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Normale Version: Brief an mein Leben
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nette

TV-Psychodrama mit einer preisverdächtigen Marie Bäumer als Burn-out-Patientin. Frei nach dem Buch von Miriam Meckel.

Noch eine Konferenz, noch ein Interview, noch eine Veröffentlichung - der Arbeitswut von Toni Lehmstedt (Bäumer) sind keine Grenzen gesetzt. Bis die ehrgeizige Wissenschaftlerin auf dem Flughafenklo zusammenbricht. Und weitermacht. Und wieder zusammenbricht. In der Klinik, in die sie sich schließlich selbst einweist, spricht Chefarzt Pogel (Hanns Zischler) von "Burn-out". Aber so einen Lifestyle-Quatsch kann Toni nicht haben, sie vermutet höchstens eine "Affektion der Stoffwechselorgane". Auch die Gruppensitzungen sind der Einzelkämpferin zuwider, obwohl sie hier Leidensgenossen kennenlernt, Polizisten, Lehrer, Mütter, alle restlos ausgebrannt von Beruf und Beziehung. Aber ganz allmählich dämmert ihr, was fehlt - und warum ihr die Nähe zu ihrer großen Liebe Maria (Christina Hecke) so schwerfällt… "Brief an mein Leben" setzt auf dem gleichnamigen autobiografischen Buch von Miriam Meckel auf - der Lebensgefährtin von Anne Will. Ab ins Schlafzimmer der TV-Talkerin? Regisseur Urs Egger konzentriert sich lieber auf seine Geschichte, erzählt die lesbische Beziehung angenehm beiläufig und macht nicht zuletzt dank seiner fantastischen Hauptdarstellerin Marie Bäumer ein ebenso diffuses wie gefährliches Krankheitsbild verstehbar




Ein sehr bewegender Film
liebe Grüße
nette