Zunächst einmal vielen Dank für Ihre wertvolle Erläuterung, mein werter Traumfinder,
und ja es stimmt,
dieses Thema ist einfach zu vielschichtig, um es in 1oder 2 Sätzen abzuhandeln und wird auch die Menschen der Zukunft noch lange beschäftigen.
Leider ist es weit verbreitet, das Leben ausschließlich an den "Schattenseiten" festzumachen und seinen Sinn nur in dessen Leid zu suchen oder verstehen zu wollen, als ob es nicht auch die Freude und Liebe darin geben würde.
Es kommt ja nicht nur darauf an WAS wir zu erlernen hoffen, sondern ebenso auf die Art und Weise, WIE wir es erfahren und begreifen können. Und natürlich...
ohne den bereits erwähnten "LebensPlan" größtenteils zu vergessen, würden wir sicher keinen Fuß mehr hierhersetzen, da haben Sie absolut recht, werter Traumfinder, weshalb ich auch gerne noch einmal darauf zu sprechen kommen würde (wobei natürlich jeder Desinteressierte oder AndersDenkende an dieser Stelle wegklicken sollte ?)
Nun, folgendes Szenario....
Eine Seele kehrt erfolgreich aus ihrer letzten Inkarnation zurück und nachdem sie ihren "Erfahrungskoffer" vor allen ausgebreitet hat und so richtig gefeiert wurde, gönnt sie sich erstmal eine Ruhezeit auf dieser Schwingungsebene, die ihrer Eigenfrequenz am besten entspricht. Je nachdem wie anspruchsvoll ihr letztes Dasein war, umso länger lässt sie sich nun auch die Zeit dafür (wenn wir für den Moment einmal ausblenden, daß Zeit an sich nur eine Illusion ist). Zur besseren Verdeutlichung bleibe ich aber vorerst auf diesem "linearen" Weg. In dieser Ebene hütet und teilt sie also ihre gesammelten Erfahrungsschätze mit all den anderen, sie lernt aber auch, sich von allem Überfluss zu befreien, der ihr noch anhaftet. Das betrifft vor allem irdisch- menschliche Emotionen wie z.B. Ängste, Schuldgefühle oder Trauer durch erlebte Traumata etc..und transformiert sie dort in ein für sie erträgliches Maß, indem das vergangene Leben aus allen Blickwinkeln reflektiert wird, was landläufig mit der "Lebensrückschau" gemeint ist. Dabei ist sie aber nie alleine, sondern wird von den anderen Seelen und ihren Geistführern gestärkt und durch deren liebenden Rückenwind "geheilt". Dieser Ablauf unterscheidet sich auch kaum von den unterschiedlichen Schwingungsebenen, wobei es in den "unteren" Schichten oft dazu kommt, daß diese angebotene Hilfe von der jeweiligen Seele abgelehnt wird und das kann verschiedene Gründe haben, die dem jeweiligen Bewusstsein zuzuschreiben sind, bleiben wir deshalb beim
"Normalfall".
Nach einer unterschiedlich langen Regenerationszeit packt die Seele, die von Natur aus sehr abenteuerlustig ist, eine große Sehnsucht sich erneut zu verkörpern. Vielleicht denkt sie immer häufiger an wunderschöne Sonnenaufgänge, die Erfahrung der körperlichen Liebe oder einfach nur an Schokoladeneis, jedenfalls wird der Wunsch auf die Erde zurückzukehren immer dringlicher empfunden und dann tut sie es einfach. Niemand hält sie dann zurück und noch weniger wird sie im Vorfeld dazu gedrängt. Doch wie bei jeder Reise geht auch hier eine Planung voraus und eine Landkarte mit den erwünschten "Reisezielen" wird erstellt. Was hat sie denn noch nicht gesehen oder möchte unbedingt von ihr erlebt werden? In der Regel sucht sie sich etwas Neues aus, doch hat sie ebenso die Freiheit, etwas Altbekanntes zu wiederholen, wenn sie den Wunsch dazu verspürt oder einen bestimmten Sinn darin sieht.
Sie entscheidet also selbst, mit der vollen Unterstützung aller beteiligten Seelen, welche Eltern, Geschwister, Lehrer, Partner etc... ihr den maximalen Lerneffekt ermöglichen können, auch auf welchem Planeten, in welchem Land und zu welcher Epoche dies geschehen soll, denn auch ein Rückwärts in der Zeit ist durchaus möglich, doch will ich es für Sie nicht unnötig kompliziert machen, so nehmen wir es für den Moment einfach nur mal an.
Die Seele ist bei ihrem Eintritt in die neue Inkarnation zwar ein unbeschriebenes Blatt was die Erfahrungen betrifft, die jetzt vielleicht neu für sie sind und erst angestrebt werden sollen, doch ihr
Erfahrungsschatz aus der Vergangenheit bleibt ihr weiterhin erhalten (man denke hier an die vielen Wunderkinder, die bereits mit drei Jahren oder sogar noch früher ein ausserordentliches Talent zeigen ). Doch ist sie auch in ihrer neuen Verkörperung zu jeder Zeit frei in Ihren Entscheidungen, denn SIE selbst hat in ihrer weitsichtigen Planung, mehrere Optionen eingebaut, die aber erst dann zum Tragen kommen, wenn sie sich an den typischen "Kreuzungen oder Gabelungen" ihres Lebens befindet und diesbezüglich eine Entscheidung treffen wird oder eben auch nicht, dann stagniert das Ganze eben, aber auch das ist ihr natürlich freigestellt.
Natürlich sind alle Beteiligten bei der Planung involviert und auch mit jeder einzelnen Option einverstanden.
Warum wir uns für die schmerzhaften Erfahrungen entscheiden, erklärt womöglich der Vergleich mit einem abenteuerlustigen Menschen, der immer auf der Suche nach dem Extremen ist. Denken Sie dabei an das Bergsteigen oder andere riskante Exkursionen. Auch diese Dinge werden in voller Vorfreude und bis ins kleinste Detail geplant, doch während der Erfahrung selbst stösst man oft an seine Grenzen und erträgt Unglaubliches bis zur totalen Erschöpfung. Häufig verflucht man an dieser Stelle diese wahnwitzige Idee und schwört sich, niemals wieder einen solchen Unsinn zu machen, bis man wieder wohlbehalten zuhause ist, dort ausreichend seine Wunden leckt und dann nach geraumer Zeit doch wieder vom " Rappel" gepackt wird. Denn hier im behaglichen Zuhause sind der Schmerz und die Entbehrungen schnell vergessen, zurück bleiben nur noch die Erinnerungen und das Hochgefühl, mal wieder über sich selbst hinausgewachsen zu sein. Noch schneller geschieht dies, wenn wir obendrein auch noch körperlos sind und die sinnlichen Eindrücke schnell verblassen. Andere Möglichkeiten gibt es natürlich auch, denn niemand muss sich tatsächlich quälen oder leiden, doch oft führt auch der Weg an der besagten Gabelung in die
"falsche" Richtung. Es ist und bleibt nunmal immer eine Frage der eigenen Entscheidung und nie die eines Anderen oder gar Gottes. Und selbstverständlich ja, wenn alle Seelen "gelernt" haben, sich für den glückseligen Weg zu entscheiden, dann wird es wohl auch so sein. Dem steht ja niemand im Wege, außer wir uns selbst.
Und trotzdem sollte keine Entscheidung darüber verurteilt werden, denn wie zuvor schon erwähnt, nimmt jeder nur das mit, was er selbst auch tragen kann. Und wenn der "Erfahrungskoffer" dementsprechend voll ist mit diversen "Souveniren", dann wird es eben Zeit für uns heimzukehren, denn auch dort werden wir ja schon heiß vermisst.
Ich sagte es bereits an anderer Stelle, daß verkörpert zu sein im Prinzip ein äußerst unnatürlicher Zustand unseres Daseins ist. Es gibt durchaus auch andere Schöpfungen Gottes, die nie ein Interesse an diesem "ExtremLernen" hatten und diese Abenteuersucht der "Erfahrungswilligen" sehr argwöhnisch und verständnislos betrachten.
Nichtsdestotrotz wird diesem Mut aller Inkarnierten ausgesprochene WERTschätzung und Bewunderung entgegengebracht. Das sei aber nur nebenbei erwähnt.
Abschließend...
Dieser "LebensPlan" also gibt lediglich eine Richtung vor, ebenso wie ein Backrezept, doch ob ich mich nun daran halte oder statt der geplanten Sahnetorte, doch lieber einen Guggelhupf backe, obliegt noch immer meinem freien Willen, sowie den entsprechenden "Zutaten", im Sinne von Annahmen, Glaubensmuster und BEWUSSTEN
Entscheidungen.
Nun....
Dies ist natürlich nur meine eigene Betrachtungsweise, doch viele Nahtod-Erfahrende und Astral-Reisende bestätigen dies und liefern damit viel mehr Beweise, die auch dafür sprechen, als man für das Gegenteil jemals finden wird.
Mit lieben Grüßen
Canine