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Gartenthread

Mit diesem Faden möchte ich auf das Thema Garten eingehen. Dazu möchte ich diejenigen ansprechen welche einen Garten unterhalten. Besonders von nette ist mir Ihr gärtnern bekannt. Dich , liebe nette möchte ich insbesondere ansprechen.

Bei mir war diese Saison die erste mit einem eigenen Garten. Aus meiner Erfahrung mit Ernährung war es schlicht eine Notwendigkeit im höchsten Wortsinne, einen Garten anzulegen.

Dabei bin ich auf verschiedene Schwierigkeiten gestossen. Nun ist es  ebenso notwendig für mich organisch/biologisch zu gärtnern. Also kann ich nicht auf die wohlfeilen Allerweltsgifte/Dünger zugreifen, muss also auf Erfahrungen zurückgreifen wie sie etwa meine Urgrossmutter in ihrem Garten praktiziert hat.

Meine Problemchen resultieren auch aus meinem Verhalten in diesem ersten Jahr, einfach mal so vor mich hin zu werkeln. So hab ich auch, ich weiß gar nicht wie, gegen besseres Wissen verstoßen. Beispiel: Wir hatten einen Beetebepflanzungsplan gemacht, diesen aber nicht immer so eingehalten wie wir uns das so ausgemalt hatten. Etwa habe ich Kohl zu Kohl in ein Beet gepflanzt. Also Grünkohl zusammen mit Weisskohl.

Und kurz möchte ich noch auf die mögliche Frage: Was hat dieses erdige Thema in einem spirituellen Forum zu suchen(?) abheben. Viel, so meine ich und bin mir dabei bewusst, viele spirituell bewusste Menschen sind ebenfalls in dem Wissen, Spiritualtät muss geerdet sein. So einen Garten sehe ich auch als Metapher  für geistige Funktionen und Umstände. Wie im Groben so im Feinen, wandele ich hier mal einen hermetischen Gesetzesspruch ab.

Gelungen u.a. ist mir Grünkohl. Allerdings hab ich den zu früh im Jahr gepflanzt. So einen Monat zu früh. Eine kleine Belästigung durch winzige weisse Fliegen war zu beobachten, nicht wirklich schlimm, die ließen sich leicht abduschen. Hierzu meine erste Frage, gibts dazu etwas zu sagen um diese kleinen Fliegen fernzuhalten, vom Grünkohl?

Soweit, mal schnell geschrieben, jetzt möchte ich wieder zu meiner eigentlichen Schreibarbeit zurückkehren, Ernährung.

Tf   herzmalen

nette

Hallo, lieber Traumfinder hi
Na, das ehrt mich, ich weiß allerdings auch nicht alles.
Wie heißt es so schön, learning by doing.
Boden ist nicht gleich Boden, dh, hier bei uns in der Gegend haben wir eher sandigen Boden in dem Spargel sehr gut wächst, Kohl aber nicht.
Du/ihr müßtet den Boden ein, zwei Jahre vorbereiten, mit Kompost, abgelagerten, medikamentenfreien Pferdemist usw.. in den Boden einbringen. Brennesseljauche, Urgesteinsmehl, Asche, Schnellkomposter mit in den Boden einarbeiten...
Es gibt ja Pflanzen, die sogenannte Starkzehrer sind, also Tomatenpflanzen, die den Boden schnell auszehren, während Kräuter zu den Schwachzehrern zählen und eher genügsam sind.
Von daher ist es sinnvoll, ersteinmal zu wissen, welche Pflanzen wie stark den Boden beanspruchen.
Wie sind die Lichtverhältnisse, welche Pflanze braucht welchen Standort.
Hier ein link über Stark/ Mittel und Schwachzehrer : 


Welche Pflanzen vertragen sich:


Ich bin auch immer für " Müllecken", wo sich im Herbst allerlei Nützlinge für den Winter ein Plätzchen suchen, wie etwa Marienkäfer, Schlupfwespen usw..
Einige Blumensorten zwischen dem Gemüse können dafür sorgen, das gewisse Schädlinge fern bleiben, weil sie den Duft nicht mögen oder aber natürliche Fressfeinde fernhalten,  da ist ausprobieren angesagt.
ZB Knoblauchzehen, die austreiben , einfach zwischen den Erdbeerpflanzen eingebracht, hält Fressfeinde der Erdbeere fern.
Kapuzinerkresse würde ich zB von Grünkohl fernhalten, weil die Raupen des Zitronenfalters oder des Kohlweißlinges nicht nur die Kresse fressen, sondern mit Begeisterung auch den Kohl nicht verschmähen.
Weinbergschnecken vertilgen Nacktschnecken und ich bin ein Fan der grünen Schmierseife, die gibt es leider kaum noch, ev im Raiffeisen Markt oder dort, wo es Futter für Pferde und co zu kaufen gibt.
Die ist biologisch abbaubar, verdünnt aufgesprüht, eine gute Abwehr gegen die weiße Fliege oder Läuse.


Ich habe allerdings auch viel Literatur und einen lieben Freund, der Gärtner ist, bei dem hole ich dann und wann Rat ein.
Und unsere Sabine hat auch recht gut Ahnung, was das Gärtnern angeht, vielleicht magste ja auch was dazu sagen, Du Liebe Bine..

Ich muß allerdings auch sagen, das ich dieses Jahr mich mehr um Blumen und meine Kräuterecke gekümmert habe, arbeite mich so nach und nach im neuen Garten durch meditation
Schöner Thread, lieber Traumfinder, herzliche Grüße in Dein Sein und Euch allen
freund
nette




[url=http://www.mein-gartenbuch.de/mischkultur-naehrstoffansprueche/]
Ja-nee, liebe nette,
alles wollte ich jetzt nicht wissen.

Vielen Dank für Deine umfassende Antwort!
Und Dank für die Links!

Wir haben hier Braunerde, Terra fusca, Löslehmboden, nicht sehr tief aber sehr fruchtbar. Reichlich Kalkschotter drin verteilt, für einen Teil der Beete hab ich die Erde durch einen Sieb geworfen. Gerade eben für die Wurzelgemüse ist das ja von Vorteil.

Welche Blumen und Kräuter hast Du dieses Jahr gezogen?

Freilich hoffe ich dass noch einige andere Gärtner mit einsteigen. 

Gibts hier noch plauderfreudige Gärtner?

So um gemütlich zu Plauschen. Also weniger um sich mit allem Wissen auf einmal abzufüllen. Im allgemeinen recherchiere ich schon schnell solche Gebiete. Geht mir eher ums Plaudern über Dinge die uns gerade einen Teil des Lebens füllen.

Aber auch über Samen (bitte evtl. Links erst im Frühjahr) und, das ist wohl mein schwächstes Viertel, die Verarbeitung. Immerhin war meine diesjährige Ernte doch so gut dass ich mit der Verwertung nicht wirklich nachgekommen bin. Was macht der Gärtner? Er verschenkt viel.

Allerdings profitiere ich noch immer indem ich Wildpflanzen, im Gartenbereich als Unkaut benannt, ernte.

Gestern gabs im Tal den ersten Frost. Auf der Ebene auf der sich der Garten befindet scheint die Temperatur noch im Plusbereich geblieben zu sein. War jedenfalls mein Eindruck. 
Jetzt hat sich wieder kaltes Regenwetter angekündigt, scheint es wird dem Herbst so langsam die Farbe ausgehen, entweder grau oder weiss könnte es für eine Weile werden.

Ja, falls jemand gärtnert und noch eine kleine Nachlese über Wetter und Böden, Insekten, Feldfrüchte, Beetumrahmungen, Werkzeuge und dergleichen mitblubbern möchte, ich freu mich, kann jetzt ja auch mitreden.

sonne
Hallo lieber Traumfinder sonne

Will mich auch in die Runder der "Gärtner" einreihen,wenn man es so sehn will,da ich nun auch einige Jahre einen Garten habe und natürlich in dieser Zeit meine Erfahrungen gemacht habe.
Wenn man loslegt sich einen Garten anzulegen,sind doch einige Überlegungen zu machen,so wie es nette bereits geschrieben hatte.Was möchte ich mit meinem Garten machen,was darf ich und was nicht.Wie sind die Boden-und Lichtverhältnisse ?Habe ich Zeit dafür und wieviel Zeit bin ich bereit zu investieren ?Ist die Familie da gibt es Kinder und Haustiere ? Hast du einen Hund,ich glaube Ja.Hunde neigen dazu auch mal durch die Beete zu sausen und einige Löcher zu graben,dies sollte bedacht werden,es sei denn,der Hund versteht deine Bitte dies möglichst nicht zu machen.Meine Hündin hatte es verstanden,sonst wäre meine Bepflanzug einfach ausgefallen.
Anfangs will man vielleicht vieles oder auch nicht.Aber meistens kommt es anders,dann sieht man dies und das und möchte es haben und pflanzt drauf los,meist zu dicht.Darum sollte man sich soweit wie möglich informieren welche Voraussetzungen vorhanden sein sollten,oder die man schaffen sollte.Man muss es ausprobieren aber man kann nichts erzwingen,was nicht geht,geht nicht.
Es gibt einfach so viele Möglichkeiten,sei kreativ.Vieles hatte ich gepflanzt,dann wieder umgepflanzt bis alles einigermaßen zusammengepaßt hatte.Das betrift Form und Farbe,Blütezeiten,Holz und Steine usw.Die Mischung machts finde ich.Ein Naturgarten ist denke ich,für alle was.Viele Gärten sind zwar schön,aber finden auch Tiere dort ein Zuhause ? Eine Mischung aus Obstbäumen und Obststräuchern,Stauden für Bienen,Hummeln und Schmetterlinge,Blütensträucher und natürlich Rosen aber besser nur die einfach blühenden in denen finden Insekten auch Nektar.Ein Kräuterbeet ist was tolles.Ich hatte einen kleinen Steingarten,fand ich echt toll zumal sich auch Eidechsen dort wohl gefühlt hatten.Eine Ecke mit Totholz,aufgeschichtet,da finden sich viele Tiere ein auch zum überwintern.Ein Insektenhotel das wäre spitze und vielleicht ein kleiner Teich.
Ein Gemüsebeet sollte natürlich auch nicht fehlen und das bepflanzen ist schon eine kleine Wissenschaft für sich.Da musste dich schlau machen,wer mit wem gut kann und wer nicht.Wühlmäuse finden das auch toll und schwups ist die Möhre weg.Ich empfehle ein Hochbeet,da muss man sich erstmal mit befassen wie dieses aussehen sollte.Es bietet die Möglichkeit,wenn man unten im Boden Steine dicht an dicht mit Zwischenräumen einlegt,Wühlmäuse fern zu halten da sie nicht mehr eindringen können.Außerdem ist es gut für deinen Rücken denn der wird sich bei Gartenarbeit sicher melden.
An die Vögel sollte man auch denken bei der Auswahl der Pflanzen und einige Nistkästen anbieten.Oh ja der Komposthaufen.Er sollte sich in einer schattigen Ecke befinden und muss einmal im Jahr umgeschichtet werden.Nach drei Jahren ist er dann perfekt und ist dann des Gärtners Gold.Pflanzenschutz ist auch ein großes Thema.Es gibt viele einfache Hausmittel die wirken.Natürlich ist gutes Handwerkszeug enorm wichtig.Die meisten Arbeiten sind Pflegearbeiten und immer schön Ordnung halten.

Was kann ich dir noch schreiben,über einen Garten kann man viel erzählen,berichten und seine Erfahrungen teilen.Eins ist sicher,ein Garten ist nie fertig und erfordert einige Arbeit,Planung und körperlichen Einsatz.So einiges an Geld wirst du dort auch "verbuddeln" und deine Freizeit wird sich mehr im Garten abspielen und das ist sehr gesund.Ich hatte ein Holzschild im Garten hängen da stand drauf :

Ohne Arbeit von früh bis spät wird dir nichts geraten.Der Mensch sieht nur das Blumenbeet und nicht den Spaten.

Nun lieber Traumfinder,jetzt hast du ein paar Anregungen und ich bin mir sicher,die Gedanken kreisen jetzt wie könnte mein Garten aussehen,was sollte ich alles bedenken.Jetzt in der Winterzeit kannste dir ja einiges überlegen und im Frühjahr mit dem Projekt starten,dazu wünsche ich dir viel Erfolg.

Herzliche Grüße   sonneblume   und immer einen grünen Daumen, sendet dir deinen Schwester Sabine




*
Hallo auch , liebe Sabine,
vielen Dank auch an Dich!

Ja, Hund, klar am Anfang lief der auch in die Beete. Dann hat er meinen Protest mit bekommen, nun lässt er das. Sicher, in der nächsten Saison werd ich das noch mal vertiefen müssen, aber im Allgemeinen hält er sich an die Gartenregeln. Ist ja ein Lieber. 
Erst im Herbst, als ich auch bei uns im Hof einige Kübel angepflanzt habe (zu spät für Ernteerwartung, aber ich habs gemacht),- weil ich doch so kreativ bin. Also hab ich  Kübel im Hof angepflanzt, jetzt erst, die Tage, hat er sie mir um gewühlt. Abstrahieren kann ers also nicht, es muss im im Einzelfall, ihm vor Ort beigebracht werden. 
Immerhin, die Pflanzen die mich schon mal überlebten (Dünger und sonstige kreative Experimente mit EM und Mineralien), die die Kinder überlebt haben, er gab ihnen den Rest. Ansonsten hätte es der Frost getan, hat er dem Frost also die Arbeit abgenommen.
Ich habe immer gewusst, der Frost und der Hund, die mögen sich. Zu erkennen daran, dass sich der Typ in jeden Schneehaufen verliebt wälzelt.

Vom oberen Garten, dem wirklichen Garten, hab ich die Tage noch Rote Beete geholt, auf die bin ich Stolz. Gärtnerstolz. War die zweite Ernte dieser Wurzeln, ein Gedicht. Nein, waren jetzt nicht sooo groß aber wohlschmeckend, unglaublich rot. Die meisten meiner Feldfrüchte benutze ich um Smoothies zu machen. Es gab bereits die abgefahrensten Mischungen, Rote Beete mit Löwenzahnwurzeln etwa oder Rote Beete mit Grünkohl. Letzteres war gewöhnungsbedürftig. Es ging mir aber gut.

Ja, die lieben Insekten. Ein Insektenhotel hab ich schon, mein Kastenanhänger, ca. 5m x 2.5m. Im Frühjahr hatte ich, also ohne zu übertreiben, bestimmt 8 Wespennester im Wagen. Mit Wespen hab ich auch schon gute Erfahrungen gemacht, hab die gelassen. Allerdings, so konnte ich in Erfahrung bringen, die haben auch reichlich natürliche Feinde. Wobei ihrerseits die Wespen während ihrer Brutzeit viele andere Insekten jagen. Also waren die vielen Nester doch bald, nach etwa 40 Tagen wieder leer. Wer da im einzelnen eingegriffen hatte, ich weiss es nicht, noch nicht, vielleicht.
Weil ich etwas zum naschen im Wagen hatte zogen dann die Mäuse ein.  

Also, dein Holzschild: Ohne Arbeit, früh bis spät und so, das kann ich nicht bestätigen. Nein, kann Mensch jetzt nicht behaupten, früh bis spät. Gleichwohl wird im nächsten Jahr etwas mehr auf den Spruch gehört, besser gehört. Es ist bloß so, eine Aspekt in meinem Gartentraum war, Mensch könnte mal etwas sitzen, dem Garten beim wachsen und gedeihen zusehen, etwas Sonne tanken und so... Das aber ging da nicht. 
Genauso gut hätte ich mich am Bahnhof einer Großstadt entspannen können. Abgesehen von der Heumaat, da werden Kühe getrieben, Wanderer kommen vorbei , Kinder  aus dem Hof und dem Dorf. Gar nicht so selten fielen dergleichen Ereignisse zusammen. Der Bauer hatte einige Erdwälle in der Landschaft stehen, dann haben er und einige seiner Kollegen diese abgebaut, immer vorbei an meinen Garten. Das hält niemand für möglich der diesen Garten das erste mal sieht. 

Es ist der erste Garten auf diesem Grund, vorher war das eine Kuhweide, Bio-Rinder, prachtvolle Tiere. 
Eine Geschichte am Rande: Eine Kuh bekommt ein Kälbchen. Ich treffe den Bauern im Stall, etwas weiter hinten steht die Kuh mit ihrem Kälbchen, einen Tag alt. Und ich bekomme zu hören sie hält die Milch zurück. Ja, wenn er sie mit dem Automaten melken will, nix. Aber für ihr Kälbchen schon. Ist das nicht erstaunlich? Als es mir erzählt wurde war mir als hätte ich ein Déjà-vu, als käme mir das bekannt vor, aber ich kann mich nicht erinnern je davon gehört oder gelesen zu haben.

Ja, vielen Dank für die vielen Hinweise an Dich. Ist ja langfristiger geplant. Vielleicht haben wir im Frühling genaueres zu schreiben, hoffe ich mal.

Jetzt ist es etwas Rückschau auf meine Abenteuer im Garten.

Danke für Deine Schreiblust, falls noch die eine oder andere Geschichte hochkommt...

Lieb grüßt Brüderchen Traumi

*
Hier muss ich leider passen, lieber Traumfinder.  


Sei bitte nicht enttäuscht,  wenn ich dir in diesem Fall nicht mit Ratschlägen dienen kann.
Es gibt einen guten Grund,  dass meine Nachbarn und Freunde zwar dankbar sind, dann aber wirklich wild abwinken, sobald ich meine Hilfe auch nur anbiete, in Bezug auf die Urlaubsbetreuung ihrer Pflanzen.  Ich glaube, das sagt bereits mehr aus, als ich hier weiter ausführen möchte.   23
Da ich aber generell ein heisser Verfechter der autarken Lebensweise bin,  feiere ich diesen Threat mit Allen , die wissen wovon sie reden und denen er sehr nützlich sein wird. 
Bestimmt wird sich auch Daylight hin und wieder einbringen... doch für den Moment und Dank meiner Vorredner, hast du wohl erstmal genug zum Verdauen.
 Der bevorstehende Winter eignet sich bestimmt hervorragend,  um den Garten erstmal im Kopf gedeihen zu lassen.
In diesem Sinne wünsche ich dir und diesem Threat den größtmöglichen Erfolg, den ihr kriegen könnt.  lovetree

Freundliche Grüße 
nordwind

P.S.:
Apropos im Kopf gedeihen....in Daylights Garten wächst seit Jahren ein Holunderbaum,  ohne dass ihn jemand dort eingepflanzt hätte. Aber Daylight schwört drauf, dass sie sich das gewünscht und immerzu vorgestellt hat.....und  Boing !    plötzlich war er da... genau an der passendsten Stelle.
Vielleicht ist das Gärtnern in der Tat leichter als man denkt...oder anders ausgedrückt, vielmehr eine Frage der eigenen Vorstellungskraft.  winki
*

Ja, Hallo, lieber nordwind,

Keine Ratschläge von Dir?
Naja, hab ich schon wieder Schläge gespart, die spar ich gerne.
Fast bin ich etwas neidisch so abgeschlossen und klar wie du mit Anfechtungen hinsichtlich Pflanzenpflege, Sähen und Ernten umgehst.
Das soll auch gut sein, kann ja nicht jeder und jede das gleiche tun.
Genaugenommen wäre ich auch sehr dafür, jemand würde es tun, ich hätte in unmittelbarer Umgebung die Gelegenheit organisch gewachsene Feldfrüchte zu erwerben.
Musste es aber selbst machen.
Dabei war ich der Mensch, der gerne an seinen Pflanzen zog um sie schneller grösser zu bekommen. Und weil das kontraproduktiv war musste also ich den Pflanzen entgegenkommen, mich auf sie einlassen in ihre vermeindliche Langsamkeit. Es hat mir genützt mich einzulassen in ihr Pflanzenwesen, ihre Unterschiedlichkeit, etwas schwirrt mir der Kopf, wenn ich daran denke wie Vielfältig sich diese Wunder-Wesen hier zeigen.

Ja, Autarkie  war weniger der Anlass, ich komme mit Autarkie gar nicht so gut klar. Eher sehe ich den Mensch als Gemeinschaftswesen, was wäre er so Autark, einzeln stehend, fand das immer sehr Einsam. Eher ist das eine Notlösung was ich jetzt anstelle mit dem Garten. Es lässt sich allerdings absehen, ich werde dem Thema auch treu bleiben in möglicherweise besseren Zeiten. Es ist immer schön ein kleines Mitbringsel aus dem eigenen Garten auf freundschaftliche Küchentische zu legen, sinnlich auch.

Daylights magische Gartenbepflanzung fasziniert mich! Genau mein Ding! Dieses Jahr hab ich nur selten mal Unkraut gezupft, nur vereinzelt. Dabei hab ich die Melde kennengelernt und den Lattich. Meine Freunde, der Löwenzahn und der Spitzwegerich waren und sind noch gut  vertreten. Als ich zu Anfang die Brennesseln wegräumte (ich konnte sie nicht alle futtern) hab ich das erste mal Brennesselwurzeln getestet. Ja, wirkt. Zuverlässig.

Jedenfalls ists schön dass Du Dich einbringst in dieses Thema. Ich les dich ja gerne.

Liebe Grüße Traumi

*
Liebes Brüderchen Traumi   winki

Das ist ja sooo süss lieber Traumi,dass hat mir ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert,dass ist spitze    bangel
Ja da hast du schon einige Erfahrungen gesammelt und es werden noch viele dazukommen.In der Winterzeit
ruht der Gärtner sich aus,ließt Literatur,macht Planungen und schaut sich seine Ernte an,die er gut gelagert
hat und nach und nach verspeißt.Samen ist zu sortieren und in kleine Tütchen zu füllen,diese kann man dann
auch tauschen und im Frühjahr wird ausgesät und er kann es kaum erwarten im Garten loszulegen.
Aber auch im Winter gibt es,wenn auch wenig,etwas zutun.Bei starkem Schneefall sollte man Immergrüne von
der Last befreien soweit wie möglich,da sonst etwas abbrechen könnte.Oder wenn die Pflanze nicht zu groß
ist,kann man sie auch etwas zusammenbinden.Und nach den Futterhäuschen schaun.Vögel bekommen schnell
heraus wo es etwas gibt.Darauf zu achten ist,dass das Futterhaus sauber bleibt sonst können die Piepmätze
krank werden.Gerne schauen auch andere Tiere vorbei und sie wollen dort wohnen wo es möglichst warm ist.
Du machst dir sicher deine eigenen Gedanken und der Winter geginnt ja erst.

Lieber nordwind  hi

Da du,wie du geschrieben hattest,ein Verfechter der autarken Lebensweise bist,bist du doch auf dem richtigen
Weg sich mit der Natur zu befassen.Auch wenn du im Moment keine Ratschläge geben kannst,sei versichert,dass
du in früheren Inkarnationen in und von der Natur gelebt hast.Zu dieser Zeit soll es eben anders sein.Und siehste,
was Gedanken bewirken können.Daylight hat sich einen Holunderbaum in ihrem Garten gewünscht und boing da war er.
Hier etwas aus meiner Literatur dazu :
Der Holunder oder auch Holler genannt gehört zu den Geißblattgewächsen.Er kommt häufig in Auwäldern,an Wegrändern
und in Bauerngärten vor.Die Blüten kann man zu Tee oder Wein verarbeiten.Holunderblütentee ist sehr schweißtreibend
und daher bei Erkältung angezeigt.Die reifen schwarzen Beeren (niemals roh essen) sind gut bei Darmbeschwerden,
Ischias und als Blutreinigungsmittel.
Bei den Germanen galt der Holunderbaum als heilig und war der schützenden Hausgöttin Frau Holle gewidmet.Heute
genießt der Holunderbaum besonders bei der bäuerlichen Bevölkerung noch hohes Ansehen.So sagt ein Sprichwort,vor
einem Hollerbaum müsse man den Hut ziehen.Einen Holunderbaum umzuschlagen galt als schwerer Frevel,der Unklück
oder sogar den Tod brachte.

Nun mache ich mal Schluss für heute und sende allen ganz liebe Grüße. Das Bienchen  :)  

nette

Hallo, Nabend, seid gegrüßt hi
Lieber Traumfinder
mich hat die Freude überrumpelt wegen des Themas, war deswegen voller Elan mit meinem Schreiben, lach..
Beim Einzug war ich echt euphorisch mit dem, was ich vorhatte.
Jetzt gehe ich Stück für Stück an die Gartenecken.
Habe ein Hochbeet, angrenzend an die Terasse, hinten am Haus, welches mit Maiglöckchen überwuchert ist.
Nach und nach befreie ich den Boden, um Platz für meine Kräuter zu schaffen; die Wurzeln der Maiglöckchen ausbuddeln scheint eine Lebensaufgabe zusein, so sehr dominiert dieses Pflänzchen mit den Wurzeln.
Hier kann alles wachsen, nur nicht überhand nehmen, obs Giersch ist, Löwenzahn, Diestel oder Vogelmiere.
Mir sind mittlerweile die Insekten, die Schwalben, die Vögel sehr wichtig geworden, so das ich umdenke.
Werde sicher wie jedes Jahr mein " Standart-gemüse" anbauen, jedoch hat der Insekten Lebensraum an Wichtigkeit zugenommen.
Blumen oder bestimmte Kräuter, die lange blühen und Nahrung geben, hat Vorrang vor dem Beeteanlegen mit Gemüse.
Dieser quatratisch, praktisch, kahle Garten ist eine Herausforderung und wie Bine bemerkte, eine ewige Baustelle.
An Kräutern bin ich an einsammeln und anpflanzen, wie ich habhaft werden kann.
Mehrjährige, winterharte Kräuter gehen immer. Beinwell, Alant und Ysop werden hoffendlich den ersten Winter hier im neuen Zuhause wuppen, bin gespannt. An Blumen bin ich mit Wildmischungen am üben und Tagetis, die heimliche Königin der Nichtbeachteten Heilpflanzen  hat mein Herz erobert..
Ist spät jetzt, einen Happen essen und dann ins Bett,
danke für das schöne Thema, habt einen guten Abend noch
Heart
nette
hi Hey , Traumfinder 
 
Also autark zu sein bedeutet für mein Verständnis ,  unabhängig zu werden vom System und ebenso ein Pioneer, wenn man sich als Einzelnen betrachtet. 
Und... ist es nicht  IMMER  
die Notlösung,  die einen dorthin führt ? Du bist ja nicht der erste Mann,  der den Mond betritt sozusagen. 
Bereits bestehende systemunabhängige Gemeinschaften fingen ja auch irgendwo bei einem Vorreiter an. In deinem Eck bist du das eben.  winki
Sehr amüsant übrigens , dein Wortspiel mit dem 
RatSCHLAG. Ja, dich mit Hinweisen zu erschlagen hat mein fehlender grüner Daumen erfolgreich verhindert. 
Das brachte mich übrigens zu der Frage , ob diese körperliche Einschränkung, wenn man das so nennen darf, irgendwelche Vorteile mit sich bringen könnte... Steuererlässe irgendwelcher Art vielleicht, oder gar die vorzeitige Rente . Aber Nein..alles nur Quatsch.  :rofl:
Ich denke wirklich, dass wir sehr viel von der Natur lernen können.... mehr als nur die Geduld, nicht wahr, lieber Traumfinder ? :rofl: Sondern vor allem auch Wertschätzung,  Dankbarkeit und Hingabe.
Vielleicht hilft ein Spritzer Magie tatsächlich ,  um das Ganze abzurunden...in Daylights Fall wohl eher unbewusst geglückt ,  als beabsichtigt....aber zumindest lässt es hoffen ,  dass alles zur rechten Zeit am rechten Ort sein wird. Und wenn es nicht gelingen will, dann nur deshalb, weil die Natur sich nichts aufzwingen lässt, was ihrem Bauplan möglicherweise entgegensteht. Wie dem auch sei...
Bei deinem letzten Satz  musste ich kurz das Schreiben unterbrechen... ich bekomme ja ganz feuchte Augen,  wenn du solche Sachen sagst kuss ...aber 
vielen Dank und gleichfalls ebenso, denn was DEINE  Beiträge betrifft, sind sie mindestens so ertragreich,  wie der Garten,  den du dir vorstellst. Bestimmt wurde schon reichlich geerntet von dem, was du hier gesät hast .
Deshalb an dieser Stelle ein Danke im Namen aller Beschenkten.

Mit einem Hallo nun zu dir, liebe Sabine.  06

Ja, ein Verfechter der Selbstversorgung bin ich wirklich,  aber meine Erfahrungen begrenzten sich bisher nur auf gewisse Outdoor- und Survival- Experimente. Eichelkaffee kochen,  Wildkräutergemüse und sowas in der Art.
 Ich habe diese Dinge aber nie selbst gepflanzt oder aufgezogen, sondern nur gefuttert.  winki
Und es war die Natur selbst ,  die sich zu diesen Anlässen eher mit MIR befasste,  als umgekehrt..... Regengüsse...Unwetter....Nacktschnecken,  die meinen Schlafsack überzogen....Mann, war das eklig, aber alles in allem haben wir uns ganz gut verstanden, Mutter Natur und ich.  :)  
Einen eigenen Garten hatte ich bisher nicht, weil ich nie so ländlich lebte, wie Du, Traumfinder oder auch Nette.

Zum Schluss noch ein Dankeschön an dich für den ausführlichen Steckbrief des Holunderbaumes... 
ich werde mich selbstverständlich hüten,  einen davon umzulegen.  :rofl:
Holunder-Marmelade kenne ich bereits und auch den Tee, doch ich finde, diese getrockneten Blüten stinken zum Himmel.
Ich ziehe deshalb Daylights Likör vor, den sie aus den Holunderbeeren macht... der schmeckt und riecht deutlich besser.
 
So, das war erstmal alles,  was ich auf dem Herzen hatte.
Ich wünsche euch allen eine gute Zeit und auch weiterhin einen regen Austausch. 
 
Es grüßt euch ganz herzlich 
nordwind 

sonneblume




 

Hallo, liebe nette, liebe Sabine, lieber nordwind,
danke für euer Schreiben!

Unabhängig vom System, ja das wünsche ich mir gerne, seit einer Weile schon. Wenn ich dann wieder sehe wo und wie ich damit verbandelt bin, oje, das wäre ein langer Marsch. Ein Marsch zu einer Höhle worin ich dann als Eremit in Meditation ein selbstversorgtes Leben führe.

Erscheint mir romantisch, schön als Buch, schön als Film, schön als Geschichte, schön für drei Stunden wenn ichs denn mal testen würde.

Aber nein, ich bin nicht so. Meine optimale Lebensumgebung ist eher ein grosses Haus, eine grosse Küche, Feste, Workshops, Aufführungen, gutes Essen, besser mit Wasserversorgung, Abwasser, Strom, Müllabfuhr und Telefon. Bin eben auch ein Kind meiner Zeit.
Würde ich einen Platz haben mit eigener Quelle, eigenen Strom, eine gute Lösung für die Entsorgung diverser organischer Produkte, ja, würde den Mangel an Komfort durchaus liebend gerne in Kauf nehmen. Auch und obwohl mir einigermaßen bekannt ist, wie aufwändig das Leben vor, sagen wir mal vor 200 Jahren war. Wenn ich nur meine Menschen (und Tiere) mit denen ich mich verstehe um mich habe. In diesem Punkt bin ich abhängig, Ubuntu, ich bin weil ihr seid.

Hier noch eine Liste, mithilfe dieser Gewächse sollte ein Mensch wohl ein Jahr sich ernähren können.

Gefunden auf:
http://allhealthalternatives.com/wie-vie...4lw7s.dpbs


Möchtest du wissen, wie viel man pro Person anpflanzen muss? Drauf bin ich gestossen:

Artischocken
1-4 Pflanzen pro Person
Spargeln
10-12 Pflanzen pro Person
Bohnen
10-20 Pflanzen pro Person
Rüben
10-20 Pflanzen pro Person
Brokkoli
5-10 Pflanzen pro Person
Rosenkohl
2-8 Pflanzen pro Person
Kohl
3-10 Pflanzen pro Person
Möhren
10-40 Pflanzen pro Person
Blumenkohl
3-5 Pflanzen pro Person
Sellerie
1-5 Pflanzen pro Person
Mais
12-40 Pflanzen pro Person
Gurken
3-5 Pflanzen pro Person
Aubergine
1 Pflanze pro Person, plus 2-3 extra pro Familie
Grüner Salat
10-12 Pflanzen pro Person
Melonen
2-6 Pflanzen pro Person
Zwiebeln
40-80 Pflanzen pro Person
Erbsen
25-60 Pflanzen pro Person
Paprika
5-6 Pflanzen pro Person
Kartoffeln
10-30 Pflanzen pro Person
Kürbisse
1 Pflanze pro Person
Rhabarber
2-3 Kronen pro Person
Spinat
10-20 Pflanzen pro Person
Sommerkürbis
2-4 Pflanzen pro Person
Winterkürbis
2 Pflanzen pro Person
Süßkartoffeln
5 Pflanzen pro Person
Tomaten
2-5 Pflanzen pro Person

Natürlich hängt das alles von der Größe deiner Familie, dem Geschmack, den Allergien und dem Klima in deinem Zuhause ab. Wenn du einige dieser Gemüse ganzjährig anbauen kannst, kannst du kleinere Reihen anpflanzen.

Ich glaube, dass wir alle darüber nachdenken sollten, wie viel wir in einem Jahr verbrauchen und wie viel davon angebaut werden muss, um die Bedürfnisse unserer Familie zu befriedigen (ob wir es sind, die anpflanzen oder nicht).

Pflanzt du dein Gemüse auch selbst an?

Ab hier ich noch mal.
Ich schreib es hier, weils schon gut in das Gartenthema passt. Den ganzen Tag geht mit schon dieses Glyphosat-Thema im Sinn herum. Hab mich auch schon ausgeschrieben darüber. Aber es ist nicht eben besser geworden, es rumort immer noch.

Bitte entschuldigt wenn ich nicht die gesamte Ergiebigkeit eurer Posts nutzen kann, bin etwas aufgewühlt. Und weils eben (für mich) wichtig ist, stell ich meinen heutigen Text dazu auch hier ein:

Hallo, liebe Leser, liebe mit diesem Thema "Glyphosat" Erreichte,
es ist mir ein Bedürfnis hierzu noch einiges anzumerken.

In gewisser Weise kann ich den Freunden und Helfern der Giftmischer fast Dankbar sein, denn damit haben sie das Thema Landwirtschaft und Ernährung nunmehr einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht und neben der Empörung im konkreten Fall möglicherweise auch allgemeineres Interesse geweckt.
Zurecht kümmern sich mehr Menschen um diese Themen, betrifft es keinesfalls nur ihre/unsere tägliche Ernährung, was ja wichtig genug ist, sonder geht auch weit in die Ernährung künftiger Generationen, denn es betrifft unsere Böden, unsere Kulturlandschaft. Es betrifft das Fundament menschlicher Existenz.
Hier teilt sich mein Text in drei parallel laufende Themenfäden, einmal der Ausgangstrigger, das Glyphosat, und ruft auf, sich auch mit all den verwandten, mit all den hoch-synthetischen Agrargiften zu befassen, denn, wäre Glyphosat nun gesperrt worden, die Probleme welche dadurch gelöst wurden und werden existieren munter weiter. Die Lösung für diese Probleme werden also die Antworten der Giftmischer sein, die entweder aus Raider Twix machen, oder einfach neue Gifte aus ihren Schubladen hervorholen, deren tatsächliche Wirkungsbreite unter allen Gesichtspunkten erneut erst nach 40 Jahren ins öffentliche Bewusstsein dringt.
Ein weitere Gedankenstrang, Aspekt des Gesamtzusammenhangs Ernährung/Nahrungsmittelerzeugung ist die angedeutete Problematik der Bodenfruchtbarkeit. Dass nun die Pflanzen keineswegs einfach aus dem "Dreck" wachsen, sondern im optimalen Fall einem komplexen, weiträumig verwobenen und nur wenig durchschauten Bodengeschehen entsprießen, sollte in den Schulen bereits den Kindern gelehrt werden, nicht nur theoretisch, sondern in praktischen Gärtner-Spielen.
Als dritten Punkt und mit diesem Zusammenhang verstrickt, erscheint mir die zur Kenntnisnahme der Wirtschaftlichkeit, der Ökonomie, unter deren Bedingungen Nahrungsmittel produziert werden, sowohl in Deutschland als auch weltweit.
Hier kann jeder Verbraucher durchaus ein Wörtchen mitreden indem er einfach viel kritischer Einkauft. Es scheint mir nicht Zuviel verlangt im Discounter die Brille auf die Nase zu klemmen und all die kleingedruckten Texte des Etiketten zu lesen und auch zu verstehen, es wird sinnvoll sein Fragen zu stellen über die Herkunft und die Umstände der Produktion der Gemüse und des Obstes in den Regalen.
Die dort und auf diese Weise in Erfahrung gebrachten Umstände führen derzeit zu einer Antwort auf die vorherrschenden( ich kann nun mehr kaum Lebensmittel, auch nicht Nahrungsmittel, müsste "Sättigungssubstanzen" schreiben)  Produktionsbedingungen, die Antwort scheint mir zu sein: Wendet euch einem eigenen Garten zu. Damit meine ich nicht etwa jeder und jede sollte nun mit Hacke, Rechen und Spaten seine paar Quatratmeterchen bepflanzen, ernten und pflegen, nein, aber Ihr könnt euch zu diesem Thema organisieren. Rückt wieder näher an dieses Thema heran, bodennah. Damit kommt jeder Esser und jeder/e der täglich etwas verzehrt erneut in den Genuss der Zusammenhänge und muss nicht etwa nur sauer sein auf vielleicht die Landwirte, deren Verbände, die Giftmischer oder politischen Entscheider. Es reicht einfach nicht mehr aus nur vor dem TV-Gerät
oder dem Rechner den entsprechenden Empörungs-Rülpser abzusondern, das ist längst zurückgebliebenes Verhalten. Ihr könnt etwas tun für euch und kommende Generationen. Befasst euch damit in die Tiefe des Erdbodens. Schafft Gärten. Die Landwirtschaft wird euch folgen. Bereits jetzt gibt es bereit vielfache erfolgreiche Ansätze die es zu unterstützen gilt. Für Garten- Neugründungen scheint es ausreichend dringende Argumente zu geben. Packt eure Wut in konstruktive Unternehmungen, für euch, eure Kinder und Kindeskinder! Bisherige Projekte scheinen auch reichlich freudvolle Emotionen in die Gruppen gebracht zu haben. Und Freude ist eben auch eine, ja, vielleicht sogar DIE optimale Ernährung auf Gefühlsebene. Sollte jemand dies gelesen haben um dann erschöpft und überwältigt zurückzusinken, vielleich bist Du schlecht ernährt?

DA ich mich kurz fassen will zu einem langen Sachverhalt appelliere ich dringend an eure Eigeninitiative. Nur ein Link, ein Einwurf nur um etwas hinein spähen zu lassen in dieses vielschichtige Geschehen:
http://www.prabelsblog.de/2017/11/ein-gl...te-folgen/
Dazu begleitend und ergänzend findet Mensch zahllose Hinweise im Netz. Dazu sollte es genutzt werden.

Das nächste Mal erzähl ich das Abenteuer mit dem Tomatenhaus

Lieben Gruß   Traumfinder meditation
Lieber Traumfinder und geschätzte Mitleser 


Vor etwa einer halben Stunde bekam ich einen newsletter von campact , der sich aktuell mit dem Thema Glyphosat beschäftigt. Ich schiebe ihn dir, samt link, schnell ( und mal ganz ohne eigenen Kommentar) hier rüber, weil ich eigentlich nicht an Zufälle glaube und es deshalb wichtig zu sein scheint.
Campact ist eine von engagierten Bürgern gegründete Bewegung. Doch schaut selbst.....

https://www.campact.de/glyphosat/monsanto-minister/
Hier der newsletter:
Der Monsanto-Minister muss gehen!

Agrarminister Schmidt im Alleingang: Der CSU-Mann ermöglicht fünf weitere Jahre Glyphosat – indem er Deutschland in Brüssel heimlich mit Ja stimmen lässt. Fordern Sie jetzt Angela Merkel auf: Sie muss den Monsanto-Minister sofort entlassen!

Darauf gibt es nur eine Antwort: Entlassung! Für die Neuzulassung von Glyphosat steuerte Agrarminister Christian Schmidt (CSU) gestern in Brüssel die entscheidende Ja-Stimme bei. Per Rechtsbruch: Deutschland hätte sich im Kreis der EU-Mitgliedsstaaten enthalten müssen. Denn noch regiert die SPD mit – und hatte ihr Veto gegen das Ackergift eingelegt. Doch Schmidt wies seinen Brüsseler Vertreter heimlich an, für Monsantos Bestseller zu stimmen.

Lassen Sie uns jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass Schmidts hinterlistiges Manöver Konsequenzen hat: Kanzlerin Angela Merkel muss den Monsanto-Minister sofort entlassen. Und die SPD darf diesen Affront nicht hinnehmen: Sollte sie wieder eine Koalition mit der Union eingehen, muss sie einen Glyphosat-Ausstieg auf nationaler Ebene zur Bedingung machen – wie Präsident Emmanuel Macron ihn gestern für Frankreich verkündet hat.
Wenn die beiden größten EU-Staaten aussteigen, hätte Monsanto durch Schmidts dreiste EU-Aktion wenig gewonnen. 

Übermorgen ist die beste Gelegenheit, die GroKo-Spitze zu erwischen: Dann empfängt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Union und SPD das erste Mal, um über eine Regierungsbildung zu sprechen. Wir wollen dafür sorgen, dass als erstes Thema Glyphosat zur Sprache kommt. Neben dem gepflegten Rasen des Schloss Bellevue platzieren wir eine riesige, unübersehbare Glyphosat-Giftflasche. Daran eine Zahl in großen Ziffern: 250.000. Wir hoffen, dass bis dahin mindestens so viele Menschen unseren Eil-Appell unterzeichnet haben.
Schmidts Alleingang reiht sich ein in eine Abfolge von Tricksereien und Täuschungen: Monsanto versuchte auf das europäische Zulassungsverfahren mit Methoden Einfluss zu nehmen, wie wir sie sonst nur von der Tabakindustrie kennen. Der Agrarkonzern verschleierte bewusst das Krebs-Risiko bei Glyphosat, diskreditierte kritische Studien als irrelevant. Monsanto-Mitarbeiter/innen schrieben Studien selbst – und ließen sie hinterher von namhaften Wissenschaftlern signieren.

Die Behörden sahen weg – oder machten gar selbst mit. Ein Plagiatsexperte belegte, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ganze Passagen seiner eigenen Bewertung von Monsanto kopierte, ohne dies kenntlich zu machen.[
Die Behörde untersteht Schmidt. All das muss jetzt aufgeklärt werden – in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Nur so können wir verhindern, dass Monsantos Machenschaften und Schmidts dreiste Lobbypolitik das Vertrauen von uns Bürger/innen in die Demokratie und in Europa weiter zersetzen.

Denn gerade gegen Glyphosat haben sich so viele Europäer/innen engagiert wie selten zuvor: Europaweit ist eine starke Bürgerbewegung gegen Pestizide und für eine Agrarwende entstanden. Besonders eindrucksvoll: Über 1,3 Millionen Unterschriften aus ganz Europa unter unsere  Bürgerinitiative – gesammelt in nur fünf Monaten. Dass es gestern überhaupt so eng war und es einen Rechtsbruch brauchte, um die nötige Mehrheit für Glyphosat zusammenzubekommen – das wäre vor zwei Jahren noch undenkbar gewesen.

Jetzt können wir daran anknüpfen: Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Schmidts Manöver sich weder für ihn noch für Monsanto auszahlt. Er muss gehen – und eine neue Bundesregierung den Ausstieg aus Glyphosat beschließen.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell
Mit weiter hoffnungsvollen Grüßen
Christoph Bautz, Vorstand Campact
Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen

PS: Wir sind fast alle mit Glyphosat belastet. Forscher/innen haben Urin-Proben von rund 2.000 Testpersonen untersucht und entdeckten Beunruhigendes: Die Glyphosat-Rückstände im Urin bei 75 Prozent der Probanden waren mit mindestens 0,5 Mikrogramm pro Liter fünfmal so hoch wie der Grenzwert für Trinkwasser


Mit freundlichen Grüßen 
nordwind 

PS.:
Wie ich grade merke, geht der Link nicht anzuklicken, tut mir leid.
Es ist aber schnell gegoogelt und gefunden.  ;)

nette

dieses lieber nordwind?
Monsanto wurde von bayer aufgekauft, ob das etwas verbessert im Umgang mit Chemikalien
und für die Umwelt ist mal dahingestellt.
liebe Grüße
nette
Jap...
Das ist es. 
Danke, du nettes Helferlein ! 
freund
Danke , lieber nordwind für die Information und die Initiative!

Ohne an dieser Aktion noch weiter herumkriteln zu wollen möchte ich doch noch einige Umstände dazu beleuchten. 
Selbstverständlich war Landwirtschaftsminister Schmidt als sog. Bauernopfer oder auch Sündenbock, dieses Bild passt mir jetzt besser, fest einkalkuliert und so sollte es auch funktionieren. 

Somit wird die Aktion von Campact in diesem Falle wohl eher einen Reflex bedienen, das halte ich für komplett ungenügend. Es gibt, da bin ich mir  ausreichend sicher, genügend "Schmidts" im Hintergrund die nur darauf warten politisch verbraucht zu werden um eben als Sündenböcke in die monetär bestens aus gestatte "Wüste" geschickt zu werden. 
Es ist ein vielköpfiges Ungeheuer, fällt ein Kopf wächst sogleich ein neuer nach, oder zwei. Soweit also meine Sicht der Lage um die bereits erfasste Vorgehensweise einer der Industrie (wenngleich nicht nur) verpflichteten (geschäftsführenden) Regierung mit zu teilen. 

Des weiteren spielt eine große Rolle der Umstand einer Abhängigkeit der Landwirtschaft von den Giften. In Deutschland ist der Einsatz von Glyphosat mangels großflächig eingesetzter gentechnisch resistenter Pflanzen noch nicht so gigantisch. Landwirtschaft betrifft selbstverständlich die konventionelle Landwirtschaft. Um diesen Faktor (bei der Lizenzverlängerung) zu berücksichtigen wäre es auch möglich, wenigstes  für privaten und für öffentlichen Gebrauch dieses Gift aus dem Verkehr zu ziehen. 
Dies ist auch nicht geschehen. 
Somit stelle ich fest, es war nicht nur die Rücksichtnahme auf auf die konventionelle Landwirtschaft sondern eben die Fixierung weiterer Maximalgewinne für die Hersteller. 
Interessant in diesem Zusammenhang, eine Greenpeace- Intiative von 2016:
https://www.greenpeace.de/presse/pressee...-pestizide
Zitat, Auszug:
"SCHWARZE LISTE DER GEFÄHRLICHSTEN PESTIZIDE
In der Greenpeace-Studie schneiden 209 Wirkstoffe besonders schlecht ab: Die bienengefährdenden Neonicotinoide stehen ebenso auf der Liste wie das umstrittene Herbizid Glyphosat. Zudem listet die Studie beispielsweise auch das sehr giftige Insektizid Abamectin und die beiden chronisch toxischen Fungizide Boscalid und Cyprodinil. Sie wurden nach Angaben der Lebensmittelüberwachung Baden-Württemberg im Jahre 2015 in 26 Prozent aller Frischobst-Proben nachgewiesen.
Zitat Ende.
https://www.greenpeace.de/presse/pressee...-pestizide

Und wie oben bereits geschrieben, das ist nicht zentral diesem Landwirtschaftsminister anzukreiden. Hätte er es tatsächlich gegen den Willen der Chefin eigenmächtig entschieden, es könnte auch storniert werden.
Ok, Glyphosat ist also namentlich erwähnt in einem Bericht der WHO als "wahrscheinlich krebserregend". Mit viel Gezetere und in die Länge gezogen wird  dieses Gift dann irgendwann doch aus dem Verkehr gezogen. Und was machen die Junkies, die giftabhängige Landwirtschaft? Naa? Genau, ein Retter wird erscheinen mit einem neuen Gift. Sonst funktioniert ja die Ertragsrechnung weder für den Landwirt noch für den "Retter". Gifte gibts ja auch reichlich. 
Der durchschnittliche Bürger mit seinen durchschnittlichen Sorgen im Lebenstraum, der hat einfach nicht die Aufmerksamkeit um diese raffinierten Projekte zu verfolgen über Jahrzehnte und zu durchschauen. 

Jetzt läuft das so: Die Leute erfahren von der weiteren Zulassung eines  krankheitsauslösenden Agrargifts, anstatt es zu stoppen wird es weiter zugelassen, die Bürger sind sauer, wollen Blut sehen , der vermeintliche Kopf (Schmidt), eigentlich ja die Hand, wird abgeschlagen und alles kann so weiter gehen wie gehabt. Das ist unbefriedigend und unakzeptabel.
Also gefällt es mir nicht, nur die landläufigen Reflexe zu bedienen, vielmehr sollte diese Welle die Gesamtschau weiter und tiefer ins Bewusstsein der Konsumenten tragen. Nachhaltiger, wie Mensch heute so sagt. 
Mir ist ein Biohof bekannt, die haben angepflanzt. Der Nachbar arbeitet konventionell und ein Ergebnis war, Pflanzen an der Grundstücksgrenze verdorrten, noch ein ganzes Stück hinein ins Feld des Biohofs.
Dieses Problem ist kolossal. 
Vielleicht , und das ist meine Hoffnung, kann der Skandal der Lizenzverlängerung in der EU auf die vorgekommene Weise erneut mehr Menschen aktivieren. Es ist ja möglich auch auf Ebene der Kommunen eine Regelung herbeizuführen. 

So halte ich die Initiative von Campact aus meiner Position insofern für gefährlich als sie den Eindruck vermittelt, es wurde etwas Zielführendes getan. Das ist ein Fehlschluss. 
Es kann da nur den Weg geben sich weiterhin in breiter Diskussion und Handlung mit diesem seit vielen Jahrzehnten eingeschlichenen Problemgiften zu befassen. Endziel wäre also der völlige Verzicht auf diese Gifte. Dazu gehört ein Wissen um die Problematik und  praktikable Alternativen.
Du weißt schon, die Ertragsrechnung, die muss ja stimmen.
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