Haben wir es verdient? - Druckversion +- ♥ڿڰۣ«ಌ SPIRITUELLE Я Ξ √ Ω L U T ↑ ☼ N - Erdhüter, Lichtkinder und Lichtarbeiter Forum - WE ARE ALL ❤NE L♡ve ● Pe▲ce ● Light☀ Nothing But L♡ve Here ♥ڿڰۣ«ಌ (https://spirituelle-revolution.net) +-- Forum: ❤*¨*•.¸¸.• ♥ NEUE ERDE ♥•.,,.•*¨*❤ (https://spirituelle-revolution.net/forumdisplay.php?fid=9) +--- Forum: ☼ Erinnern, wer wir sind: Schritte in eine neue Erde (https://spirituelle-revolution.net/forumdisplay.php?fid=39) +--- Thema: Haben wir es verdient? (/showthread.php?tid=2661) |
RE: Haben wir es verdient? - Saphirinha - 28.10.2011 Ein herzliches Hallo an alle die sich noch für das eigentliche Thema interessieren. Meine Frage war eigentlich nicht ob ich oder wir am Aufstieg teilnehmen werden, und auch nicht wie jeder für sich Ego definiert. Aber bei der immensen Flut von Informationen die Manche glauben täglich verschlingen zu müssen kann es leicht passieren, dass man einen Beitrag nur schnell überfliegt, und glaubt dann schon verstanden zu haben worum es geht. Wenn ich einen Beitrag schon lese, mach ich mir auch die Mühe und nehme mir die Zeit, ihn geistig zu erfassen, und mit dem Herzen zu verstehen was der Autor sagen oder fragen will. Wenn ich das für mich nicht hinkriege oder keine Lust habe mich an den Ort zu begeben wo der Fragende steht, dann lass ich es lieber bleiben und schreibe gar nichts dazu, oder ich lese den Artikel gleich gar nicht. Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag die Aufmerksamkeit dafür wecken, dass der Eine oder Andere von uns (auch ich vielleicht) noch alte Muster und Glaubenssätze tief innen verborgen hält, die ihn/uns/mich noch daran hindern aus der Fülle zu schöpfen, die ja "eigentlich" schon zur Verfügung steht. Der tiefere Sinn meiner Frage war der, woran es liegt, dass wir offensichtlich eben noch nicht aus der Fülle schöpfen (können). Wie ich in den verschiedenen Themen immer wieder mal mitbekomme, gibt es ja Einige unter uns, die finanziell eher nicht so gut gestellt sind, und Einige die in den Startlöchern sitzen, um (endlich) ihre schönsten Visionen zu manifestieren und leben zu können. Da die erforderlichen Energien bereits da sind war meine Frage also: woran liegt es, dass wir (immer noch nicht) das haben, was wir uns wünschen. Und diese Frage habe ich gestellt weil ich persönlich meine (therapeutischen/transformativen) Hausaufgaben gemacht habe, und dennoch am Abend meiner Fragestellung diese Themen sehr intensiv gespürt habe. Alle Klarheiten beseitigt? Liebe Grüße Saphirinha RE: Haben wir es verdient? - Ajanura - 28.10.2011 Liebe Saphirinha, ich denke, ich habe deine Fragen schon verstanden und möchte kurz beschreiben, wie es mir geht. Ich weiß, was ich möchte, also welche Träume ich verwirklichen möchte und auch sicherlich werde. Aber ich merke auch, daß ich mich in einigen Bereichen noch in einer Lernphase befinde. Ganz langsam kommt ein Teil meines Lebenspuzzles zum anderen, aber es tauchen auch immer wieder Hindernisse auf, die mir zeigen, daß ich in manchen Bereichen noch nicht soweit bin, daß ich sie vollständig zusammensetzen und verwirklichen könnte. Beispiel: Ich habe vor drei Jahren meine Heilpraktikerprüfung gemacht, allerdings wegen der Kids und unserer damaligen finanziellen Situation in einer Teilzeitschule. Diese hat zwar das medizinische Grundwissen für die Prüfung vermittelt, aber kaum etwas über Therapieformen. Also musste ich mir mühselig nach der bestandenen Prüfung durch privat bezahlte Seminare mein therapeutisches Wissen aneignen. Das ging immer nur dann, wenn gerade genug Geld da war, was das Ganze verzögert hat. Dann hätten wir genug Geld für eine Praxiseröffnung gehabt, haben aber erst mal ein Haus gekauft. Jeder Versuch, in eine andere bestehende Praxis mit einzusteigen, war irgendwie zum Scheitern verurteilt. Also mußten meine Träume wieder hintenanstehen. Trotz allem gebe ich meinen Traum nicht auf und weiß, daß sich alles fügt, wenn die Zeit reif ist. Ich habe diese Zeit insofern genutzt, um mich in alle möglichen energetischen Heilweisen einzuarbeiten, z.B. die Spagyrik (spagyrische Heilmittel sind energetisch wirkende Mittel auf der Lehre von Paracelsus basierend), Reiki und andere Energiearbeit, Matrix Energetics oder Quantenheilung und verschiedene EFT-Methoden. Jetzt gerade ergibt sich offensichtlich einiges. Meine Oma ist vor ein paar Monaten gestorben und ich erbe eventuell etwas Geld. Ein guter Bekannter, der mit seiner Frau letztes Wochenende hier zum Essen war, hat mir den Kontakt zu einer erfolgreichen Heilpraktikerin hier im Ort vermittelt, mit der ich mich übernächste Woche treffe, wenn sie aus dem Urlaub wiederkommt. Bis dahin arbeite ich nochmal alle meine EFT Unterlagen durch. Alles braucht seine Zeit und ergibt sich, wenn die Zeit reif ist. Das mußte ich lernen - denn ich bin ziemlich ungeduldig. Anderen geht es genauso - denke ich. Außerdem haben viele Menschen zur Zeit noch mit tiefsitzenden Ängsten und ungelösten Lebensthemen zu kämpfen, das kann ich tagtäglich rundum beobachten. Die ständig ansteigenden Energien fördern momentan alles zutage, was noch nicht bearbeitet und gelernt ist und das hält viele Menschen im Dauerstress. An manchen Tagen bin auch ich einfach nur froh, wenn ich abends ins Bett fallen und mich von "meinen Engeln" behandeln lassen darf. Ich fühle, daß sich langsam alles fügt und arbeite in der Zwischenzeit weiter an mir und versuche anderen in meinem Umfeld zu helfen, die mich darum bitten. Mehr kann ich momentan nicht tun. Gruss, Maren RE: Haben wir es verdient? - Saphirinha - 28.10.2011 Liebe Ajanura, ich danke Dir für Deine Antwort. Zitat: Alles braucht seine Zeit und ergibt sich, wenn die Zeit reif ist. Das ist genau das was mich beschäftigt. Dauert es so lange weil es eben so lange dauert, oder weil wir denken, dass es noch dauert. Zitat: Außerdem haben viele Menschen zur Zeit noch mit tiefsitzenden Ängsten und ungelösten Lebensthemen zu kämpfen. Muss uns das jetzt noch "zurückhalten", oder hält es uns nur noch zurück weil wir denken wir müssen warten bis Alles und Jeder auf seinem Platz ist. Die Dinge die wir nicht wollen (also unbewusste erschaffen) knallt es uns doch auch in Null Komma Nichts um die Ohren. Warum funktioniert "es" bei unseren Wünschen noch nicht? Ich selbst habe in den letzten 25 Jahren in unermüdlicher Kleinarbeit (Schicht um Schicht) unzählige Muster und Glaubenssätze in mir aufgespürt und gewandelt. So kann ich von mir heute sagen, es gibt nicht mehr sehr Vieles, das bei mir noch unbewusst und/oder unerkannt abläuft. Und dennoch muss ich (seit Jahren) immer noch auf manche Dinge warten, die zweifelsfrei für mich bestimmt sind, und eigentlich schon längst da sein könnten oder sollten. Deshalb stellte ich die Frage, ob unter all den Schichten vielleicht noch mehr Schichten mit hinderliche Glaubenssätze stecken, oder ob auch der Einzelne erst seine Wünsche erfüllen kann, wenn das Kollektiv soweit ist. Heute ist das Thema gedanklich kaum greifbar für mich, und ich kann selbst das Gefühl kaum noch nachvollziehen, das mich zum Schreiben des Beitrags veranlasst hat. Vielleicht hat es sich nach heute ja erledigt. Wäre ja toll. RE: Haben wir es verdient? - Ajanura - 29.10.2011 Liebe Saphirinha, ich weiß nur für mich, daß die Dinge nur langsam an ihren richtigen Platz rücken und sich für mich gute Gelegenheiten ergeben. Ich weiß aber auch, daß ich schon wie du unzählige Blockaden, negative Gefühlsmuster und Glaubenssätze gewandelt habe. Trotzdem gehen bei jeder Energieerhöhung (heute und morgen ist ja wieder eine und ich hatte gerade eine Energieanhebung bzw. -behandlung durch Metatron und den Schöpfer, die satte 4 Stunden gedauert hat und bei der ich fast völlig weggetreten war) noch fühlbar jede Menge Blockaden weg. Weiß ich, weil mein Talent ist, Energien und Energieblockaden zu fühlen. Wenn eine Blockade aufgelöst wird, fühlt sich das in mir an, als würde in den Chakren oder irgendwo sonst im Körper eine Art Blase in mir platzen. Die Blasen, die heute geplatzt sind waren anfangs sehr "zäh". Als würden sie in dickem Sirup platzen. Das kenne ich so nicht. Wenn die göttliche Energie so stark ist wie heute. Also bat ich Metatron, mir zu sagen, warum das so ist und er antwortete mir, daß es jetzt in der Endphase des Jahres so richtig an die wirklich tiefsitzenden Blockaden geht, sozusagen ans Eingemachte , und daß die eben nicht so einfach aufzulösen seien. Also ja, auch ich brauche noch etwas, aber es fängt an, alles in Bewegung zu geraten. Hab also noch ein klein wenig Geduld. Ist schwer, weiß ich, ist nämlich auch nicht gerade meine Stärke! Gruss, Maren PS: probier doch mal aus, dir die Aufstiegsenergie-Erhöhungen direkt von Metatron und dem Schöpfer abzurufen. Funktioniert 1A. Nimm dir Zeit. Lege oder setze dich entspannt auf Bett oder Sessel , schließe die Augen und sage: "Geliebter Metatron des Lichts und der Liebe, geliebter Schöpfer des Lichts und der Liebe. Bitte löst alles auf, was meinem Aufstieg im Wege ist, öffnet, reinigt, heilt und weitet all meine Chakren und Energiewege und befreit mich von allen Ängsten, energetischen Blockaden und Fremdenergien. Bitte befreit mich auch von Implantaten, die ich nicht mehr benötige und verankert und integriert das göttliche Licht in all meinen Zellen und Molekülen. Ich danke euch." RE: Haben wir es verdient? - lorelei - 29.10.2011 Hmmm.... wünschen... welcher Teil von uns wünscht sich etwas anderes, als das, was wir schon sind? Die andere Seite davon ist, dass wir wohl alle noch daran glauben, uns etwas verdienen zu müssen, wir müssten uns etwas erarbeiten. Als wir geboren wurden, nahmen wir, allem Anschein nach, die Erbsünde auf uns, uns selbst abgetrennt zu haben vom Alleinen ich bin, in die Trennung gegangen zu sein und unsere Eltern nahmen, anscheinend, gleichzeitig die Schuld auf sich, uns in die Trennung geboren zu haben ( oder sogar in "Sünde" empfangen und gezeugt??). So scheint es so, als wären wir grundsätzlich Schuld, allein durch unsere Geburt und unsere Existenz. Und ständig versuchen wir diese Schuld abzuarbeiten, zu bereinigen und "rein" zu werden. Macht Euch mal Gedanken, wie viele Institutionen auf dieser Erde sich das zu nutzen machen..... RE: Haben wir es verdient? - Ajanura - 29.10.2011 Entschuldige Lorelei, aber von Schuld haben wir überhaupt nicht geredet. Bitte lies, worum es in diesem Thread geht. Und ich fühle mich auch nicht schuldig - in keinster Weise. Trotzdem weiß ich, daß ich nicht perfekt bin und noch jeden Tag dazu lerne. Und ich sehe in meiner Umgebung daß viele Menschen momentan Probleme bekommen. In ihren Leben manifestieren sich plötzlich Umstände und Situationen, mit denen sie nur schwer umgehen können. Deshalb denke ich, daß es jetzt wirklich ans Eingemachte geht und wir unsere letzten Lektionen lernen müssen. Karmatechnisch - und das hat nichts mit Schuld zu tun. Es geht um die Lerneffekte. Seht euch um. Familie, Arbeitskollegen, Freundeskreis etc. Da sind viele, die momentan auch leiden bzw. wo einiges schiefläuft. Liebe Grüsse, Maren RE: Haben wir es verdient? - lorelei - 29.10.2011 Zitat:Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag die Aufmerksamkeit dafür wecken, dass der Eine oder Andere von uns (auch ich vielleicht) noch alte Muster und Glaubenssätze tief innen verborgen hält, die ihn/uns/mich noch daran hindern aus der Fülle zu schöpfen, die ja "eigentlich" schon zur Verfügung steht. Nun, ich denke, ich habe genau verstanden, was gemeint war, nur sehe ich das etwas anders, als Du, Danke auch. RE: Haben wir es verdient? - Ajanura - 29.10.2011 Liebe Lorelei, entschuldige, ich wollte dich nicht beleidigen oder so. Aber wenn du alles aus der Schuldperspektive siehst und wenn ich mir deine Signatur ansehe, dann ist das "sich schuldig fühlen" vielleicht dein Thema, mit dem du dich auseinandersetzen musst. Die Gedanken und Gefühle und auch das, was man auf andere projiziert spiegeln uns doch die Dinge, mit denen wir selbst noch Probleme haben. Bei mir sind es andere Dinge - bei Saphirinha vielleicht wieder andere. Jeder von uns hat seine Geschichte über viele Leben hinweg geschrieben und unzählige Erfahrungen - gute wie schlechte - gemacht und welche Themen uns jetzt in der Endphase noch begleiten, das wird von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein, denke ich. Liebe Grüße und sei nicht böse, Maren RE: Haben wir es verdient? - lorelei - 29.10.2011 Die Frage ist doch wohl die, wo die Überzeugung sich etwas zu verdienen, bzw. sich verdienen zu müssen herkommt. Die Frage ob ich es verdient habe mit-aufzusteigen, es wert-zu-sein oder bereit-zu-sein haben den gleichen Ursprung. Die Frage, die ich stelle ist die Frage, die alle vereint, die Frage woher dieser Gedanke kommt. Und ja liebe Saphirnha, sie ist gelöst, denn der alte Gruppeninkarnationsvertrag der Schuld durch Geburt ist lösbar durch die Erkenntnis der Unschuld. Wenn wir auf die Welt kommen, erkennen wir durch unsere Fleischwerdung die vorgegebenen Rahmen an, denn hier sind wir Mensch, wir sind gebunden an unsere Eltern, an Nahrung, Wärme, Liebe. Hier sind wir, anscheinend, getrennt von der Quelle und wir haben es auch noch selbst mit-entschieden! Somit sind wir Mit-Schuld. RE: Haben wir es verdient? - Ajanura - 29.10.2011 Liebe Lorelei, das ist eine sehr biblische Sicht der Dinge. Ich für meinen Teil habe eigentlich noch nie an die Erbsünde geglaubt. Ich habe schon sehr früh in meinem Leben ganz viele der religiösen Ansichten in Frage gestellt, weil ich instinktiv wußte, daß sie nur dazu da waren, uns ängstlich und klein zu halten. Vielleicht stehe ich deswegen ganz fest zu meinem Beschluß, JETZT aufzusteigen. Auch wenn mich manchmal noch Ängste plagen, was aus meinen Angehörigen, Kindern und Freunden wird und ob wir uns "jenseits des Schleiers" der Wahrnehmung wiedersehen werden. Ich für meinen Teil bin des "Kampfes" auch wenn er in 3D und Farbe ist, müde. Ich möchte endlich aufwachen und nach Hause. Ich weiß, ich muß den Seelen meiner Angehörigen die letztendliche Entscheidung selbst überlassen - ich kann ihnen, wenn sie auf mich zukommen, höchstens helfen, etwas klarer zu sehen. Liebe Grüße, Maren RE: Haben wir es verdient? - lorelei - 30.10.2011 Nun, mitnichten geht es um die Erbsünde aus der Bibel, es geht um unseren Inkarnationsvertrag. Schade, dass Du dies auf eine biblische Sicht der Dinge reduzierst, die mir im übrigen fremd ist und an die ich mitnichten jemals glaubte...... Das Wort Erbsünde war mir schon immer sehr zuwider und erschien mir vollkommen daneben.... RE: Haben wir es verdient? - Saphirinha - 30.10.2011 Hallo Ihr Lieben, heute bin ich wieder da, und habe Eure Beiträge mit großem Interesse gelesen. Ich glaube nicht, dass man dies Art Zeifel auf eine einzige Ursache zurückführen kann (aus irdischer Sicht). Wenn, dann höchstens darauf, dass wir glauben wir könnten etwas nicht bekommen. (Hier geht es ja darum, warum wir noch nicht bekommen was wir uns wünschen.) Ich vermute, dass Ihr Beide Recht habt, Ihr schaut nur auf die berühmten 2 verschiedenen Facetten des Themas. Natürlich kann man sagen es ist so, weil wir in den Inkarnationszyklus eingestiegen sind und uns damit einverstanden erklärt haben. Das ist sicher richtig. Das ist aber nur die "Überschrift" oder der "Buchtitel" des Lebens, Wirkens und Erfahren auf der Erde. Um aber die einzelnen Lektionen oder Kapitel zu verstehen muss man ein bisschen näher heranzoomen. Wenn man nahe genug heran geht, kann man durchaus verschiedene Ursachen dafür finden, warum wir nicht schon das "ernten können, was wir bewusst ausgesäät haben". Allen gemeinsam liegt zugrunde, dass wir un-bewusst glauben dass wir etwas "noch nicht sind oder noch nicht tun wie wir sein oder es tun sollten". Zu dieser Überzeugung konnten wir durch sehr unterschiedliche Erfahrungen gelangt sein, und je mehr dieser Erfahrungen wir gemacht haben, desto "hartnäckiger" werden dies Glaubenssätze in uns verankert sein. -Ohne Fleiß keinen Preis. -Erst die Arbeit dann das Vergnügen. -Du sollst im Schweiße deines Angesichts speisen. -Nur "sich regen" bringt segen. -Wer Viel will muss viel dafür tun. -Der frühe Vogel fängt den Wurm. Das sind einige der Sätze die uns von klein an sagen: DU MUSST MÖGLICHST VIEL UND GUT ARBEITEN WENN DU EINMAL ETWAS ERREICHEN ODER HABEN WILLST. -Warte bis du größer bist. -Warte bis du er-wachsen bist. -Gut Ding will Weile haben. -Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. -Gottes Mühlen mahlen langsam. -Eile mit Weile. -Der Mensch denkt und Gott lenkt. -Alles wird kommen, wenn die Zeit dafür reif ist. -Es ist noch nicht so weit. All diese Sätze vermitteln uns: DU MUSST WARTEN, ES KANN NICHT VON HEUTE AUF MORGEN GEHEN, ES LIEGT NICHT IN DEINER HAND. Dann gibt es noch all die vielen Male wo wir "bestraft wurden, weil wir nicht richtig funktioniert haben", wo wir nicht das getan haben was von uns erwartet wurde, wir also nicht gut genug waren. Die vielen Male wo wir belohnt wurden, weil wir richtig funktioniert haben. Weitere "Gründe" warum wir "noch warten müssen" könnten sein: -weil wir etwas nicht so getan haben, wie es unsere eigene (moralische) Überzeugung eigentlich verlangen würde -weil wir "früher einmal" einen "unverzeihlichen Fehler" gemacht haben, und dafür büßen müssen -weil wir sowieso nichts taugen und es nie zu etwas bringen werden -weil Andere schon immer besser waren als wir selbst -weil das Leben einfach unfair ist -weil wir unseren Lohn "später einmal im Himmel bekommen werden". Und nicht zuletzt gibt es Schuldgefühle. Und selbst die können ganz verschiedene Ursachen haben. Wir können uns schuldig fühlen weil wir konkret etwas "entgegen unsererm besseren Wissen" getan oder unterlassen haben, oder wir können die tiefen, tiefen Schuldgefühle spüren, die wir mitsamt unseren Erbanlagen von unseren Eltern und somit von unser Vorfahren übernommen haben. In diesem rießigen Feld der Schuldgefühle können wir die Spuren von allen "Täter-Opfer-Geschichten" !!! finden, die die gesamte Menschheit jemals auf Erden gespielt hat. Die Aufzählung all dessen erspare ich uns Allen aber hier an dieser Stelle. Ein Jeder von uns mag zu der einen oder anderen Spur davon seine "Verbindungen" haben. Meine Frage war, ob wir (Jeder für sich und Alle zusammen) all diese Themen wirklich "genügend" be-reinigt und durchlichtet haben, oder ob wir (vielleicht sogar nur aus alter Gewohnheit) unbewusst noch glauben wir hätten "es vielleicht" (jetzt) noch nicht verdient. Hat jeder von uns seine eigenen Themen wirklich durch? Damit möchte ich Niemanden den Mut nehmen, sondern bewusst machen, wo vielleicht noch ein Steinchen liegen könnte. Und ich freue mich für und mit Jedem, "der durch ist". Liebe Grüße Saphirinha RE: Haben wir es verdient? - Ajanura - 30.10.2011 Liebe Saphirinha, ich glaube du hast es letztlich auf den Punkt gebracht! Gruß, Maren RE: Haben wir es verdient? - Akashi - 30.10.2011 Sap0hirina hat einen interessanten Thread angeregt und ich hab mich auch die letzten Tage intensiv damit beschäftigt, deshalb möchte ich meine Gedanken dazu noch niederschreiben....... egal, wie weit und tief jeder Einzelne von uns gekommen ist, das Massenkollektiv und die Gesellschaftsform ist immer noch auf dem Leistungsprinzip aufgebaut, wie stark bekommen wir alle durch unser Umfeld täglich mit...... wenn ich sehe, wie sehr sich alles die letzten 25 Jahre geändert hat und wie intensiv die Fortschritte sind die erreicht wurden, möchte ich dies doch als grossen Erfolg bezeichnen..... ich habe die letzten 15 Jahre in 3.Weltländern gearbeitet und hab igendwie die Entwicklung hier in Europa verpasst - und jetzt wo ich wieder mehr hier Beachtung gebe, bin ich doch ziemlich schockiert ob dieser Entwicklung...... die meisten Jungen denken sie seien hier zum Ernten.... was ja für die Zeit steht, die Zeit der Früchte - Karma wird aufgelöst (meine immer noch stehende Frage von wem?)... alles ist nur eine Illusion....... und ich muss sagen, ich komm da sehr schlecht klar damit..... mit den Erwartungen an die Zeit, es soll sich also einfach alles von einem moment auf den anderen einfach ändern, die Erde steigt in eine andere Dimension auf und die Probleme sind alle gelöst....... !!!!!????? vielleicht bin das ja nur ich, ich bin mir gewohnt zum Wandel beizutragen und nicht darauf zu warten dass "es" einfach passiert..... da ist die Kämpferin in mir einfach zu stark...... ich kann jetzt mit den neuen Ansichten nicht einfach in Rente gehen und warten bis der Übergang vollzogen ist - ich bin halt immer noch der Meinung wir ALLE müssen dazu beitragen..... evt. eines der alten verankerten Muster die erwähnt wurden..... wenn ich die Geschichte der Erde anschaue, und dass der Mensch ursprünglich als Sklavenrasse und Diener "gemacht" wurde steht natürlich im Gegensatz zum Glauben dass wir Kinder Gottes sind....... wie so vieles im Gegensatz steht..... und dann die Themen mit denen ich konfrontiert werde, sind eindeutig nicht mehr meine, das sind Kollektive (damit will ich nicht sagen ich hätte keine Steinchen mehr, aber das sind eindeutig andere)...... in meinen Meditationen bekomme ich immer wieder Hinweise darauf, vom Anfang bis zum Ende und bis der hinterletzte hier es begriffen hat, diejenigen die soweit sind, steigen entweder direkt auf oder bleiben noch hier um die anderen beim Prozess zu unterstützen..... aber so manchesmal wünschte ich mir, mit den Fingern zu schnippen und es wäre endlich vollbracht........ dann sag ich mir, nicht mehr so lange wie auch schon, wir haben es fast geschafft...... ich bin müde ja, aber jetzt hab ich es schon hierhin geschafft, der letzte Rest schaffen wir auch noch...... die KollektivMuster reichen tief und lange zurück und die letzten 2000 Jahre waren nicht gerade die glorreichsten und freudigsten für die Erde und die Menschen, da sitzen sehr alte Wunden noch, die geheilt werden wollen im Kollektiv und all diejenigen die diesen Ruf und dieses Ziehen spüren und hören sind dafür aufgerufen mitzuhelfen..... viel Glück, Kraft und Mut RE: Haben wir es verdient? - Saphirinha - 30.10.2011 Liebe/r Akashi, da höre ich vertraute Klänge, spüre vertrauten Schmerz. Ich glaube wirklich, dass "es" jetzt nur noch daran liegt, die "neuen" alten Muster loszulassen. Will heißen: Was Du schreibst sind genau die Parolen, die wir "Altgedienten" gebraucht und entwickelt haben, um uns selbst bei "der Stange" und "über Wasser" zu halten,damit wir überhaupt all die Zeit hindurch so Vieles tragen und transformieren konnten. Wir (Alten) waren so ernsthaft, standfest und unerschütterlich bei "unserer" Transformationsarbeit, dass es uns (wiedereinmal und wiederum) zu unserer 2. Natur, zu einem Muster geworden ist. Doch jetzt gilt es genau auch diese Hilfsmittel, Krücken, Stachel im Fleisch und/oder (erdachten) Karotten vor der Nase, loszulassen, da auch ihnen einer der oben genannten Punkte zugrunde liegt. Wir müssen erkennen - es ist vorbei es ist vollbracht ES IST Wir Altgedienten sind durch unsere Arbeit bereits so stark, kraftvoll und - machtvoll - geworden, dass wir, einzeln, und ganz besonders gemeinsam, auch die Macht haben, den freien, leichten Fluss der zweifellos schon vorhandenen neuen Energien zu drosseln und abzubremsen. Vielleicht wird es nun wirklich Zeit den Stab an die "Jungen" weiter zu reichen, an die, die unbefangen (und unbelastet?) kommen und einfach die Ernte einfahren möchten. Denn das ist ja eigentlich das, worauf wir alle hinarbeiten. Die Arbeit ist getan. Wir sollten uns zurück lehnen und nun die Jungen stärken und fördern, damit sie ihren Teil der "Arbeit" tun können und uns zeigen, wie man einfach die Ernte einfährt. So mein heutiges Empfinden. Liebe Grüße Saphirinha |