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Normale Version: Himmelskonstellationen 2012 - Jupiter/Venus
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Venus und Jupiter beim heissesten Flirt


In der Nacht auf Mittwoch ist am westlichen Himmel ein Schauspiel zu beobachten, das in den nächsten elf Jahren ohnegleichen bleibt: Die beiden Planeten nähern sich einander bis auf 3 Grad an.

Etwa einmal pro Jahr begegnen sich Venus und Jupiter am Nachthimmel, doch 2012 kommen sich die zwei so nahe, wie in den nächsten elf Jahren nicht mehr.

Das Phänomen kann zwar die ganze Woche beobachtet werden, in der Nacht zum Mittwoch ist das Rendezvous der beiden Planeten am westlichen Himmel jedoch am spektakulärsten. Die beiden stehen dann (von der Erde aus gesehen) in einem Winkel von drei Grad zueinander. Wer diese Nähe zwischen dem Göttervater und seiner Tochter nochmals erleben will, der muss lange warten.

Der Mond spielt mit

Am letzten März-Wochenende ist auch die Mondsichel mit von der Partie und bietet dem Beobachter einen der himmlischen Höhepunkte des Jahres. Die Distanz zwischen Venus und Jupiter wird dann allerdings bereits wieder gewachsen sein.

Wer diese Woche keine Zeit hat, sich die Sterne anzusehen, dem bietet sich im Juli eine zweite Chance. Im Sommer sind allerdings die Frühaufsteher gefragt, da sich das Schauspiel am östlichen Himmel zeigt.


Heisse Nächte und viel Erotik

Auch aus astrologischer Sicht hat die himmlische Kreuzung eine grosse Bedeutung. Venus steht für die Liebe, Jupiter für das Glück. Astrologen prophezeien deshalb eine intensive Phase der Leidenschaft und Sexualität - und wer weiss, vielleicht ist auch die grosse Liebe nicht weit.


Mittwoch 14. März 2012:

Das auffällige Paar Venus und Jupiter eng beisammen am Abendhimmel. Morgen Donnerstag ist Halbmond - es ist dies Jahresereignis, nämlich der südlichste abnehmende Halbmond. Deep-Sky-Objekte lassen sich bereits ab dem frühen Abend beobachten.


Venus fällt unmittelbar bei Sonnenuntergang auf und ist für rund 4½ Stunden am Abendhimmel zu bewundern. Er wird eng begleitet von Jupiter - in der vergangenen Nacht betrug der kleinste Abstand 3°. Die beiden Planeten gehen um 22¾ Uhr im Westnordwesten unter. Venus ist -4.3 Grösse hell und Jupiter -2.2 Grösse; sie wandern durch das Sternbild Widder.

Um Jupiter können die vier hellsten Monde bereits mit einem Fernglas erkannt werden. Um 22 Uhr zeigt sich dabei folgende Reihenfolge der Jupitermonde: Callisto-Ganymede-Europa-Jupiter-Io.

Mars. Unser äusserer Nachbarplanet leuchtet orange-rötlich. Im Süden steht er um 23¾ Uhr. Die Kulminationshöhe beträgt dann 52°. Er verschwindet morgen Donnerstag um 6¾ Uhr. Mars (im Sternbild Löwe) weist eine Helligkeit von -1.1 Grösse auf. Teleskope zeigen eine 14" grosse, rötliche Planetenscheibe. Mit grösseren Fernrohren sind Oberflächendetails wie die Polkappen auszumachen.

Saturn geht am Abend um 21¼ Uhr im Ostsüdosten auf. Der Ringplanet kulminiert morgen Donnerstag um 2½ Uhr in 32° Höhe. Saturn (0.4 Grösse) hält sich im Sternbild Jungfrau auf. Die Öffnung der Saturnringe beträgt 14.6°.

Mond

Morgen Donnerstag steht der Mond um 2.25 Uhr im letzten Viertel. Der Mond ist deshalb in der zweiten Nachthälfte und am Vormittag zu sehen. Dies ist der südlichste abnehmende Halbmond des Jahres.

Der Mond geht erst spät auf (morgen Donnerstag um 2¼ Uhr), dafür kann er noch nach Sonnenaufgang bis 9¾ Uhr am Morgenhimmel gefunden werden. In den höchsten Punkt seiner täglichen Bahn gelangt der Mond morgen Donnerstag um 6½ Uhr in nur 17° Höhe. Weil er die südlichsten Bereiche seiner Bahn um die Erde durchläuft, gelangt er nur wenig über Horizont.


Bereits ab dem frühen Abend sind Beobachtung von lichtschwachen Deep-Sky-Objekten möglich. Die Bedingungen, gutes Wetter vorausgesetzt, bleiben bis tief in die Nacht gut. Heute Abend ist während der astronomischen Dämmerung im West-Südwesten von extrem dunklen Standorten aus ein nebelähnliches, pyramidenförmiges Licht zu erahnen, das Zodiakallicht. Es handelt sich dabei um grosse Mengen Staub, die wie die Planeten in der Ebene der Ekliptik um die Sonne kreisen.

Die Beobachtung von geostationären Satelliten ist heute relativ einfach möglich. Geostationäre (TV-)Satelliten erscheinen uns üblicherweise nicht viel heller als Pluto. Einige dieser weit entfernten Satelliten können heute Nacht aber für wenige Minuten so hell werden, dass sie sogar gerade noch von blossem Auge zu sehen sind. Für die Suche ist ein Fernrohr und etwas Geduld empfehlenswert. Dabei wird ein Sternenfeld beobachtet, in dessen Richtung die geostationären Satelliten in den Erdschatten verschwinden. Die Satelliten - rund alle 5 Minuten einer oder auch in Gruppen - ziehen langsam durch dieses Sternenfeld, hellen auf und verschwinden im Erdschatten.