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Normale Version: Das Wesen der Zeit - Zeitreisen, Timelines & Zeitlosigkeit
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Mit nettes Einverständnis habe ich diesem Thema einen eigenen Titel gegeben. 


Ich weiß nicht genau, ob nun folgendes vid genau in dieses Thema passt, aber ich denke an die Philosophie der Freiheit,
welches ja einen recht großen Themebereich beinhaltet. Nun setze ich dieses hier mit rein, anstelle ein neues Thema anzufangen...
Es gehört eben vieles zusammen, auch wenn es verschiedene Menschen gibt, die versuchen zu erklären, was uns wichtig ist..   sonne   .
Ich wünsche euch wirklich viel Freude beim zuhören..




Heart

nette
Meine werte nette
Zunächst besten Dank für den Beitrag, den ich soeben erst fertig anschauen konnte.   freund
Nun, ich denke das ZEIT im feinstofflichen Bereich ebenso überflüssig ist, wie dort Füße zu brauchen oder diese leidigen Kontaktlinsen, denn man ist ja nur einen BlitzGedanken von seinem Wunschziel entfernt und hat obendrein auch noch den allumfassenden Blick. Zeit definiert sich ja in erster Linie durch BEWEGUNG im Raum und natürlich durch unsere lästigen Wecker, sodass wir auf unserm hiesigen "Plateau" den Körper nunmal durch RAUM und GeZEITen schleppen müssen, wenn uns das Ganze auch nur halbwegs "realistisch" vorkommen soll. Da hilft ja alles Reden nichts, dennoch ist es in der Tat eine Bewusstseinsfrage, WIE die Zeit erlebt werden kann oder ab WANN sie sich ganz und gar auflöst. So kann Materie nicht ohne die Zeit existieren, ohne das wir alle zu Stein erstarren würden, aber im Umkehrschluss löst die Zeit sich auf, sobald sie jenseits aller Materie ist. So ähnlich verhält es sich ja auch mit dem Bewusstsein oder der Seele. Beide sind unabhängig vom Körper, dieser aber nicht von ihnen, wenn er lebendig bleiben möchte. Deshalb ist meines Erachtens die Zeit auch nur dann eine Illusion, wenn ich sie von der "anderen" Seite aus betrachte. 
Doch viel interessanter als DAS ist doch die Frage, ob sie tatsächlich linear ist, wie man es in der Regel so annimmt und ich glaube, das ist sie nicht.
Meine Schlußfolgerung muß keineswegs stimmen, gründet sich aber auf folgende Indizien, die sich aus diversen Erfahrungsberichten ergeben. Es sind Protokolle unterschiedlichster "Rückkehrer", die ungewollt oder auch beabsichtigt, kurzzeitig diese materielle Welt hinter sich ließen. Nun, sie alle berichten einstimmig , daß Zeit dort überhaupt kein Maßstab darstellt und zum anderen erwähnten - zumindest Einige von ihnen - eine seltsame Irritation, weil sie zum Teil Einblicke in unterschiedliche Existenzen ihrer Selbst erhielten, die aber in keinem Kontext zu irgendetwas Bekanntem standen...also weder ihrem derzeitigen, noch  vergangenen und ebensowenig zukünftigen Leben einen erkennbaren oder sinnhaften Zusammenhang liefern konnten. Die Erklärung, die man nun von "höherer Stelle" aus bekam, sprengt  gewissermaßen jede Vorstellungskraft, denn sie besagte nicht nur, daß ALLES zugleich geschieht, sondern obendrein auch NUR von EINER EINZIGEN Seele erfahren wird, die lediglich ihr Bewusstsein aufteilte, um jede Erfahrung in abermillionen Variationen und getrennt in sich erfahren zu können und das auch noch in verschiedenen Parallel-Universen. Man nennt es dort das "Multiphänomen einer Kollektivseele" und aus dieser Perspektive heraus, gibt es ausschließlich das JETZT mit der Möglichkeit, jede Erfahrung zu machen, die seine Schöpferkraft kreieren kann. Ja, das ist ganz schön umfangreich, weitschweifend und sicher erst dann zu verstehen, wenn wir uns wieder "gesammelt" haben und uns dieser Einheit vollständig bewusst werden. Nun, das muss ja nicht gleich heute sein...mir war nur der Gedanke spannend und es bestätigt meine Annahme, daß sich
"Alles-Was-Ist" auch in mir befinden muss und nur deshalb
zu jeder Zeit und an jedem beliebigen Ort erfahrbar ist.

Sodann liebe Grüße
Canine
hi

nette


Hallo, mein lieber Canine
Die Zeit ist in gewisser Hinsicht dem Körperlichen angepasst,jedenfalls was unser Empfinden dazu angeht.
Geburt, Leben, Tod...
Der Gedanke jedoch, wie etwa an einen lieben Menschen denken, ist der Zeit und dem Raum nicht wirklich unterlegen.
Ich glaube, jeder hat dieses schon erlebt  und wie es sich jenseits der Matrie verhält, unterliegt doch eher der Spekulation, des Glaubens oder der eigenen Vorstellung.
Ich mag manchmal den wissenschaftlichen Aspekt einer Erklärung, ebenso die Überlegung über eine feinstoffliche Ebene.
Mir fällt dazu eine Serie aus den 1980ern bis ca 1990 ein ..  " Outer Limits " hieß sie.
Mir ist da ein Film lebhaft in Erinnerung geblieben. Eine Frau reiste in die Vergangenheit, um die Zukunft zu ändern.
Sie arbeitete als Amme in einem Haushalt Anfang letzten Jahrhunderts.
Nach der Geburt des kleinen Jungen nahm sie ihn und flüchtete. Der Vater des kleinen Jungen bekam es mit und verfolgte sie.
Sie aber sprang von der Brücke mit dem Neugeborenen.
Nun kommt der Clou dieser erfundenen Geschichte.
Der Mann ging zu einer Magd oder Obdachlosen, so genau weiß ich es nicht mehr und tauschte ein Säckel Münzen gegen ihr Neugeborenes.
Dieses Kind legte er anstelle des eigenen Kindes in die Wiege und  sie nannten es Adolf...
Den Rest der Geschichte kennen wir, nur das in dieser Geschichte das Ende des zweiten Weltkrieges zugunsten Hitlers ausfiel, was wiederum die Menschen in der Zukunft veranlasste, in die Vergangenheit zu reisen....
Interessant, die Zeit nicht nur als linear zu betrachten, sondern auch parallel und in alle Richtungen gehend, unabhängig des Wahrheitsgehaltes des eben beschriebenen Inhaltes...
Es zeigt vielmehr auf, dass jede Zeitlinie genauso verlaufen kann, soll oder muß, wie es eben in einer bestimmten Linie verläuft.
Nebeneinander, parallel in alle Richtungen.
Nun, der Körper möchte es so, ob nun mit Kontaklinsen oder anderen Dingen, der Geist jedoch oder gar die Seele geht andere Wege..
Ich glaube, die Kunst des Erlebens in der Materie besteht darin, für sich bzw mit sich selber in Einklang zu sein, was Beides  angeht.
Wir leben eben jetzt mit unserem Körper und nicht ohne ihn, denn dann wären wir ja nicht hier,oder?
Auch wenn ich mir der wahrscheinlich verschiedenen Zeitlinien bewußt bin, so unterliegt der Körper nur der einen, nämlich der jetzt für ihn Erlebten..
Das Bemerken von Raum und Zeit auf anderer Ebene ist oftmals schwer zu erfassen, jedenfalls für den normalen Menschen,
zu dem ich mich ebenfalls zähle...
Ja, vielen Dank für Ihre Gedanken dazu, mein lieber Freund, inspiriert mich wie so oft...  freund
Mit einem lieben Gruß in den heutigen 1. Advent und ein wenig Zeitlosigkeit und innerere Ruhe in Anbetracht zur aktuellen Zeitlinie zum Jahresende.  :)  
Herzlichst
Ihre nette
Ich denke, jede Nacht sind wir mit unserem feinstofflichen Körper in der Geistigen Welt, bekommen Informationen und Energien für den Tag und treffen andere Wesen. Telepathisch sind wir ja alle verbunden und so stimmt es auch, wenn wir an jemanden denken, egal wo er sich befindet, ist er bei uns. Wir sind also nie getrennt von der geistigen Welt, denn auch dort haben wir viele Freunde, sie bereichern uns, wir bereichern sie mit unseren Erfahrungen und Erkenntnissen.

Liebe Grüße
von Elke
Zitat:

"Das Bemerken von Raum und Zeit auf anderer Ebene ist oftmals schwer zu erfassen, jedenfalls für den normalen Menschen,
zu dem ich mich ebenfalls zähle..."

Ganz so "normal" wie Sie vielleicht zu hoffen glauben, sind Sie aber nun auch wieder nicht, meine werte nette, und das ist durchaus als Kompliment gedacht.  :rofl:
Ich bin allerdings sehr froh, das noch keine Möglichkeit der "physischen" Zeitreisen besteht, denn das hierbei entstehende Chaos vermag sich ja niemand vorzustellen. 

Zitat:
"Auch wenn ich mir der wahrscheinlich verschiedenen Zeitlinien bewußt bin, so unterliegt der Körper nur der einen, nämlich der jetzt für ihn Erlebten.."

Naja, ganz so stimmt das auch wieder nicht. Jemand auf der siebten Bewusstseinsstufe kann sich durchaus auf verschiedenen Ebenen bewegen und sogar seinen Körper "mitnehmen". Doch dazu sind natürlich nur die Wenigsten von uns in der Lage...und das ist wohl auch gut so, doch unmöglich ist es nicht, sondern eine Frage der EigenFrequenzErhöhung.

Ich denke, dies alles passt auch gut zu Ihrem neuen Beitrag 
"der Mandela-Effekt", den ich mir aber erst noch in Ruhe anschauen muss.

So verbleibe ich vorerst mit herzlichen Grüßen
Canine  freund
Ich habe lange im Hospitzbereich gearbeitet  und da haben wir uns auch mit den Erfahrungen von Frau Dr. Kübler Ross beschäftigt, die ihrerseits Erfahrungen mit der geistigen Welt gemacht hat, aber von ihren Kollegen nicht ernst genommen wurde. Heute sieht es m.E. sehr viel anders aus, weil es viele Menschen unter uns gibt, die ohne diesen Schleier auf die Welt gekommen sind und in andere Ebenen sehen und sich bewegen können, rückwärts und vorwärts. Ganz normale unauffällige bescheidene Menschen, mit dieser Gabe des Sehens und Hörens. Sie gehen mit dieser Gabe aber nicht an die breite Öffentlichkeit sondern nur dort, wo eine Offenheit dafür besteht setzen sie diese zur Hilfe ein. In England z.B. ist es normal das Krankenhäuser und Ärzte mit Geistheilern zusammen arbeiten. Dort gibt es ja auch viel mehr charismatische Kirchen, die mit ausgewählten Medien zusammenarbeiten, das ist bei uns leider anders und es bleibt Stillstand und Wiederholung des alten.

Liebe Grüße
von Elke

nette


Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt, mein lieber Canine.
Wie Peter Herrman im Gespräch mit Jo Conrad ( der Mandela Effekt ) so treffend erwähnte, es ging um ein Paar schwarze und braune Schuhe, so meinte er, wenn er sich für das schwarze Paar Schuhe entscheidet und sie dann auch trägt , ist das die erlebte Zeitlinie.
Der Gedanke jedoch, eventuell die braunen Schuhe zu tragen, schafft eine weitere Zeitlinie, die aber in diesem Moment nicht real erlebt wird, sondern eine Alternative dazu darstellt.
So in der Art meinte ich das auch...
Gleichzeitig beide Paar Schuhe tragen behindert wohl eher das Vorwärtskommen.
So ähnlich vermag es auch für Diejenigen sein, die zwar sich in verschiedenen Ebenen oder Zeitlinien bewegen können, doch jeweils immer nur in einer, sonst müßten sie sich ja clonen um gleichzeitig an mehrern Orten zu sein, oder?  37  
Ich denke mal, ein menschlicher Organismus und seine geistige Ebene sind etwas komplexer als nun Quanten, die sich ja bekanntlich gleichzeitig an verschiedenen Orten aufhalten können..
Und Danke, jetzt weiß ich es bestätigt, dass ich nicht normal bin... Aber DAS wäre auch zu langweilig, smile....  bangel

Ja, meine liebe Elke, wahrscheinlich denken sich viele Menschen hierzulande, es wäre nur ein " HokusPokus", um etwa Geld damit zu verdienen oder haben die Befürchtung, nicht ernst genommen zu werden...
Der Verstand vs. Intuition , was überwiegt meistens bzw worauf wird mehr gehört....
Ja, ich danke euch für eure Gedankenanregungen. Ist mir zur Zeit sehr hilfreich..
Herzlichst,
eure nette.
Heart
*
Zeit, jetzt möchte ich mich doch noch dazu äußern, auch wenn die Anforderungen der Ereignisse meine Aufmerksamkeit gerade in andere Bereiche ziehen.

Netzfund:

"Zeit existiert nicht!
Zeit ist eine profitable Erfindung, um menschlich produzierte Lebenskraft
an materialistische Zwecke zu binden.

Es bedarf einer selbsterklärenden und vernünftigen Rahmengeschichte,
die tatsächlich geeignet erscheint alle Menschen abzuholen.

Was wäre, wenn wir das Leben nicht mehr als zeitlich beschränktes,
sondern als „karmische Entwicklung“ betrachten könnten?

Wäre es dann immernoch möglich mittels Ausnutzung Mehrwerte zu
generieren?

Würde die nachhaltige Zukunft der Menschheit dann immernoch hinter die
nachhaltige Zukunft des Einzelnen gestellt?

Wären Besitz, Macht und Anerkennung immernoch erstrebenswert?

Stünde das Miteinder immernoch vor dem Füreinander?

Warum sollte man mit Blick auf sich mit einem „Ja“ antworten?"

Netzfund Ende

Wenn oben von Zeit als nicht existent gesprochen wird, das könnte einen Reflex auslösen, der Leser blickt auf die Uhr, schaut auf die Zeit. Und doch ist es nicht die Zeit die er sieht, es ist, wie früher, die Bewegung der Zeiger, die Wanderung dieser auf dem Ziffern-rund. Im Thread wurde es schon erwähnt (Canine? ich hab vor Tagen mal in das Thema hineingelesen) Zeit, Bewegung im Raum. Was könnte Mensch für seine Wahrnehmung tun um vom abstrakten Zeitbegriff näher an die Wirklichkeit zu gelangen? Beispiel: Der Bauer sagt: Es ist Zeit zum ernten, es ist Zeit zum sähen. Eine Verkürzung des Ausdrucks. Mitunter auch eine Verschleierung. Würde er statt von "Zeit" von Ereignissen sprechen, es könnte sich in etwa so anhören: Das Korn ist zu 90 Prozent reif, das Wetter war und ist trocken, gute Erntebedingungen, ich geh es an. Ebenso für die Aussaat. Wetter, Jahreszeit, Bodenbeschaffenheit, was Bauer eben so zu berücksichtigen hat. Rhythmus, Bewegung, Taktung, zwei Begriffe aus der Natur, einer aus der künstlichen Welt. Mietzins etwa wird hier monatlich bedient, anders in Amerika, dort hat Mensch eher die wöchentliche Zahlung. Wir haben in diesem Bereich also eine unterschiedliche Taktung. Ich, für meinen Teil halte es für förderlich mehr die Ereignisse im Sinn zu behalten, zu sehen, als eben alles mit "es ist Zeit" zu begründen. Zu leicht wird Mensch zur Beute der künstlichen Taktungen. Eine Einladung zum Tiefgang des Denkens. 

Etwas gedrängt geschrieben.

Liebe Grüße

Traumfinder
"Wer nach der Uhr lebt, muss damit rechnen, dass ihm sein Leben mit der Zeit auf den Wecker geht."

Zitat von Ernst Ferstl (*1955)

Das passt in etwa zu Ihrem Beitrag....
Umso erfreuter bin ich, mal wieder von Ihnen lesen zu dürfen, wenn Sie sich die ZEIT hierfür quasi schon "stehlen" mussten,
werter Traumfinder und es gelang Ihnen zusätzlich, diese Investition zu einem besonderen Ereignis werden zu lassen. Es war mir in der Tat ein kurzweiliges Vergnügen, Ihrem "Schwenk" bezüglich des Themas zu folgen. Sie führen die Zeit nicht ad absurdum, sondern setzen auf den Gehalt der Ereignisse, mit der sie gefüllt sein kann. Der Vergleich mit dem Bauern war ein sehr erquickendes Beispiel. Qualität statt Quantität, richtig ? Intuitiv den richtigen Zeitpunkt erfassen, das Erlebnis gefühlsmäßig ausdehnen, den Wert des jeweiligen Momentes spüren, ohne auf das Ticken der Uhr zu achten...evt. nach dem Motto, je langsamer ich mich bewege, desto intensiver werden meine Eindrücke.
Und ja das ist richtig, wenn ich in der Zeit keine Begrenzung sehe, wie etwa das Jahr, der Tag oder das Leben neigt sich dem Ende zu etc...so ergibt sich daraus eine völlig andere Handlungsweise. Dann ist Zeit auch nicht länger ein Dirigent mit Taktstock, sondern die Musik selbst, die im harmonischen Miteinander aller Musiker durch viele Symphonien schwingt. Sicher mal schnell und mal langsam, auch mal laut oder leise, doch immer angepasst an den richtigen Moment. So kann nämlich auch die Geschwindigkeit ihren eigenen Reiz haben, wenn der Anlass dies erwünscht, denn wo bliebe z.B. der Kick einer Achterbahn, würde man sie in ZeitlupenTempo fahren ?
Abschließend fand auch ich noch etwas im Netz, das trefflich hierher passt...
Der Geophysiker Alfred de Quervain war ein bedeutender Schweizer Polarforscher und hat bei seiner Expedition 1912 das mittelgrönländische Inlandeis auf einer Distanz von 700 Kilometer durchquert. Folgende Worte sind von ihm überliefert, als Wahrheit, welche ihn das Inlandeis gelehrt hat:
"Und zu dem, was uns, oder wenigstens mir da offenbar wurde, gehört die klare Erkenntnis, dass wir, die wir uns als Kulturträger für weise halten, mit unserem Prinzip des "Immer schneller" und "Immer mehr" zu Narren geworden sind. Dadurch, dass es zehnmal geschwinder geht, dass wir an einem Tag zehnmal soviel hören, sehen und treiben können, meinen wir wohl den Lebensinhalt zu verzehnfachen? Wenn nun aber der Eindruck im gleichen Masse dürftig wird, als er flüchtiger ist? Was ist da gewonnen? Es ist doch - wird man einwenden - wenigstens nichts verloren; denn einmal zehn oder zehnmal eins gibt dasselbe. Schon das ist fraglich!
Aber wir stehen hier an der Grenze, von der an das unveränderliche Gesetz unserer Seele so lautet: Wenn die Eindrücke, die auf uns eindringen, zehnmal stärker daherstürmen, so wird dafür ihre Wirkung um das zehnmalzehnfache geringer. Und das Ergebnis ist dies, dass wir, je hastiger wir leben, um so ärmer werden! "
Alfred de Quervain (1879 -1927))

Nun, ich denke da kann man ihm doch gleichermaßen Recht geben, wie Ihnen, werter Traumfinder.
Ich bedanke mich für die Zeit, die Sie uns allen gewidmet haben und auch für den Tiefgang meiner eigenen Gedanken, als sie den Ihrigen folgen wollten. So kann auch das
 "gedrängte Schreiben" einen hochwertigen Moment hervorbringen. danke
Mit herzlichen Grüßen
Canine
*

Ja, lieber Herr Canine,

es ist ja nicht nur das Leben nach der Uhr, was Mensch auf den Wecker geht. Auch wenn der Ernst Ferstl das lustig gesagt hat. Als Lehrer wird er wissen wovon er spricht. Wenn ichs wie in meinem vorherigen Beitrag hier meinen möchte, es sind vorwiegend Ereignisse, Umstände und Situationen. 

Das freut mich dass es Sie freut wenn ich mal wieder aktiv mich beteilige, hier! Gestohlen hab ich nichts. Ja, war selbstverständlich im übertragenen Sinne geschrieben, dennoch ist die Zeit doch einfach nur genommen und gegeben, aus meiner Zeit, den 24 Std. des Tages. Wofür aber ein Willensakt von Nöten war, eine Entscheidung, es war diese, meine Aufmerksamkeit hierher zu lenken. Ihre Worte um die gefühlsmäßige Ausdehnung der Zeit, sie weckten eine Erinnerung in mir, davon möchte ich berichten, denn wer kennt das auch? Als erlebtes Beispiel bemühe ich ein Erlebnis aus dem Autofahrerleben. 

Ein Unfall. Der Wagen schleudert. Mensch reagiert, um das Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bekommen. Und was macht das subjektive Zeitempfinden, die Taktung der visuellen Wahrnehmung? Sie steigt vermutlich, wie bei Zeitlupenaufnahmen mit der Kamera an, wird schneller. 
Die Situation wird in Zeitlupe wahrgenommen. 
Nun hab ich überlebt und spiele gerne Tischfußball, Kicker. Dachte Donnerwetter, das wäre ein feiner Gewinn solche Zustände auch beim Spielen herbeiführen zu können. Also hab ich das geübt, es gelang. Auch wenn es nach einiger Zeit nicht mehr so leicht herzustellen war, es verebbte dann, so weiß ich daraus, Mensch kann seine subjektive (Zeit) Wahrnehmung bewusst verändern. 
Damals war ich, mehr noch als heute, wie die meisten Menschen eher ungeduldig, nicht so sehr wie früher aber doch auch noch fasziniert von Geschwindigkeit. Vor Schneckenrennen oder 700 km durch die Schneewüste, das gestehe ich mir offen ein, fürchte ich mich. Vielleicht gehts da lang wo die Angst sitzt? 
Wie bekomme ich jetzt den Bogen zum Thema "Zeit"? Vielleicht mit dem tröstlichen Gedanken dass auch Angst ihre Zeit hat, einen Anfang und ein Ende.

Liebe Grüße an Sie und alle Leser*innen & außen!   :)   winki :rofl:

Tf
Nun, mein werter Traumfinder, 
dann bedanke ich mich erneut und ganz herzlich für diesen freundlichen "Willensakt", uns ein wenig von Ihrem wertvollen Zeitvorrat abzuzwacken.
Und ja, ich kenne dieses Gefühl sehr gut, ZEIT unterschiedlich wahrzunehmen. Ihr Beispiel anhand des Unfalls, aus dem Sie, Gott sei's gedankt, lebend herausfanden, ist sicher auch dem Schockmoment zuzuschreiben.  So glaubte das Bewusstsein höchstwahrscheinlich, sich schon mit einem Fuß im Jenseits zu befinden und war quasi auf dem Sprung, diesen Körper schnell zu verlassen. Möglicherweise ist in solchen Bruchteilsekunden die ganze Ewigkeit enthalten, aber wer weiß das schon. Nicht wenige bekommen, in lebenskritischen Situationen wie der Ihren, bereits eine Lebensrückblende zu sehen. Sie beschreiben aber etwas anderes, insbesondere, daß Sie das Geschehen in Zeitlupe betrachten konnten, um angemessen darauf reagieren zu können. Habe ich das so richtig verstanden ?  Und im Nachhinein behielten Sie dieses Vermögen, bzw. konnten es beim Spielen dann willentlich umsetzen ?  Nun, das finde ich sehr erstaunlich. Das machte Sie irgendwie zum "Bezwinger der Zeit". Wie schade, daß sich dies im Laufe der Zeit  verflüchtigt hat...sie lässt sich wohl nicht gerne das Zepter aus der Hand nehmen. Doch vielleicht, mit entsprechender Übung, lässt sich dieses wieder zurückholen ?  In der Regel verlernt man ja nicht, was man einst beherrschte...ist wie mit dem Radfahren.
Nun, vielleicht geht's auch NICHT unbedingt "da lang, wo die Angst sitzt", sondern eher in Richtung eigener ErfahrungsBedürfnisse.  Dem seelischen "Drängen" zu folgen scheint mir sinnvoller, als es mit der Angst aufzunehmen, die mir immer nur hemmend entgegenkam. So mag der Eine diesem Drängen in einer Schneewüste nachgeben, aber dort zu annähernd gleichen Erkenntnissen gelangen, wie ein Traumfinder, der sich beim Tischfussball, die Zeit mal eben zu seinen Gunsten dreht.
Nur einer Sache muss ich womöglich widersprechen, werter Traumfinder, es ist nicht die Zeit,  die der Angst  dieses
"Anfang und Ende"  setzt, es ist meines Erachtens immer der "Benutzer", der sich ihrem Eindruck unterwirft .
Nun, ich hoffe, das ist jetzt nicht weniger tröstlich und verbleibe mit herzlichsten Grüßen in den 2. Advent.
Möge er angefüllt sein mit allerlei schönen und zeitlosen Momenten.

Canine  wind
Schnellantwort:

Ja, lieber Herr Canine, da pflichte ich bei: Ohne Bewusstsein findet die Angst kein Medium.
Ob ich nun mit meiner kleinen Übung beim Tischfußball "Herr der Zeit" war, oh große Worte! Einigermaßen etwas mehr Herr, oder weniger Sklave meiner gewöhnlichen visuellen Wahrnehmung war ich wohl. Und nein, es scheint anders zu sein als beim Radfahren. Wünschte es wäre wie beim Radfahren. In späteren Tischfußballturnieren war die Möglichkeit des Zeitlupenablaufs mir wieder unzugänglich. Womöglich hatte es mit stressigen beruflichen Umständen zu tun? Vielleicht bedarf es für solches eine besonders gut geladene Batterie? Heute hab ich kaum mehr die Möglichkeit zum Tischfußball. Und auf weitere Unfälle mag ich freiwillig verzichten. So bleibt mir der Eindruck, Sie lieber Herr Canine hatten so ein Unfall-Erleben bisher nicht. Möge es so bleiben, sowas ist schon auch gefährlich.

Liebe Grüße an Sie und die weiteren Leser!

Traumfinder
Zitat :

"Womöglich hatte es mit stressigen beruflichen Umständen zu tun? Vielleicht bedarf es für solches eine besonders gut geladene Batterie?"

Nun, davon geh ich dringend aus, mein werter Traumfinder. 

Stress ist ja nichts anderes als komprimierte Ereignisse im Schnelldurchlauf. Diesselbigen in laaangsaaamer Abfolge durchlebt ließen dem Bewusstsein einen völlig anderen "Spielraum".

So haben Sie als "Herr der Zeit" wohl beide Möglichkeiten erfahren dürfen.

Jetzt müssen Sie "es" nur noch dazu bringen, sich Ihrem persönlichen Willen unterzuordnen.  :rofl:
Eine "gut aufgeladene Batterie" tut hier natürlich noch sein Übriges. 
Und Nein, ich hab dem Tod PERSÖNLICH noch nie so tief in die Augen geschaut, doch schon aus beruflichen Gründen war ich stets sein Gegenspieler, wenn man das so nennen kann. Ob seine Nähe nun als "gefährlich" einzustufen ist, liegt wohl in der Betrachtung jener, die sich ihm genähert haben, gewollt oder auch nicht. Der Wunsch zu (über-)leben bleibt immer eine Entscheidung der entsprechenden Seele, ob sie nun dem Tod oder doch eher dem Notarzt zugetan ist.

Und natürlich wünsche ich mir auch für Sie und jedem anderen, sich weitere Erlebnisse dieser Art zu ersparen.

Mit freundlichen Grüßen zurück
Canine hi
 Hallo alle zusammen   hi


Zeit ein großes Thema,für die einen reicht die Zeit meißt nicht die ein Tag zu bieten hat. Für andere geht die Zeit einfach nicht rum,sie scheinen davon zu viel zu haben oder anders ausgedrückt,sie wissen mit der Zeit nicht viel anzufangen. Jeder sieht und fühlt es anders und als wir noch Kinder waren,konnten wir es nicht abwarten,wenn z.B. die Schule aus war oder wenn wir nun endlich 18 Jahre geworden sind. Und wieder drückte die Zeit,denn wir wollten die Welt erkunden. Man ging etwa weiter zur Schule mit einem Studium,oder ging in die Lehre wenn alles gut lief. Dann kam meißt die Liebe "dazwischen",und man wollte nicht mehr abwarten was das Leben zu bieten hat. Oft wurden Pläne gemacht,wann ist es an der Zeit zur Familienplanung oder auch nicht und oft stellte das Leben die Weichen und plötzlich war vieles anders wie geplant,die Zeit wird zeigen wo hin die Wege führen.

Eigententlich hat alles mit Zeit zutun,sie bestimmt unser Leben und nichts bleibt nur für Sekunden stehen,alles geht stetig voran dazu benötigt es eben Zeit. Für uns ist der Begriff Zeit verbunden mit einer Uhr,jeden Tag blicken wir mehrmals darauf und die Naturvölker richten sich nach dem Stand der Sonne,der ihnen die Zeit anzeigt und ist wie für jeden verbunden mit einer Planung z.B. für Aussaat und Ernte,denn die Jahreszeiten bewegen sich im zeitlichem Ablauf des Jahres. Zeit sie schreitet voran in weitaus größeren Zeitabschnitten als wir es für möglich halten und strebt zur Vollendung. Was ist wenn alles einmal vollendet ist ? Oder gibt es kein Ende ? Dreht sich das Lebensrad immer weiter ? Es wird die Zeit kommen,wo wir es wissen werden.

Aus die "Geheimlehre" von H.P. Blavatsky "Das Buch Dzyan" Stanze 1 (vor der Schöpfung)

Zeit war nicht,denn sie schlief im unendlichen Schoss der Zeit

Zeit ist eine Illusion,die durch die Aufeinanderfolge unserer Bewusstseinszustände auf unserer Reise in der ewig währenden Dauer entsteht. Wo kein Bewusstsein existiert,z.B. im Nirvana,durch welches diese Illusion hervorgebracht wird,existiert Zeit nicht,sondern liegt "schlafend". "Gegenwart" ist nur eine matematische Markierung,die den von uns "Zukunft" genannten Teil der ewigen Dauer von dem"Vergangenheit" genannten Teil trennt. Auf Erden gibt es nichts,dass wirkliche Dauerhaftigkeit besitzt,denn nichts bleibt auch nur für den Bruchteil einer Sekunde unverändert. Unsere Empfindung der Wirklichkeit des uns als "Gegenwart" vertrauten Zeitabschnitts rührt her von der Flüchtigkeit des kurzen Eindrucks bezw. der aufeinanderfolgenden Eindrücke,die unsere Sinneswahrnehmung uns von Dingen vermittelt,die sich von dem Bereich der Ideale,die wir Zukunft nennen,zum Bereich der Erinnerungen,von uns Vergangenheit genannt,hinbewegen. Genauso haben wir auch das Gefühl von Dauer im Fall eines blitzschnellen elektrischen Funkens. Es entsteht durch die unscharfe und länger andauernde Einwirkung auf die Netzhaut unseres Auges. Die wirklichen Personen und Dinge sind nicht nur das in einem bestimmten Augenblick Gesehene,sondern setzen sich zusammen aus der Summe ihrer verschiedenen,fortwährend auftretenden und wechselhaften Zustände,von Beginn ihres körperlichem Erscheinens auf Erden bis zu ihrem Verschwinden. Diese "Gesammtsummen" sind es,die in Ewigkeit in der "Zukunft" existieren,graduell materielle Zustände durchlaufen und dann ebenso ewig in der "Vergangenheit" sind.
Bei allen Dingen die im Fallen aus dem "Sein-Werden" ins "Gewesen-Sein",aus der Zukunft in die Vergangenheit,bieten sie unseren Sinnen auf ihrer Reise von einer Ewigkeit zur anderen durch Zeit und Raum (in der Form von Materie) sozusagen einen Querschnitt der Gesamtheit ihres Selbst dar. Und diese beiden - das "Sein-Werden" und das "Gewesen-Sein",Zukunft und Vergangenheit - machen jene "Dauer" aus,in welcher allein alle Dinge wahre Existens haben - wenn unsere Sinne sie nur wahrnehmen könnten.

Was sichtbar war und was unsichtbar ist,ruht im ewigen Nichtsein - dem Einen Sein

Puuh,dass muss man erstmal verdauen und ich sage euch : Das braucht Zeit.
Und nun ist es Zeit zu enden und allen liebe Grüße in Zeit und Raum zu senden Herzlichst Sabine