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Normale Version: Die Reinigung
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Ich erlebe zur Zeit, dass viele Beziehungen und Freundschaften auseinandergehen, weil keine Entwicklung auf gleicher Augenhöhe (Schwingung) mehr stattfinden kann. Zumal noch jeder altes Gepäck und unbereinigte Themen in sich trägt. Dann entsteht eine Mauer zwischen den Menschen. So wie ich es sehe ist es doch so, wenn ein Mensch immer lichtvoller und klarer wird, kommt die Dunkelheit ganz schnell, er wird angegriffen und löst beim anderen Wut und Aggression aus. Klare und lichtvolle Menschen sollten sich m.E. mit authentischen Menschen umgeben, denn dichte und schwere Energien bekommt ihnen nicht. Und jetzt ist ja wieder eine Zeit, neue Entscheidungen zu treffen, oft wird der Weg dann etwas einsamer. Wir brauchen also auch Grenzen zum Schutz.

Liebe Grüße
von Elke
Hallo liebe Elke,

ja, das ist schon sehr lange zu beobachten, dass Beziehungen und Freundschaften auseinander gehen.
Das hat aber nach meiner Beobachtung verschiedene Gründe.

Zum einen ganz sicher, weil Schwingungen nicht mehr zusammenpassen.
Aber auch, weil in der heutigen "Wegwerfgesellschaft" sich viele gar nicht mehr die Mühe machen sich um Beziehungen und Freundschaften wirklich zu kümmern.
Gute Beziehungen und gute Freundschaften wachsen eben nicht auf Bäumen, und sie sind auch nicht auf Knopfdruck zu haben wie sonst fast Alles heutzutage.

Wenn ich mir noch dazu das Niveau des heutigen Frensehprogrammes anschaue, dass viele blind mit der Realität verwechseln, brauche ich mich über gar nichts mehr wundern.

Meine Tochter und ich haben uns bei unserer Rückkehr aus Portugal entschieden keinen Fernseher mehr anzuschaffen.
Vor ein paar Monaten haben wir dann bei Bekannten notgedrungen doch ferngesehen. Danach sagte meine Tochter zu mir: jetzt weiss ich wieder warum wir keinen Fernseher mehr haben wollten. Und sie ist erst 14.

Ich glaube auch, dass viele die seit Jahren oder gar Jahrzehnten mit der persönlichen Weiterentwicklung, Lichtarbeit und wie man das Alles nennen möchte, einfach müde sind.

Ich vermute mal, es geht oder ging Vielen so wie mir über die Jahre, dass "man" belächelt" und nicht ernst genommen wurde, wenn man über die Themen sprach die uns halt eben interessieren.
Vor 2012 hatten wir vielleicht noch irgendwie die Hoffnung, dass wir jetzt bald beweisen könnten, dass wir wir doch keinen Sprung in der Schüssel haben, und dass sich unsere Träume und Hoffnungen doch noch verwirklichen würden. Aber dann war dem doch nicht so. Zumindest nicht so schnell.

Es hat sich aber doch bereits sehr viel verändert. Gerade in meiner (doch so ungläubigen) Familie stelle ich schon seit längerem fest, dass da heute über Themen gesprochen wird und Ansichten vertreten werden die noch vor 15 Jahren völlig undenkbar gewesen wären. Früher wurde ich als Spinnerin hingestellt, weil ich schon immer etwas andere Ansichten hatte, heute tun alle so als ob es das normalst der Welt und "auf ihrem eigenen Mist gewachsen" wäre. Aber das ist ja immer so und soll mir recht sein.

Es ist der Arbeit der Pioniere zu verdanken, dass das Kollektiv heute dazu fähig ist. Wir haben viel gearbeitet, und viele innere Kämpfe und Transformationsarbeit durchgestanden um so weit zu kommen.

Aber dabei dürfen wir nicht stehen bleiben. Jetzt wo das Kollektiv nachzieht, müssen die Pioniere sich wieder auf den Weg machen und neue Schritte unternehmen.
Es gibt ganz sicher noch sehr Vieles das gewandelt und transformiert werden muss. Die Art und Weise wie das heutzutage geschehen kann, soll und wird hat sich allerdings verändert.

Heute sind die Methoden von vor 25 oder 35 Jahren nicht mehr effizient. Heute gibt es bereits viel einfachere und schönere Möglichkeiten. Die alten Verkrustungen haben angefangen zu zerbröseln, und das macht das Ganze doch wesentlich einfacher.

Hier dazu eine kurze Mittteilung von Saint Germain:


BLICKE NICHT ZURÜCK!
BOTSCHAFT VON MEISTER ST. GERMAIN

FÜR ALLE MENSCHEN – IN UNENDLICHER LIEBE:

Schreite voran, blicke nicht zurück, sei was du bist.
Lebe dein Leben, blicke nicht zurück, gib was du hast.
Verschenke die Freude, blicke nicht zurück, empfinde Mitgefühl.


Liebe dich selbst, blicke nicht zurück, jetzt heilt dein Herz.
Gib dich Gott hin, blicke nicht zurück, lass dich – fallen.


MEISTER ST. GERMAIN
EMPFANGEN AM 30. AUGUST 2019, 21:00 UHR

Leider verstehen Viele noch nicht, dass das WÖRTLICH gemeint ist. Wir haben so viel zum Teil sehr schmerzhafte Transformationsarbeit geleistet, dass es mittlerweile tatsächlich möglich ist einfach nur noch nach vorne zu schauen.
Das braucht natürlich auch wieder entsprechende Übung, denn wenn einem das Hinterfragen und Transformieren so in Fleisch und Blut übergegangen ist, fällt es einem wirklich nicht so leicht es jetzt einfach wieder zu lassen. Aber es ist tatsächlich so, dass uns genau DAS in den alten Energien festhält, obwohl doch so wunderbare neue Energien bereitstehen und darauf warten, dass wir anfangen damit zu arbeiten.

Demnächst mehr dazu

Liebe Grüße
Saphirinha
Hallo Ihr liebensonne

das Thema ist sehr interessant und beschäftigt mich schon seit einer Weile. Leider habe ich es auch mit meinen engen Freunden erlebt. Ich denke, dass das Problem, wie du Saphirinha sehr gut ausgedruckt hast, an der "Wegwerfgesellschaft" liegt. Die aktuelle Gesellschaft sagt uns ständig, dass der Individualismus und der Egoismus die wichtigste Sachen sind und nur darum sollen wir kämpfen. Es ist aber dann eine Tatsache, dass in dieser Konstalation die menschlichen Beziehungen immer weniger Platz kriegen. Das ist sehr Traurig.

Liebe Grüße euch,
Nun, wenn etwas auseinandergeht oder sich auflöst, sei es eine Beziehung oder dergleichen, dann nur deshalb, weil es danach strebt sich neu zu formieren, d.h. daß der Zustand nach seiner Auflösung eine neue Gestalt annehmen möchte und meist fühlte es sich nicht grundlos dazu "gedrängt", sonst wäre es schließlich beisammengeblieben. Oft dient es der Verbesserung eines Umstandes, der häufig nur aus Kompromissen und zweckdienlicher Coexistenz aufrechterhalten wurden.  
Die Beobachtung, daß sich heutzutage immer mehr solcher Auflösungen zutragen, muss dementsprechend aber gar nicht so "negativ" betrachtet werden, denn es zeugt von einem Reifeprozess innerhalb der Gesellschaft, in Bezug des Loslassens nichtdienlicher Anhaftungen, die jeder Neugestaltung vorausgehen. Um etwas zu "kämpfen" hat in diesem Zusammenhang noch selten einen "Sieger" hervorgebracht, ohne gleichermaßen einen "Besiegten" zu erzeugen. Ich weiß natürlich, wie es auf der Paarebene verstanden wird und es klingt auch sehr löblich, um die Liebe zu 
"kämpfen", ja möglicherweise stört mich auch nur dieser sprachliche Ausdruck, denn eigentlich ist ja etwas anderes damit gemeint, nämlich der Wunsch diese Auflösung zu verhindern und die Liebe zu erneuern, bzw. ihr die ursprüngliche Wahrheit zurückzugeben. Dies ist aber etwas völlig anderes und niemals durch "Kampf" zu erreichen, denn in diesem Gebrauch liegt die "Eroberung" zugrunde, der sich dann immer einer "geschlagen" geben muss. Das hat wenig mit selbstloser Liebe zu tun, auch wenn sehr heroisch klingt. Ein Herz "geschenkt" zu bekommen klingt da schon ganz anders, weil es nunmal 
"Frei- und -Willig" geschieht.
Selbst eine Beziehung, die aus Gleichgültigkeit auseinandergeht, findet eine neue "Gültigkeit" die wohl besser passt, sonst wäre es den Beiden ja nicht gleich, im Sinne von egal. 
Das Problem, wenn man überhaupt so sagen kann, ist also nicht die schnelle Trennung einer ohnehin oberflächlichen Beziehung, sondern vielmehr der URSPRUNG durch das allzu schnelle Zusammenfinden, ohne die nötige Zeit des richtigen Kennenlernens und das ist wohl unserer schnelllebigen Zeit anzurechnen. Viele Kontakte werden über das Internet geknüpft und diese Option bietet eine Unzahl an Möglichkeiten, tagtäglich und weltweit neue Bekanntschaften zu machen, selbst wenn 90 % nicht nach meinem Geschmack wären, wenn ich sie direkt und leibhaftig vor mir hätte. Dennoch ist diese Auswahl sehr verlockend im Vergleich zu damaligen Zeiten, als man die Menschen ausschließlich in seiner unmittelbaren Umgebung kennen- und liebenlernen konnte . Was nun im Übermaß vorhanden ist, wird auch weniger gewertschätzt, so ist das ja mit allen Dingen die wir kennen und da macht auch der "MenschenMarkt" keine Ausnahme, egal wie scheußlich das klingt. Nun, der LernFaktor liegt wohl genau in dieser Erkenntnis, inklusive der gelebten Erfahrung, bis man ihrer überdrüssig ist und so wird es auch sein...früher oder später.
Jeder andere, der diesen Prozess verfolgt, kann da leider gar nichts ausrichten, außer sich selbst und vielleicht noch dem Partner treu zu bleiben. ?
So, und die jungen Generationen, die bereits mit diesem technischen Schnickschnack aufgewachsen sind, würden ja sowieso nicht behaupten, dass hier eine unglückselige Veränderung vorliegt...derartiges kann natürlich nur jemandem auffallen, der auch in beiden "ZeitEpochen" lebte und damit ein differenziertes Verhalten überhaupt erst feststellen kann. Ich befürchte allerdings, da wird in fünfzig Jahren auch kein Hahn mehr nach krähen.
So bleibt der vernünftige Umgang mit jeder neuen Errungenschaft wohl immer die Herausforderung einer Zeit, die mit allen Raffinessen dem erwünschten Bewusstsein leider oft vorauseilt.
Aber was hat das Ganze nun mit dem besagten "Reinigungsprozeß" zu tun? 
Ich habe darüber nachgedacht und würde es vielleicht so formulieren...
Die "Langlebigkeit" der letzten Generation betraf nicht nur die Technik, wie zum Beispiel Autos und Fernsehgeräte, denn alles war teuer, wurde gewertschätzt, gepflegt und sollte dementsprechend ein Leben lang halten, so auch die Beziehungen. Diese Mentalität wurde abgelöst durch eine Art von 
"ZeitrafferDasein". Ich würde es nicht unbedingt als "Wegwerfgesellschaft"  bezeichnen, obwohl das in mancher Hinsicht so erscheinen mag, doch vorwiegend bleibt es ein Phänomen, daß trotz aller technischen Hilfsmitteln, die den Alltag doch erleichtern und somit auch Freizeit gewährleisten sollten, die ZEIT trotzdem immer knapper wird...sie rast nur so dahin ...Tick Tack Tick Tack...und Zeit ist nunmal Geld ...man kommt ja kaum zum Atmen, so schnell entwickelt sich etwas Neues. Und dann man muss auch ständig auf dem Laufenden bleiben, sich aktualisieren etc...Tick Tack und du bist Out, wenn du's nicht tust. 
Vielleicht ist es lediglich der ZEIT- MANGEL, der einem kaum einen Moment zum Nachdenken gibt. Was ist denn wirklich wichtig im Leben ? Der Job, das Gehalt und die Beförderung ? 
Dies sind Dinge, die wir uns klarmachen müssen. 
BEREINIGEN wir doch zuerst unsere Vorstellung von dem, was es bedeutet WIRKLICH zu leben. 
So sollte die Zeit unsere 
Dienerin sein und nicht umgekehrt. Nehmen wir sie uns doch einfach, nicht nur um den anderen RICHTIG kennenzulernen, ihn wertzuschätzen und dankbar zu sein, sondern auch um zu erkennen, daß nichts von ewiger Dauer ist, zumindest nicht auf dieser Ebene. 

Freundlichst
Canine

Ich denke, es geht heute in vielen Bereichen um oberflächliche Erfüllung von Bedürfnissen. Menschen verlieben sich, kennen aber noch nicht wirkliche Liebe. Dann geht es um Erfüllung von materiellen Wünschen, man möchte ein Haus, ein Auto, Urlaub, ein Kind usw. Dann ist plötzlich Leere da, weil die Liebe noch nicht tragfähig war. Es fehlte auch die Dankbarkeit und Wertschätzung für alles. Dann kommt die Langeweile, die Sprachlosigkeit und die Suche nach neuen Abenteuern. Innere Klärung und Erkennen hat oft nicht stattgefunden, ohne einmal Stehen zu bleiben wird weiter im Außen nach etwas gegriffen, wie im Supermarkt. Die vielen Dating-Plattformen zeigen es, der Markt ist da, es muß sich nur gut verkauft werden. Auch die Seitensprung-Agenturen sind gut ausgelastet.

Liebe Grüße
von Elke

nette


Um auf Ihren Beitrag einzugehen, mein geschätzter Canine, da haben Sie recht.
Um jemanden oder etwas zu " kämpfen " ist ein unglücklich getroffenes Wort. Um es auf der Paarebene zu beschreiben oder was Freundschaft beinhaltet, so soll es doch eher ausdrücken, nicht gleich das " Handtuch " in die Ecke zu werfen, nur weil eine Situration nicht stimmig verläuft, Differenzen bestehen oder man unterschiedlicher Meinung ist.
Meine Eltern etwa haben nächsten Monat ihren 55. Hochzeitstag und es gab viele Hochs und auch Tiefs, was natürlich die ganze Familie betraf, also uns Kinder.
Es hängt natürlich mit der Zeit zusammen, denn vor einigen Jahren noch, war mir nicht so bewußt, wie schön Momente mit ihnen sein können, besonders weil die vorliegende Zeitspanne kürzer ist als die vergangene..
Sich die Zeit nehmen anstatt die Zeit sich nehmen zu lassen, ist wohl scheinbar eine Erkenntniss, die erst im Laufe der Zeit kommt..
Und ich glaube nicht es ist Heutzutage anders, wie in vergangenen Zeiten, was manches angeht.
Schon immer gab und gibt es Verbundenheiten, Freundschaften über Jahre oder Jahrzehnte, ein Leben lang oder darüber hinaus.
Und manchmal kreuzen sich die Wege nur kurz, jeder geht seinen eigenen Weg.
Ich glaube, es hängt auch mit der Lebensdauer und der gemachten Erfahrung zusammen, die bereits verstrichen ist. Mit 20 Jahren kann ich nicht auf eine goldene Hochzeit mit meinem Partner zurückgreifen, jedenfalls oftmals nicht bewußt..  :)  
Eine Leere, die oftmals schwer auszudrücken ist oder was fehlt zum GlückSichSein miteinander, wird gefüllt mit neuen Partnern, mit einem neuen Auto und Ähnlichem. Aber war das nicht schon immer so? Allein durch die schnelle Verbreitung von Wissen und Informationen in jeglicher Form durch die Medien und das Internet entsteht doch gerade dieser Eindruck.
Es war vor ca 60 Jahren undenkbar, eine unverheiratete Frau bekommt ein Kind. Seit wann dürfen Frauen in Deuschland wählen. Das allein verändert das Miteinander, denn vieles verlief " früher " anders. Etwas unter Zwang oder dem Deckmantel der Gesellschaft unter der Oberfläche verlaufen zu lassen, ist ja nun kein Vergleich zur heutigen Zeit. Anders wahrgenommen wohl eher, aber besser oder schlechter? Und ich rede hier von unserer Gesellschaft in Europa, nicht von anderen Teilen dieser Welt, wo schon von Geburt an feststeht, wie das Leben verläuft, etwa durch Kasten oder dem festgelegten Ehepartner durch die Familie, dem Stand usw...
Jede Epoche beinhaltet Veränderung, Ende des 19.ten Jahrhunderts etwa, das Zeitalter der Aufklärung, als die Menschen seßhaft wurden...
Mein Arbeitskollege lernte seine jetzige Ehefrau über eine Internetplattform kennen, auch ich habe Freunde gefunden übers Netz und manches Mal besucht man sich oder telefoniert miteinander.
Das eigentliche Problem besteht wohl oft darin, mit der größer werdenden freien Zeit und so auch des sich darüber Bewußtwerdens, es anders zu kompensieren.
Ich erzählte Ihnen an anderer Stelle, ich habe junge Menschen so um die 30 und auch Menschen um die 70 in meinem Bekannten und Freundeskreis. Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück, denn es gibt keinen sonderlichen Unterschied zu meiner Jugend ohne Handy und Netz, nur dass wir uns eben trafen, anstelle uns übers Netz zu verabreden.
Ich selber tat mich da auch schwer und der erste " Hype" eines PC`s oder Handys ist vorüber.
Stelle ich in meinem Freundeskreis vermehrt fest. Eine neue Entwicklung muß nicht immer schlechter sein als die Vergangenheit.
Etwas Neues bedarf immer einer Aufklärung und " Schäfchen " gab und gibt es immer wieder.
Hmmmm.... In der Gelassenheit liegt wohl die Kunst, sich der Zeit zu bedienen. Diese Erfahrung macht sicherlich jeder, früher oder später...
Naja, das geht mir dazu durch den Kopf... Danke für`s mitteilen dürfen...  sonne
Herzlichst
nette
PS: Ich vergaß, das darüber Nachdenken ist für mich schon eine innere Reinigung...
Es ist ein sehr spannendes Thema, denn wir wissen ja nicht mit welchem Lebensplan wir in dieses Leben gekommen sind, welche Themen und Aufgaben wir uns vorgenommen haben. Als ich mit der Malerei anfing, hatte ich z.B. erstaunlich oft Begegnungen mit Malern, die mir viele Tips gaben. Oder als ich Interesse an Religion hatte, traf ich bei einer Kur einen Pastor mit dem ich viele Gespräche hatte. Mich hat auch immer die Seele des Menschen interessiert und so ergab sich die Gelegenheit in einer Psychologischen Beratungsstelle arbeiten zu können. Von daher glaube ich, dass das Leben uns sehr weise führt, wenn wir ihm vertrauen.

Liebe Grüße
von Elke
Ja, meine werte nette, da ist viel Wahres dran an dem, was Sie hier so anschaulich ausführen.
Doch wenn ich mir den Begriff
"Reinigung" so durch den Kopf gleiten lasse, dann muss ich automatisch an eine "Wäscherei" denken...etwas "Beflecktes" möchte eine reine Weste bekommen. Und ob das nun eine spezielle Situation, die Beziehung oder das eigene Gewissen betrifft, letztendlich sind es wichtige Erfahrungswerte, die uns im Laufe eines Lebens ausprägen zu dem, was wir heute darstellen. Wenn man nun das Aufarbeiten aller "negativen" Aspekte "Bereinigung" nennen möchte, dann soll es mir recht sein, oder auch mit sich selbst "ins Reine" zu kommen, was ja Ähnliches aussagt. Doch unterm Strich sagt dieses
"Bilanzziehen" der Dinge ja erstmal nichts Verwerfliches über sie aus, wenn man daraus gelernt hat und es dadurch zu einem reiferen ICH führte. Vielleicht lernt man daraus ebenfalls, die "Flecken" der Anderen geflissentlicher hinzunehmen.
Und ja, das "Handtuch nicht vorschnell in die Ecke zu werfen" trifft im Vergleich zum Kampf wohl etwas besser zu. Das, was lange zusammenhält, ist auch von besonderer Bedeutung, wie z.B. die Ehe Ihrer werten Eltern. Hier werden Erkenntnisse über einen langen Zeitraum gemeinsam gesammelt und im Familienverband geteilt, nichtsdestotrotz kann auch eine kurze Begegnung von enormer Wirkung sein. Zeit ist hier wirklich nur relativ.
Am Ende ist doch nur von Bedeutung, welcher Schatz sich daraus heben lässt.
Nun, es ist schön, daß sich Ihr Bekanntenkreis in unterschiedlichen Altersgruppen bewegt, das macht ihr privates Spektrum sicher sehr vielschichtig.
Und wenn Sie Ihrer eigenen Weisheit folgen....

Zitat:
"In der Gelassenheit liegt wohl die Kunst, sich der Zeit zu bedienen."


....umso besser.  freund

Und ja natürlich, werte Elke,
unsere Aufmerksamkeit für Dinge, die uns begeistern, führt automatisch in eine Abfolge passender Begegnungen. Ich denke, so war es auch von Anfang an gedacht.

Zitat:
"Von daher glaube ich, dass das Leben uns sehr weise führt, wenn wir ihm vertrauen."

So ist es, aber auch das Leben kann nur Ihrer eigenen Weisheit entsprechen... und auf eine kluge Frage, wird es demnach auch immer eine kluge Antwort geben.

Sodann, meine werten Damen
hier verbleibe ich nun mit besten Wünschen in Ihren Sonntag


Canine
hi
Danke lieber Canine,
aus meinem heutigen Erkennen waren die Erfahrungen der Ehe, einmal 20 Jahre und einmal 10 Jahre sehr wichtig, doch die größten Zeiten der Erkenntnis und Reifung waren bei mir immer die Zeiten wo ich alleine gelebt habe und unabhängig anderen Menschen begegnen konnte, die ganz unterschiedliche Leben lebten und leben. Menschen die Brüche und Erschütterungen in ihrem Leben kennen, dadurch eine große Reife und Tiefe haben. Sie mußten durch eine große Reinigung und Neubewertung gehen, wie ich auch, dass sind auch Zeiten der Einsamkeit und der Suche nach dem Kern des Seins. Was war wertvoll und bleibt, was vergänglich und gar nicht so wichtig.

Liebe Grüße
von Elke