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Normale Version: Der Abstieg oder Das Urtrauma
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Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch von einer "Rückführung" erzählen, in der ich "nacherleben" konnte, wie ich mein "Urtrauma" erlitten habe.
Bevor ich aber zum eigentlichen Thema komme, möchte ich Euch über die Hintergründe meiner Ausbildung zur Reinkarnationstherapeutin erzählen, und Euch ein paar Infos über meine damaligen Lehrer und Therapeuten geben um aufzuzeigen, dass ich meine Erfahrungen nicht mit irgendwelchen "dahergelaufenen Möchtegern-Therapeuten" gemacht habe.

1999/2000 machte ich meine Ausbildung zur Reinkarnationstherapeutin bei Matthias Wendel in München.
Matthias Wendel hatte zusammen mit Thorwald Dehtlefsen eine Methode entwickelt mit der Klienten OHNE HYPNOSE in frühere Leben zurückgeführt werden konnten. Davor wurden Rückführungen üblicherweise nämlich nur unter Hypnose gemacht.
Nach 10-jähriger Zusammenarbeit trennten sich jedoch die Wege von Matthias Wendel und Thorwald Dethlefsen, weil Dethlefsen immer mehr in religiöse Bereiche vordrang , Matthias jedoch daran interessiert war der SEELE ein Möglichkeit zu bieten sich in Form von "inneren Bildern" auszudrücken, und noch nicht verarbeitete Erlebnisse und Traumen zu verarbeiten. Zumindest beruflich hat er nie die "Echtheit" früherer Leben überprüft, sprich er hat während den Sitzungen keine genauen Orts- und Zeitangaben abgefragt.

Meine Ausbildung erstreckte sich über ein Jahr. In diesem Jahr hatten wir 3 einwöchige Ausbildungsblöcke, dazu kamen einzelne Wochenenden mit Spezialthemen. Nach Abschluss des 1. Wochenblocks durften wir bereits mit "Probelienten" arbeiten, mussten dies aber dokumentieren und supervisieren lassen.

Während der Ausbildung diente jeder Azubi einem andern Azubi als "Probeklient" und behandelte parallell dazu selbst einen anderen Azubi als Therapeut.

Jeweils 2 Therapeuten-Klienten-Paare wurden von einem Supervisor betreut, Matthias und sein Frau Gabi waren die Ausbildungsleiter.
VOR Beginn der Ausbildung musste jeder "Azubi" eine sogenannte "Eigentherapie" von midestens 20 Sitzungen bei einem von Matthias anerkannten Therapeuten machen. Eine Eigentherapie ist meines Wissens Voraussetzung bei jeder therapeutischen Ausbildung.


Mein Therapeut war damals Dr. Manuel Zapata. Dr. Zapata ist/war Genforscher und betrieb damals in Baden Baden ein großes Labor, bevor er sich aus der Forschung zurückzog und zur therapeutischen Arbeit überwechselte.

Er war übrigens derjenige Wissenschaftler, der unter Anderem den "Vaterschaftstest" entwickelt hat. In den ersten Jahren der Vaterschaftstests liefen alle Tests ausschließlich über sein Labor.
1999 war er noch Inhaber des Labors und bertieb die Praxis für Psychotherapie in Baden Baden parallell dazu.
2001 zog Manuel mit seiner Praxis zurück in seine Heimatstadt, Sevilla in Spanien. Dort gründete er unter Anderem eine Schule zur Ausbildung von Psychotherapeuten. Den ersten Ausbildungszyklus durfte ich als eine von 4 Assistent/innen begleiten. (Die damalige Ausbildung für Transformationstherapeuten enthält übrigens im Wesentlichen Elemente aus Reinkarnationstherapie, Familienaufstellungen nach Bert Hellinger und systemischer Einzelarbeit nach Peter Orban und Ingrid Zinnel.)

Vielleicht könnt Ihr Euch jetzt ungefähr vorstellen, dass ich alleine schon durch die Ausbildungen sehr viele Rückführungen erlebt und geleitet habe, ohne Das was danach noch alles dazu kam.

Innerhalb der "inneren Bilder" verwendet jede Seele übigens unter Anderem verschieden Symbole, wobei die Symbolik bei jeder Seele eine ganz eigene Bedeutung hat.
Die Symbole meiner inneren Bilder werde ich, da wo es nötig ist, erklären.


Im Laufe meiner Eigentherapie führte Manuel mich nun in ein konkretes früheres Leben, über das ich Euch nach einer kurzen Paus im nächsten Beitrag berichten möchte.
Vielleicht schaffst Du es ja beim Lesen des Berichts mehr auf Dein Gefühl zu achten, und nicht so sehr dem logischen Verstand zu lesen.


Nachdem Manuel mich durch forciertes Atmen in eine tiefe Trance geführt hatte, schickte er mich zurück in ein konkretes früheres Leben.
An das genaue, vorgegebene Thema diese Lebens kann ich mich im Moment nicht erinnern. (Mein Therapietagebuch, das ich wie jeder Klient führen musste, habe ich leider in Portugal zurückgelassen. Bei meinem nächsten Besuch dort werde ich es aber auf jeden Fall mitnehmen.) An die Sitzung kann ich mich jedoch sehr lebhaft erinnern.

Ich kreiste im ruhigen Gleitflug hoch oben über einem engen Tal. Das Tal war kreisrund und vollkommen von sehr hohen Felsen umgeben. (Dieser Blick von hoch oben in ein enges Tal ist bei mir immer der Hinweis, dass ich nicht aus "menschlicher, irdischer" Sicht schaue, sondern aus einer feinstofflicheren, höheren Perspektive.

Ich drehte also meine Runden über dem Tal zusammen mit anderen "Wesen" wie ich selbst eines war. In der Sitzung nannte ich sie/uns in Ermangelung eines besseren Wortes "Vogelwesen".
Wir flogen, und beobachteten und erspürten dabei unermüdlich das Leben und die Entwicklung der "Menschen" unten im Tal. Das war unsere Hauptbeschäftigung, ein Zeitgefühl hatten wir dabei noch nicht.

Wir Vogelwesen lebten oberhalb des Tales über den Felsen. Wir lebten in kleineren Gruppen, wobei alle Vogelwesen jederzeit eine spürbare Verbindung mit allen Anderen hatte. Körperliche Bedürfnisse wie Essen und Wohnung hatten wir dabei nicht. Wir waren wie gesagt fast immer "auf Flug", nur gelegentlich landeten einige von uns, um sich mit anderen "Gelandeten" darüber auszutauschen, was wir während des Fluges wahrgenommen und erfühlt hatten.
(Während der Sitzung führt der Therapeut den Klienten immer wieder ins FÜHLEN, den in den Gefühlen finden die wesentlichen Dinge statt.)

Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass die Menschen sich veränderten. Sie fingen an ihren wahren Ursprung zu vergessen, und verfingen sich immer mehr in irdischen "Angelegenheiten". Getrenntheit, Egoismus, Habgier und Neid wurden immer deutlicher spürbar.

Das lies mich immer trauriger werden, auch weil ich keine Möglichkeit hatte die Menschen auf den "richtigen, liebevollen" Weg zurückzuführen.
Es lies mich verzeifeln, so dass ich nach einer Weile immer weniger in der Lage war meine eigene Schwingung so hoch zu halten, wie es zum Fliegen erforderlich gewesen wäre. Es bereitete mir immer mehr Mühe meine Flügel auszubreiten und aufzusteigen, irgendwann schaffte ich es garnicht mehr.

Nachdem ich lange Zeit wehmütig die anderen Vogelwesen beobachtet hatte ohne selbst noch fliegen zu können, macht ich mich auf den Weg zu den Menschen.
Ich lebte unter ihnen und versuchte anfangs noch sie auf ihre Irrtümer und die falsche Richtung ihres Weges hinzuweisen. Doch sie glaubten mir nicht, und verstrickten sich immer mehr in ihre lieblosen Handlungen. Zunächst lachten sie mich noch aus, weil sie glaubten fortschrittlicher und weiter entwickelt zu sein als ich, am Ende konnten sie mich nichteinmal mehr verstehen, da sie sich bereits zu weit von ihrer eigenen Quelle entfernt hatten. Ich jedoch hatte in all der Zeit immer noch die schier unerträgliche Sehnsucht nach der Freiheit und Leichtigkeit eines Vogelwesens in mir.

So sah und erlebte ich immer mehr Dinge die nach meinem Empfinden falsch waren und fatale Folgen für die Menschen hatten.
Und immer wenn mein Herz vor lauter Schmerz und Schwere kaum noch schlagen konnte, nahm ich irgendwie die Energie dieser Erfahrungen aus mir heraus, und legte sie in Form eines symbolischen Gegenstandes in eine ziemlich große Kiste.

Als ich nach gefühlt unendlichen Zeiten diesen Schmerz nicht mehr ertragen konnte, machte ich mich wieder auf den Weg zurück zu den Vogelwesen.
Ich wollte ausprobieren, ob ich es nicht doch wieder schaffen könnte zu fliegen.

Die Kiste mit all den "verkörperten" Schmerzen lies ich bewusst bei den Menschen zurück. Ich wollte Alles hinter mir lassen, um vielleicht in diese Freiheit und Leichtigkeit zurückkehren zu können.

Es gelang mir auch. Ich konnte tatsächlich wieder meine Runden über dem Tal ziehen, wenngleich auch die Erinnerung an den Schmerz jederzeit in meinem Herzen spürbar war, und ich deswegen nicht mehr ganz so hoch und so lange fliegen konnte, wie ich es früher getan hatte. Es schmerzte mich auch, dass ich diese Erfahrungen nicht mit den anderen Vogelmenschen teilen konnte. Sie hörten mir zwar zu, konnten mich aber nicht verstehen, da sie selbst solche Erfahrungen nie gemacht hatten.

So war mein Sein zwar nicht mehr so ungetrübt wie zuvor, und ich fühlte mich einsam weil weder die Menschen noch die Vogelwesen verstanden, aber immerhin konnte ich im Gleitflug über dem Tal kreisen.

Bis eines Tages etwas Schreckliches geschah.
Menschen tauchten bei uns auf, hoch oben über dem Tal. Es waren ein paar DER Menschen, mit denen ich einige Zeit gelebt hatte. Sie waren auf einer großen Reise und wollten mir meine Kiste mitbringen, weil sie dachten, dass ich sie bei ihnen vergessen hätte und sie vermissen würde.

Als ich jedoch die Kiste mit all dem Leid erblickte fielen meine Flügel ab. Ich war kein Vogelwesen mehr und konnte nie wieder fliegen.

So "lebte" ich noch eine Weile, einsam leidend, bis ich endlich meinen ersten Tod sterben konnte. Danach wurde ich als "Mensch" wiedergeboren, ich war in den ersten Inkarnationszyklus eingetreten.


Dies sind die Erinnerungen an meinen ersten "Abstieg".
Im Laufe weiterer Rückführungen erlebte ich noch ein paar weitere "Abstiege" zum menschlichen Sein, wovon aber keiner mehr so dramatisch und schmerzhaft war wie der hier beschriebene.


Liebe Grüße
Saphirinha


Ach so, fast vergessen:
mein Urtrauma bestand also darin, dass ich noch immer die Anbindung an die feinstofflichen Bereichen hatte und den Menschen davon berichten wollte. Sie konnten mich aber nicht verstehen, da sie sich zu weit von ihrer eigenen Quelle entfernt haben.
Ich musste also sehenden Auges dabeistehen und konnte nicht verhindern, dass sie, einer nach dem Anderen, wie Lemminge in die Grube stürzten.
Ich denke, heute ist eine völlig neue Zeitepoche, wo die Menschheit die Erkenntnis und das Bewußtsein über eine geistig/feinstoffliche Welt hat und auch davon lesen und darüber berichten kann. Viele unserer großen Dichter und Denker schrieben in ihren Büchern davon. Es gibt die ganzheitliche Medizin, charismatische Glaubensgemeinschaften usw. Meines Erachtens wird jeder dorthin geführt, wo er in sich die Gewissheit finden kann, oft durch den Tod eines geliebten Menschen.

Liebe Grüße
von Elke
Das ist eine gute Frage. Ich denke, die Mehzahl der Menschen hat sich in ihrer gewohnheitsmäßigen, materiellen Sicherheit eingerichtet und alles andere macht ihnen Angst. Sie möchten sich damit nicht beschäftigen. Obwohl auch in der heutigen Zeit, in engeren Kreisen, darüber angstlos gesprochen werden kann. Mich haben z.B. charismatische Gottesdienste interessiert in denen es Heilungskreise gab und ausgewählte Medien während des Gottesdienstes sprachen, wie in den Urchristlichen Gemeinschaften.

Liebe Grüße von Elke
Liebe/r Jupituska,

sorry, hat ein wenig gedauert meditation  .

Ja, ich verstehe was Du meinst, ich kenne das auch noch.
Es mag zum Einem an Deinem Alter liegen, wenn Menschen mit denen Du über Reinkarnation redest Deine Worte anzweifeln.
Es ist vielleicht so, dass die älteren sich nicht vorstellen können, dass so ein Jungspund "mehr" weiss als sie. Besonders, wenn sie sich noch nie mit solchen Themen auseinander gesetzt haben.
Sie haben sich, wie Schlesinger das so schön sagte, in ihrem Leben eingerichtet. Sie haben sich im Laufe ihres Lebens ihre Begründungen dafür gesucht warum Dinge so sind wie sie sind, sie haben ihre Erklärungen für ihr Weltbild gefunden. Das was sie sich nicht erklären konnten haben sie vermutlich mittlerweile dem Schicksal zugeschrieben und sich damit abgefunden, dass das Leben manchmal einfach nicht fair ist.

Wenn sie plötzlich mit einer solchen Idee (Wiedergeburt) konfrontiert werden und diese auch noch als wahr annehmen würden, könnte das ihr gesamtes Welt- und Selbstbild schwer erschüttern. Sie müssten (früher oder später) ALLES neu überdenken was sie bisher geglaubt haben, denn wenn so ein neues, mächtiges Puzzleteil im Spiel ist, passen die alten Teile nicht mehr zusammen. Das Wesentlichste dabei wäre vielleicht, dass sie anerkennen müssten, dass es noch eine andere Welt gibt, nämlich das Jenseits, und das macht ihnen zunächst einmal Angst.
Jeder Mensch wird sich dann mit diesen Themen beschäftigen, wenn er bereit dafür ist.


Du wirst mit der Zeit ein Gespür dafür entwickeln mit wem Du über was reden kannst. Und ja, manchmal kann man sich ziemlich einsam fühlen, wenn man mit Niemandem über die Dinge reden kann die einem selbst so brennend interessieren. Vor allen Dingen musst Du behutsam vorgehen, und nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Du musst davon ausgehen, dass den Menschen die sich nicht für spirituelle Themen interessieren alles fremd ist was sie nicht sehen oder anfassen können. Und das kannst Du ihnen nicht gerade mal so in einem Gespräch vermitteln und glaubhaft machen. Das setzt Prozesse in Gange die erst mal durchlaufen werden müssen.

Jede Seele hat ihre eigenen Prioritäten, und wenn ihre Zeit gekommen ist wird sie sich dem öffnen was für sie ansteht.

Ein weiterer wichtiger Faktor könnte die Art und Weise sein wie Du über spirituelle Themen sprichst, und wieviel Hintergrundwissen Du dazu hast. Aber es ist wie bei ALLEM: Übung macht den Meister, also übe wann Dir danach zumute ist.

Liebe Grüße
Saphirinha