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Normale Version: Freier Wille und der Wille des Schöpfers
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Freier Wille und der Wille des Schöpfers
Veröffentlicht am 21. Februar 2016 von Taygeta
Tanaath von silverlegion.org, gefunden auf ascensionwithearth;  übersetzt von Taygeta

Hier ein weiterer Bericht von Tanaath (vgl. auch hier und hier), der Licht in einige Fragen bringen kann, die viele von uns bewegen. Inwiefern der einzelne Leser die Darstellung akzeptieren und in sein eigenes Weltbild integrieren kann, soll wie immer offen gelassen werden. Denn denken wir daran, solange wir in unserer 3D-Welt leben ist es ausserordentlich schwierig sich passende Vorstellungen über die Wahrheiten der höheren Dimensionen zu machen. Auch die Auskünfte von Wesen, die fähig sind einen Einblick in die höheren Welten und tieferen Zusammenhänge zu gewinnen haben doch immer noch ihre eigenen, individuellen Randbedingungen, die ihre Einsichten und Darstellungen prägen.

Die Universen, die lebendig und mit dem Baum des Lebens verbunden sind, müssen sich ausdrücklich verpflichten, Universen mit freiem Willen zu sein. Dies bedeutet, dass allen intelligenten, bewussten Wesen im jeweiligen Universum vollständige Autonomie und Kontrolle über ihre eigenen Erfahrungen gewährt werden muss. Sie müssen frei ihre eigenen Entscheidungen treffen können – nur wenn alle Wesen in einem Universum ihre selbst gewollten Entscheidungen treffen können, kann die Quelle sich wirklich in ganzem Umfang selbst erleben. Wenn Wesen gezwungen werden den Willen eines anderen anzunehmen, dann werden den möglichen Erfahrungen der Quelle, sich durch die Erforschung von sich selbst in der Schöpfung zu erfahren, Grenzen auferlegt. Dazu gehört, dass auch die Quelle keinem Wesen den eigenen Willen aufzwingt.

Silverlegion 0Es gibt einen weiteren Grund für den freien Willen in einem gegebenen Universum. Ein Universum ist der Versuch einer Quelle, sich selbst vollständig zu erkunden. Freier Wille ist der einzige Mechanismus, der eine maximale Erforschung ermöglicht, denn er erlaubt viele Ausdrucksvarianten. Tatsächlich erlaubt er eine unendliche Anzahl von Permutationen des Ausdrucks. Eine begrenzte Willensfreiheit bewirkt eine endliche Begrenzung der Anzahl der Ausdrucksmöglichkeiten, und keine Willensfreiheit bedeutet im Wesentlichen eine skriptgesteuerte Simulation eines Universums. Eine Quelle kann dann nichts lernen, was sie nicht schon aus dem Skript des Universums kennt. Der springende Punkt bei einer Selbsterforschung eines Universums – in der ganzen Grösse und im vollen Umfang – ist, etwas Neues zu lernen. Das ist nur möglich, wenn alle denkbar möglichen Beschränkungen aufgehoben werden, dies erst ergibt den maximalen Ausdruck eines Universums des freien Willens.

Es kann auch Einschränkungen geben bei der Personifizierung eines Individuums oder einer bestimmten Gruppe innerhalb der eigenen Schöpfung. Es liegt in der Natur einer Quelle, dass sie gleichzeitig alles innerhalb ihres jeweiligen Universums ist: alle Menschen, alle Materie, alle Energie… alles. In dem Moment, wo eine Quelle eine individuelle Seele innerhalb des Universums wird, hört diese Seele auf die Quelle zu sein und ist nur eine weitere Schöpfung mit den gleichen Rechten und der gleichen Autorität wie alle anderen Wesen. Die zwei Zustände – Alles zu sein oder eine bestimmte Sache zu sein – schliessen sich gegenseitig aus. Kein Wesen kann ‘mehr Quelle’ sein als irgend ein anderes Wesen.

All dies erfordert, dass eine Quelle weitestgehend neutral ist in Bezug auf das, was seine Teil-Kreationen tun. Damit alle Potentiale möglich sein können muss vorausgesetzt werden, dass eine Quelle sich nicht aussucht, wer oder was sie liebt. Eine Quelle liebt alle Teile von sich selbst gleich. Eine Quelle will das Maximum von dem erleben, was sie in ihrem Bemühen, sich durch die Aktionen ihrer Kreationen selbst zu erkunden, erfahren kann. Daher ist es der Wille der Quelle, dass alle Wesen ihren freien Willen so weit wie möglich ausüben. Der Wille der Quelle ist nicht, ‘dass ihr gehorcht wird’, und es geht nicht darum, König über die ganze Schöpfung zu werden. Jeder der behauptet, den Willen des Schöpfers auszusprechen und sich gleichzeitig darum bemüht, dass andere Wesen ihren freien Willen aufgeben, der lügt. Punkt.

Da alle Möglichkeiten in irgendeiner Form verfügbar sein müssen und die Forderung nach freiem Willen jederzeit erfüllt sein muss, wird es in jedem gegebenen Universum immer Wesen geben, die die Wahl treffen, sich in Richtung des ‚Dienst am Selbst’ (‚Service to Self = STS) zu orientieren. Sie sind ein natürlicher Bestandteil des Universums, genau so wie diejenigen, die einen ‚Dienst an den Anderen’ (‚Service to Others = STO) wählen. Wegen der Natur der STS Wesen machen diese jedoch in der Regel einen sehr geringen Teil eines Universums aus. Wenn dieser Anteil zu gross wird, erwerben die STS-Gruppen die Fähigkeit, die Existenz von anderen Arten von Wesen zu zerstören oder stark zu beeinträchtigen. Dies aber wiederum schränkt das Wachstum und die Erforschung durch die Quelle grundlegend ein. Deshalb wird im allgemeinen eine Quelle bei der Schaffung ihres Fraktal-Codes bestimmte Funktionen einbauen, die sich selbstbegrenzend auf STS-Wesen und STS-Gesellschaften auswirken, um so zu verhindern, dass diese irgendwann die ganze Schöpfung überwältigen werden. Im Allgemeinen wird ein gesundes Universum hauptsächlich STO oder neutrale Wesen beherbergen, weil diese Wesen nicht die gleichen Gelegenheiten bieten, den freien Willen der anderen Wesen zu beschneiden, wie das STS-Wesen tun – es braucht viel mehr Anstrengung für STO und neutrale Wesen, das Gleichgewicht in einem Universum zu stören.

Manchmal jedoch gewinnen STS Wesen die Oberhand, so dass sie (in ihren Wirkungsmöglichkeiten) beschnitten werden müssen, um das Gleichgewicht des gesamten Universums zu wahren. In diesem Fall wird eine Quelle nicht neutral sein, weil das Auswirkungen auf ihre eigene Gesundheit und ihr Überleben hat. In einem entsprechenden Fall muss etwas getan werden, um das Überleben des gesamten Universums zu gewährleisten.

Eine Quelle hat begrenzte Möglichkeiten, ihr eigenes Universum mit direkten Aktionen zu beeinflussen. Das liegt teilweise daran, dass eine einseitige Massnahme seitens der Quelle per Definition den freien Willen vieler Wesen zerstören würde. Dies ist eine natürliche Unmöglichkeit. Eine Quelle kann nicht direkt in die eigene Schöpfung eingreifen, denn dies schafft das gleiche wechselseitige Ausschluss-Paradox wie wenn ein personifiziertes Wesen versucht, sich selbst sein eigenes Universum zu schaffen. Dies liegt daran, weil die Quelle als ein Erfahrungs-Anbieter auf die Möglichkeit verzichtet, ein Erfahrungs-Schauspieler zu sein (Bitte beachte, ich verwende ‘Schauspieler’ im dem Sinne, dass ein Wesen oder eine Entität selbstbestimmt handeln kann, nicht im Sinne einer Person, die eine Rolle fürs Fernsehen oder Kino oder Theater oder etwas ähnlichem übernimmt. Im Wesentlichen ist jedes Wesen mit freiem Willen, das in der Lage ist, irgendetwas zu tun, ein Schauspieler in einem Universum). Eine Quelle kann nicht eine Sonne explodieren lassen, ein Raumschiff zerstören, einen Planeten sterben lassen oder irgend etwas Verrücktes durch den Kosmos schiessen lassen. Alle Ereignisse, die innerhalb eines gegebenen Universums auftreten, müssen durch Handlungen und Bewegungen der darin enthaltenen Entitäten entstehen, indem diese innerhalb der gegebenen fraktal-codierten Bedingungen (Naturgesetze), die den Rahmen für ihre Handlungen und Bewegungen festlegen, in Interaktion treten.

Synchronizitäten sind die Art und Weise, wie eine Quelle handeln kann. Da Quellen Bewusstsein sind, können sie sicherstellen, dass Ideen und Informationen sich so verbreiten, dass Menschen in der Lage, nach ihnen zu handeln. Wenn in einem gegebenen Universum ein Problem mit dem Gleichgewicht besteht, kann keine Quelle die Angelegenheit einseitig beenden, begrenzen oder die krankmachenden Agenten eliminieren. Stattdessen wird die Quelle sicherstellen, dass Informationen über diese Situationen an die “Türen” jener Wesen gelangen, die am ehesten daran interessiert sind, Massnahmen zu ergreifen gegen diejenigen, die die Probleme verursachen. Diese Wesen haben die Möglichkeit zu handeln, und wenn sie nicht tun wollen, wird die Möglichkeit synchronistisch jeweils jemand anderen angeboten werden, bis endlich jemand handelt.

Silverlegion 4Wir leben also in einem Universum mit freiem Willen. Heisst das, dass wir alles tun werden, was wir nur wollen? … Auf eine Art, ja. Willensfreiheit bedeutet aber nicht die Freiheit von den Konsequenzen des eigenen Handelns. Im Allgemeinen sollten Wesen in der Lage sein, mit freiem Willen und autonom zu handeln. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind für sich selbst zu entscheiden, was sie erleben oder nicht erleben wollen. Sie sollten selbstständig Entscheidungen treffen über ihr eigenes Leben und ihr Handeln. Für die meisten Wesen im Universum, die STO oder neutral ausgerichtet sind, ist dies kein Problem. Bei der Ausübung ihres freien Willens, werden sie im Allgemeinen nicht den freien Willen anderer einschränken. Sie sind in der Lage, neben- und miteinander zu existieren ohne das Bedürfnis zu haben sich gegenseitig zu begrenzen oder zu kontrollieren. Wesen in solchen Gemeinschaften sind in der Lage nach gegenseitig vereinbarten Standards und Regeln zu leben. Es gibt aber auch nichts, was die Wesen daran hindert, sich für das Aufstellen von Autoritätsstrukturen zu entscheiden, die ihren freien Willen in gewisser Weise einschränken – der Schlüssel dazu ist, dass dieser Prozess auf Gegenseitigkeit beruht und durch die Wesen selbst erlassen wird, und nicht von externen Agenten auferlegt wird.

Auch STS-Wesen sind in der Lage, Entscheidungen mit ihrem freien Willen zu treffen. Es liegt in der Natur des ‚Dienst am Selbst’, dass solche Wesen im allgemeinen sich seelenruhig selbst bevorteilen auf Kosten anderer. Es gibt STS-Wesen, die nicht im vornherein Freiheiten anderer einschränken wollen, aber viele STS-Gesellschaften sind zumindest teilweise auf die Einschränkung des freien Willens anderer ausgelegt. Solange das innerhalb ihrer eigenen Gesellschaft bleibt, ist das meist nicht wirklich ein Problem. Die Wahl einer STS-Orientierung beinhaltet als Konsequenz eine Abwägung in Bezug auf den eigenen freien Willen. Man erlebt in gewissem Grad Einschränkungen durch die Hände anderer und erhält als Gegenleistung die Möglichkeit, nach oben zu steigen und selbst anderen Begrenzungen aufzuerlegen. Es kann viele Lebenszeiten dauern, bis ein solches Wesen endlich zum Oberhaupt einer Gesellschaft aufgestiegen ist – doch werden sie dort nicht lange bleiben, weil ein Nächster seine Chance, zum König des Schlosses zu werden, wahrnehmen will. Wenn ein Universum gesund ist und alles richtig funktioniert, ist es eine Art selbstbegrenzendes Phänomen, dass Bedingungen entstehen mit begrenzter Willensfreiheit aufgrund einer Auswahl und durch Vereinbarungen aller Beteiligten, und als Individuen werden sie ihre Sachen tun und sich schliesslich entscheiden, mehr über das Universum zu erfahren und hinaus zu gehen.

Manchmal überschreiten STS Gesellschaften ihre Grenzen, und wenn das passiert, beginnen sie sich anderen aufzuzwingen, die diese Bedingungen nicht gewählt haben. Diejenigen, denen sich die STS aufgezwungen haben sind nicht verpflichtet, einfach zurückzulehnen und alles zu akzeptieren, weil es der Wille der STS-Typen war, sie zu unterdrücken. Wie ich bereits erwähnt habe, können Freier-Wille-Aktionen Konsequenzen haben. Wenn jemand (oder eine Gruppe von Menschen) mit seiner Willensfreiheit den freien Willen von anderen Wesen hemmt oder zerstört, und jene Wesen, denen etwas aufgezwungen wurde, diese Umstände nicht frei gewählt haben, dann haben diese Wesen die Möglichkeit, Widerstand zu leisten, sich zu wehren oder um Hilfe zu bitten, um sich zu verteidigen. Sie müssen nicht einfach alles hinnehmen. Sie haben ein Recht und die Verantwortung zu handeln, um die Situation in Ordnung zu bringen. Wenn sie nicht willens oder nicht fähig sind dies zu tun, dann kann die Quelle synchronistische Schritte einleiten, damit jene sich der Situation bewusst werden, die einschreiten können und wollen.

Die Situation in diesem Universum, das von seinem Vorgänger einen verseuchten Quell-Fraktal-Code übernommen hat, ist so, dass ein paar Dinge verändert sind, die grosse Auswirkungen haben. In meinem letzten Beitrag (‘Where Did It All Go Wrong‘) habe ich schon erwähnt, dass diese Veränderungen auch auf die Unterschiede zwischen STO und den STS-Wesen beziehen. STS-Wesen wurden mehr und mehr Eroberer; die natürlichen, selbstbegrenzenden Tendenzen wurden entweder eingeschränkt oder beseitigt. Auch haben Agenten aus dem Universum vor dem jetzigen jene Gesellschaften gefördert. Diese mächtigen, alten negativen Wesen griffen ein, indem sie die Haltung der neutralen Wesen, oder jenen, die dazu neigten von den STO zu den STS zu wechseln dadurch beeinflussten, dass sie ihnen Sklaven, Materie, Energien und Wissen zur Verfügung stellten. Damit halfen sie den STS-Gesellschaften, ihre natürlichen Grenzen zu durchbrechen.

Gleichzeitig machte das Virus im Fraktal-Code die STO Wesen weniger geneigt, sich zu verteidigen oder Widerstand zu leisten, wenn sie durch STS bedroht wurden. Es machte sie passiv, machte sie glauben, dass es ein Verbrechen gegen den freien Willen wäre, denen zu widerstehen, die ihnen Schaden zufügen wollten. Es bewirkte, dass sie sich tendenziell gegen jemanden wendeten, der bereit war, sich zu verteidigen. Mit anderen Worten, es machte die STO-Wesen so ‘nett’, dass sie sich als Opfer darboten, um den STS-Wesen zu gefallen, ob das nun letztlich den anderen half oder nicht (hier ist ein Hinweis – es tut es nicht!).

Die andere wichtige Sache, die durch dieses Virus eingeführt wurde, war eine Bewegung in Richtung einer ‘von oben nach unten’-Autoritätsgläubigkeit. Dies war Teil dieser alternativen, fraktalen Struktur, die durch das Virus hereinkam, eine Obrigkeitsgläubigkeit, die ein Herrschen von Wenigen über Viele beinhaltet. Dies fand ihren Niederschlag in unserem Universum dadurch, dass viele Wesen in einen absoluten Gehorsam gegenüber dem Willen eines grösseren, mächtigeren Wesens oder einer Gruppe von Menschen verfielen – und nicht in der Weise einer natürlichen STS-Gesellschaft, in der jeder in einer Art von ‘Round Robin’ die Gelegenheit hat einmal der Chef zu sein. [Round Robin-Verfahren = Rundlauf-Verfahren: Jedes Mitglied/jeder Teilnehmer bekommt gleichwertig seinen Anteil/seine Chance in einem Prozess]. Die vorliegende Fraktale Struktur ist eine echte Verletzung des freien Willens. Es ist eine Struktur, die diesem Universum von aussen auferlegt wurde.

Diese drei Faktoren sind weitgehend für die Situation verantwortlich, in der wir jetzt sind, in der auf der Erde und an vielen anderen Orten in diesem Universum der freien Wille von unzähligen Menschen krass beschnitten wurde, und in der es einen höheren Anteil von STS Wesen gibt, als es in einem gesunden Universum der Fall ist. Es ist eine Situation, die dazu entworfen wurde, dieses Universum versagen zu lassen und in die Vernichtung zu führen, und es befand sich auf gutem Weg dazu, bis schliesslich die Wurzel des Problems erkannt wurde.
Hallo liebe Lichtzauber,

Menschen versuchen zumindest das Beste wie auch immer in ihren Erdlingssituationen für sich zu definieren.

Ich glaube, egal was da war u. nun ist, es ist einfach an der Zeit Mensch, ein soziales Wesen zu sein,
inkl. des gesunden Menschenverstandes , wurde sicher nicht zum "Scherzen eingebaut...

Das heißt für mich, zu tun,  in all unseren individuellen, wie global gemeinschaftlichen diversen Möglichkeiten .

Sonnige Grüße
sonne
Lydia
Oh, das ist ein bemerkenswerter Text, wie ich finde! Die Paradoxien des Seins finde ich hierin ziemlich gut beschrieben und ich finde mich im größten Teil des Beschrieben wieder. Allerdings nehme ich in ein, zwei (für mich wesentlichen) Aspekten etwas anderes wahr.

Zum einen kann ich nicht mitgehen, dass sich Alles zu sein oder eine bestimmte Sache zu sein gegenseitig ausschließen. In meinem Leben gibt es da ein Sowohl-als-auch. Wenn die Quelle alles ist, bin ich auch die Quelle, so wie jedes andere Wesen ebenfalls auch die Quelle ist. Ich bin schöpferisch und kann MEIN Universum tatsächlich erschaffen. UND ich erschaffe es gleichzeitig gemeinsam mit anderen Wesen. Ich bin also sowohl individuell als auch kollektiv schöpferisch tätig, einfach durch mein Sein.

Und zum zweiten habe ich nicht das Gefühl, dass etwas falsch gelaufen wäre in der irdischen Entwicklung bzw. in diesem Universum bzw. in dieser Galaxie. Im Irdischen z.B. kann ich mich ziemlich genau an jenen Moment erinnern, in dem ich mich voller Abenteuerlust auf die Erschaffung, Erforschung und Erfahrung des Dunkels, des Getrenntseins, des Täter-und-Opferseins gefreut habe und mich dazu entscheiden habe. Eine wirklich spannende Thematik! Worin ich dann jedoch wieder übereinstimme, ist der Gedanke, das eigene Tätersein anzunehmen und tätig im Sinne von Grenzensetzen und "nein" sagen zu werden.

An "Fehler" im System glaube ich nicht, sondern nur an die eigene Schöpferkraft, das eigene Quellesein , das allen inne wohnt und jederzeit wieder ins Bewusstsein geholt werden kann, was zu einer Veränderung des Systems innerhalb kürzester Zeit führen würde. Doch dafür würde es nötig sein, eben jenes Tätersein ebenfalls anzuerkennen, was vielen Menschen schwer fällt, so wie ich es beobachte.
Die Einschränkung des freien Willens, so extrem sie in diesem Universum ist, ist gewollt. Von der Quelle. Es ist nur eine andere Art der Selbsterfahrung. Die Wesen in diesem Universum in "selbstdienende" Wesen  (STS), und in "andersdienende" Wesen (STO) zu unterteilen, ist zu einfach. Auch "STS-Wesen" zu sein, ist eine Erfahrung. Zum Beispiel die Erfahrung der Schuld, die, wenn sie bewußt wird, diese Wesen (STS) zurückführt in Liebe und Mitgefühl. Die Einschränkung des freien Willens zuzulassen, wie auch die Täterschaft, den freien Willen anderer um Herrschaft willen einzuschränken, ist eine extreme Erfahrung der Trennung. Umso größer und gewaltiger ist dann auch die Rückkehr zur Liebe, zur Einheit. Für beide Seiten. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Universum von der Spaltung zwischen Lucifer und Gott geprägt ist. Und dies hat seinen Sinn. Unser Universum ist der extremste und tiefste Ausdruck von Trennung. Und das bedeutet Leid. "Das Gegenteil von Gott ist auch in Gott enthalten." Auch Gott drückt sich hier extrem aus. Die Endzeit. Folter und Mord, Fanatismus,  Leid von Tieren (die wir nicht vergessen dürfen), und der Erde. Auch Leid ist eine Erfahrung, die erweitert. Wir lernen MItgefühl, ja Mitleid mit Schwächeren. Nicht umsonst ist Jesus Christus in unserem Universum unglaublich bedeutend. Er führt Leid wieder zurück in Licht, in Hoffnung, in Liebe. Er hat sich nur hier, in unserem Universum, geopfert, nirgendwo sonst. Ich möchte hinzufügen, dass Lucifer und Jesus Christ eine sehr tiefe Beziehung zueinander haben, da hier, in unserem Universum, die Trennung erfolgt ist. Und hier, in diesem Universum, muss diese Trennung auch heilen.