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Normale Version: Aus Liebe zu Mutter Erde - Little Grandmothers Botschaft an die Welt [Buch]
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Aus Liebe zu Mutter Erde - Little Grandmothers Botschaft an die Welt [Buch]
[Bild: 5179.jpg]

In bewegenden persönlichen Erinnerungen und prophetischen Offenbarungen berichtet Little Grandmother von den Lehren und Visionen, die ihr Mutter Erde und ihre Geistführer übermittelt haben. Der Aufstieg mit Mutter Erde in einen höheren Bewusstseinszustand ist nur durch unsere Herzen möglich, erklärt sie, in der Erinnerung an das, was wir wirklich sind. »Aus Liebe zu Mutter Erde« enthält einfache, aber wesentliche Schlüssel für unsere aktuelle spirituelle Evolution und Visionen der tiefgreifenden Veränderungen, die der Erde und der Menschheit in den nächsten Jahren bevorstehen. Indem wir uns an das erinnern, was wir Menschen schon einmal wussten, indem wir in unsere Herzen zurückkehren und aus dem Herzen heraus leben, können wir unsere Zukunft verändern und sie zu etwas Schönerem werden lassen, als wir uns je träumen ließen.
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Inhalt
Einleitung
Teil I: Lehren in der Wildnis
Der Anfang der Reise:
Das Herz als Grundlage und als Weg
Mit Tieren reden
Alle Dinge sind von Energie belebt
Dem Unsichtbaren trauen: Die Lektion des Brunnens
Wahre Schönheit erkennen: Die Lektion der zwei Bäume
Die Angst vor dem Unbekannten bewältigen: Die Lektion in der Nacht
Die Wildnis der Verzweiflung und ein Grund, zu leben
Ein großer Verlust und eine erlösende Vision
Lehren der Natur
Teil II: Erinnern, wer wir sind
Die Rückkehr der Ahnen
Vom Verstand zum Herzen
Du bist das große ICH BIN
Erwartungen loslassen
Den Kanal wechseln
Deine Worte haben Macht
Das Erwachen des Heiligen Weiblichen
Die Bedeutung der Kristalle
Würdigung unserer kostbaren menschlichen Schätze
Voreingenommenheit loslassen
Teil III: Visionen der Gegenwart und der Zukunft
Geistführer, Lehrer und Kommunikation durch den Bildschirm
Die Rückkehr der Sternenwesen/Lichtwesen
Die Offenbarung alter Wahrheiten und Weisheiten
Gegenwärtige und zukünftige globale Veränderungen
Die große Wandlung von Mutter Erde
Der Weg des Stamms der vielen Farben



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Leseprobe:

Mit Tieren reden

Seit ich mich erinnern kann, sind die Tiere meine besten Freunde gewesen, Freunde, mit denen ich echte
Gespräche führte. Seit ich ein Kind war konnte ich Tiere auf eine besondere Art spüren und mit ihnen reden.
In meiner Familie wurde nie offen darüber gesprochen, es war einfach so. Wir nahmen es hin, und es war in
unserer kleinen Gemeinde auch anderen bekannt. Mein Vater war Farmer und Mitarbeiter auf einer Ranch,
daher hatte ich das Glück, auf dem Land und mit vielen Farmtieren aufzuwachsen, ganz zu schweigen von all
den Wildtieren in den Bergen Colorados.
Ich erinnere mich die Situation, in der mir als Kind zum ersten Mal bewusst wurde, dass ich in einem Tier
die Lebensenergie spürte. Es machte einen so tiefen Eindruck auf mich, dass ich es nie vergaß. Es war damals
schon früh dunkel, es muss Anfang Februar gewesen sein, denn um unser kleines Farmhaus lag noch viel
Schnee. Meine Schwester Kelsy und ich standen in der Küche, unsere selbst genähten Nachthemden schlotterten
uns um die Knie und unsere nackten Füße pressten sich auf den kalten Linoleumboden. Wir waren
sicher nicht älter als vier oder fünf, und wir warteten darauf, dass unser Vater gleich mit den Kälbchen durch
die Tür kommen würde. Mom heizte den Ofen auf und bewegte sich schnell, um alles vorzubereiten. Ich
begriff nicht ganz, was vor sich ging, aber ich spürte, dass Eile und Angst in der Luft lagen, während Mom
Wasser heiß machte. Kelsy und ich standen Hand in Hand da, mit festem Blick auf die Hintertür, als diese
plötzlich aufflog und die kalte Nachtluft herein zog. Auf jeder Schulter ein Kalb drängte sich mein Vater
durch die Tür. Als ich sah, dass sich die Kälbchen nicht bewegten, begriff ich die Aufregung. Sie waren fast
erfroren.
Mom öffnete die Ofentür und Pa legte die Kälbchen davor, so dass sie sich aufwärmen konnten. Ich sah zu,
wie das Eis auf der Nase eines der Kälbchen schmolz. Tränen stiegen mir in die Augen. Ich konnte es nicht
ertragen, zuzusehen, wie die Kälbchen starben. Ich kniete mich auf den Rand meines Nachthemds und legte
meine Hand auf den Kopf des Kälbchens. In jener eiskalten Schneenacht spürte ich zum ersten Mal, wie sich
Lebensenergie anfühlt. Ich erinnere mich noch ganz genau an dieses warme Kribbeln, ähnlich dem Gefühl
von eingeschlafenen Händen, aber zusammen mit einem elektrischen Summen. Zuerst dachte ich, dass ich
einfach nur spürte, wie das Kälbchen wärmer wurde, aber da war noch etwas. Ich konnte spüren, wie das
Leben in den Körper des Tieres zurückkehrte. Ich konnte es fühlen, schmecken, hören - ich wusste, dass das
Kälbchen am Leben bleiben würde. Ich wusste es, bevor es auch nur das geringste Geräusch oder die kleinste
Bewegung machte. Ich sprang auf und Kelsy und ich machten uns daran, Milch aufzuwärmen. Meine Eltern
hatte zunächst noch Zweifel, aber schon bald standen beide Kälbchen auf den Beinen, schwankten zitternd
unter dem Gewicht ihrer kleinen Körper und soffen gierig die angebotene Milch.
Mancher meint vielleicht, es sei merkwürdig, dass ein Kind Lebensenergie spürt oder so viele Sinneseindrücke
gleichzeitig wahrnimmt, Geschmack, Klang, Struktur, manchmal sogar Zahlen. Aber vielleicht ist
es auch nicht merkwürdig, schließlich hat mich meine Mutter in unserer Scheune mitten zwischen Kühen
und Kälbern zur Welt gebracht. Es war in einem Schneesturm gewesen, und meine hochschwangere Mutter
hatte versucht, meinem Vater zu helfen, einer jungen, unerfahrenen Kuh das Kälbchen herauszuziehen. Sie
rutschte aus, fiel hin und bekam Wehen. Vielleicht war das der Grund, warum ich mich schon als Kleinkind
am liebsten bei den Kälbern und Lämmern in der Scheune aufhielt.
Ich wusste, was Tiere fühlen und was sie brauchen, ich erfuhr es durch Geschmack, Struktur, Farbe und Gefühl.
Ich konnte mich auf die Gefühle eines Tieres einschwingen, es beruhigen und wortlos mit ihm reden.
Ich konnte spüren, wenn ein Tier in der Nähe war, selbst wenn ich es nicht sah. Manchmal lernte ich das
auf die harte Art. Bei einem der ersten Male, wo ich den Hilfeschrei eines Tieres hörte, saßen wir gerade mit
der ganzen Familie vor dem Fernseher. Plötzlich bekam ich in der Brust ein Gefühl totaler Panik und hatte
Angst, dass die Lämmer von wilden Hunden angegriffen würden. Ich dachte einen Augenblick lang darüber
nach und lauschte, ob ich hinterm Haus etwas hörte. Ich redete mir meine Gefühle aus und sah weiter fern.
Auf einmal hörte ich eine Stimme so laut rufen: »Geh!«, dass ich aufsprang. Ich sah die anderen an, aber
offensichtlich hatte niemand anderes die Aufforderung gehört. Ich beschloss, einfach mal nach draußen zu
gehen und nach den Lämmern zu sehen, um mich zu beruhigen. Doch als ich die Türe aufmachte, erwartete
mich ein entsetzlicher Anblick. Mein Magen krampfte sich zusammen und meine Knie wurden weich, denn
unser Lieblingslamm Abby hing im Maul eines wilden Hundes und sein weißes Fellchen war voller Blut. Ich
schrie nach meinem Vater und rannte los, um Abby zu helfen. Der Hund ließ das Lamm fallen. Abby hatte
Bisswunden in der Kehle und am ganzen Körper. Wochen-, ja monatelang saßen meine Geschwister und ich
bei dem Lämmchen und pflegten es wieder gesund, und ich schwor mir, hinzuhören, falls ich je wieder ein
Tier rufen hören sollte!

Hardcover
272 Seiten