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Normale Version: Loslassen
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So, hallo ihrs,
hab oben etwas gelesen und mir is was eingefallen, bin auf einer Stelle hängen geblieben im Text.
Es ging um dieses Konzept von " Muss ich wirklich alles und jeden lieben, und bin ich nicht bewusst, wenn ich es nicht tue?"
Mir fällt dazu ein: Wenn Mensch "nicht bewusst" ist , ist er ja unbewusst, hat also kaum Kontrolle darüber was und wie er fühlt.
Reiz-Reaktion-Roboter sozusagen. Ob die Frage sich dann so stellt? Und falls ja, wenn ein "Muss" dabei ist, tja ist dann schon eine komische Liebe.
Aber eben auch eine Liebe, gerade in einer liebenden Haltung, Liebesbewusst zumindest, Mensch kann ja alles erstmal respektieren.
Scheint mir die Gesten der Liebe, das Liebende Verhalten wird etwas eng gesehen, Stereotypenverhaftet.
Zudem ist es ein Prozess, Liebe als Grundelement unseres Spiels zu erkennen ist ein Prozess.
Jedes aufkommende Gefühl will zumindest Respektiert werden. In wie weit und in welchen Verhaltensweisen es ausgelebt, manifestiert wird, hmm, da kann Mensch recht kreativ sein, unbewusst hilft da wenig. Und manches Gefühl welches fern dem Engelsprinzip aufkommt, tja, anschauen, das ist ein Anfang. Womöglich gehts den ganzen Ablauf weiter und ein liebevolles Um- und Wegzugsgefühl kann eben auch Ergebnis sein. Vor Überraschungen ist Mensch selten sicher.
Das wollt ich schnell mal hier dazu geäussert haben. Mit vier Unterbrechungen, wenn ich den Hund mitzähle. Ansonsten hats mich aus Text # 15 rausgehauen, jetzt will ich nach was andres machen. Schau sicher später nochmal her.
Hallo Ihr Lieben,

wir identifizieren uns ständig mit dem Schauspieler, dem Wesen, welches wir auf der Bühne der Illusion erschaffen haben.
Sind wir dieses Wesen ? Nein, es ist der Schauspieler, das was Du wirklich bist, dein wahres Wesen hat keinen Namen, .....es ist.
Es gibt da nichts zu beurteilen, oder zu bewerten, da ist reine LIEBE.

Fang an Dich mit dem WAHREN in Dir zu identifizieren , die Frage des Loslassens stellt sich dir dann nicht.
Da gibt es keine Trennung, DU BIST EINS.

Namasté
LOSLASSEN
Vergangenheit - Abschied - Neubeginn

     Es werden mehr Gespräche geführt über vergangene Ereignisse,die zudem meißtens negativer Natur sind,als über augenblicklich wesendliche Dinge,die der Entwicklung förderlich wären. Wenn vergangene Ereignisse indem wir daran denken und darüber sprechen,besonders wenn sie negativ und ungut waren,immer wieder erörtert werden,und das oft noch mit Emotionen und allem Nachdruck der Gefühle,so werden darurch alte,ausgelöschte Gedankenformen neu belebt.

     Alles Vergangene und sei es noch so negativ gewesen,sollte endgültig der Vergangenheit angehören. Durch seine Wiederbelebung werden abermals und erneut ungute Ereignisse in unser Leben fließen. Alles was wir immer wieder aus der Erinnerung hervorholen,erschüttert geradezu unseren feinstofflichen Körper und hinterläßt Spuren in ihm,die man mit Rissen in den Wänden eines Hauses vergleichen könnte,dass fortwährend Erschütterungen ausgesetzt ist. Ebenso wird auch das atomare Gefüge des physischen Körpers in Mitleidenschaft gezogen. Ungutes tritt wieder ins Gedächtnis und alte Schwingungen leben auf und vergiften unsere Welt. Wir haben Mühe,diese zu beseitigen um die gestörte Harmonie wiederzugewinnen. Es ist nicht selten,dass frühere Ereignisse nach einer Wiederbelebung besonders dann,wenn sie negativ waren,uns eine Zeitlang wieder in Unruhe versetzen und uns sogar die Nachtruhe rauben können.

     Wenn wir sehen könnten,wie schädlich es für uns ist,wenn wir uns hinreißen lassen Vergangenes neu zu beleben,würden wir alles daransetzen,sich mit aller Kraft nur dem "Jetzt" zuzuwenden. Wenn man bedenkt,dass Ereignisse der Vergangenheit oft längst abgegoltene kosmische Rückwirkungen waren,so dürfte uns die Unsinnigkeit ihrer Neubelebung logisch sein. Mit dem damaligen Durchleben der Ereignisse sind sie erledigt,karmisch Verbindungen sind gelöst und etwaige Schulden gelöscht worden. Vielleicht können wir ermessen,wenn wir diese Gesetzmäßigkeit in Betracht ziehen,wie unklug es ist,uns und anderen Vergangenes immer wieder vor Augen zu führen. Wir sollten  lernen loszulassen,wir sollten Vergangenes vergangen sein lassen,sofern es nicht unserem Leben dient.

     Sich an Gutes zu erinnern allerdings kann förderlich sein wenn es,statt uns den Verlust vor Augen zu führen,dass Gefühl der Dankbarkeit und Liebe heraufbeschwört. Dies sind hohe Energien die uns und unserer Umgebung Kraft vermitteln. Lassen wir darum den Kampf des Lebens,dem keiner entgehen kann,leichter und förderlicher machen. "Der ewige Kampf des Unmanifestiertren um das Öffnen der Tore des Lebens und um den Durchgang durch diese Tore mit Hilfe dessen was offenbar ist,bedrückt uns durch seine scheinbare Unbarmherzigkeit. Dieser Kampf wird unsere Lebenskraft erschöpfen,unsere Haare bleichen und schließlich hinab ans Ufer und über den Fluss des Todes führen. Wir müssen sterben,damit das Leben einen vollkommenen Ausdruck finden kann,aber alles im allem ist dieses Leben in seiner Gesamtheit unser eigenes. Das Morgen und Gestern sind nur Ereignisse in einem Zyklus der Zeit. Deshalb sind das ICH WAR unsers vergehenden Selbst und das ICH WERDE das sich neu offenbarende Selbst nur Äußerungen des EWIGEN ICH BIN."


Aus  "Der Tempel der Menschheit" von Annegret Liebig


Heilung durch Selbstfindung
Eine wahre Geschichte


.



     
Viele bemerkenswerte Gedanken über 
das "Loslassen", kann man hier bereits finden, wenn man den Thread von Anfang an gut durchliest, doch mir selbst kam noch folgende (sicher auch bekannte) Geschichte in den Sinn, die an dieser Stelle ebenfalls nicht fehlen sollte....

Drei Mönche auf 
Wanderschaft 

Diese alte Geschichte erzählt von einem Zen-Meister, der zwei junge Novizen ausbilden sollte. Beide waren sehr gute Schüler - selbstlos und diszipliniert
und Beide wollten sich weiterentwickeln und ebenfalls Zen-Meister werden. So gaben sie jeden Tag ihr Bestes, um dieses Ziel auch zu erreichen.
Der Zen-Meister wollte ihnen vor allen Dingen beibringen, loszulassen, denn für die Zen-Philosophie ist die Tatsache, NICHT loslassen zu können, die Hauptquelle für Leid und Schmerz. 
Die Geschichte erzählt nun, daß die beiden jungen Männer angestrengt versuchten, immer weniger von Dingen und Menschen abhängig zu sein. Sie aßen nur das Nötigste und fasteten sogar mehrere Tage lang mit großer Freude. Ihre Kleidung war schlicht, ihre Zimmer und Betten sehr bescheiden, doch nichts davon schien für sie ein Opfer zu sein.
Eines Tages bat der Meister seine beiden Schüler, ihn zu begleiten, um Essen in ein nahegelegenes Dorf zu bringen, das sehr arm war. Die Zen-Geschichte erzählt davon, daß Beide mit großer Begeisterung helfen wollten. Sie boten sogar an, schwere Körbe zu tragen. Als sie an jenem Ort ankamen, verteilten sie das Essen demütig, selbstlos und überglücklich, anderen helfen zu können.
Als die Zeit für ihre Rückkehr kam, bat sie der Zen-Meister, noch einen Spaziergang durch den nahegelegenen Wald zu machen. Es war früh am Morgen und jedermann konnte die Schönheit der Blumen, des Himmels und der Tiere bewundern, darüber hinaus war ganz in der Nähe ein Fluss und was gibt es Schöneres, als aus einem Fluss kristallklares Wasser zu trinken?
So liefen die drei eine Zeit lang vollkommen still nebeneinander her. Nach einer Weile erreichten sie den Fluss, aber was sie dort sahen, hätten sie sich nicht erträumen lassen: eine bildschöne Frau, die anmutig lächelte.
Die jungen Novizen waren überwältigt, war sie doch die hübscheste Frau, die beide je gesehen hatten. Sie wurden  schrecklich nervös und liefen nun schneller. Beide stolperten. Sie waren gar nicht mehr Herr ihrer Sinne und konnten die Augen kaum von ihr abwenden. 
Die Hübsche lächelte kokett beim Anblick ihrer Verwirrung. Dann bat sie beide mit lieblicher Stimme, ihr doch beim Überqueren des Flusses behilflich zu sein. Einer der jungen Männer zögerte nicht lange und eilte ihr freudig zu Hilfe. Er nahm sie auf seine Arme, während sie ihn verführerisch ansah. Der junge Mönch lächelte. Dann ließ er sie auf der anderen Seite wieder ab und ging an die Stelle zurück, wo er den Meister und seinen  Begleiter zurückgelassen hatte.
Der Meister sah dem jungen Mann tief in die Augen, blieb aber wortlos und sie gingen ihren Weg gemeinsam weiter. Der andere Mönch  sah den Meister und seinen Begleiter erwartungsvoll an, aber dann presste er die Lippen zusammen und schwieg. Kurz darauf kamen sie wieder im Kloster an.
Die Tage vergingen und der Mönch wartete noch immer. Es gab keine Erklärung dafür, warum der Zen-Meister wegen dessen schwieg, was er selbst als Beleidigung angesehen hatte: Wie konnte der andere Mönch nur dem Charme dieser Frau verfallen und es vorziehen, ihr zu helfen, anstatt erst den  Meister um Erlaubnis zu fragen? Der Gedanke daran machte ihn wütend.
Der andere Mönch währenddessen blieb sehr ruhig. Er setzte seine übliche Routine fort und bemerkte nicht einmal die Wut seines Gefährten. Seine Beziehung zum Meister war ungestört und dieser erwähnte mit keinem Wort die Begegnung mit der schönen Frau. Sein Gefährte fing an, einen tiefen Groll zu hegen, der ihn einfach nicht in Ruhe ließ. Eines Tages hielt er es nicht mehr aus und beschloss, sich beim Meister zu beschweren.
„Warum haben Sie nichts zu ihm gesagt, als er uns am Flussufer stehen ließ, während er mit dieser Fremden flirtete? Werden Sie nichts zu ihm sagen, Meister? Warum werfen Sie ihm nicht sein selbstsüchtiges Verhalten und Missachtung vor? Wieso beschuldigen Sie ihn nicht, seiner Lust nachgegeben zu haben?“,  fragte er.
Der Meister sah ihn lange Zeit  an, bevor er ihm folgendes zur Antwort gab: „ Dein Gefährte nahm die Frau hoch, half ihr über den Fluss und ließ sie am anderen Ufer los. 
Du hingegen trägst sie noch immer mit dir herum ." 

Da sich die Geschichte von selbst erklärt, bleibt mir auch nichts weiter zu tun, als freundliche Grüße in Ihr Wochenende zu schicken. 
Canine

buddha


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