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Normale Version: Das Loslassen ist oft schwer
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Loslassen ist ein Prozess, der selten leicht ist. Für viele Menschen ist seine Bedeutung schwer faßbar. Wie "läßt man los"? Loslassen heißt unsere Aufmerksamkeit von einem bestimmten Erlebnis oder einer bestimmten Person weg auf das Hier und Jetzt zu lenken. 
Wir hängen der Vergangenheit nach - vergangenen Schmerzen und auch vergangenen Freuden. Wir müssen die Vergangenheit loslassen. Der innere Kampf, der damit verbunden ist, ihr nachzuhängen, macht die Gegenwart unklar. Du kannst die Möglichkeiten, die das Heute bietet, nicht erkennen, wenn du dich mit dem beschäftigst, was war. Loslassen kann ein sanfter Prozess sein. Unser Vertrauen in unsere höhere Kraft erleichtert diesen Prozess. Wir müssen uns von jeder Erfahrung lösen, wenn ihre Zeit vorbei ist - ob sie nun gut oder schlecht war, Liebe oder Leid. Das hilft uns daran zu denken, dass jede Erfahrung zu unserem Wachstum und zu unserer Ganzheit beiträgt. Unser Innerstes übersieht niemals eine Erfahrung - es führt uns auf unserem Weg. Jeder Augenblick nimmt ein sanftes Ende, niemals aber wird er vergessen.

Meine heutige Reise ist mit der gestrigen und auch mit der von morgen verwandt. Ich werde jeden Augenblick auskosten und offen sein für den nächsten.

Von Unbekannt
*

Ja, liebe Schlesinger,
klar denke ich, das ist schön ausgedrückt, ja das Loslassen kann schwer sein. Kommt aber auch darauf an worum es geht. 
Als besonders schwer würde mir wohl das Loslassen erscheinen,  wenn ich über einem Abgrund hinge und mein Loslassen einen Sturz in schwer abschätzbare aber höchstwahrscheinlich verderbliche Tiefen bedeuten würde. 
Leicht fällt mir allerdings das Loslassen wenn es um den gefüllten Staubsaugerbeutel geht, den ich über der Restmülltonne dann, naja, eben los lasse. Dann ist auch das "wie " keine weiter Frage wert, das weiß mein motorisches System seit der frühen Kindheit.
Gut, hier geht es um Umstände und Begebenheiten in uns.  Zitat:" Wir müssen die Vergangenheit loslassen". Zitat Ende. Müssen wir nicht. Was wir können und das würde ich gerne empfehlen, wir sollten unsere Vergangenheit reinigen und als Vergangenheit kennzeichnen. So bliebe es uns auch eher erspart diese Vergangenheit in eine Zukunft zu projizieren. Dann gibt es aber auch Teile in der Vergangenheit, die projiziere ich gerne. 

Im Hier und Jetzt leben. Aber sicher doch. Was wäre gemeint? In welchem Hier und Jetzt? In meinem? Wer bin ich wenn ich völlig befreit von jeglicher Erfahrung neue Erfahrungen mache? So dreht Mensch sich im Kreis, der Tag neigt sich und kein Stück Weg ist weiter gegangen. Der Geist wird an dem im Kreis laufen müde, schon bald sitzt er da und hat keine Lust mehr auf zu stehen. Geht ja eh nur im Kreis. Ich denke was der Geist möchte ist auf neue Ebenen aufsteigen, dazu läuft er zwar auch in einer Kreisbewegung welche sich aber als spiralförmig herausstellt. 

Manche Texte schicken uns in eine Kreisbewegung, andere befördern uns in spiralförmigen Bewegungen weiter nach oben, wir haben evtl. eine ähnliche Situation, können aber eine bereits da gewesene von oben Betrachten und Vergleichen aus Abstand heraus.
Es kann, jedenfalls für mich, nicht darum gehen ein "wie loslassen" zu reflektieren, es kann sich also nur um ein was und wo handeln. Im übrigen bin ich immer etwas skeptisch mit "wir müssen" Aussagen, so was disqualifiziert mir gerne mal jeglich wohlgemeinten Rat.

Eine gereinigte Vergangenheit frei von Mühsal und Leid, Angst und Missverständnissen, diese Vergangenheit und das daraus entstehende Innenleben ist für mich eine wunderbare Basis im Hier und Jetzt zu sein. Wie jemand mit dem oben (im Anfangspost) angegebenen Rat im Leben zurechtkommt, ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich ist sein denken erfüllt mit kaum machbaren, zurückgeblieben formulierten Ansprüchen die ernst genommen dafür garantieren, niemals wirklich im Hier und Jetzt zu verweilen.

So danke ich für den Eingangstext, gab er mir doch Anlass aus meinem Hier und Jetzt heraus, diesen zu spiegeln und mich etwas daran ab zu arbeiten, das trägt gewiss auch zu meiner erweiterten Ganzheit bei.

Liebe Grüße

Traumi herzmalen
*

Jetzt hab ich heute Nacht noch eine Seite gefunden, die passt, so empfinde ichs, gut zu diesem Thema, mit dem Mensch ja ganz unterschiedlich umgehen kann und umgeht.

http://alle-schatten-werden-zu-licht.de/ueber-mich/

Kurzer Teaser:

Zitat:

"Seit einigen Jahren befasse ich mich mit den erdgebundenen Seelen und der energetischen Reinigung im deutschsprachigen Raum. Oft fragte ich mich selbst, weswegen nur hier bei uns. Die Antwort kam vor ca. einem Jahr und lautete: „Weil du ein Gefühl für die Heimat hast. Für viele Deutsche ist Deutschland „das letzte““. Ohne dem Umweg über Argentinien, hätte ich nie gelernt, meine Heimat zu lieben und wäre wohl auch ein deutscher Gutmensch geworden, der evtl. den Rest der Welt reinigt. Nur nicht Deutschland. Oder ich würde Deutschland vielleicht regelrecht hassen, so wie viele Deutsche.

Zurück zu meiner Aufgabe: Ich reinige energetisch den deutschsprachigen Raum und befasse mich überwiegend mit den erdgebundenen Seelen, die von den vielen Kriegen (die meisten Kriege in Europa fanden in Deutschland statt), von den Epidemien, den Hungersnöten und von der Verdrehung, die die Siegermächte weltweit über die deutsche Geschichte verbreiteten, und von der Verachtung und Diffamierung der Deutschen auf ihr eigenes Volk hier festgehalten werden."
Zitat Ende

http://alle-schatten-werden-zu-licht.de
Liebe Gemeinschaft 

Ich schliesse mich an, dass es sehr schwierig sein kann etwas loszulassen, wenn es an eine große Liebe gebunden war, zum Beispiel der Tod oder Verlust eines Menschen.
Auch vor "flashbacks" negativer Erfahrungen,  die ein deutliches Unrecht darstellten , ist es schwer zu entkommen... doch warum sollte man das überhaupt?  
Wo bliebe hier der Sinn und Zweck dieser Erfahrung?  
Ein weiterer, aber sehr wichtiger Aspekt sind aber Schuldgefühle, die einen bis zur Unerträglichkeit niederdrücken können . Oft fällt es leichter,  einem Anderen zu verzeihen, als sich selbst. 
Erfahrungsgemäß geht man mit den eigenen "Verfehlungen" viel härter ins Gericht. 
Eine Flucht vor sich selbst ist von vornherein ausgeschlossen,  weil man eben sein eigener Wärter in diesem Gefängnis ist.
Wenn es also etwas loszulassen gilt,  dann sind es ausschließlich diese Schuldgefühle oder Schuldzuweisungen, die dem Erlebten anhaften. Alles andere mögen durchaus Alpträume sein, aber ihre Realität ist nicht mehr präsent.
Was bleiben darf, ist die  Einsicht,  dass alles was geschah, uns zu einem reiferen Menschen machte und die  Mitmenschen auch nur eine Rolle in diesem Theater spielen,  auf das wir uns schon lange zuvor geeinigt hatten.

In diesem Sinne wünsche ich jedem den passenden Schlüssel zur eigenen Freiheit.  

nordwind
hr