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Jaaa, sorry...
Bin natürlich nicht immer über alles sofort informiert.
Tatsächlich bin ich oft froh, Abends um Achte nen Gang
runterschalten zu können.
Nun, das erschreckt mich wirklich, daß Menschen, die arbeiten,
weichen sollen, für Flüchtlinge, die eine Unterkunft benötigen.
Es ist ein Dilemma..
Wollt nicht krass rüberkommen.
Nur jede einzelne Seite ist für mein Empfinden ziemlich verbohrt, was die
eigene Meinung angeht.
Nochmals sorry dafür.

Ich seh schon die Problematik.
Es ist heftig, wenn sehr viel Geld ausgegeben wird, für die Sanierung von Unterkünften, wie hier in Winsen/Aller,
wo Einbauküchen mit modernster Technik, Bad mit allem Schnickschnack
usw hergerichtet werden, wovon ich nur träumen kann.

Tatsache ist auch, das Wohnungen und andere Objekte, wo zB Soldaten und deren Familien bis vor kurzem dort noch wohnten
( hier in Celle Abzug der Engländer, Holländer etc..)
nicht komplett saniert werden müssen, da es ja zumutbar war,das diese Menschen dort auch
wohnten, bis vor kurzem..

Es lohnt sich, Menschen in Not aufzunehmen.
Hier gibt es 20 Euro pro Tag und Mensch, macht bei einer 3 köpfigen Familie satte 1800 Euro monatlich aus,
die jemand bekommt, wenn er sie aufnimmt.

Sehr lukrativ für Eigentümer/ Vermieter, dann Eigenbedarf anzumelden.
Aber so einfach ist das nicht.
Selbst Mietnomaden haben zB die rechtliche Möglichkeit, bei einem Räumungbescheid
Widerspruch einzulegen,sei es durch Kleinkinder, anstehender Winter,drohende Obdachlosigkeit.

Wollt damit nur sagen, das es Möglichkeiten gibt, auch ein Vermieter muß einen plausiblen Grund angeben und beweisen,
das der Eigenbedarf gerechtfertigt ist.

Auch ein Mieter hat Rechte und wenn Wohnungen leerstehen, würde ich mich weigern auszuziehen
und kämpfen, auch wenn`s nervig ist.

Und wenn ich es mir grade durch den Kopf gehen lasse, welcher Flüchtling wartet
bis Mai 2016, um dann endlich ein Dach über dem Kopf zu haben, vor allen Dingen
bei bevorstehendem Winter????

Da stimmt was nicht an der Aussage, oder????

Ein bischen Gedankengewusel von mir, bin ja auch nicht perfekt oder weiß alles.....

Das Übel an der Wurzel packen, wäre ein Lösungsweg-
9 von 10 Menschen auf der Flucht, leben in näherer Region, im Umfeld
sei es, weil sie in ihre Heimat zurück möchten, zu alt oder ihrer Familie nicht der Gefahr einer gefährlichen
Flucht aussetzen möchten.

In der Türkei halten sich ca 1,9 Millionen flüchtige Menschen auf.
im Libanon ca 1,2 Millionen.
Griechenland, Ungarn, Italien, die Osteuropäischen Länder fühlen sich im Stich gelassen,
weil diese Länder zuallererst auffangen....

Vor Ort helfen, mit Nahrung, medizinischer Versorgung usw..
nicht mit Waffenlieferungen und militerischer Unterstützung für die oder andere Seite....

Dafür sollten wir uns grade machen...

Das sind meine Gedanken so oft, nicht recht haben wollen oder jemanden hier
zu nahe treten.....

Informiere mich doch, so wie es meine freie Zeit zulässt...

Danke für`s lesen und ein doch schönes Wochenende Euch allen

Lieb Gruß
nette

Liebe Sue  

erstmal Dir ganz liebe Grüße vorab.

Der Fairnesshalber dieses, höre ich grade

und bin auch nicht mit allem einverstanden, was Jo Conrad im Gespräch mit

Christoph Hörstel erörtert.

Es ist halt so, das alles im Auge des Betrachters liegt, nicht wahr?

nette