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Normale Version: Mahatma Gandhi
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Shanaya

[Bild: MK-GAndhi.jpg]

"Man darf nicht den Glauben an die Menschheit verlieren. Die Menschheit ist wie ein Ozean wenn einige Tropfen des Ozeans schmutzig sind, dann wird der Ozean deshalb nicht schmutzig. Der Unterschied zwischen dem was wir tun und dem was wir in der Lage wären zu tun würde genügen um die meisten Probleme der Welt zu lösen."

Mahatma Gandhi

Gandhi war ein indischer Rechtsanwalt und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, die 1947 mit dem von ihm entwickelten Konzept des gewaltfreien Widerstandes das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbeiführte. Sein Konzept des beharrlichen festhalten an der Wahrheit, beinhaltet neben Gewaltlosigkeit, noch weitere ethische Forderungen wie individuelle als auch politische Selbstkontrolle und Selbstbestimmung. Gewaltfreiheit bedeutet nicht Passivität, im Gegenteil, es bedeutet aktiven Widerstand zu leisten. Aus seinen Gedanken und Handeln können wir viel lernen.

Gandhis 10 Weisheiten um die Welt zu verändern:

1. Verändere dich selbst

"Du musst die Veränderung sein die du in der Welt sehen willst. Als Menschen liegt unsere Größe nicht in dem wie wir die Welt erneuern können, das ist ein Mythos des Atomzeitalters, sondern in dem wir uns selber erneuern."

2.Du hast die Kontrolle

"Niemand kann dir wehtun ohne deiner Zustimmung."

3. Verzeihe und vergesse

"Die Schwachen können nie verzeihen. Die Verzeihung ist ein Attribut der Starken. Auge um Auge führt nur zur Erblindung der ganzen Welt."

4. Wenn man nicht handelt, kommt man nirgends wo hin

"Ein Gramm Handeln ist mehr wert als eine Tonne der Predigt."

5. Lebe in diesen Augenblick

"Ich will die Zukunft nicht voraussehen. Ich bin damit beschäftigt die Gegenwart zu bewältigen. Gott hat mir keine Kontrolle über den nächsten Moment gegeben."

6. Jeder ist ein Mensch

"Ich behaupte ein einfaches Individuum zu sein und Fehler mache wie jeder andere Sterbliche auch. Ich habe genug Bescheidenheit um meine Fehler zuzugeben und meine Schritte zu überdenken. Es ist nicht weise zu sicher über seine eigene Weisheit zu sein. Es ist gesund daran erinnert zu werden, dass die Starken schwach werden und die Weisen sich irren."

7. Sei beharrlich

"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du."

8. Sehe das Gute in den Menschen und hilf ihnen

"Ich suche nur die guten Qualitäten in Menschen. Da ich selber nicht fehlerlos bin suche ich nicht die Fehler bei anderen. Der Mensch wird großartig in dem Masse wie er für das Wohlergehen seiner Mitmenschen agiert. Führung wurde zu einer Zeit mit Kraft gleichgesetzt, aber Heute bedeutet es wie man mit den Menschen auskommt."

9. Sei einheitlich, authentisch, sei du selber

"Glücklich sein ist wenn was du denkst, sagst und was du tust in Harmonie ist. Ziele immer auf eine völlige Harmonie deiner Gedanken, Worte und Taten. Versuche deine Gedanken zu reinigen und alles wird gut."

10. Wachse und entwickle dich weiter

"Kontinuierliche Entwicklung ist das Gesetz des Lebens und Menschen, die immer versuchen ihre Glaubenssätze zu erhalten um dadurch konstant zu wirken manövrieren sich in eine falsche Position."





Shanaya



Shanaya



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Ahimsa
Gewaltlosigkeit - Gewaltentsagung
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Von Ilona O`Beirne  Theosophische Gesellschaft , Kurzfassung

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     Während meines Aufenthaltes in Indien im Jahr 2012 las ich ein Buch von Mahatma Gandhi mit dem Titel " Meine Erfahrungen mit der Wahrheit ". In diesem Buch schreibt Gandhi über Ahimsa, Gewaltentsagung. Ahimsa bedeutet Gewaltlosigkeit, Gewaltentsagung oder Nichtanwendung von Gewalt. Ahimsa war und ist bis heute eines der wichtigsten Prinzipien im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Aus dem Sanskritwort "hims" einer abgeleiteten Form des Verbs "han" wird Ahimsa übersetzt mit "kein Verlangen zum Töten und zum Verletzen zu haben". Ahimsa kommt aus der Tradition des Jainismus und basiert nicht nur auf einer ethischen Idee, sondern auch auf einer rituellen oder kultischen Furcht vor der Zerstörung jeglichen Lebens. Jainismus verbindet das Physische mit dem Metaphysischen und vermittelt damit einen tiefen, universellen Weitblick, alle Aspekte der physischen Realität in der ganzen Mannigfaltigkeit des Lebens durchdringend und respektierend. Erkenntnisse im Leben bestimmen die Praxis von Ahimsa und führen zu einem ethischen Verlangen, alle Lebewesen zu respektieren. Dieser Respekt vor allen lebenden Dingen beeinflusste den Buddhismus, Hinduismus und den Islam in Indien. Der wichtigste Grundsatz im Jainismus ist das Umsetzen von Ahimsa, ein abgelegtes Gelübde zur Gewaltlosigkeit. Jede Art von Gewalt ist zu vermeiden denn sie würde dazu führen, dass man in ferner Zukunft selbst der Gewalt ausgesetzt wäre, was im christlichen Sinne heißt : "Wer Gewalt sät wird Gewalt ernten". Oder nach dem Gesetz von Karma, dass Gesetz von Ursache und Wirkung : "Was du säst das wirst du ernten".
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In der indischen Geschichte ist der Einfluss von Ahimsa auch auf politischer Ebene zu finden z.B. unter der Herrschaft von Kaiser Asoka, der im 3. Jahrhundert v.Chr. regierte, sowie unter dem ersten Mongolenherrscher Akbar im 16. Jahrhundert. Kaiser Asoka veranlasste durch Dekrete, die er in Steinstehlen einmeißeln und im ganzen Königreich aufstellen ließ, dass es nicht nur den Menschen gut gehen solle, sondern auch den Tieren und der Natur. Einige dieser Stehlen findet man heute noch. Akbar wurde zwei Jahre lang von einem Mönch über die Hauptprinzipien des Jainismus unterrichtet und er verbreitete den Jainismus im ganzen Königreich. Er gab die Jagd und den Fleischverzehr auf. Außerdem erließ er ein Gesetz zum Tierschutz und ließ das Schlachten von Tieren auf ein Minimum reduzieren. Ahimsa beschreibt eine Verhaltensregel, die das Töten von Lebewesen untersagt oder auf ein unumgängliches Minimum beschränkt.
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Seit Beginn erlebt die Menschheit eine kontinuierliche Orgie von Gewalt. Weltweit finden grausame Kriege und blutige Auseinandersetzungen statt. Allein in diesem Jahrtausend gab es unzählige, welchen den Menschen, den Tieren und der Natur durch Gewalt unsägliches Leid brachten. In den Städten, in Schulen, auf der Straße und in der eigenen Familie und nicht zu vergessen, die Tiere in den Schlachthöfen. So wie Gewalt tausendfach gegen Menschen ausgeübt wird, so wird sie auch den Tieren angetan. Sie werden jeden Tag millionenfach getötet und bevor sie getötet werden, müssen sie meist entsetzliches Leid über sich ergehen lassen. Gewalt und Töten haben sich fest in unseren Alltag eingeschlichen. Wir denken meist nicht mehr darüber nach. So stellt sich die Frage nach der Rechtfertigung vor Gott.
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Mahatma Gandhi hatte sich sein ganzes Leben für Gewaltlosigkeit eingesetzt und sich für die Wahrheit ausgesprochen. Die Lehre der Buddhas sagt : "Man solle allen Dingen selbstlos gegenüber stehen, dass Gute gelassen tun und sanften Herzens Milde erweisen, Ahimsa". Buddha spricht vom Mittleren Pfad, dieser beruht auf inneren Frieden und Leidenschaftlosigkeit und befreit vom Wunsch nach Reichtum und Unsterblichkeit. So hatte Mahatma Gandhi eine Antwort auf vieles gefunden indem er sagte : "Das nur dann ein Ende aller Kriege möglich sei, wenn man sich an keinem Krieg mehr beteilige und damit die Lust am Krieg aus der Seele der Menschen ausrotte". Der Weg dahin sei die Bestätigung von Glauben und guten Willen. Durch sie werden die mystische Vereinigung mit Gott und die Liebe zum Nächsten verwirklicht. Diese Verwirklichung heißt Ahimsa Gewaltverneinung und zwar als positives Wirken in Verbindung mit Selbstzucht, Umerziehung des Menschen und Selbstaufopferung der ganzen Persönlichkeit im Dienste der Menschheit. Die Welt versteht bis heute nicht die tiefe Wahrheit, die in der Ahimsa-Lehre von Gandhi liegt. Die Welt besitzt bis heute auch noch nicht das Verständnis für die darin enthaltenen Möglichkeiten, dem Machtinstinkt der Politiker, des Kapitalisten und des Despoten mit dem Geist der Gewaltverneinung zu begegnen. Mahatma Gandhi verkündete diese Wahrheit.
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Gewalt ist die Waffe des Schwachen, Gewaltlosigkeit die des Starken.
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Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
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Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass aus Unwahrheit und Gewalt,
auf Dauer niemals Gutes entstehen kann.
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Ich glaube, dass Gewaltlosigkeit der Gewalt himmelhoch überlegen ist,
dass Vergebung männlicher ist als Vergelten.
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Ein interessanter Film über das Leben und Wirken von Mahatma Gandhi

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