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Normale Version: Was geschieht nach dem Tod...
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Wenn ein Mensch stirbt oder sagen wir besser seine sterbliche Hülle verlässt, kommt sein Selbst, seine Seele an einen Ort, der seinen irdischen Taten entspricht. Es gibt 14 Lokas (Welten). Sieben nach oben und Sieben nach unten.

Aus den Puranas (Veden):
"Die Materie des Universums wird in 14 Dichtegrade unterteilt und die entsprechenden Räume werden Lokas genannt. Die 14 Lokas unterteilen sich wiederum in zwei siebener Gruppen. Die sieben Lokas stärkerer Materialverdichtung heißen die 'unteren Welten', wohingegen die weniger dichten Lokas die sieben 'höheren Welten' genannt werden.
Menschen leben in der siebten, das ist die unterste der 'höheren Welten', in einer Gassphäre, aber mit den Füßen stehen wir schon auf den dichteren, den 'unteren Welten', Narada-Purana,

Folgendes sind die höheren sieben Welten (Lokas) des Universums, angefangen mit der irdischen Dimension:
Bhurloka, Bhuvarloka, Svargaloka [auch Svarloka genannt], Maharloka, Janoloka, Tapoloka und Satyaloka. Daneben gibt es die sieben untergeordneten Welten [wo kein Sonnenlicht vorhanden ist]. Ihre Namen lauten, in absteigender Reihenfolge: Atala, Vitala, Sutala, Talatala, Mahatala, Rasatala und Patala.“ (Narada Purana)

Wir Menschen befinden uns zu Lebzeiten also genau in der Mitte der 14 Welten (Lokas). Daher haben wir in dieser Welt Gutes und Schlechtes. Um so höher man in den 14 Welten kommt, um so schöner und angenehmer (göttlicher) wird das Dasein "Leben". Niedere, böse und dämonische Menschen kommen nach ihrem Tod in die niederen Welten. Der Ort wovor sich viele Menschen fürchten ist Yama-Loka. Yama ist der Gott es Todes. Er ist ein Sohn des Sonnengottes Surya und seiner Gattin Saranyu.
Edle Menschenkommen auf die himmlischen Planeten, müssen allerdings, nachdem ihre guten Taten dort "verbraucht" sind auf der Erde wiedergeboren werden. Das endet erst, wenn man mit Gott eins wird oder seinen himmlischen Planeten Vaikunta erreicht.

Wo steht der Mensch im Universum?
Srimad-Bhagavatam (5.5.21-22): „Was Macht betrifft, so stehen die Tiere über den Pflanzen und die Menschen über den Tieren. Über den Menschen befinden sich die Pramathas [feinstofflichen Wesen], da sie keinen grobstofflichen Körper besitzen. Über ihnen befinden sich die Gandharvas [Engelwesen], über den Gandharvas die Siddhas [die ‚Vollkommenen‘, die Besitzer kosmischer Kräfte] und über den Siddhas die Kinnaras [Humanoide mit Verwandlungskünsten]. Ihnen überlegen sind die Gegner der Halbgötter [Asuras, die über hohe technische, magische und subtile Fähigkeiten verfügen]. Höher als die Asuras stehen die Deva-Halbgötter [Suras], die von Indra angeführt werden. Über Indra befinden sich die unmittelbaren Nachkommen Brahmas [wie Daksa, die großen Rishis, Narada und die vier Kumaras namens Sanat-Kumara, Sanaka, Sananda und Sanatana]. Unter den Söhnen Brahmas ist Shiva der höchste. Da Shiva Brahmas Sohn ist, gilt Brahma als höherstehend. Doch sie alle, auch Brahma, unterstehen dem Allmächtigen [Visnu]. Deshalb sind unter allen Lebewesen diejenigen, die ihr Leben vollkommen dem Allmächtigen geweiht haben (mat-parah), die mächtigsten, denn Visnu ist persönlich der Beschützer Seiner Geweihten (dvija-deva-devah).“