nette
22.04.2017, 13:39
Liebe Forengemeinschaft
Jetzt im Frühling wandelt sich die Natur und vieles erblüht, wächst, gedeiht und erwacht aus dem Winterschlaf.
So auch viele heimische Baumarten.
Bäume wuchsen schon auf unserer Erde, lange bevor es den Menschen gab.
Es gibt Baumarten wie etwa die Sequia Mammut Bäume
die über 3200 Jahre alt werden können.
Auch heimische Baumarten wie Eiche, Eibe und Linde können bis zu 1000 Jahre alt werden.
Sie bieten Erholung, Schatten im Sommer, Schutz, Lebensraum und Nahrung für viele Lebensformen auf der ganzen Welt
und leben oft in Symbiose mit anderen Pflanzen.
Bäume sind die Lunge der Erde, filtern Schadstoffe aus der Luft und produzieren den für uns wichtigen Sauerstoff.
Bäume können zu Heilzwecken von Mensch und Tier genutzt werden und wurden / werden von vielen Religionen
auf der ganzen Welt verehrt.
Meine Überlegung war, einige heimische Baumarten etwas genauer vorzustellen, die für Heilzwecke und als Nahrungsergänzung
verwendet werden oder auf den mythischen Hintergrund in der menschlichen Geschichte hinweisen;
obwohl wahrscheinlich nicht alles angesprochen werden kann bei diesem breitgefächerten Thema.
Inspiriert hat mich unter anderem das Buch von Elvira Grudzielski " Die heilende Kraft der Bäume ", zusätzlich habe ich
auf verschiedene Quellen zurückgegriffen, die ich hier zum Teil mit verlinke und diverse Bücher aus meinem Besitz.
Da ich keine Urheber Rechte verletzen möchte, habe ich nach bestem Gewissen versucht, mit eigenen Worten den Text zu verfassen,
eingebaute links habe ich mit den passenden Worten makiert.
Leider ist es mir immer noch nicht möglich, passende Bilder hierzu reinzusetzen..
Der Ahorn
( Ahorngewächs aceraceae)
Ein Ahorn kann bei guten Lebensbedingungen bis zu 500 Jahre alt werden und eine Höhe zwischen 10-30 Metern erreichen.
Ahornbäume sind eine Pflanzengattung der Roßkastaniengewächse, die wiederum der Familie der Seifenbaumgewächse zugeordnet werden.
Ahornbäume wachsen auf der ganzen Welt in vielfältiger Form.
Es gibt drei Hauptsorten, die in Europa/Deutschland heimisch sind.
1. Der Feldahorn ( acer campestre) auch Maßholder oder Maßheller genannt.
Wächst an Feld- und Gehwegen,Gärten und Parkanlagen, Misch- und Laubwäldern.
2. Der Bergahorn ( acer pseudoplatanus) oder Urle.
Wächst vorzugsweise in Gebirgsregionen( Mittel- und Hochgebirge).
3. Der Spitzahorn (acer planoides) oder Leinbaum, Linne oder Lehne.
Ähnelt dem Feldahorn, hat nur spitzere Blätter und wächst im Flachland, Hügelgebieten und im Flachgebirge.
( 4. Der Zuckerahorn ( acer saccharum) wächst in Nordamerika- wird erwähnt, weil hier der Ahornsirup gewonnen wird,
sowie verschiedene Zierahornbäume, die mittlerweile auch hier kultiviert werden)
Blüte: April bis Mai, gelblich-grüne stralige Blüten, die nach der Bestäubung durch Bienen, Hummeln etc zwei gegenüberliegende Fruchtflügel bilden,
( " Ahornnasen ", die wir als Kinder auf die Nase klebten).
Es werden zwittrige und oder eingeschlechtliche weibliche und männliche doldenartige Blütenstände gebildet.
Belaubung: Ende April, oft gleichzeitig zu der Blütenbildung mit 3-5 cm großen handförmigen, dunkelgrünen an der Unterseite behaarten Blättern.
Im jungen Lebensalter hat der Ahorn eine glänzende braune Rinde, je älter, desto mehr bildet sich eine graue netzartige Borke.
Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst.
Verwendbare Teile: Rinde, Blätter, Äste, Saft.
Inhaltsstoffe: Cholin, Eisen, Flavonoide, Gerbstoffe, Kalium, Kalzium, Phytosterin, Seifenstoffe,Tannine.
( Daher auch als Seifenbaumgewächs bekannt )
Anwendungsmöglichkeiten: Akne, Arthrtitis, Gelenkschmerzen, geschwollene Gelenke, Insektenstiche, Leber- und Gallebeschwerden.
Wirkt entzündungshemmend und kühlend.
Abgekochte Rinde wird zur Beruhigung geröteter Hautpartien verwendet, daher auch als Badezusatz einsetzbar. Gekochte Ahornblätter verabreichte zB
Hildgard von Bingen als fiebersenkenden Tee.
Junge und frische Blätter vorsichtig reinigen, kleinschneiden, zerdrücken oder zermörsern, auf gereizte Hautstellen auflegen.
Bitte nicht auf offene Wunden auflegen oder bei schweren Erkrankungen verwenden.
Als Umschläge verwendet hilft das Ahornblatt bei Entzündungen, Insektenstichen etc...
Getrocknete Blätter oder Rinde können mit kochendem Wasser übergossen werden, ca 30 min einweichen lassen und auf betroffene Stellen legen.
Als Einlage in Schuhen bei schmerzenden Füßen lindernde Wirkung.
Ein Fußbad sorgt ebenfalls für Linderung.
Junge Blätter im Frühling gesammelt können einem leckeren Salat beigefügt werden.
Getrocknete Blätter oder Rinde halten sich über einen längeren Zeitraum im luftdicht verschlossenem Glas, dunkel aufbewahrt.
In Essig oder Öl eingelegte Bestandteile können für 1-2 Wochen auf dem Fensterbrett stehen, dann abseihen, luftdicht verschließen.
Hier gilt, weniger ist mehr, denn die heilende Wirkung bei zu großer Anwendung kann toxisch wirken.
Wer unsicher in der Anwendung ist, sollte sich vorher ausreichend erkundigen, denn ich gebe hier nur Anregungen weiter,
sich damit zu befassen als konkrete Anwendungsmöglichkeiten bei ernsthaften Erkrankungen.
Ein Facharzt oder Heilpraktiker des Vertrauens kann hierzu Rat geben, wenn Unsicherheiten in Anwendungen auftreten.
Historie,Mystik, Geschichte: Schon von den Kelten wurde der Ahorn wegen seines weißen Holzes verehrt.
Weiß - Reinheit. Er wurde dem Kriegsgott Ares geweiht oder als Schutzbaum gegen Hexerei verehrt oder soll unter anderem Blitze abwehren.
Hier noch verschiedene Lektüre über die Kraft und das Wesen des Ahorns.
http://www.everyday-feng-shui.de/feng-sh...rn-baumes/
http://www.goettinnen.org/baum/ahorn_1.html
http://www.heilpraktiker-berufs-bund.de/...aeume.html
Natürlich bin ich auch im Archiv des Forum mit einigen schönen und interessanten Beiträgen fündig geworden,
die allerdings mehr auf Bäume ansich eingehen, aber wunderbar als Einleitungsbeiträge reinpassen.
https://spirituelle-revolution.net/showt...p?tid=8999
https://spirituelle-revolution.net/showt...p?tid=4347
Wenn noch jemand interessantes oder korrigierendes hinzufügen möchte, nur zu,das wäre echt schön,
denn viele wissen mehr als einzelne..
Herzliche Grüße zum Wochenende und umarmt gerne einen Baum....
nette
Jetzt im Frühling wandelt sich die Natur und vieles erblüht, wächst, gedeiht und erwacht aus dem Winterschlaf.
So auch viele heimische Baumarten.
Bäume wuchsen schon auf unserer Erde, lange bevor es den Menschen gab.
Es gibt Baumarten wie etwa die Sequia Mammut Bäume
die über 3200 Jahre alt werden können.
Auch heimische Baumarten wie Eiche, Eibe und Linde können bis zu 1000 Jahre alt werden.
Sie bieten Erholung, Schatten im Sommer, Schutz, Lebensraum und Nahrung für viele Lebensformen auf der ganzen Welt
und leben oft in Symbiose mit anderen Pflanzen.
Bäume sind die Lunge der Erde, filtern Schadstoffe aus der Luft und produzieren den für uns wichtigen Sauerstoff.
Bäume können zu Heilzwecken von Mensch und Tier genutzt werden und wurden / werden von vielen Religionen
auf der ganzen Welt verehrt.
Meine Überlegung war, einige heimische Baumarten etwas genauer vorzustellen, die für Heilzwecke und als Nahrungsergänzung
verwendet werden oder auf den mythischen Hintergrund in der menschlichen Geschichte hinweisen;
obwohl wahrscheinlich nicht alles angesprochen werden kann bei diesem breitgefächerten Thema.
Inspiriert hat mich unter anderem das Buch von Elvira Grudzielski " Die heilende Kraft der Bäume ", zusätzlich habe ich
auf verschiedene Quellen zurückgegriffen, die ich hier zum Teil mit verlinke und diverse Bücher aus meinem Besitz.
Da ich keine Urheber Rechte verletzen möchte, habe ich nach bestem Gewissen versucht, mit eigenen Worten den Text zu verfassen,
eingebaute links habe ich mit den passenden Worten makiert.
Leider ist es mir immer noch nicht möglich, passende Bilder hierzu reinzusetzen..
Der Ahorn
( Ahorngewächs aceraceae)
Ein Ahorn kann bei guten Lebensbedingungen bis zu 500 Jahre alt werden und eine Höhe zwischen 10-30 Metern erreichen.
Ahornbäume sind eine Pflanzengattung der Roßkastaniengewächse, die wiederum der Familie der Seifenbaumgewächse zugeordnet werden.
Ahornbäume wachsen auf der ganzen Welt in vielfältiger Form.
Es gibt drei Hauptsorten, die in Europa/Deutschland heimisch sind.
1. Der Feldahorn ( acer campestre) auch Maßholder oder Maßheller genannt.
Wächst an Feld- und Gehwegen,Gärten und Parkanlagen, Misch- und Laubwäldern.
2. Der Bergahorn ( acer pseudoplatanus) oder Urle.
Wächst vorzugsweise in Gebirgsregionen( Mittel- und Hochgebirge).
3. Der Spitzahorn (acer planoides) oder Leinbaum, Linne oder Lehne.
Ähnelt dem Feldahorn, hat nur spitzere Blätter und wächst im Flachland, Hügelgebieten und im Flachgebirge.
( 4. Der Zuckerahorn ( acer saccharum) wächst in Nordamerika- wird erwähnt, weil hier der Ahornsirup gewonnen wird,
sowie verschiedene Zierahornbäume, die mittlerweile auch hier kultiviert werden)
Blüte: April bis Mai, gelblich-grüne stralige Blüten, die nach der Bestäubung durch Bienen, Hummeln etc zwei gegenüberliegende Fruchtflügel bilden,
( " Ahornnasen ", die wir als Kinder auf die Nase klebten).
Es werden zwittrige und oder eingeschlechtliche weibliche und männliche doldenartige Blütenstände gebildet.
Belaubung: Ende April, oft gleichzeitig zu der Blütenbildung mit 3-5 cm großen handförmigen, dunkelgrünen an der Unterseite behaarten Blättern.
Im jungen Lebensalter hat der Ahorn eine glänzende braune Rinde, je älter, desto mehr bildet sich eine graue netzartige Borke.
Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst.
Verwendbare Teile: Rinde, Blätter, Äste, Saft.
Inhaltsstoffe: Cholin, Eisen, Flavonoide, Gerbstoffe, Kalium, Kalzium, Phytosterin, Seifenstoffe,Tannine.
( Daher auch als Seifenbaumgewächs bekannt )
Anwendungsmöglichkeiten: Akne, Arthrtitis, Gelenkschmerzen, geschwollene Gelenke, Insektenstiche, Leber- und Gallebeschwerden.
Wirkt entzündungshemmend und kühlend.
Abgekochte Rinde wird zur Beruhigung geröteter Hautpartien verwendet, daher auch als Badezusatz einsetzbar. Gekochte Ahornblätter verabreichte zB
Hildgard von Bingen als fiebersenkenden Tee.
Junge und frische Blätter vorsichtig reinigen, kleinschneiden, zerdrücken oder zermörsern, auf gereizte Hautstellen auflegen.
Bitte nicht auf offene Wunden auflegen oder bei schweren Erkrankungen verwenden.
Als Umschläge verwendet hilft das Ahornblatt bei Entzündungen, Insektenstichen etc...
Getrocknete Blätter oder Rinde können mit kochendem Wasser übergossen werden, ca 30 min einweichen lassen und auf betroffene Stellen legen.
Als Einlage in Schuhen bei schmerzenden Füßen lindernde Wirkung.
Ein Fußbad sorgt ebenfalls für Linderung.
Junge Blätter im Frühling gesammelt können einem leckeren Salat beigefügt werden.
Getrocknete Blätter oder Rinde halten sich über einen längeren Zeitraum im luftdicht verschlossenem Glas, dunkel aufbewahrt.
In Essig oder Öl eingelegte Bestandteile können für 1-2 Wochen auf dem Fensterbrett stehen, dann abseihen, luftdicht verschließen.
Hier gilt, weniger ist mehr, denn die heilende Wirkung bei zu großer Anwendung kann toxisch wirken.
Wer unsicher in der Anwendung ist, sollte sich vorher ausreichend erkundigen, denn ich gebe hier nur Anregungen weiter,
sich damit zu befassen als konkrete Anwendungsmöglichkeiten bei ernsthaften Erkrankungen.
Ein Facharzt oder Heilpraktiker des Vertrauens kann hierzu Rat geben, wenn Unsicherheiten in Anwendungen auftreten.
Historie,Mystik, Geschichte: Schon von den Kelten wurde der Ahorn wegen seines weißen Holzes verehrt.
Weiß - Reinheit. Er wurde dem Kriegsgott Ares geweiht oder als Schutzbaum gegen Hexerei verehrt oder soll unter anderem Blitze abwehren.
Hier noch verschiedene Lektüre über die Kraft und das Wesen des Ahorns.
http://www.everyday-feng-shui.de/feng-sh...rn-baumes/
http://www.goettinnen.org/baum/ahorn_1.html
http://www.heilpraktiker-berufs-bund.de/...aeume.html
Natürlich bin ich auch im Archiv des Forum mit einigen schönen und interessanten Beiträgen fündig geworden,
die allerdings mehr auf Bäume ansich eingehen, aber wunderbar als Einleitungsbeiträge reinpassen.
https://spirituelle-revolution.net/showt...p?tid=8999
https://spirituelle-revolution.net/showt...p?tid=4347
Wenn noch jemand interessantes oder korrigierendes hinzufügen möchte, nur zu,das wäre echt schön,
denn viele wissen mehr als einzelne..
Herzliche Grüße zum Wochenende und umarmt gerne einen Baum....
nette