29.12.2012, 05:00
Jane Roberts – SETH – Die Natur Der Persönlichen Realität
Vorwort
Aufbau der persönlichen Realität
Die Erfahrung ist ein Produkt des Geistes, bewußter Gedanken und Gefühle und unbewußter Gedanken und Gefühle. Zusammen ergeben sie die euch bekannte Realität. Ihr seid daher kaum einer Realität ausgeliefert, die außerhalb eurer selbst existiert oder euch aufgezwungen wird. Ihr seid mit den physischen Ereignissen, die eure Lebenserfahrung ausmachen, so eng verquickt, daß ihr oft zwischen dem scheinbar bloß materiellen Geschehen und den Gedanken, Wünschen und Erwartungen, die es hervorbrachten, nicht unterscheiden könnt.
Wenn die geheimsten Inhalte eures Denkens und Fühlens negativer Art sind und wenn euch diese wie Gitterstäbe von einem erfüllteren Leben trennen, so blickt ihr oft genug durch die Gitterstäbe, ohne sie wahrzunehmen. Solange sie unerkannt sind, stellen sie Hindernisse dar. Selbst Hindernisse haben ihre Berechtigung. Sind es eure eigenen, dann liegt es bei euch, sie zu erkennen und die Umstände zu entlarven, die sie aufgebaut haben.
Euer Verstand kann euch wichtige Anhaltspunkte für die Auffindung solcher Hindernisse geben. Doch müßt ihr wissen: Eure eigenen Gedanken sind euch nicht annähernd so vertraut, wie ihr meint. Sie können euch wie Wasser durch die Finger rinnen und lebenswichtige Nährstoffe abtransportieren, die über eure Seelenlandschaft weg fließen. Und gar zu oft führen sie Schlamm und Schmutz mit sich, die euch eure Erfahrungs- und Kreativitätskanäle verstopfen.
Eine Überprüfung eurer bewußten Gedanken wird euch manche Aufschlüsse über eure geistige Verfassung, eure Absichten und Erwartungen geben. Häufig wird sie euch mit euren Aufgaben und Problemen direkt konfrontieren. Eure Gedanken, unter die Lupe genommen, zeigen euch, wohin ihr geht. Sie weisen eindeutig auf die Natur physischer Ereignisse hin. Alles Physische hat zuerst als Gedanke und Gefühl existiert. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme.
Ihr seid nicht umsonst mit einem Bewußtsein ausgestattet. Ihr braucht euch nicht als Opfer eurer unbewußten Triebe vorzukommen, es sei denn, ihr würdet euch diesen bewußt unterwerfen. Eure gegenwärtigen Gefühle und Erwartungen können jederzeit eurem Fortschritt im Wege sein. Mißfallen euch die Erfahrungen, die ihr macht, so müßt ihr die Natur eurer bewußten Gedanken und Erwartungen verändern. Ihr müßt die Botschaften modifizieren, die ihr eurem Körper, euren Freunden und Partnern gedanklich übermittelt.
Jeder Gedanke hat - in eurem Sinne - Folgen. Dieselbe Art eines Gedankens wird, zur Gewohnheit geworden, eine mehr oder minder permanente Wirkung hervorbringen. Gefällt euch die Wirkung, überprüft ihr den Gedanken nur selten. Wenn ihr hingegen in physische Schwierigkeiten geratet, dann beginnt ihr zu fragen, wo der Fehler wohl liegt.
Manchmal sucht ihr die Schuld bei anderen, eurem persönlichen Background oder - falls ihr die Reinkarnation akzeptiert - bei einem früheren Leben. Ihr könnt Gott oder den Teufel verantwortlich machen oder euch einfach sagen: "So ist das Leben!", und die negative Erfahrung als notwendigen Teil eures Schicksals hinnehmen.
Schließlich könnt ihr noch ein halbverdautes Verständnis für die Natur der Realität aufbringen und jammern: »Ich glaube, daß ich selber all diese schlimmen Wirkungen hervorgebracht habe, aber ich fühle mich außerstande, sie wieder rückgängig zu machen.«
In dem Fall glaubt ihr immer noch nicht daran, daß ihr die Schöpfung eurer eigenen Erfahrungen seid, was immer ihr auch bis heute dachtet. Ist diese Tatsache erst einmal erkannt, so könnt ihr unverzüglich mit der Reform jener Lebensumstände beginnen, die euch in Schrecken oder Unzufriedenheit stürzen.
Niemand zwingt euch, auf bestimmte Weise zu denken. Die Vergangenheit mag euch gelehrt haben, die Dinge in pessimistischem Lichte zu sehen. Ihr mögt davon überzeugt sein, daß Pessimismus realistischer ist als Optimismus. Ihr könntet sogar die Ansicht von vielen teilen,daß Schmerz adelt und ein Kennzeichen für jede Geistigkeit und Besonderheit und im übrigen für Dichter und Heilige die unvermeidliche Geisteshaltung ist. Nichts ist aber von der Wahrheit weiter entfernt.
jede Bewußtseinsform spürt fortwährend in ihrer Tiefe ein Drängen danach, ihr Potential voll auszuschöpfen, ihr Fassungsvermögen zu erweitern und sich mit Freude über die scheinbaren Erfahrungsschranken hinwegzusetzen. Selbst in den winzigsten Molekülen protestiert das Bewußtsein laut gegen jede Form der Beschränkung. Es verlangt nach neuer Gestalt und Erfahrung. Sogar die Atome sind ständig bestrebt, sich in neuen Strukturen und Sinneinheiten zusammenzufügen. Sie tun das ganz »instinktiv«.
Der Mensch hat ein Bewußtsein bekommen und entwickelt, durch das er Wesen, Form und Gestalt seiner Schöpfungen zu bestimmen vermag. Alle zutiefst unbewußten Wünsche und Motivationen, alle unausgesprochenen Triebe steigen ins Bewußtsein empor und werden dort angenommen oder verworfen.
Nur wenn das Bewußtsein auf dieses Recht verzichtet, kann es unter die Herrschaft »negativer« Erfahrungen geraten. Nur wenn es sich vor der Verantwortung drückt, fühlt es sich Ereignissen ausgeliefert, über die es s c h e i n b a r keine Kontrolle mehr hat.
Hier geht es weiter.
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Vorwort
Aufbau der persönlichen Realität
Die Erfahrung ist ein Produkt des Geistes, bewußter Gedanken und Gefühle und unbewußter Gedanken und Gefühle. Zusammen ergeben sie die euch bekannte Realität. Ihr seid daher kaum einer Realität ausgeliefert, die außerhalb eurer selbst existiert oder euch aufgezwungen wird. Ihr seid mit den physischen Ereignissen, die eure Lebenserfahrung ausmachen, so eng verquickt, daß ihr oft zwischen dem scheinbar bloß materiellen Geschehen und den Gedanken, Wünschen und Erwartungen, die es hervorbrachten, nicht unterscheiden könnt.
Wenn die geheimsten Inhalte eures Denkens und Fühlens negativer Art sind und wenn euch diese wie Gitterstäbe von einem erfüllteren Leben trennen, so blickt ihr oft genug durch die Gitterstäbe, ohne sie wahrzunehmen. Solange sie unerkannt sind, stellen sie Hindernisse dar. Selbst Hindernisse haben ihre Berechtigung. Sind es eure eigenen, dann liegt es bei euch, sie zu erkennen und die Umstände zu entlarven, die sie aufgebaut haben.
Euer Verstand kann euch wichtige Anhaltspunkte für die Auffindung solcher Hindernisse geben. Doch müßt ihr wissen: Eure eigenen Gedanken sind euch nicht annähernd so vertraut, wie ihr meint. Sie können euch wie Wasser durch die Finger rinnen und lebenswichtige Nährstoffe abtransportieren, die über eure Seelenlandschaft weg fließen. Und gar zu oft führen sie Schlamm und Schmutz mit sich, die euch eure Erfahrungs- und Kreativitätskanäle verstopfen.
Eine Überprüfung eurer bewußten Gedanken wird euch manche Aufschlüsse über eure geistige Verfassung, eure Absichten und Erwartungen geben. Häufig wird sie euch mit euren Aufgaben und Problemen direkt konfrontieren. Eure Gedanken, unter die Lupe genommen, zeigen euch, wohin ihr geht. Sie weisen eindeutig auf die Natur physischer Ereignisse hin. Alles Physische hat zuerst als Gedanke und Gefühl existiert. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme.
Ihr seid nicht umsonst mit einem Bewußtsein ausgestattet. Ihr braucht euch nicht als Opfer eurer unbewußten Triebe vorzukommen, es sei denn, ihr würdet euch diesen bewußt unterwerfen. Eure gegenwärtigen Gefühle und Erwartungen können jederzeit eurem Fortschritt im Wege sein. Mißfallen euch die Erfahrungen, die ihr macht, so müßt ihr die Natur eurer bewußten Gedanken und Erwartungen verändern. Ihr müßt die Botschaften modifizieren, die ihr eurem Körper, euren Freunden und Partnern gedanklich übermittelt.
Jeder Gedanke hat - in eurem Sinne - Folgen. Dieselbe Art eines Gedankens wird, zur Gewohnheit geworden, eine mehr oder minder permanente Wirkung hervorbringen. Gefällt euch die Wirkung, überprüft ihr den Gedanken nur selten. Wenn ihr hingegen in physische Schwierigkeiten geratet, dann beginnt ihr zu fragen, wo der Fehler wohl liegt.
Manchmal sucht ihr die Schuld bei anderen, eurem persönlichen Background oder - falls ihr die Reinkarnation akzeptiert - bei einem früheren Leben. Ihr könnt Gott oder den Teufel verantwortlich machen oder euch einfach sagen: "So ist das Leben!", und die negative Erfahrung als notwendigen Teil eures Schicksals hinnehmen.
Schließlich könnt ihr noch ein halbverdautes Verständnis für die Natur der Realität aufbringen und jammern: »Ich glaube, daß ich selber all diese schlimmen Wirkungen hervorgebracht habe, aber ich fühle mich außerstande, sie wieder rückgängig zu machen.«
In dem Fall glaubt ihr immer noch nicht daran, daß ihr die Schöpfung eurer eigenen Erfahrungen seid, was immer ihr auch bis heute dachtet. Ist diese Tatsache erst einmal erkannt, so könnt ihr unverzüglich mit der Reform jener Lebensumstände beginnen, die euch in Schrecken oder Unzufriedenheit stürzen.
Niemand zwingt euch, auf bestimmte Weise zu denken. Die Vergangenheit mag euch gelehrt haben, die Dinge in pessimistischem Lichte zu sehen. Ihr mögt davon überzeugt sein, daß Pessimismus realistischer ist als Optimismus. Ihr könntet sogar die Ansicht von vielen teilen,daß Schmerz adelt und ein Kennzeichen für jede Geistigkeit und Besonderheit und im übrigen für Dichter und Heilige die unvermeidliche Geisteshaltung ist. Nichts ist aber von der Wahrheit weiter entfernt.
jede Bewußtseinsform spürt fortwährend in ihrer Tiefe ein Drängen danach, ihr Potential voll auszuschöpfen, ihr Fassungsvermögen zu erweitern und sich mit Freude über die scheinbaren Erfahrungsschranken hinwegzusetzen. Selbst in den winzigsten Molekülen protestiert das Bewußtsein laut gegen jede Form der Beschränkung. Es verlangt nach neuer Gestalt und Erfahrung. Sogar die Atome sind ständig bestrebt, sich in neuen Strukturen und Sinneinheiten zusammenzufügen. Sie tun das ganz »instinktiv«.
Der Mensch hat ein Bewußtsein bekommen und entwickelt, durch das er Wesen, Form und Gestalt seiner Schöpfungen zu bestimmen vermag. Alle zutiefst unbewußten Wünsche und Motivationen, alle unausgesprochenen Triebe steigen ins Bewußtsein empor und werden dort angenommen oder verworfen.
Nur wenn das Bewußtsein auf dieses Recht verzichtet, kann es unter die Herrschaft »negativer« Erfahrungen geraten. Nur wenn es sich vor der Verantwortung drückt, fühlt es sich Ereignissen ausgeliefert, über die es s c h e i n b a r keine Kontrolle mehr hat.
Hier geht es weiter.
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