01.02.2016, 11:50
Die ungelebten Optionen
Ich glaube es war Neale Donald Walsh, der in seinem Buch " Gespräche mit Gott" , das Leben mit einem Computerspiel verglich. Wie auf einer CD-ROM wären somit
alle Möglichkeiten und Handlungsstränge bereits vorgegeben und die jeweiligen Resultate festgelegt. Demnach bewegt sich unser freier Wille jede Minute unseres
Daseins durch eine Vielzahl von Optionen und erst der physische Vollzug einer dieser Entscheidungen ist es, der letztendlich unsere sichtbare Realität ausmacht und
im Rückblick betrachtet unser bisheriges Leben beschreibt. Doch gleichgültig wie bedeutsam oder trivial der Anlass unserer Wahl auch ist, bevor ich eine Entscheidung
traf, war jede einzelne Wahrscheinlichkeit gleichermaßen gültig. Ob ich also heute abend ins Kino gehe, zuhause bleibe und fernsehe oder mit dem Motorrad zu der Frau
fahre, die ich liebe - bis zu dem Moment meiner getroffenen Entscheidung darüber, hatte jede dieser Variablen eine 100%ige Chance verwirklicht zu werden. Eine von zig
1000 Möglichkeiten wird also ausgewählt und zur gelebten Erfahrung gemacht. Setzt man diese Zeitstücke, die sich aus der Wahl und ihrer Verwirklichung heraus ergeben
nun zusammen, erhält man eine Konstruktion, die wir unsere Biographie nennen würden. Und nur sie scheint für uns von Bedeutung zu sein. Dem nicht beschrittenen Weg
und den nicht gelebten Optionen wird keinerlei weitere Beachtung geschenkt. Oder etwa doch? Wie oft fragen wir uns eigentlich, ob diese oder jene Entscheidung von uns,
anders hätte getroffen werden müssen? Wie oft stellen wir unsere Wahl in Bezug auf den Partner, den Job etc... in Frage, und philosophieren darüber, wie unser Leben heute
wohl verlaufen könnte, wenn unsere damalige Sicht eine andere gewesen wäre? Aber sind denn wirklich alle ungenutzten Gelegenheiten unwiederbringlich verloren - und
verpasste Chancen? Müßten sie sich denn nicht nach wie vor auf dieser " CD-ROM " befinden? Es gibt eine Theorie, die besagt, dass der Mensch eine multidimensionale
Wesenheit ist und seine Seele sich ebenso unendlich, wie es die Natur der Wahrscheinlichkeiten ist, in ebenfalls endlosen Paralleluniversen erstreckt. Deshalb blieben alle
Handlungen, die nicht vollzogen oder verwirklicht wurden trotzdem gültig und werden dementsprechend dort in die Tat umgesetzt, auch wenn das unserem 3-dimensionalen
Intellekt verborgen bleibt. Alle unrealisierten physischen Beziehungen, die möglich gewesen wären, aber nie zustande kamen, werden in anderen Realitätsschichten vollzogen
und aufgearbeitet. Jedes verwirklichte oder nichtgewählte Ereignis bringt, laut dieser Theorie, weitere Systeme hervor, und sie alle existieren gleichzeitig, während sie zur
Vergrößerung des Realitätenkomplexes beitragen. Meistens sind wir uns der unzähligen Anteile unserer Seele in den verschiedenen Parallelwelten nicht bewusst und dennoch
können Ideen und Erkenntnisse von einem anderen " Ich-Selbst " aufgeschnappt und genutzt werden, was oft als Inspiration empfunden wird. In dem Maße, wie wir offen und
empfänglich sind, können wir beträchtlich von den Erfahrungen der anderen Anteile profitieren. Auch wenn sich jeder einzelne " Ich- Teil " für das wahre Selbst hält, sind sie
allesamt verschiedene Manifestationen ein und derselben Identität, die verschiedenste Leben unter verschiedenen Umständen führt. Das würde zumindest erklären, warum oft
gesagt wird, dass alle Leben gleichzeitig stattfänden, weil es die Zeit eigentlich gar nicht gibt - nur ein JETZT . So gesehen versetzen wir uns z.B. bei einer Rückführung unter
Hypnose nicht etwa zurück in eine vergangene Zeit, sondern in ein anderes " Ich-Programm ", das ebenfalls genau jetzt stattfindet. Unter diesem Aspekt, da sich ja alle Variablen
bereits existent auf dieser CD-ROM befinden, springen wir quasi einfach in diesen multidimensionalen Realitätsschichten herum. Jede Erinnerung wäre demnach nichts anderes
als ein kurzer Blick in das System eines anderen " Ichs". Diese Theorie erklärt natürlich den Karmagedanken für Null und Nichtig, da er aus einem linearem Zeitdenken heraus
entstanden ist. Hellseher, medial Begabte und Remote viewer ( Fernwahrnehmung ) tun dementsprechend auch nichts anderes, als sich in die vollzogene oder wahrscheinliche
Erfahrung eines Mitmenschen einzuklinken, und sie erleben dies als sehr real und im Echtzeit-Zustand. Deshalb kann man auch nicht wirklich von Zeitreisen in diesem Sinne
sprechen, sondern von einem kurzzeitigen Dimensionswechsel. Einige Astralreisende haben ebenfalls davon berichtet, einem anderen ICH begegnet zu sein, sei es aus der
Vergangenheit oder der Zukunft, wenn man es wieder linear betrachten möchte, und dennoch fanden alle diese Leben im Jetzt statt und jedes ICH war von seiner wahren und
einzigartigen Existenz überzeugt. Das mag daran liegen, dass sich unser Bewusstsein in all diese Seelenanteile aufspalten muss.
Ich für meinen Teil, halte diese Theorie für durchaus denkbar und glaube desweiteren, dass wenn wir sensibel und offen genug dafür sind, jederzeit Zugang zu unseren Parallel -
Existenzen bekommen können. Das morphogenetische Feld nach Sheldrake und die Akasha-Chroniken beschreiben nichts anderes, als die kollektive Ansammlung aller Gedanken
samt seiner Optionen verwirklicht zu werden. Da alle Handlungen ursprünglich geistiger Natur sind, schwimmen wir sozusagen in einem Meer von potentiellen Erfahrungen und alles
wofür wir uns dann nicht entscheiden, übernimmt ein anderer Seelenanteil von uns. Diese Idee gefällt mir, weil wenn man es so betrachtet, keine Chance ungenutzt bleibt.
Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen
nordwind
Ich glaube es war Neale Donald Walsh, der in seinem Buch " Gespräche mit Gott" , das Leben mit einem Computerspiel verglich. Wie auf einer CD-ROM wären somit
alle Möglichkeiten und Handlungsstränge bereits vorgegeben und die jeweiligen Resultate festgelegt. Demnach bewegt sich unser freier Wille jede Minute unseres
Daseins durch eine Vielzahl von Optionen und erst der physische Vollzug einer dieser Entscheidungen ist es, der letztendlich unsere sichtbare Realität ausmacht und
im Rückblick betrachtet unser bisheriges Leben beschreibt. Doch gleichgültig wie bedeutsam oder trivial der Anlass unserer Wahl auch ist, bevor ich eine Entscheidung
traf, war jede einzelne Wahrscheinlichkeit gleichermaßen gültig. Ob ich also heute abend ins Kino gehe, zuhause bleibe und fernsehe oder mit dem Motorrad zu der Frau
fahre, die ich liebe - bis zu dem Moment meiner getroffenen Entscheidung darüber, hatte jede dieser Variablen eine 100%ige Chance verwirklicht zu werden. Eine von zig
1000 Möglichkeiten wird also ausgewählt und zur gelebten Erfahrung gemacht. Setzt man diese Zeitstücke, die sich aus der Wahl und ihrer Verwirklichung heraus ergeben
nun zusammen, erhält man eine Konstruktion, die wir unsere Biographie nennen würden. Und nur sie scheint für uns von Bedeutung zu sein. Dem nicht beschrittenen Weg
und den nicht gelebten Optionen wird keinerlei weitere Beachtung geschenkt. Oder etwa doch? Wie oft fragen wir uns eigentlich, ob diese oder jene Entscheidung von uns,
anders hätte getroffen werden müssen? Wie oft stellen wir unsere Wahl in Bezug auf den Partner, den Job etc... in Frage, und philosophieren darüber, wie unser Leben heute
wohl verlaufen könnte, wenn unsere damalige Sicht eine andere gewesen wäre? Aber sind denn wirklich alle ungenutzten Gelegenheiten unwiederbringlich verloren - und
verpasste Chancen? Müßten sie sich denn nicht nach wie vor auf dieser " CD-ROM " befinden? Es gibt eine Theorie, die besagt, dass der Mensch eine multidimensionale
Wesenheit ist und seine Seele sich ebenso unendlich, wie es die Natur der Wahrscheinlichkeiten ist, in ebenfalls endlosen Paralleluniversen erstreckt. Deshalb blieben alle
Handlungen, die nicht vollzogen oder verwirklicht wurden trotzdem gültig und werden dementsprechend dort in die Tat umgesetzt, auch wenn das unserem 3-dimensionalen
Intellekt verborgen bleibt. Alle unrealisierten physischen Beziehungen, die möglich gewesen wären, aber nie zustande kamen, werden in anderen Realitätsschichten vollzogen
und aufgearbeitet. Jedes verwirklichte oder nichtgewählte Ereignis bringt, laut dieser Theorie, weitere Systeme hervor, und sie alle existieren gleichzeitig, während sie zur
Vergrößerung des Realitätenkomplexes beitragen. Meistens sind wir uns der unzähligen Anteile unserer Seele in den verschiedenen Parallelwelten nicht bewusst und dennoch
können Ideen und Erkenntnisse von einem anderen " Ich-Selbst " aufgeschnappt und genutzt werden, was oft als Inspiration empfunden wird. In dem Maße, wie wir offen und
empfänglich sind, können wir beträchtlich von den Erfahrungen der anderen Anteile profitieren. Auch wenn sich jeder einzelne " Ich- Teil " für das wahre Selbst hält, sind sie
allesamt verschiedene Manifestationen ein und derselben Identität, die verschiedenste Leben unter verschiedenen Umständen führt. Das würde zumindest erklären, warum oft
gesagt wird, dass alle Leben gleichzeitig stattfänden, weil es die Zeit eigentlich gar nicht gibt - nur ein JETZT . So gesehen versetzen wir uns z.B. bei einer Rückführung unter
Hypnose nicht etwa zurück in eine vergangene Zeit, sondern in ein anderes " Ich-Programm ", das ebenfalls genau jetzt stattfindet. Unter diesem Aspekt, da sich ja alle Variablen
bereits existent auf dieser CD-ROM befinden, springen wir quasi einfach in diesen multidimensionalen Realitätsschichten herum. Jede Erinnerung wäre demnach nichts anderes
als ein kurzer Blick in das System eines anderen " Ichs". Diese Theorie erklärt natürlich den Karmagedanken für Null und Nichtig, da er aus einem linearem Zeitdenken heraus
entstanden ist. Hellseher, medial Begabte und Remote viewer ( Fernwahrnehmung ) tun dementsprechend auch nichts anderes, als sich in die vollzogene oder wahrscheinliche
Erfahrung eines Mitmenschen einzuklinken, und sie erleben dies als sehr real und im Echtzeit-Zustand. Deshalb kann man auch nicht wirklich von Zeitreisen in diesem Sinne
sprechen, sondern von einem kurzzeitigen Dimensionswechsel. Einige Astralreisende haben ebenfalls davon berichtet, einem anderen ICH begegnet zu sein, sei es aus der
Vergangenheit oder der Zukunft, wenn man es wieder linear betrachten möchte, und dennoch fanden alle diese Leben im Jetzt statt und jedes ICH war von seiner wahren und
einzigartigen Existenz überzeugt. Das mag daran liegen, dass sich unser Bewusstsein in all diese Seelenanteile aufspalten muss.
Ich für meinen Teil, halte diese Theorie für durchaus denkbar und glaube desweiteren, dass wenn wir sensibel und offen genug dafür sind, jederzeit Zugang zu unseren Parallel -
Existenzen bekommen können. Das morphogenetische Feld nach Sheldrake und die Akasha-Chroniken beschreiben nichts anderes, als die kollektive Ansammlung aller Gedanken
samt seiner Optionen verwirklicht zu werden. Da alle Handlungen ursprünglich geistiger Natur sind, schwimmen wir sozusagen in einem Meer von potentiellen Erfahrungen und alles
wofür wir uns dann nicht entscheiden, übernimmt ein anderer Seelenanteil von uns. Diese Idee gefällt mir, weil wenn man es so betrachtet, keine Chance ungenutzt bleibt.
Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen
nordwind