22.10.2012, 13:43
Emotionen – eure kostbarsten Schätze
Es existieren Wesen in diesem Universum, die die menschliche Emotion erst entdecken
müssen. Wenn ihr die alten Länder der Erde besucht und euch die Schöpfungen anderer
Zeiten und Orte anseht, könnt ihr die Schwingungen und Frequenzen spüren, die diesen
Orten innewohnen. Ihr wißt, daß dort Schlüssel verborgen liegen, ihr wißt, daß dort Bot-
schaften verschlüsselt sind – daß dort etwas längst Vergangenes eingeschlossen ist, das
wieder an die Oberfläche kommen wird. In der gleichen Weise ist in den Menschen etwas
verborgen, das für die Evolution des Universums sehr wertvoll ist. Wir bezeichnen diese
Daten als Codes und Schlüsselzahlen: Geometrische Formeln des Lichts, die für die
Wiedererschaffung und Erzeugung von Lebensformen in diesem gesamten Universum
wesentlich sind.
Menschen sind versteckt, verborgen und in den Tiefen der Geschichte vergessen worden,
seit ihre DNS umgruppiert wurde, denn gerade in der fernen Vergangenheit war die Spezies
lebendig und auf einer ganz anderen Schwingung, jene Zeit wurde von einigen verdrängt.
Wie bereits gesagt, seid ihr in Quarantäne gewesen, fast als ob ihr in den Verliesen der Zeit
so lange geschmachtet hättet, daß die späteren Epochen vergessen haben, daß ihr
überhaupt dort wart.
Manche haben jedoch nicht vergessen. Sie haben euch mit dem Auftrag hergeschickt, all
dies zu ändern: Die Erinnerung hervorzuholen und den Wert der menschlichen Existenz
wieder in den Vordergrund der Schöpfung zu stellen.
Ihr werdet gebraucht, denn ihr besitzt etwas, von dem viele andere Arten keine Ahnung
haben: Emotion. Und ebenso wie ihr zusammenarbeiten müßt, um eure eigenen Selbste in
die Ganzheit und den Reichtum multidimensionalen Seins zu bringen, so gibt es Wesen, die
danach streben, das gesamte Universum in eine neue Oktave zu katapultieren – ein Greifen
nach und ein Erschaffen von neuem Territorium.
Die Hüter der Zeit wissen, wo die Daten eingesperrt sind, und ihr wurdet gefunden; ihr
wurdet ausgewählt, sie ans Licht zu bringen. Wir sind gekommen, um jenen von euch
beizustehen, die die Aufgabe haben, die Annalen der menschlichen DNS zu öffnen. Wir sind
hier, um euch dabei zu helfen, sie in eurem eigenen Inneren neu zu ordnen und dann Teil
der Lebendigen Bibliothek zu werden.
Wie gesagt werden die Ereignisse auf der Erde das Geschehen an vielen Orten
beeinflussen. Jetzt wird Energie hierher geschickt, um bestimmte universelle Kräfte
umzuleiten, so daß sie in Einklang miteinander kommen und dieses Universum in eine
gleichzeitige Bewußtheit seiner Identität bringen. Was in der Erde ist, ist wie ein verborgenes
Geheimnis in den Zeitchroniken, und es hat mit Emotion zu tun. In diesem Geschenk der
Emotion sind Reichtum und Fülle; hier liegt die unglaubliche Fähigkeit, viele Wirklichkeiten
zu transzendieren und viele verschiedene Bewußtseinszustände zu durchwandern und zu
erfahren. Die Emotion erlaubt, daß bestimmte Energien sich vermischen, verschmelzen, sich
verbinden und in Erkenntnis ihrer selbst zusammenkommen. Ohne Emotion könnte es diese
Verbindung nicht gehen.
In diesem Universum existieren uralte Wesenheiten, die erkannt haben, was dieser Ort ist.
Sie arbeiten schon seit Äonen. Sie sind sogar für unser System uralte Älteste, und sie
werden als große weise Männer und Frauen geehrt, wie ihr sagen würdet, obwohl sie
überhaupt keine Männer oder Frauen sind. Sie werden in diesem System als Hüter der
Existenz betrachtet. Sie sind diejenigen, die die Bewegungen machen und das System
steuern, wie ein Lotse ein Schiff lenkt. Sie lenken dieses Universum auf seinem Kurs; das ist
ihre Aufgabe. Ebenso wie ihr einen Beruf habt, besteht ihr Beruf darin, dieses Universum auf
Entdeckungskurs zu halten. Sie haben durch ihr eigenes Lernen und ihre Reise entdeckt,
daß sie sich mit anderen Universen verbinden müssen.
Es gibt einen Plan, Energie in neue Erfahrung zu katapultieren und zu senden. Zur Zeit ist
die Erde und eine Reihe anderer Systeme, in denen ihr gleichzeitig existiert, beteiligt am
Wiederauftreten von Emotion, und zwar mit dem Zweck, alle Identitäten als Teil einer
einzigen zu begreifen. Die Universen entdecken, was sie tun können, indem sie zusammen-
kommen und miteinander arbeiten, so wie ihr entdeckt, was ihr werden könnt. Es gibt keine
vorgefaßte Idee, was geschehen wird. Dies ist Neuland.
Emotion ist der Schlüssel zu all dem. Als Menschen braucht ihr Emotion, um euch mit eurem
spirituellen Selbst zu verbinden. Emotion ist notwendig zum Verständnis von Spiritualität,
denn Emotion erzeugt Gefühl.
Der Mentalkörper und der physische Körper sind sehr stark verbunden, ebenso wie der
emotionale und der spirituelle Körper. Der spirituelle Körper existiert natürlich jenseits der
physischen Grenzen. Ihr braucht Emotion, um das Nichtphysische zu verstehen, deshalb
wurden sie auf dem Planeten so stark unterdrückt. Euch wurde emotional sehr wenig Frei-
raum gelassen, denn ihr solltet euch möglichst machtlos und ängstlich fühlen.
Viele von euch möchten nicht über diese emotionalen Schranken hinausgehen und ihre
persönlichen Grenzen nicht durchbrechen, weil es schmerzhaft sein könnte. Ihr würdet gerne
»Abrakadabra« sagen und sie einfach verschwinden lassen. Schmerz bringt euch Gefühl.
Wenn ihr nicht anders fühlen könnt, erschafft ihr euch manchmal Schmerz, um den Panzer
eurer Sturheit zu durchbrechen, euch den Umfang eurer Fähigkeiten zu zeigen und um euch
ins Leben zurückzubringen. Auf diese Weise könnt ihr den Reichtum des Lebens wieder
fühlen.
Die meisten Menschen haben vor ihrem Emotional- oder Gefühlszentrum Angst; sie fürchten
sich davor, zu fühlen. Vertraut euren Gefühlen, ganz gleich, welche es sind.
Vertraut darauf, daß sie euch zu irgend etwas hinführen und daß eure Art zu fühlen euch
eine Erkenntnis bringen kann. Ihr alle möchtet im Leben sein und gleichzeitig weit davon
entfernt. Ihr sagt: »Ich möchte eine kraftvolle Person sein, aber nicht zu viel fühlen oder
mitmachen, denn das schmerzt zu sehr und zieht mich herunter. Ich vertraue dem Leben
nicht.«
Wenn ihr euch nicht vor Gefühlen fürchtet, nicht mehr urteilt und einfach zulaßt, alle Arten
von Gefühl zu fühlen, dann werdet ihr einen gewaltigen Durchbruch erleben, denn ihr werdet
durch Gefühl in andere Wirklichkeiten reisen können. Einige von euch haben Angst zu fühlen
und an dieser Wirklichkeit teilzunehmen; noch viel mehr ängstigt es sie, in andere
Wirklichkeiten zu reisen, weil sie ihren Gefühlen nicht trauen. Wenn ihr Beschleunigung
wollt, versenkt euch in etwas, das Gefühle hochbringt. Weicht einem Thema nicht mehr aus,
nur um glauben zu können, ihr hättet alles unter Kontrolle. Taucht mitten hinein und schaut
dann, ob ihr die Kontrolle habt.
Es ist nicht so, daß ihr nicht wißt, wie ihr fühlen sollt, sondern ihr fürchtet euch vor euren
Gefühlen. Ihr wißt nicht, was ihr mit ihnen anfangen sollt, wenn sie da sind. Sie bringen eine
Art Machtlosigkeit mit sich, daher verbindet ihr Gefühl mit so etwas wie »Oh nein, ich hab's
vermasselt«. Euer Glaubenssystem besagt, daß etwas nicht gut ist, wenn es mit aufkom-
menden Gefühlen von Schmerz und Ärger zu tun hat. Es ist Zeit, nicht mehr um die Dinge
herumzuschleichen und eure Emotionen nicht mehr zu vermeiden.
Wut hat einen Sinn. Alle von euch möchten damit fertig werden: Ihr möchtet sie unter den
Teppich kehren und so tun, als ob sie schlecht sei. Ihr behandelt sie wie faules Gemüse,
werft sie weg und vergrabt sie im Garten, als ob sie zu nichts gut wäre. Wir betonen, daß
Angst und Wut einen Sinn haben. Wenn ihr zulassen würdet, eure Ängste auszudrücken und
zu erfahren, was wiederum zu einem Ausdruck von Wut führen könnte, so würdet ihr etwas
lernen. Diejenigen unter euch, die unbedingt Angst und Ärger vermeiden wollen und sich
wirklich vor diesen Gefühlen fürchten, haben durch diese Emotionen etwas Wichtiges zu
lernen. Sie sind Methoden, die euch über eure persönlichen Grenzen von Identität und Ver-
halten hinausbewegen, und ihr habt einfach Angst davor, das zu erfahren.
Meistens wollt ihr ganz einfach akzeptiert werden. Ihr fühlt, daß niemand euch mögen wird,
wenn ihr bestimmte Dinge tut oder auf gewisse Art fühlt, daher erlaubt ihr euch nicht, diese
bestimmten Gefühle zu haben. Von daher kommt die Wut. Ihr ärgert euch, weil ihr Urteile
darüber abgebt, was ihr tun oder nicht tun solltet. Wenn ihr euch nicht erlaubt, zu fühlen, so
könnt ihr nicht lernen. Das Gefühl verbindet euch mit dem Leben.[/i]
Gefühle dienen den Menschen zu verschiedenen Zwecken. Wir legen euch allen nahe,
euren Gefühlen zu vertrauen, sie zu pflegen und euch auf sie zu verlassen. Versteht, daß
eure Gefühle eure Fahrkarte in multidimensionale Wirklichkeiten sind, wo ihr hingehen müßt,
wenn ihr dieses Spiel ernsthaft spielt. In multidimensionalen Wirklichkeiten lernt ihr, viele
verschiedene Versionen eures Selbst gleichzeitig aufrechtzuerhalten und zu fokussieren.
Gefühle können euch an diese Orte bringen, besonders Gefühle, denen ihr vertraut. Viele
von euch stehen ihren Gefühlen sehr skeptisch gegenüber und wollen sie beherrschen. Ihr
laßt gewisse Gefühle nicht an die Oberfläche kommen, oder ihr verurteilt sie, wenn sie
auftreten, statt zu beobachten, wohin sie euch bringen oder was sie für euch tun.
Weil ihr Angst vor etwas habt, hindert ihr euch daran, es zu erfahren; ihr baut dann eine
Wand auf, die sagt: »Wenn ich dahin gehe, ist das schlecht.« Ihr bremst euch. Tatsächlich
wird eure Angst letztlich diese Erfahrung in euren Entwicklungsbereich drängen, denn jeder
Gedanke wird aufgrund des dahinterliegenden emotionalen Einflusses in eine Form
gebracht. Daher ist das beste, was man manchmal tun kann, einfach zu sagen: »Was soll's,
ich gehe da hinein. Ich gebe auf.« Dann setzt euch damit auseinander, dort zu sein, und
macht euch keine Sorgen, ob ihr zentriert seid, während ihr in eurem Gefühlszentrum seid.
Wenn ihr beabsichtigt, in euer Gefühlszentrum zu gehen und dabei immer die Kontrolle zu
behalten, gebt ihr euch nicht den nötigen Spielraum, um die Emotionen auszuleben, die
Grenzen und Glaubenssysteme erschüttern.
Wut hat ihren Sinn. Wut ist nicht zwecklos, und Schmerz ist nicht zwecklos. Sie alle führen
euch auf etwas hin. Ihr könnt beabsichtigen, in euer Gefühlszentrum zu gehen und zu ler-
nen, dort zentriert zu sein, während ihr die Möglichkeiten erkundet. Wenn ihr sagt: »Ich
werde dort zentriert sein«, klingt das so, als ob ihr euch dort keine Bewegung erlauben
würdet. Beabsichtigt statt dessen, einfach Zentriertheit zu haben. Zentriertheit heißt nicht,
daß die Dinge sich nicht ständig verändern, es heißt, daß ihr den Dingen erlaubt, sich zu
verändern. Ob ein Boot nun dem Kentern nahe ist oder auf ruhigem Wasser dahintreibt, ihr
laßt es Ihr fahrt mit ihm, und dann wird aus dem Ereignis entweder eine ruhige oder eine
stürmische Fahrt. Eure Emotionen sind nicht nur Nahrung für andere, sie sind Nahrung für
das Selbst. So ernährt ihr euch und erschafft eure Identität. Dies ist eure Identität als Fre-
quenz durch Emotionen. Emotionen ernähren euch, sie ermöglichen eurer Identität, sich zu
manifestieren.
Ihr werdet euch mit jeder eurer Grenzen beschäftigen, aus dem einfachen Grunde, weil ihr
es nicht tun wollt. Ihr würdet liebend gerne sagen: »Goldener Sternenstaub, beseitige alles,
was mich begrenzt hat. Bumm! Ich bin frei!« Es wäre ja so einfach. Das ist ein klassisches
Beispiel dafür, wie man das Gefühlszentrum wieder umgehen und ihm ausweichen möchte.
Ihr habt bestimmte emotionale Oberzeugungen oder Gefühle, die mithelfen, diese Grenzen
außerhalb von euch selbst zu errichten; wenn ihr also eine Grenze niederreißt, müht ihr erst
mit dem Gefühl fertigwerden, das die Grenze überhaupt erst errichtet hat. Durch euren
Emotionalkörper seid ihr mit eurem spirituellen Körper verbunden. Ihr wollt vielleicht an
etwas Schwierigem vorbei, aber ihr müßt euch euren Weg hindurch fühlen.
Ihr möchtet schwierige Dinge unter den Teppich kehren und sagen: »Ich möchte das nicht
tun«, doch die schwierigen Dinge sind eure Juwelen. Auch wenn ihr entdeckt, daß ihr
tausendundeine Grenze habt, fühlt euch nicht frustriert. Sagt einfach: »Das ist interessant.«
Schaut euch die Grenzen an, die ihr errichtet habt; und statt sie zu verfluchen, betrachtet sie
nur, ob ihr entdecken könnt, wie sie entstanden sind. Seht, welchem Zweck sie dienten – in
welchem Laden ihr wart, als ihr diese Dinge eingekauft habt.
Sobald ihr etwas anerkennt und bereit seid, es loszulassen, bewegt es sich. Wenn ihr euch
daran klammert, wenn ihr Angst habt oder denkt: »Ich mag diese Begrenzung; sie leistet mir
gute Dienste«, dann schränkt ihr euch ein.
Ihr müßt lernen, eure Emotionen lieben. Solange ihr etwas als schwierig beschreibt, macht
ihr es schwierig. Ihr macht das, niemand anderer. Ihr widersetzt euch und verurteilt die ent-
stehenden Veränderungen. Ihr fühlt, daß ihr nicht wißt, was geschieht, und ihr möchtet die
Kontrolle haben. Kontrolle ist etwas sehr Bequemes und Praktisches. Sie muß nur am rich-
tigen Ort zur richtigen Zeit angewendet werden; etwa wie Superkleber. Superkleber am
falschen Ort bringt nichts Gutes. Habt ihr jemals damit eure Hände oder Lippen zusam-
mengeklebt? Ihr müßt lernen, Kontrolle so auszuüben, wie ihr Superkleber verwendet. Wenn
ihr mit Superkleber Mist baut, so klebt ihr fest und könnt gar nichts mehr machen. Mit der
Kontrolle ist es ebenso: Ihr sitzt fest und klebt euch an etwas, woran ihr gar nicht kleben
müßt. Ihr müßt euch sehr überlegen, was ihr kontrollieren wollt und was nicht. Das alte
menschliche Muster, das bestehende Paradigma besagt: »Man muß die Dinge unter
Kontrolle haben.«
Ihr als Mitglieder der Lichtfamilie erwacht gerade. Ihr braucht eure Emotionen. Ihr müßt ein
Freund eurer Emotionen werden, denn durch eure Gefühle könnt ihr die Leiter zum
multidimensionalen Selbst und zum System der zwölf Chakren erklimmen und erkunden,
was ihr entdeckt. Durch Gefühle könnt ihr sagen, was wirklich geschieht. Der logische
Verstand wird sich heraushalten, wenn der Körper nicht an das Gefühl angeschlossen ist.
Das Gefühl registriert eine Frequenzveränderung. Der logische Verstand tut das nicht.
Ihr erfahrt ein Erwachen durch Frequenzveränderung. Ihr werdet geführt, viele Teile eures
Lebens zu verändern und viele Dinge aufzugeben. Stellt euch den Veränderungen nicht
entgegen und fühlt nicht, daß ihr die Kontrolle verloren habt, weil ihr nicht wißt, was kommt,
und weil es so aussieht, als ob die Gefühle euch behindern. Eure Emotionen wollen euch nur
etwas zeigen; das ist euch nicht recht, weil ihr glaubt, daß eure Emotionen stören oder euch
in Verlegenheit bringen werden.
Werdet schlau. Das nächste Mal, wenn ihr in eine dieser emotionalen Situationen kommt,
sagt euch sofort: »Okay, ich weiß, was vor sich geht; diesmal falle ich nicht darauf rein. Ich
weiß, es gibt hier etwas für mich zu lernen und etwas für mich zu ändern. Ich glaube, daß ich
geführt werde und daß ich einem Plan folge, und so werde ich herausfinden, was hier für
mich dabei rausschaut, indem ich keine Urteile abgebe und einfach mit dem Fluß der Dinge
gehe. Ich verlange, daß alle meine Veränderungen in Freude, Sicherheit und Harmonie
ablaufen. Das ist mein Entschluß. Alles, was ich in meiner Entwicklung beabsichtige, ist
davon abgedeckt: Ich erfahre Freude, Sicherheit und Harmonie. Daher werde ich mit dieser
Energie gehen und sehen, was sich für mich verändert und was ich aufgeben muß.«
Wenn eure Erinnerungen nicht intakt sind und ihr kein Vertrauen in euch kultiviert habt,
verschließt ihr euch, denn ihr versteht nicht, was geschieht, wenn ihr für die Veränderung
vorbereitet werdet. Es ist unerläßlich, daß die Menschen lernen, ihrem Gefühlszentrum zu
vertrauen und damit zu arbeiten. Wenn »emotionaler Kram von früher« euer Gefühlszentrum
aktiviert und euch unbequem ist, stellt euch den unerwünschten Gefühlen. Das ist euer
Wesenskern. Diese Gefühle sind eure Kronjuwelen, eure Schätze und Edelsteine, von
denen ihr etwas über eure Identität lernen könnt. Sie sind euer Sprungbrett, und ihr seid nie
mit ihnen fertig. Ihr könnt sie nicht wegschieben und sagen: »Igitt, ich mag die Person nicht,
die ich damals war.« Doch ihr könnt die Person verändern, die die Wirklichkeit so wahrnahm.
Indem ihr euch weiter bewußt werdet und ein größeres Verständnis eures Selbst erhaltet,
könnt ihr auf jene Wesenheit an jenem Ort zurückblicken und eine völlig neue Erkenntnis
dessen haben, wer ihr damals wart. Dies ist ein kontinuierlicher Prozeß. Ihr werdet beginnen,
ihn auch bei euren Mitmenschen zu sehen.
Respektiert eure Freunde, wenn sie durch ihren »alten Kram« gehen; aber mischt euch nicht
ein. Wenn es euch hilft, tut es, aber helft anderen nicht dabei, ihre Dramen zu verlängern. Es
ist an der Zeit, durch diesen »Kram« zu gehen und nicht eine ganzjährige Broadway-Show
daraus zu machen. Wir schlagen vor, daß ihr eure Geschichten ein-, zwei-, vielleicht auch
dreimal erzählt, das reicht. Ihr braucht nicht jedem alles zu erzählen, denn jeder muß sich mit
seinem eigenen Kram herumschlagen. Versteht ihr? Wenn ihr andauernd darüber sprecht,
entgeht euch das Wesentliche, denn ihr redet, statt zu tun und zu sehen, was ihr euch selbst
damit mitteilen wollt. Wenn ihr jedem ständig erzählt, was mit euch geschieht, so wollt ihr
einfach Aufmerksamkeit kriegen, und das braucht ihr nicht.
Ereignisse finden laufend statt, und ihr werdet nie wirklich damit fertig, denn sie sind euer
»Kram«. Wenn jetzt etwas für euch schmerzhaft ist, so garantieren wir euch, daß ihr später
in einer ähnlichen Situation ein nie gekanntes Mitgefühl haben werdet. Ihr werdet die
Situation aus einer völlig anderen Perspektive sehen.
Was jetzt hochkommt, sind Dinge, die euch ursprünglich daran gehindert haben, die
Wirklichkeit wahrzunehmen. Dies sind die Teile eures Emotionalkörpers, in dem das
Fernstraßennetz unterbrochen war und die Information nicht fließen konnte. Deshalb habt ihr
den Schmerz in den physischen Körper verlegt. Wir empfehlen euch allen, körperorientierte
Therapie zu machen. Bei der Körperarbeit wird Energie von außerhalb des Kosmos in euren
Körper gebracht und mit euren anderen Körpern – dem mentalen, physischen, emotionalen
und spirituellen – verbunden und in das Energiegitter eingepaßt. Wenn das Energiegitter
paßt und ihr euer Zellgedächtnis nicht blockiert und die Energie in euren Körper eintreten
laßt, strömt die Energie durch eure Chakras und gibt ihre Daten dem Körper ein. Wenn ihr
Angst habt, wenn ihr euch verschließt, wenn ihr jemand anderem die Schuld gebt oder etwas
verleugnet, kommt ihr nicht weiter. Strömt dann Licht in euren Körper, so paßt es trotzdem
nicht in das Gitternetz. Ihr seid dann in einem chaotischen Zustand, und alle rücken von
euch ab, weil ihr Chaos ausstrahlt. Chaos ist okay, solange ihr euch nicht dauernd dort
aufhaltet.
Wenn ihr Emotion verleugnet, fordert ihr große Erdbeben in eurer Psyche geradezu heraus.
Laßt ihr hingegen hier einen Tornado und dort einen Hurrikan zu oder hie und da einen
kleinen Vulkanausbruch, so gebt ihr euren Emotionen die Freiheit, sich auszudrücken, und
sie werden in eurer persönlichen Umwelt nicht Amok laufen.
Gefühl verbindet euch mit eurem Menschsein; Gefühle verbinden euch mit euren Emotionen.
Emotionen verbinden euch in diesem Bereich des Daseins mit eurem spirituellen Körper.
Damit wollen wir sagen, daß Emotionen oder Gefühle der Schlüssel zum Lebendigsein in
dieser Wirklichkeit sind. Viele Wirklichkeiten existieren ohne Emotionen, aber in dieser
Wirklichkeit sind sie euer größtes Geschenk. Wenn ihr euer emotionales Selbst in diesem
Leben verleugnet, dann seid euch am besten gleich klar darüber, daß ihr aufgegeben habt.
Wenn ihr mit eurem emotionalen Selbst nichts zu tun haben wollt, werdet ihr es in dem Spiel,
von dem wir sprechen, nie zu etwas bringen. Ihr werdet dann einfach wie jemand aus der
Masse sein, der fernsieht und sich immer wieder als Opfer fühlt. Fühlt ihr Schmerz in eurem
Emotionalkörper, so fragt euch, warum der Schmerz wohl da ist, welchen Zweck er hat und
warum ihr euch entschieden habt, Schmerz durch eure Emotionen zu erzeugen. Warum habt
ihr euch nicht entschieden, Freude zu erschaffen? Ihr habt immer die Wahl. Wir müssen
euch daran erinnern.
Es existieren Wesen in diesem Universum, die die menschliche Emotion erst entdecken
müssen. Wenn ihr die alten Länder der Erde besucht und euch die Schöpfungen anderer
Zeiten und Orte anseht, könnt ihr die Schwingungen und Frequenzen spüren, die diesen
Orten innewohnen. Ihr wißt, daß dort Schlüssel verborgen liegen, ihr wißt, daß dort Bot-
schaften verschlüsselt sind – daß dort etwas längst Vergangenes eingeschlossen ist, das
wieder an die Oberfläche kommen wird. In der gleichen Weise ist in den Menschen etwas
verborgen, das für die Evolution des Universums sehr wertvoll ist. Wir bezeichnen diese
Daten als Codes und Schlüsselzahlen: Geometrische Formeln des Lichts, die für die
Wiedererschaffung und Erzeugung von Lebensformen in diesem gesamten Universum
wesentlich sind.
Menschen sind versteckt, verborgen und in den Tiefen der Geschichte vergessen worden,
seit ihre DNS umgruppiert wurde, denn gerade in der fernen Vergangenheit war die Spezies
lebendig und auf einer ganz anderen Schwingung, jene Zeit wurde von einigen verdrängt.
Wie bereits gesagt, seid ihr in Quarantäne gewesen, fast als ob ihr in den Verliesen der Zeit
so lange geschmachtet hättet, daß die späteren Epochen vergessen haben, daß ihr
überhaupt dort wart.
Manche haben jedoch nicht vergessen. Sie haben euch mit dem Auftrag hergeschickt, all
dies zu ändern: Die Erinnerung hervorzuholen und den Wert der menschlichen Existenz
wieder in den Vordergrund der Schöpfung zu stellen.
Ihr werdet gebraucht, denn ihr besitzt etwas, von dem viele andere Arten keine Ahnung
haben: Emotion. Und ebenso wie ihr zusammenarbeiten müßt, um eure eigenen Selbste in
die Ganzheit und den Reichtum multidimensionalen Seins zu bringen, so gibt es Wesen, die
danach streben, das gesamte Universum in eine neue Oktave zu katapultieren – ein Greifen
nach und ein Erschaffen von neuem Territorium.
Die Hüter der Zeit wissen, wo die Daten eingesperrt sind, und ihr wurdet gefunden; ihr
wurdet ausgewählt, sie ans Licht zu bringen. Wir sind gekommen, um jenen von euch
beizustehen, die die Aufgabe haben, die Annalen der menschlichen DNS zu öffnen. Wir sind
hier, um euch dabei zu helfen, sie in eurem eigenen Inneren neu zu ordnen und dann Teil
der Lebendigen Bibliothek zu werden.
Wie gesagt werden die Ereignisse auf der Erde das Geschehen an vielen Orten
beeinflussen. Jetzt wird Energie hierher geschickt, um bestimmte universelle Kräfte
umzuleiten, so daß sie in Einklang miteinander kommen und dieses Universum in eine
gleichzeitige Bewußtheit seiner Identität bringen. Was in der Erde ist, ist wie ein verborgenes
Geheimnis in den Zeitchroniken, und es hat mit Emotion zu tun. In diesem Geschenk der
Emotion sind Reichtum und Fülle; hier liegt die unglaubliche Fähigkeit, viele Wirklichkeiten
zu transzendieren und viele verschiedene Bewußtseinszustände zu durchwandern und zu
erfahren. Die Emotion erlaubt, daß bestimmte Energien sich vermischen, verschmelzen, sich
verbinden und in Erkenntnis ihrer selbst zusammenkommen. Ohne Emotion könnte es diese
Verbindung nicht gehen.
In diesem Universum existieren uralte Wesenheiten, die erkannt haben, was dieser Ort ist.
Sie arbeiten schon seit Äonen. Sie sind sogar für unser System uralte Älteste, und sie
werden als große weise Männer und Frauen geehrt, wie ihr sagen würdet, obwohl sie
überhaupt keine Männer oder Frauen sind. Sie werden in diesem System als Hüter der
Existenz betrachtet. Sie sind diejenigen, die die Bewegungen machen und das System
steuern, wie ein Lotse ein Schiff lenkt. Sie lenken dieses Universum auf seinem Kurs; das ist
ihre Aufgabe. Ebenso wie ihr einen Beruf habt, besteht ihr Beruf darin, dieses Universum auf
Entdeckungskurs zu halten. Sie haben durch ihr eigenes Lernen und ihre Reise entdeckt,
daß sie sich mit anderen Universen verbinden müssen.
Es gibt einen Plan, Energie in neue Erfahrung zu katapultieren und zu senden. Zur Zeit ist
die Erde und eine Reihe anderer Systeme, in denen ihr gleichzeitig existiert, beteiligt am
Wiederauftreten von Emotion, und zwar mit dem Zweck, alle Identitäten als Teil einer
einzigen zu begreifen. Die Universen entdecken, was sie tun können, indem sie zusammen-
kommen und miteinander arbeiten, so wie ihr entdeckt, was ihr werden könnt. Es gibt keine
vorgefaßte Idee, was geschehen wird. Dies ist Neuland.
Emotion ist der Schlüssel zu all dem. Als Menschen braucht ihr Emotion, um euch mit eurem
spirituellen Selbst zu verbinden. Emotion ist notwendig zum Verständnis von Spiritualität,
denn Emotion erzeugt Gefühl.
Der Mentalkörper und der physische Körper sind sehr stark verbunden, ebenso wie der
emotionale und der spirituelle Körper. Der spirituelle Körper existiert natürlich jenseits der
physischen Grenzen. Ihr braucht Emotion, um das Nichtphysische zu verstehen, deshalb
wurden sie auf dem Planeten so stark unterdrückt. Euch wurde emotional sehr wenig Frei-
raum gelassen, denn ihr solltet euch möglichst machtlos und ängstlich fühlen.
Viele von euch möchten nicht über diese emotionalen Schranken hinausgehen und ihre
persönlichen Grenzen nicht durchbrechen, weil es schmerzhaft sein könnte. Ihr würdet gerne
»Abrakadabra« sagen und sie einfach verschwinden lassen. Schmerz bringt euch Gefühl.
Wenn ihr nicht anders fühlen könnt, erschafft ihr euch manchmal Schmerz, um den Panzer
eurer Sturheit zu durchbrechen, euch den Umfang eurer Fähigkeiten zu zeigen und um euch
ins Leben zurückzubringen. Auf diese Weise könnt ihr den Reichtum des Lebens wieder
fühlen.
Die meisten Menschen haben vor ihrem Emotional- oder Gefühlszentrum Angst; sie fürchten
sich davor, zu fühlen. Vertraut euren Gefühlen, ganz gleich, welche es sind.
Vertraut darauf, daß sie euch zu irgend etwas hinführen und daß eure Art zu fühlen euch
eine Erkenntnis bringen kann. Ihr alle möchtet im Leben sein und gleichzeitig weit davon
entfernt. Ihr sagt: »Ich möchte eine kraftvolle Person sein, aber nicht zu viel fühlen oder
mitmachen, denn das schmerzt zu sehr und zieht mich herunter. Ich vertraue dem Leben
nicht.«
Wenn ihr euch nicht vor Gefühlen fürchtet, nicht mehr urteilt und einfach zulaßt, alle Arten
von Gefühl zu fühlen, dann werdet ihr einen gewaltigen Durchbruch erleben, denn ihr werdet
durch Gefühl in andere Wirklichkeiten reisen können. Einige von euch haben Angst zu fühlen
und an dieser Wirklichkeit teilzunehmen; noch viel mehr ängstigt es sie, in andere
Wirklichkeiten zu reisen, weil sie ihren Gefühlen nicht trauen. Wenn ihr Beschleunigung
wollt, versenkt euch in etwas, das Gefühle hochbringt. Weicht einem Thema nicht mehr aus,
nur um glauben zu können, ihr hättet alles unter Kontrolle. Taucht mitten hinein und schaut
dann, ob ihr die Kontrolle habt.
Es ist nicht so, daß ihr nicht wißt, wie ihr fühlen sollt, sondern ihr fürchtet euch vor euren
Gefühlen. Ihr wißt nicht, was ihr mit ihnen anfangen sollt, wenn sie da sind. Sie bringen eine
Art Machtlosigkeit mit sich, daher verbindet ihr Gefühl mit so etwas wie »Oh nein, ich hab's
vermasselt«. Euer Glaubenssystem besagt, daß etwas nicht gut ist, wenn es mit aufkom-
menden Gefühlen von Schmerz und Ärger zu tun hat. Es ist Zeit, nicht mehr um die Dinge
herumzuschleichen und eure Emotionen nicht mehr zu vermeiden.
Wut hat einen Sinn. Alle von euch möchten damit fertig werden: Ihr möchtet sie unter den
Teppich kehren und so tun, als ob sie schlecht sei. Ihr behandelt sie wie faules Gemüse,
werft sie weg und vergrabt sie im Garten, als ob sie zu nichts gut wäre. Wir betonen, daß
Angst und Wut einen Sinn haben. Wenn ihr zulassen würdet, eure Ängste auszudrücken und
zu erfahren, was wiederum zu einem Ausdruck von Wut führen könnte, so würdet ihr etwas
lernen. Diejenigen unter euch, die unbedingt Angst und Ärger vermeiden wollen und sich
wirklich vor diesen Gefühlen fürchten, haben durch diese Emotionen etwas Wichtiges zu
lernen. Sie sind Methoden, die euch über eure persönlichen Grenzen von Identität und Ver-
halten hinausbewegen, und ihr habt einfach Angst davor, das zu erfahren.
Meistens wollt ihr ganz einfach akzeptiert werden. Ihr fühlt, daß niemand euch mögen wird,
wenn ihr bestimmte Dinge tut oder auf gewisse Art fühlt, daher erlaubt ihr euch nicht, diese
bestimmten Gefühle zu haben. Von daher kommt die Wut. Ihr ärgert euch, weil ihr Urteile
darüber abgebt, was ihr tun oder nicht tun solltet. Wenn ihr euch nicht erlaubt, zu fühlen, so
könnt ihr nicht lernen. Das Gefühl verbindet euch mit dem Leben.[/i]
Gefühle dienen den Menschen zu verschiedenen Zwecken. Wir legen euch allen nahe,
euren Gefühlen zu vertrauen, sie zu pflegen und euch auf sie zu verlassen. Versteht, daß
eure Gefühle eure Fahrkarte in multidimensionale Wirklichkeiten sind, wo ihr hingehen müßt,
wenn ihr dieses Spiel ernsthaft spielt. In multidimensionalen Wirklichkeiten lernt ihr, viele
verschiedene Versionen eures Selbst gleichzeitig aufrechtzuerhalten und zu fokussieren.
Gefühle können euch an diese Orte bringen, besonders Gefühle, denen ihr vertraut. Viele
von euch stehen ihren Gefühlen sehr skeptisch gegenüber und wollen sie beherrschen. Ihr
laßt gewisse Gefühle nicht an die Oberfläche kommen, oder ihr verurteilt sie, wenn sie
auftreten, statt zu beobachten, wohin sie euch bringen oder was sie für euch tun.
Weil ihr Angst vor etwas habt, hindert ihr euch daran, es zu erfahren; ihr baut dann eine
Wand auf, die sagt: »Wenn ich dahin gehe, ist das schlecht.« Ihr bremst euch. Tatsächlich
wird eure Angst letztlich diese Erfahrung in euren Entwicklungsbereich drängen, denn jeder
Gedanke wird aufgrund des dahinterliegenden emotionalen Einflusses in eine Form
gebracht. Daher ist das beste, was man manchmal tun kann, einfach zu sagen: »Was soll's,
ich gehe da hinein. Ich gebe auf.« Dann setzt euch damit auseinander, dort zu sein, und
macht euch keine Sorgen, ob ihr zentriert seid, während ihr in eurem Gefühlszentrum seid.
Wenn ihr beabsichtigt, in euer Gefühlszentrum zu gehen und dabei immer die Kontrolle zu
behalten, gebt ihr euch nicht den nötigen Spielraum, um die Emotionen auszuleben, die
Grenzen und Glaubenssysteme erschüttern.
Wut hat ihren Sinn. Wut ist nicht zwecklos, und Schmerz ist nicht zwecklos. Sie alle führen
euch auf etwas hin. Ihr könnt beabsichtigen, in euer Gefühlszentrum zu gehen und zu ler-
nen, dort zentriert zu sein, während ihr die Möglichkeiten erkundet. Wenn ihr sagt: »Ich
werde dort zentriert sein«, klingt das so, als ob ihr euch dort keine Bewegung erlauben
würdet. Beabsichtigt statt dessen, einfach Zentriertheit zu haben. Zentriertheit heißt nicht,
daß die Dinge sich nicht ständig verändern, es heißt, daß ihr den Dingen erlaubt, sich zu
verändern. Ob ein Boot nun dem Kentern nahe ist oder auf ruhigem Wasser dahintreibt, ihr
laßt es Ihr fahrt mit ihm, und dann wird aus dem Ereignis entweder eine ruhige oder eine
stürmische Fahrt. Eure Emotionen sind nicht nur Nahrung für andere, sie sind Nahrung für
das Selbst. So ernährt ihr euch und erschafft eure Identität. Dies ist eure Identität als Fre-
quenz durch Emotionen. Emotionen ernähren euch, sie ermöglichen eurer Identität, sich zu
manifestieren.
Ihr werdet euch mit jeder eurer Grenzen beschäftigen, aus dem einfachen Grunde, weil ihr
es nicht tun wollt. Ihr würdet liebend gerne sagen: »Goldener Sternenstaub, beseitige alles,
was mich begrenzt hat. Bumm! Ich bin frei!« Es wäre ja so einfach. Das ist ein klassisches
Beispiel dafür, wie man das Gefühlszentrum wieder umgehen und ihm ausweichen möchte.
Ihr habt bestimmte emotionale Oberzeugungen oder Gefühle, die mithelfen, diese Grenzen
außerhalb von euch selbst zu errichten; wenn ihr also eine Grenze niederreißt, müht ihr erst
mit dem Gefühl fertigwerden, das die Grenze überhaupt erst errichtet hat. Durch euren
Emotionalkörper seid ihr mit eurem spirituellen Körper verbunden. Ihr wollt vielleicht an
etwas Schwierigem vorbei, aber ihr müßt euch euren Weg hindurch fühlen.
Ihr möchtet schwierige Dinge unter den Teppich kehren und sagen: »Ich möchte das nicht
tun«, doch die schwierigen Dinge sind eure Juwelen. Auch wenn ihr entdeckt, daß ihr
tausendundeine Grenze habt, fühlt euch nicht frustriert. Sagt einfach: »Das ist interessant.«
Schaut euch die Grenzen an, die ihr errichtet habt; und statt sie zu verfluchen, betrachtet sie
nur, ob ihr entdecken könnt, wie sie entstanden sind. Seht, welchem Zweck sie dienten – in
welchem Laden ihr wart, als ihr diese Dinge eingekauft habt.
Sobald ihr etwas anerkennt und bereit seid, es loszulassen, bewegt es sich. Wenn ihr euch
daran klammert, wenn ihr Angst habt oder denkt: »Ich mag diese Begrenzung; sie leistet mir
gute Dienste«, dann schränkt ihr euch ein.
Ihr müßt lernen, eure Emotionen lieben. Solange ihr etwas als schwierig beschreibt, macht
ihr es schwierig. Ihr macht das, niemand anderer. Ihr widersetzt euch und verurteilt die ent-
stehenden Veränderungen. Ihr fühlt, daß ihr nicht wißt, was geschieht, und ihr möchtet die
Kontrolle haben. Kontrolle ist etwas sehr Bequemes und Praktisches. Sie muß nur am rich-
tigen Ort zur richtigen Zeit angewendet werden; etwa wie Superkleber. Superkleber am
falschen Ort bringt nichts Gutes. Habt ihr jemals damit eure Hände oder Lippen zusam-
mengeklebt? Ihr müßt lernen, Kontrolle so auszuüben, wie ihr Superkleber verwendet. Wenn
ihr mit Superkleber Mist baut, so klebt ihr fest und könnt gar nichts mehr machen. Mit der
Kontrolle ist es ebenso: Ihr sitzt fest und klebt euch an etwas, woran ihr gar nicht kleben
müßt. Ihr müßt euch sehr überlegen, was ihr kontrollieren wollt und was nicht. Das alte
menschliche Muster, das bestehende Paradigma besagt: »Man muß die Dinge unter
Kontrolle haben.«
Ihr als Mitglieder der Lichtfamilie erwacht gerade. Ihr braucht eure Emotionen. Ihr müßt ein
Freund eurer Emotionen werden, denn durch eure Gefühle könnt ihr die Leiter zum
multidimensionalen Selbst und zum System der zwölf Chakren erklimmen und erkunden,
was ihr entdeckt. Durch Gefühle könnt ihr sagen, was wirklich geschieht. Der logische
Verstand wird sich heraushalten, wenn der Körper nicht an das Gefühl angeschlossen ist.
Das Gefühl registriert eine Frequenzveränderung. Der logische Verstand tut das nicht.
Ihr erfahrt ein Erwachen durch Frequenzveränderung. Ihr werdet geführt, viele Teile eures
Lebens zu verändern und viele Dinge aufzugeben. Stellt euch den Veränderungen nicht
entgegen und fühlt nicht, daß ihr die Kontrolle verloren habt, weil ihr nicht wißt, was kommt,
und weil es so aussieht, als ob die Gefühle euch behindern. Eure Emotionen wollen euch nur
etwas zeigen; das ist euch nicht recht, weil ihr glaubt, daß eure Emotionen stören oder euch
in Verlegenheit bringen werden.
Werdet schlau. Das nächste Mal, wenn ihr in eine dieser emotionalen Situationen kommt,
sagt euch sofort: »Okay, ich weiß, was vor sich geht; diesmal falle ich nicht darauf rein. Ich
weiß, es gibt hier etwas für mich zu lernen und etwas für mich zu ändern. Ich glaube, daß ich
geführt werde und daß ich einem Plan folge, und so werde ich herausfinden, was hier für
mich dabei rausschaut, indem ich keine Urteile abgebe und einfach mit dem Fluß der Dinge
gehe. Ich verlange, daß alle meine Veränderungen in Freude, Sicherheit und Harmonie
ablaufen. Das ist mein Entschluß. Alles, was ich in meiner Entwicklung beabsichtige, ist
davon abgedeckt: Ich erfahre Freude, Sicherheit und Harmonie. Daher werde ich mit dieser
Energie gehen und sehen, was sich für mich verändert und was ich aufgeben muß.«
Wenn eure Erinnerungen nicht intakt sind und ihr kein Vertrauen in euch kultiviert habt,
verschließt ihr euch, denn ihr versteht nicht, was geschieht, wenn ihr für die Veränderung
vorbereitet werdet. Es ist unerläßlich, daß die Menschen lernen, ihrem Gefühlszentrum zu
vertrauen und damit zu arbeiten. Wenn »emotionaler Kram von früher« euer Gefühlszentrum
aktiviert und euch unbequem ist, stellt euch den unerwünschten Gefühlen. Das ist euer
Wesenskern. Diese Gefühle sind eure Kronjuwelen, eure Schätze und Edelsteine, von
denen ihr etwas über eure Identität lernen könnt. Sie sind euer Sprungbrett, und ihr seid nie
mit ihnen fertig. Ihr könnt sie nicht wegschieben und sagen: »Igitt, ich mag die Person nicht,
die ich damals war.« Doch ihr könnt die Person verändern, die die Wirklichkeit so wahrnahm.
Indem ihr euch weiter bewußt werdet und ein größeres Verständnis eures Selbst erhaltet,
könnt ihr auf jene Wesenheit an jenem Ort zurückblicken und eine völlig neue Erkenntnis
dessen haben, wer ihr damals wart. Dies ist ein kontinuierlicher Prozeß. Ihr werdet beginnen,
ihn auch bei euren Mitmenschen zu sehen.
Respektiert eure Freunde, wenn sie durch ihren »alten Kram« gehen; aber mischt euch nicht
ein. Wenn es euch hilft, tut es, aber helft anderen nicht dabei, ihre Dramen zu verlängern. Es
ist an der Zeit, durch diesen »Kram« zu gehen und nicht eine ganzjährige Broadway-Show
daraus zu machen. Wir schlagen vor, daß ihr eure Geschichten ein-, zwei-, vielleicht auch
dreimal erzählt, das reicht. Ihr braucht nicht jedem alles zu erzählen, denn jeder muß sich mit
seinem eigenen Kram herumschlagen. Versteht ihr? Wenn ihr andauernd darüber sprecht,
entgeht euch das Wesentliche, denn ihr redet, statt zu tun und zu sehen, was ihr euch selbst
damit mitteilen wollt. Wenn ihr jedem ständig erzählt, was mit euch geschieht, so wollt ihr
einfach Aufmerksamkeit kriegen, und das braucht ihr nicht.
Ereignisse finden laufend statt, und ihr werdet nie wirklich damit fertig, denn sie sind euer
»Kram«. Wenn jetzt etwas für euch schmerzhaft ist, so garantieren wir euch, daß ihr später
in einer ähnlichen Situation ein nie gekanntes Mitgefühl haben werdet. Ihr werdet die
Situation aus einer völlig anderen Perspektive sehen.
Was jetzt hochkommt, sind Dinge, die euch ursprünglich daran gehindert haben, die
Wirklichkeit wahrzunehmen. Dies sind die Teile eures Emotionalkörpers, in dem das
Fernstraßennetz unterbrochen war und die Information nicht fließen konnte. Deshalb habt ihr
den Schmerz in den physischen Körper verlegt. Wir empfehlen euch allen, körperorientierte
Therapie zu machen. Bei der Körperarbeit wird Energie von außerhalb des Kosmos in euren
Körper gebracht und mit euren anderen Körpern – dem mentalen, physischen, emotionalen
und spirituellen – verbunden und in das Energiegitter eingepaßt. Wenn das Energiegitter
paßt und ihr euer Zellgedächtnis nicht blockiert und die Energie in euren Körper eintreten
laßt, strömt die Energie durch eure Chakras und gibt ihre Daten dem Körper ein. Wenn ihr
Angst habt, wenn ihr euch verschließt, wenn ihr jemand anderem die Schuld gebt oder etwas
verleugnet, kommt ihr nicht weiter. Strömt dann Licht in euren Körper, so paßt es trotzdem
nicht in das Gitternetz. Ihr seid dann in einem chaotischen Zustand, und alle rücken von
euch ab, weil ihr Chaos ausstrahlt. Chaos ist okay, solange ihr euch nicht dauernd dort
aufhaltet.
Wenn ihr Emotion verleugnet, fordert ihr große Erdbeben in eurer Psyche geradezu heraus.
Laßt ihr hingegen hier einen Tornado und dort einen Hurrikan zu oder hie und da einen
kleinen Vulkanausbruch, so gebt ihr euren Emotionen die Freiheit, sich auszudrücken, und
sie werden in eurer persönlichen Umwelt nicht Amok laufen.
Gefühl verbindet euch mit eurem Menschsein; Gefühle verbinden euch mit euren Emotionen.
Emotionen verbinden euch in diesem Bereich des Daseins mit eurem spirituellen Körper.
Damit wollen wir sagen, daß Emotionen oder Gefühle der Schlüssel zum Lebendigsein in
dieser Wirklichkeit sind. Viele Wirklichkeiten existieren ohne Emotionen, aber in dieser
Wirklichkeit sind sie euer größtes Geschenk. Wenn ihr euer emotionales Selbst in diesem
Leben verleugnet, dann seid euch am besten gleich klar darüber, daß ihr aufgegeben habt.
Wenn ihr mit eurem emotionalen Selbst nichts zu tun haben wollt, werdet ihr es in dem Spiel,
von dem wir sprechen, nie zu etwas bringen. Ihr werdet dann einfach wie jemand aus der
Masse sein, der fernsieht und sich immer wieder als Opfer fühlt. Fühlt ihr Schmerz in eurem
Emotionalkörper, so fragt euch, warum der Schmerz wohl da ist, welchen Zweck er hat und
warum ihr euch entschieden habt, Schmerz durch eure Emotionen zu erzeugen. Warum habt
ihr euch nicht entschieden, Freude zu erschaffen? Ihr habt immer die Wahl. Wir müssen
euch daran erinnern.
Bringers of The Dawn /
Boten des Neuen Morgens, aus Kapitel 14
Boten des Neuen Morgens, aus Kapitel 14