Hier hab ich gerade ein Video von Prof. Dr Gerald Hüther gefunden und gesehen. Wen das Thema interessiert.
In seiner Kritik und Erkenntnis bestätigt er meine Beobachtungen aus vielen Jahren.
Dieser Mann ist mit seinen, von mir wahrgenommenen Äusserungen, ein Sprachrohr der Menschlichkeit und Hoffnungsträger.
Ich bitte sehr um Weitergabe.
Gerald Hüther: Schule und Gesellschaft - die Radikalkritik
Es fängt ja schon damit an, dass in Begegnungen die Menschen kaum mehr wirklich anwesend sind, sondern von vermeintlich wichtigen Terminen getrieben werden, auch dass verleiht ja eine gewisse Bedeutung und Wichtigkeit. Je mehr Termine und Tätigkeiten, umso unentbehrlicher wird sich gefühlt.
Bereits junge Menschen, die kaum verheiratet, bereits nach einem Auto, dann einem Haus und ständig neuem Besitz streben und schon geht die Liebe verloren und die Trennung ist nicht mehr weit.
Ja, liebe Schlesinger,
diese Erscheinung der Gegenwart, diese Zerstreuung, die Abwesenheit vom Ort des Körpers, das ist auffällig, in letzter Zeit noch mal besonders. Hab ich kürzlich erst zu meinen Freunden gesagt: Selten dass ein Zeitgenosse dort versammelt ist wo sein Körper sich befindet.
Ich erinnere mich, so für mich, auch an ein damaliges Sehnen meinerseits, dass ich doch, vielleicht in der Strassenbahn, mit jemanden sprechen könnte, jemand der mich kennt, mir vertraut ist.
Heute kommt einiges an Wünschen hinzu, Wünsche und Erwartungen, Ansprüche und Termingeschäfte.
Meine Anregung ist meistens die der Versammlung. Um sein Gefühlsgärtlein zu pflegen.
Das versammelt uns, etwas mehr.
Ja, denke, dem eigenen Leben eine Bedeutung geben, ist schon eine wichtige Angelegenheit.
Von Bedeutung sein zu wollen ist auch ein eine eigene Angelegenheit, im Rahmen der Weltbühne von Bedeutung sein, die allermeisten Wesen bedürfen der Aufmerksamkeit.
Schöner ists schon für mich, wenn ichs kuschSelig habe.
Manchmal reicht mir auch mein eigenes Feuer, gebe eher Wärme ab.
*
Vielen Dank, liebe Anchi,
vielen Dank auch an Gerald Hüther, ach, und an Veit Lindau
für das lauschige Interview.
Traumis stand der Forschung...
Ich reihe mich mal eben ein, lieber Traumfinder
dieses ist ein sehr interessantes Gespräch
und passt sehr gut in deinen Thread...
Grüße
nette
*
Manch einer wirds schon gemerkt haben, ich weiß den Gerald Hüther und seine Aussagen sehr zu schätzen.
Die verschiedenen Vorträge vor unterschiedlichen Publikum überschneiden sich wohl in den Kernaussagen und genau deshalb stelle ich die so gerne hier ein, es wird nämlich immer klarer was der Mann im an Wesentlichem zu sagen hat. Überdies bewerkstelligt er dies mit Humor, was ich ebenfalls sehr zu schätzen weiß.