelle. Von diesen Standpunkt aus, ist kämpfen sowieso überflüssig, wir beginnen das Spiel aus Energetischer Sicht zu erahnen.
Hier und jetzt ist es meiner Meinung nach wichtig für uns unsere Lebensaufgabe zu erkennen und anzunehmen, denn Einige führt ihre Aufgabe ins Dunkle und Andere ins Licht. Natülich nicht absolut, denn es gibt in diesem Universum kein reines Schwarz und auch kein reines Weiß sondern eher ganz viele Farben, doch tendenziell kann man Beides erfahren.

Ich wünsche Euch das was Ihr Euch wünscht.

Sorry für die allgemeine Antwort, doch bei diesem Thema darf jeder für sich selbst entscheiden. Oder was meint Ihr?
Hallo lieber Lebensschmied,
auch Dir recht herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Klar ist entschuldigt, Du äußerst Dich eher allgemein, tu ich ja auch.
Beispielsweise gehe ich nicht näher auf die genauen Umstände dessen ein was für mich im Rahmen von Protest, Widerstand, Aktion, Kampf genau geschieht.
Weitgehend besteht es in Arbeit, zu Aktionszeiten war es reichlich Spaß und da ich sowieso im Bereich des Kreativen arbeite ist es immer eine Kreation. Nicht mehr und nicht weniger.
Wahrscheinlich ist Dir dieses als Lebensschmied bestens vertraut.
Ist ja ebenso eine schöpferische Tätigkeit, vielleicht die schöpferischste überhaupt.
Hier in meinem Leben stehen wieder Einsprüche und Widerstand auf der Liste, ohne Feindbilder diesmal, jeder tut nur das was er aus seiner Sicht tun muss. Unsere Ansicht ins Panorama zu bringen, Public Relations sozusagen ist die Arbeit, der Kampf wenn man so will das Abenteuer.
In unserem konkreten Vorgang möchten wir den hochverehrten Publikum unsere Sicht vermitteln.
Vor Jahren war das Schwarz / Weiß, Sein oder nicht Sein, heute ist es subtiler, die Aufgabe komplexer es geht also eher um Bedingungen unter denen dieses Sein stattfindet.
In meinen zwei Vornamen geht es um Frieden, friedlich soll es zugehen, und vor allen witzig, freudig.
Wenn es um Zerstörung ginge, ginge es um Zerstörung der Zerstörung. Aber es geht um Vorstellungen wie etwas zu sein hat, in unserem Projekt. Es geht um ein Wie in einem Aufbau.
Das ist mein Leben wie ich es liebe, meine Aufgabe.
Im Dunkel ist Licht eine Gute Sache ebenso wie Schatten in praller Sonne wichtig ist.
Wie Du klingst bist Du wohl des Kampfes müde und überdrüssig nicht aber des Lebens, hierin denke ich können wir uns begegnen.
Hier ist der Punkt an dem ich nochmals obigen Erstartikel zitieren will:

"Die Welt ändert sich wohl kaum, indem man die Waffen derer verwendet, die einen angreifen oder einsperren. Der Punkt, um den es geht, ist eine Alternative vorzuleben. Da sind KEINE FEINDE. “

Ja, ich merke meine Konzentration fällt etwas ab, die Gedanken schwirren etwas auseinander,
genug für jetzt.

Vielen Dank und
lieben Gruß
Traumfinderkampfhi

PS:
Hab ich mir angesehen, passt auch ins Thema für den einen oder anderen:
http://spirituelle-revolution.net/showth...hp?tid=313&pid=791#pid791