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Sufismus - Styluxe - 01.04.2012 Sufismus
Einige Lehren des Sufismus &feature=related Der Sufismus entstand innerhalb der muslimischen Kultur und war eine Bewegung von Mystikern, die die tiefgründige und universelle Wahrheit des Korans, die ebenfalls in allen anderen Religionen zu finden ist, verstanden. Man könnte sie mit den Mystikern im Christentum oder die Zen im Buddhismus vergleichen. Sie distanzierten sich von der jeweiligen Mainstreamreligion und waren sich bewusst, dass die heiligen Bücher und die Lehren nur zweitrangig waren. Sie bestritten diese jedoch nicht, im Gegenteil, sie bestärkten die Lehren der jeweiligen Propheten. Es gab immer wieder Menschen, die die tiefgründige Wahrheit in den Religionen, die sich hinter den unzähligen Verfälschungen und Manipulationen verbargen, erkannten. Ohne die Erkenntnis der Wahrheit haben all die Lehren jedoch keinerlei Bedeutung, denn so kann man die Lehren für Egozwecke missbrauchen, was noch in der heutigen Zeit massiv geschieht. Man beansprucht den Schöpfer für sich und tötet im Namen Gottes sogar andere Menschen, die nicht die gleichen Glaubenssätze vertreten. Die Sufis Ich möchte an dieser Stelle Muhyiddin Ibn Arabi, einen Sufi aus dem 12. Jahrhundert, zitieren: "Welche Herrlichkeit! Ein Garten inmitten der Flammen! Mein Herz hat sich für jegliche Form geöffnet: Es ist eine Weide für Gazellen, und ein Kloster für christliche Mönche, und ein Tempel für Götzenbilder, und die Kaaba der Pilgernden, und die Tafeln der Tora, und das Buch des Korans. Ich folge der Religion der Liebe: Welchen Weg die Kamele der Liebe auch einschlagen, das ist meine Religion und mein Glaube." Das Wort Sufi wird hergeleitet aus Safá, was folgendes bedeutet: rein, gereinigt von Unkenntniss/ Unwissenheit, Aberglauben, Dogmatismus, Egoismus und Fanatismus sowie frei von Beschränkungen durch Kaste (Schicht), Kredo, Rasse oder Nation. Die Sufis glauben an Gott als das Absolute, das einzig Existierende, und daß jede Schöpfung die Manifestation Seines Wesens ist. Zu allen Zeiten in der Geschichte der Menschheit hat es Mystiker wie die Sufis gegeben. Obwohl sie in verschiedenen Teilen der Welt lebten, verschiedene Sprachen sprachen und in unterschiedliche Glaubens- und überzeugungswelten hineingeboren waren, haben sie einander erkannt und miteinander sympathisiert, und zwar durch die Einheit ihres Verständnisses. Dennoch verbargen sie, da sie ein tiefgründiges Wissen über die Welt und die spirituellen Geheimnisse haben, ihre Glaubensansichten vor den Menschenmengen und folgten im Geheimen ihrem Weg zu höchster Seligkeit. Die Reise Mein Leben strebt zu Dir hin, o Göttlicher Ozean, wie der Strom zum Meere fliesst. (aus Hazrat Inayat Khan: Gayan Vadan Nirtan) Eine Einweihung findet im wahrsten Sinne des Wortes, wie es auf dem geistigen Pfad gebraucht wird, dann statt, wenn ein Mensch ohne Rücksicht auf seinen Glauben und seine Vorstellung über spirituelle Fragen fühlt, dass er einen Schritt vorwärts tun sollte in eine Richtung, die er nicht kennt. Wenn er diesen Schritt wagt, ist es eine Einweihung. Al Ghazzali, der grosse persische Sufi-Mystiker, hat gesagt: "Das Betreten des geistigen Pfades gleicht dem Abschießen eines Pfeils auf ein unsicheres Ziel, so dass man nicht weiß, was der Pfeil treffen wird." Darum ist der Pfad der Einweihung für die meisten Menschen so schwierig. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er alles wissen möchte. Er möchte etwas berühren können, um sicher zu sein, dass es existiert. Es muss für seine physischen Sinne wahrnehmbar sein, ehe er glaubt, dass es existiert. Darum ist es so schwierig für ihn, den spirituellen Pfad zu beschreiten, der keinen seiner Sinne berührt. Er weiß nicht, wohin er gehen wird. (aus Hazrat Inayat Khan: A Sufi Message Vol. X, S. 61-62 übersetzt in Sifat Ausgabe 1996/3) Der Sinn des Lebens "Ich war ein verborgener Schatz, und Ich sehnte mich danach erkannt zu werden; also schuf Ich die Welt" (Hadith Kudsi des Propheten Mohammed) Für jeden nachdenklichen Menschen erhebt sich die Frage: Was ist der Sinn, was ist der Zweck der Schöpfung dieser Welt? - Die Antwort lautet: Um die Monotonie zu brechen. Nennen wir es Gott, nennen wir es das Einzige Wesen, nennen wir es Ursprung und Ziel von allem ; E S war allein und wünschte, dass da etwas für Ihn zu erkennen sein sollte. Die Hindus sagen, dass die Schöpfung der Traum Brahmas ist. Man mag es einen Traum nennen, aber es ist das Wesentliche. Die Sufis erklären es so: Gott, der Liebende, wollte Sein eigenes Wesen erkennen, und darum wurde durch die Schöpfung das Geliebte erschaffen, auf dass die Liebe offenbar werden sollte. Wenn wir es in diesem Licht betrachten, dann ist alles, was wir erblicken, der Geliebte. Rumi, der größte Dichter Persiens, sagt: "Der Geliebte ist alles in allem, der Liebende verhüllt ihn nur; der Geliebte ist alles, was lebt, der Liebende ist ein totes Ding." Darum nannten die Sufis Gott den Geliebten. Und sie sahen den Geliebten in allen Wesen. Sie stellten sich Gott nicht im Himmel vor, getrennt, weit von allen Wesen. In allem, in jeder Form erblickten sie die Schönheit Gottes. In dieser Erkenntnis wird der höchste Sinn des Lebens erfüllt. Wie in alten Schriften gesagt wird, fragte Gott Adam: "Wer ist dein Herr?" und er antwortete: "Du bist mein Herr." Dies bedeutet, dass es der Sinn der Schöpfung ist, dass jede Seele ihren Ursprung und ihr Ziel erkennen, sich Ihm hingeben und Ihm alle Schönheit und Weisheit und Macht zuschreiben möge und dadurch selbst vollkommen werde. In der Bibel heißt es: "Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist." Der Zweck des Lebens besteht, kurz gesagt, darin, dass der einzig Seiende seine Einheit sich selbst wahrnehmbar macht. Er durchläuft verschiedene Entwicklungsstufen oder Ebenen, auf denen er verschiedene Wandlungen durchmacht, um sich seine Einheit klar zu machen. Solange er dieses Ziel nicht erreicht hat, ist der Einzige, der einzig Seiende nicht zu jener letzten Befriedigung gelangt, in der seine göttliche Vollkommenheit besteht. Man kann fragen: "Ist der Mensch das einzige Organ, durch welches Gott sich seiner Einheit bewusst wird?" Gott wird sich seiner Einheit durch seine eigene Natur bewusst. Da Gott das einzige Sein ist, erkennt er seine Einheit durch alle Dinge; und durch den Menschen erkennt er seine Einheit vollkommen. Ein Beispiel: Der Baum trägt viele Blätter. Obwohl nun jedes Blatt sich von anderen unterscheidet, ist der Unterschied doch nicht groß. Jeder Wurm, jeder Keim, jeder Vogel, jedes Tier unterscheidet sich von seinem Artgenossen, doch ist der Unterschied nicht so deutlich wie beim Menschen. Denkt man an die große Verschiedenheit der zahllosen menschlichen Gestalten - keine Gestalt scheint der anderen genau gleich zu sein -, so gibt uns dies schon einen lebendigen Beweis von der Einheit Gottes. In einem seiner schönen Verse spricht Asaf-Nizam dieselbe Idee aus: "Du siehst mich mit Verachtung an. Ich gebe zu, daß ich verächtlich bin. Doch zeige mir ein zweites, gleichermaßen verächtliches Geschöpf." Das bedeutet, dass auch dem schlechtesten Menschen niemand verglichen werden kann, dass nieman ihm gleich ist. Dies ist das große Wunder, der Beweis des Eins-Seins, der Beweis der Einheit: dass es in der Schöpfung Gottes keinen Wettstreit gibt, dass niemand mit dem Schöpfer wetteifert. Mit anderen Worten: Es wäre unwürdig, wenn der einzig Seiende fühlen müsste: "Es gibt einen anderen, der mir gleich ist, selbst in der Welt der Mannigfaltigkeit." Selbst in der Welt der Mannigfaltigkeit ist es sein Stolz: "Keiner ist mir gleich." Selbst im niedrigsten Gewande steht er allein und unvergleichbar da. Man kann fragen: "Erkannte Gott seine Einheit, bevor der Mensch auf der Erde er schien?" Doch wer kann sagen, wie oft der Mensch auf der Erde erschienen und wieder von der Erde verschwunden ist? Wir kennen nur die eine Geschichte unseres Planeten. Aber wie viele Planeten, wie viele Jahrmillionen gibt es wohl? Welch grenzenlose Menge Zeit hat es gegeben? Wie viele Schöpfungen sind wohl erschaffen und wieder aufgelöst worden? Wir können nur das eine sagen: Von Gottes Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kann man nichts sagen; man kann nur die eine Idee äußern, die der Inbegriff aller Aspekte der Wahrheit ist: dass nur der einzig Seiende war, ist und sein wird; dass alles, was wir sehen, nur seine Erscheinung ist. Gott ist Liebe. Ist Gott Liebe, so ist die Liebe heilig. Wer dieses Wort gedankenlos ausspricht, dem ist es leerer Schall. Doch wem es etwas bedeutet, dem schließen sich die Lippen, er kann nur wenig sagen. Denn Liebe ist eine Offenbarung an sich; kein Forschen ist nötig, keine Meditation vonnöten, keine Frömmigkeit erforderlich. Wenn Liebe lauter ist, wenn der Funke der Liebe aufzusprühen beginnt, braucht der Mensch nirgends hinzugehen, um Geistigkeit zu erlangen; dann ist Geistigkeit in ihm selbst. Man muß den Funken anfachen, bis er zum ewigen Feuer wird. Die Feueranbeter früherer Zeiten beteten nicht etwa ein wieder verlöschendes Feuer an; sie verehrten ein ewiges Feuer. Wo ist nun das ewige Feuer zu finden? Im eigenen Herzen. Der Funke, der nur einen Augenblick aufglüht und dann wieder erlscht, gehört nicht dem Himmel an, denn im Himmel sind alle Dinge von Dauer; er muß irgendeinem anderen Ort angehören. Liebe ist zu einem landläufigen Wort geworden, das man am Tage tausendmal gebraucht, das aber nichts mehr bedeutet. Wer aber weiß, was Liebe bedeutet, für den ist Liebe Geduld, Ausdauer, Duldsamkeit, Opferwilligkeit, Dienen. Sanftmut, Demut, Bescheidenheit, Güte, Freundlichkeit sind nichts als verschiedene Offenbarungen der Liebe. Man kann sagen: "Gott ist alles, und alles ist Gott", oder auch: "Liebe ist alles, und alles ist Liebe." Man muss Liebe finden, fühlen und ihre Wärme spüren. Wer in dieser Welt das Licht der Liebe zu erblicken vermag, wer seine Glut nicht verlöschen lässt, wer die Flamme der Liebe als heilige Fackel hochhält und sich auf seinem Lebenswege von ihr leiten lässt, dem erfüllt sich der Zweck des Lebens. Gemäß der allgemein geltenden Lebensnorm hält man einen Menschen mit gesundem Menschenverstand für einen rechten, für einen tüchtigen Menschen. Aber dem mystischen Maßstab zufolge kann nur der allein ein rechter Mensch sein, der mit seinen nebenmenschen Mitgefühl hat. Denn was erringen wir durch das Studium der Philosophie und Mystik, durch Konzentration und Meditation? Die Fähigkeit, unseren Mitmenschen besser zu dienen. Die Wahrheit ist einfach. Doch gerade ihrer Einfachheit halber wollen die Menschen nichts von ihr wissen. In unserem Erdenleben haben wir für alles, was wir schätzen, einen hohen Preis zu zahlen, um es zu erwerben. Der Mensch fragt sich daher, wieso es kommt, dass man die Wahrheit, wenn sie wirklich das kostbarste aller Güter ist, auf so einfache Weise erlangen kann. In diesem Wahn befangen, lehnt jedermann die Wahrheit in ihrer Einfachheit ab und sucht nach verwickelten Dingen. Man erzähle den Leuten Dinge, dass es ihnen wie ein Mühlrad im Kopfe herumgeht - selbst wenn sie nichts verstehen, werden sie mit Freude denken: "Das sind doch gehaltvolle, kräftige Worte! Zwar verstehe ich die Idee nicht, aber sie muss erhaben sein." Aber was jedermann weiß, was sich in jeder Seele als göttlich erweist - die Seele kann nicht anders als es wissen -, das scheint zu billig zu sein, weil es die Seele schon weiß. Es gibt zweierlei: Wissen und Sein. Es ist leicht, die Wahheit zu wissen, aber sehr schwer, Wahrheit zu sein. Nicht im Wissen um die Wahrheit erfüllt sich der Zweck des Lebens; er erfüllt sich dadurch, dass man Wahrheit ist. Musik Wenn wir das Leben von einem philosophischen Standpunkt aus betrachten, erkennen wir, dass jeder Mensch einer Note in dieser Symphonie des Lebens entspricht; dass wir alle diese Symphonie des Lebens schaffen, indem ein jeder die Musik beiträgt, die zu dieser Symphonie nötig ist. Aber wenn wir unseren eigenen Anteil in dieser Lebenssymphonie nicht kennen, dann ist es so, als ob eine der vier Saiten einer Violine nicht gestimmt ist und darum nicht die Musik hervorbringen kann, die sie sollte. So sollten wir jenen Teil hervorbringen, für den wir geboren wurden. Wenn wir nicht das beitragen, was wir sollten, sind wir nicht in Übereinstimmung mit unserer Bestimmung. Nur wenn wir jenen bestimmten Teil spielen, der zu uns gehört, werden wir Befriedigungn finden. (aus Hazrat Inayat Khan: A Sufi Message Vol. VI, S. 34 übersetzt in H. I. Khan: vom Glück der Harmonie) Die Musik wurde von den Mystikern aller Zeiten verehrt. Fast überall auf der Welt war in den innersten Kreisen der Eingeweihten die Musik das Zentrum von Kult und Gottesdienst. Auch den Sufis gilt die Musik als Quelle ihrer Meditation, denn sie spüren, wie die Seele sich entfaltet, wie die intuitiven Fähigkeiten sich erschließen. Ihr Herz öffnet sich gleichsam allen Schönheiten der inneren und äußeren Welt, es hebt sie empor und bringt ihnen gleichzeitig die Vollendung, nach der jede Seele sich sehnt. Alle Religionen haben gelehrt, dass der Ursprung der ganzen Schöpfung der Klang ist. Ohne Zweifel ist die Art, in der dieses Wort in der Alltagssprache gebraucht wird, eine Einschränkung jenes Klanges, der von den Schriften gemeint ist. Die Sprache bezieht sich auf vergleichbare Objekte, aber dasjenige, das nicht verglichen werden kann, hat keinen Namen. Wahrheit ist dasjenige, das niemals ausgesprochen werden kann. Die Weisen aller Zeiten haben ihr Bestes versucht, soweit sie dazu fähig waren, das auszudrücken, worüber sie gesprochen haben. Die Musik des Universums ist der Hintergrund des kleinen Bildes, das wir Musik nennen. Unser Empfinden für Musik, unsere Liebe zur Musik zeigen, dass es Musik in der Tiefe unseres Wesens gibt. Musik ist hinter dem Wirken des ganzen Universums. Musik ist nicht nur das größte Objekt des Lebens, sondern sie ist Leben selbst. Hafiz, der wunderbare Dichter Persiens, sagt: "Viele sagen, dass Leben den menschlichen Körper durch die Hilfe der Musik erfüllt, aber die Wahrheit ist, dass das Leben selbst Musik ist." Was veranlasste ihn, die zu sagen? Er bezieht sich auf eine Legende des Ostens, die uns erzählt, dass Gott eine Lehmfigur nach seinem eigenen Bild schuf und die Seele aufforderte, in sie einzugehen. Aber die Seele weigerte sich, gefangen zu werden, denn es ist ihre Natur, sich frei zu bewegen und nicht durch irgend etwas eingeschränkt zu sein. Da forderte Gott die Engel auf zu musizieren. Ihr Spiel brachte die Seele in Ekstase, und in diesem Zustand trat sie in den Körper ein, um die Musik noch besser zu vernehmen. Hafiz sagte: "Man behauptet, dass die Seele, als sie jenes Lied vernahm, vom Körper Besitz ergriff, aber in Wirklichkeit war die Seele selbst Gesang!" Der Weg der Sufis Der Weg folgt vier Stufen: 1. Auslöschen der sinnlichen Wahrnehmung. 2. Aufgabe des Verhaftetseins an individuelle Eigenschaften. 3. Sterben des Ego. 4. Auflösung in das göttliche Prinzip. Philosophien von Hacı Bektaş-ı Veli (ein Sufi aus der Türkei) - Das Universum ist die sichtbare Gestalt Gottes - Rituelle Gebete machen keinen Menschen besser - Die Taten zählen, nicht die Worte - Betet nicht mit den Knien, sondern mit dem Herzen - Das wichtigste Buch zum Lesen ist der Mensch - Glücklich ist, wer die Gedankenfinsternis erhellt - Ermögliche den Frauen eine gute Bildung - Es gibt kein Gegeneinander von Gott und Mensch, sondern ein Miteinander in tiefer Verbundenheit - Rost glüht nicht von selbst, sondern durch das Feuer - Der Verstand sitzt im Kopf, nicht in der Krone - Was Du suchst, findest Du in Dir selbst, nicht in Jerusalem, nicht in Mekka Weitere Zitate „Sufismus bedeutet, nichts zu besitzen und von nichts besessen zu werden.“ - Abu Nasr as-Sarradsch „Sufismus ist Ruhm im Elend, Reichtum in der Armut, Herrschaft in Dienstbarkeit, Sättigung im Hunger, Leben im Tode und Süße in der Bitterkeit … Der Sufi ist der, der mit allem zufrieden ist, was Gott tut, so dass Gott mit allem zufrieden ist, was er tut.“ - Abu Sa’id „Es ist leichter, einen Berg an einem Haar herumzuschleppen, als sich mit eigener Kraft aus sich selbst zu befreien.“ - Abu Sa’id Als Abschluss noch eine kleine Sufi-Geschichte Man sah Rabi'a (eine Sufi-Mystikerin) in den Straßen von Basra, mit einem Eimer in der einen Hand und einer Fackel in der anderen. Gefragt, was das bedeute, antwortete sie: „Ich will Wasser in die Hölle gießen und Feuer ans Paradies legen, damit diese beiden Schleier verschwinden und niemand mehr Gott aus Furcht vor der Hölle oder in Hoffnung aufs Paradies anbete, sondern einzig und allein aus Liebe zu Ihm.“ Ich hoffe, ich konnte einen Gebiet, der den meisten Menschen in den westlichen Ländern entgangen ist, etwas erhellen. Sieht das lediglich als eine weitere Wissensergänzung, die für den einen oder anderen evtl. behilflich sein wird, um das Große und Ganze besser zu verstehen. Möge die Wahrheit von jedem erkannt werden. Namasté RE: Sufismus - lorelei - 01.04.2012 Solange ich hier bin, als Mensch verkörpert, werde ich meine sinnlichen Wahrnehmungen, als Ehrung göttlicher Schöpfung soweit als möglich verfeinern und geniessen..... RE: Sufismus - Andania - 01.04.2012 liebe Schwester ich verstehe,was du meinst. Mit allen Sinnen zu genießen, das ist es, was wir hier auf Erden tatsächlich zutiefst erleben können. In jede Richtung: von den allerhöchsten Höhen bis hinunter zu den tiefsten Tiefen. Das macht das Menschsein aus. Und solange es dir eine tiefe Freude bereitet all das zu erleben, solange sei es dir von Herzen gegönnt und hat auch absolut seine Berechtigung für dich. Der Sufismus ist ein Weg nach Hause, so wie ich es verstehe. Und bei allen romantischen Vorstellungen vom Weg nach Hause muss uns eines dabei aber vollkommen klar und bewusst sein: WIRKLICH heim zu kommen setzt voraus, daß wir alle unsere irdischen Sinne wieder ablegen. Freiwillig. Und wirklich ganz und gar. Das ist eine Wahrheit, die mich - als ich sie wirklich zu verinnerlichen begann - zunächst einmal zutiefst erschütterte und auch zu einem ordentlichen Stück weit deprimiert hat. Aber man kommt nicht darum herum, dieser Wahrheit ins Auge zu sehen. Denn "DAHEIM" ist ein Ort fernab aller irdischen Sinne. Es ist reine Energie, pures NICHTS, wenn du so willst. Bevor dein Herz nicht zutiefst bereit ist, sich wieder auf dieses pure NICHTS einzulassen - wirklich nichts mehr zu WOLLEN, wird es auch nicht heimkommen wollen. Und solange ist es auch völlig in Ordnung, hier zu bleiben und alles von Herzen zu genießen. Das ist keine Schwäche oder etwas derartiges! Nein, das Leben als Mensch war und ist genau so vorgesehen. Einzig eine Tatsache ist - nach meiner Ansicht - unumstößlich: willst du wirklich wieder heim - also komplett das gesamte Lebensspiel verlassen, inclusive aller möglichen weiteren Leben, auf welcher Ebene oder in welcher anderen Welt auch immer, dann geht das nur über den vollständigen und freiwilligen Verzicht aller irdischen Sinnlichkeit. Wobei das Wort "freiwillig" hier ganz entscheident ist. Du kannst dir und deinem Herzen nichts vormachen. Du selbst weisst in deinem Inneren am besten, ob du dazu wirklich bereit bist. Solange auch nur noch der geringste Wunsch in dir vorhanden ist, all dies zu erleben, wird dir dieser Wunsch selbstverständlich auch erfüllt werden. Und so soll es ja auch sein! Niemand darf dazu "verdonnert werden", auf etwas zu verzichten, was er doch gerne noch länger erleben möchte. Insofern ist der Sufismus gerade wegen des Ablegens aller irdischen Sinne einer der Wege, tatsächlich und vollkommen HEIM zu kommen RE: Sufismus - Styluxe - 01.04.2012 (01.04.2012, 18:40)lorelei schrieb: Solange ich hier bin, als Mensch verkörpert, werde ich meine sinnlichen Wahrnehmungen, als Ehrung göttlicher Schöpfung soweit als möglich verfeinern und geniessen..... Natürlich solltest du das. Es geht auch nicht darum, mit den Sinnen nichts mehr wahrzunehmen, es ist viel tiefgreifender. Einerseits geht es um die Bereitwilligkeit von allen Sinneswahrnehmungen loszulassen und sich nicht daran zu klammern. Alles ist vergänglich, so auch die positiven Dinge im Leben. Wenn wir uns das bewusst machen, ist es nicht so, dass wir uns an den schönen Dinge im Leben nicht mehr erfreuen. Im Gegenteil, man macht sich nicht abhängig davon und kann sich so noch mehr an diesen Dingen erfreuen, ohne irgendwelche Angst zu haben, sie irgendwann mal zu verlieren. Denn dies wird früher oder später geschehen und zwar mit allen existierenden Formen. Macht man sich dessen bewusst, erhellt man die Existenz-Angst mit dem Licht des Bewusstseins. Andererseits geht es um das Vertrauen an den Schöpfer. Um Gewissheit über etwas zu erlangen, muss es für die physischen Sinne wahrnehmbar sein. Darum ist es so schwierig, den spirituellen Weg zu beschreiten, denn dieser berührt keine unserer Sinneswahrnehmungen. Man weiß nicht, wohin man gehen wird. Genau deswegen geht Spiritualität in den Massen verloren, denn die Massen wollen unweigerlich greifbare Beweise und selbst wenn sie diese bekommen, gehen sie nach dem Motto: "Was ich nicht sehe, existiert nicht". Ohne tiefes Vertrauen und mit lauter Skepsis kann man den spirituellen Pfad nicht beschreiten. Liebevolle Grüße RE: Sufismus - Charis - 02.04.2012 Zitat:Der Sufismus entstand innerhalb der muslimischen Kultur und war eine Bewegung von Mystikern,... klar, kann man interessanten gedankengängen folgen, man kann aber auch wissen, dass sie bei modernen muslimen nicht unbedingt punkten, wegen ihres umganges zwischen frauen und männern. RE: Sufismus - lorelei - 02.04.2012 Nun, das sehe ich vollkommen anders. Erst wenn ich das Leben in all seiner Fülle, mit all meinen Sinnen wahrnehmen kann, das Gute, wie das Böse, alles annehmen kann, als Teil von mir, denn alles-was ist, dann ist nach Hause kommen möglich. Alle Teile sind integriert, zurückgekommen, angekommen, angenommen. Solange ich Dinge abgrenze, ausgrenze, von mir trennen möchte, ist meine Wahrnehmung geteilt, nicht ganz. Und durch meine verfeinerten Sinne nehme ich die göttliche Schöpfung immer vollkommener wahr. Mein Ego kann ich nicht auslöschen.... es geht in mir auf, wird angenommen, integriert, wird eins.... RE: Sufismus - Styluxe - 02.04.2012 @charis ich dachte man wäre hier so weit, dass man keine Vorurteile mehr fällt. Vielleicht liegt es daran, dass du meinen Text nicht gelesen hast, weil der Begriff "Moslem" dich womöglich schon von anfang an abgeschreckt hat. Nochmal: Alle Religionen (darunter gehört auch der Islam, ich dachte ich hatte das hier im Forum durch meinem Thread "heilige Bücher" deutlich genug ausgedrückt) sind verfälscht oder manipuliert, aber in allen Religionen scheint dennoch durch die unzählige Verfälschungen und Manipulationen ein Schimmer der Wahrheit. Ich habe hier über den Koran berichtet, weil ich das Gefühl habe, dass manche aufgrund der kulturellen Konflikte und Vorurteile den Islam als den Bösen betrachten. Bitte jetzt nicht noch einmal falsch verstehen, denn umgedreht, also bei den Muslimen, sind die Vorurteile mindestens genauso schlimm, wenn nicht noch schlimmer. Damit wir uns verstehen: Der Koran, die Bibel, ein Channeling von Kryon, ein Buch von Drunvalo Melchizedek, ein Interview mit Detlef Schöneberg oder ein Hörbuch von Eckhart Tolle sind für mich gleichwertig. Sie alle sind zweitrangig, denn sie alle haben keinerlei Nutzen, wenn die Menschen das, worauf all diese spirituellen Lehren hinweisen, nicht erkennen. Wahrlich, die Wahrheit ist in allen dieser spirituellen Lehren vorhanden, die Wahrheit würde auch ohne den Koran oder ohne die Bibel existieren und wäre keinesfalls minderwertiger. Die Wahrheit ist an nichts von all dem gebunden! Man hat aus Spiritualität Mainstream gemacht, genauso wie es Mainstreammusik, Mainstreammedien usw. gibt, gibt es Mainstreamreligionen. Dazu gehören unweigerlich alle großen Religionen. Wir haben in der Geschichte bereits mehrfach erfahren, was man aus den Lehren, die eine tiefe Wahrheit beinhalten und von vielen Menschen nicht wirklich verstanden werden, gemacht hat. Man erhebt Anspruch auf den Schöpfer und tötet deswegen sogar andere Menschen. Das ist der Wahnsinn des Egos, das Resultat des Vergessens, die Illusion der Getrenntheit. Doch es gab immer wieder Menschen, die die Essenz der Lehren in den jeweiligen Religionen verstanden. Sie nannten sich die Mystiker (bei den Christen), die Sufis (bei den Moslems), die Zen (bei den Buddhisten) usw. Sie streiteten die Lehren der jeweiligen spirituellen Meister nicht ab, im Gegenteil, sie bestärkten diese sogar. Sie erkannten die Manipulationen und Verfälschungen in den Religionen, von daher gründeten sie Mystikerschulen, damit die Wahrheit nicht gänzlich verloren ging. Doch auch einige unter ihnen verloren mit der Zeit ihre wahre Absicht. Ein wichtiger Aspekt der sufistischen Lehre ist, dass man die Wahrheit erfährt und nicht nur intellektuell erfasst. Gemäß dem Grundsatz "Den Glauben sieht man in den Taten" ist es für die Sufis entscheidend, oft eher mit gutem Beispiel in der Welt aufzutreten als über den Glauben zu reden. Darüber hinaus ist "Aufrichtigkeit" unentbehrlich, und man sollte versuchen, nach außen hin so rein zu werden, wie man es auch nach innen hin anstrebt. Viele in der heutigen Zeit beschäftigen sich mit esoterischen und spirituellen Dingen, aber wenn es darum geht, diese in ihrem Leben umzusetzen, ist man eher nachlässig. Einerseits schreibt man über die bedingungslose Liebe, andererseits wird man im "Real Life" nach einer Kleinigkeit sofort agressiv und versucht ständig, sich rechtzufertigen. Das passt irgendwie nicht zusammen, oder etwa nicht? Ich möchte noch erwähnen, dass die heiligen Bücher nicht gleich die dazugehörigen Religionen sind. Die heiligen Bücher sind nichts weiteres als Channelings, geschrieben von spirituell inspirierte Menschen, die Religionen selbst jedoch dienen lediglich zur Manipulation und Trennung. Was du über den Islam weißt, ist das, was man möchte, was die Menschen im Westen über sie wissen sollen. Andersrum ist es genauso. Hiervon wusstest du höchstwahrscheinlich noch nichts: So wie im Christentum auch, gibt es mehrere Varianten vom Islam (Sunniten, Schiiten, Aleviten usw). Diejenigen im Islam, die heutzutage an die Wahrheit am nächsten kommen, sind die Bektaschi. Bektaschi ist ein Derwisch (Sufi)-Orden und wurde von Hacı Bektaş Veli gegründet. Einen spirituellen Lehrer der Bektaschi nennt man Dede, was übersetzt Großvater bedeutet. Ganz nebenbei bemerkt will die türkische Regierung, dass die Dedes in der Türkei einen festgelegten Lohn bekommen, genauso wie die Hodschas in der Türkei. Für viele Dedes ist das verlockend, doch Reshat Bardhi, der Oberhaupt der Bektaschis, sogenannter Dedebaba, der vor einem Jahr verstarb, lehnte dies ab, denn er vertrat die Meinung, dass dies dazu führen würde, dass die Dedes nicht mehr des Spiritualitäts wegen, sondern des Geldes wegen Predigte halten würden. Dies würde auch bedeuten, dass der Staat die Predigte gezielt manipulieren könnte, so wie sie es bereits in den Moschees machen. Die Hodschas dürfen keine unabhängige Predigte halten, sie alle bekommen vom sog. "Diyanet İşleri Başkanlığı" (Übers.: Amt für religiöse Angelegenheiten) vorgeschrieben, welche Predigte sie halten und was genau sie Lehren dürfen. Hier kann man deutlich erkennen, dass der türkische Staat die Fäden der Spiritualität fest im Griff hat. Nebenbei erwähnt sind laut Koran alle Hodschas Unbewusste, denn es wird davor gewarnt, Spiritualität zu verkaufen, was hier aber eindeutig gemacht wird. Die meisten Hodschas sind nicht vom Herzen aus spirituelle Lehrer, sondern des Geldes wegen. Würden sie kein Geld für ihre Tätigkeit bekommen, würden viele diese Tätigkeit nicht machen. Nun wollen sie das Selbe mit den Bektaschi machen und die Meisten Dedes sind dafür. Nur wenige, die den Sinn der Spiritualität verstehen, sind dagegen. Bis heute ist es noch so, dass die Dedes keine Gegenleistung für ihre Lehren bekommen, ausgenommen Spenden, doch ihr Lebensunterhalt müssen sie wie alle anderen Menschen auch selber erarbeiten. Das soll sie ermutigen, predigte aus dem Herzen zu halten, anstatt Predigte für Egozwecke zu halten. Dennoch nehmen viele Dedes ihre Rolle ein, damit sie einen besseren gesellschaftlichen Status haben. Wenn sie auch noch Geld dafür bekämen, würden sie genauso wie die Hodschas wohlwollend vom Staat Vorgeschriebenes predigen. Zu der religiösen Praxis der Bektaschi (ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich mich an keiner religiösen Bewegung zugeordnet fühle, ich gehe den Weg der inneren Spiritualität): Anders als bei den Sunniten ist das Gebet nicht an gewisse Tageszeiten gebunden. Sie konzentriert sich stattdessen auf bestimmte Abendstunden (je nach Region), in denen die Arbeit ruht und alle Menschen die Möglichkeit haben, daran teilzunehmen. Die Versammlung findet im sogenannten "Cem Evi" (Cem Haus) statt, wo Frauen und Männer, Junge und Alte, Reiche und Arme zusammenkommen. Durch Musik (das zugehörige Instrument wird "Saz" genannt) und Sagen wird man in die Stimmung des Eins-Seins versetzt (einige hier dürften es als Christusbewusstsein kennen). Es wird auch getanzt, diesen speziellen Tanz nennt man "Semah". Er ist der physisch-geistige Ausdruck der ewigen Wiederkehr aller Schöpfungen, denn im Semah-Tanz drehen sich Frauen und Männer (als Sinnbild der antagonistischen und sich dennoch bedingender Gegensätze) im Kreis und bilden symbolisch den Umlauf der Planenten um die Sonne nach. Wie man hier sieht, machen nicht alle muslimisch geprägte Bewegungen eine Trennung von Frau. Die Gleichheit zwischen Mann und Frau ist ein sehr wichtiger Aspekt bei den Bektaschi, mehr noch, den Frauen wird sogar mehr Rechte zugesprochen. Um die Lebenshaltung der Bektaschi zu beschreiben, wird am meisten folgende Anekdote erzählt: Der Kalif besuchte das Oberhaupt des Bektaschi-Ordens. Als er die üppigen Weinberge um das Konvent des Ordens erblickte, fragte er: "Mein lieber Freund, was macht ihr denn mit den vielen Weintrauben?" "Ach", antwortet der Derwisch, "wir essen gerne süße, reife Trauben." Der Kalif darauf: "Aber es ist doch unmöglich, so viele Weintrauben zu verspeisen." Der Derwisch daraufhin: "Das ist kein Problem. Was wir nicht essen können, das pressen wir und lagern es in Holzfässern. Und was dann geschieht, ist allein Allahs Wille." *doppelgrins* Wieder zurück zu den Sufis: Das oberste Ziel der Sufis ist, Gott so nahe zu kommen wie möglich und dabei die eigenen Wünsche zurückzulassen. Dabei wird Gott bzw. die Wahrheit als "der Liebende" erfahren. Der Kern des Sufismus ist demnach die innere Beziehung zwischen dem "Geliebten" (Alles, was existiert) und dem "Liebenden" (Gott). Durch die Liebe wird der Sufi zu Gott geführt, wobei der Sufi danach strebt, die Wahrheit schon in diesem Leben zu erfahren und nicht erst auf das Jenseits oder auf einen Erlöser zu warten. Dies spiegelt sich in dem Prinzip zu sterben, bevor man stirbt, wider. Doch anscheinend will man nicht in andere Kulturen eindringen. Vor allem die abrahamitisch geprägte Kulturen wollen voneinander nichts wissen. Sie machen sich ein Bild voneinander und dieses Bild ist das absolut richtige. Ich dachte, man wäre hier bereits so weit, dass man diese Vorurteile überwunden hat. Vielleicht hat man das auch, ich kann das nicht beurteilen weil ich hier niemanden persönlich kenne. @lorelei Ich werde dir lediglich Zitate aufführen. Vielleicht begreifst du dann, was es sich mit dem Ego und des Selbst auf sich hat. Fragst du: «Was ist Liebe?», sage ich: «Den Eigenwillen aufzugeben.» - Rumi Der Verstand an sich ist nicht gestört. Er ist ein wunderbares Werkzeug. Die Störung beginnt, wenn du dein Selbst in ihm suchst und ihn fälschlicherweise für das hälst, was du bist. Dann wird er zum Ego-Verstand und übernimmt die Macht über dein ganzes Leben. - Eckhart Tolle Wenn du die Berührung mit der inneren Stille verlierst, verlierst du den Kontakt mit dir selbst. Wenn du den Kontakt mit dir selbst verlierst, verlierst du dich in der Welt. Das innerste Selbstgefühl, das Gefühl dessen, der du bist, ist untrennbar mit Stille verbunden. Das ist das "Ich bin", das tiefer ist als Namen und Formen. - Eckhart Tolle Echte Liebe bedeutet der Tod des Ego, des falschen Selbst. Hier treffen sich Zen und christliche Liebe. Liebe ist nur möglich, wenn man seinen Geist nicht an irgendetwas hängt, und das bedeutet, daß das Ego verschwindet. - Kenneth S. Leong Die beste Methode, der Welt zu dienen, ist, den egolosen Zustand zu gewinnen. - Ramana Maharshi Das Ego kann einen edlen Zweck wählen und ihn als Mittel seiner eigenen Ausdehnung benutzen. - Jiddu Krishnamurti Der Weg ist unendlich, da ist nichts abzuziehen, nichts zuzugeben und doch hält jeder noch seine eigene kindliche Elle daran. - Franz Kafka Du bist nicht auf der Erde, um unglücklich zu werden. Doch Glück ist allein der innere Friede. Lerne ihn zu finden. Du kannst es. Überwinde dich selbst und Du wirst die Welt überwinden. - Buddha Noch größer als der liebend Schaffende ist, wer mitten im Tun das Lassen lernt. [...] In solchem Tun durch Nicht-Tun wirkt nicht mehr das Ich, sondern Gott. - Ramakrishna Obwohl die Weltordnung für alle in gleicher Weise gilt, verhalten sich die meisten so, als besäßen sie eine individuelle Erkenntnis. - Heraklit Wer nichts mehr erreichen will, hat alles erreicht. - Andreas Tenzer Wie seltsam sind doch diejenigen, die sich selbst anbeten, obwohl sie verwesende Kadaver sind. - Khalil Gibran Das Ego, so hören wir, blende uns mit seinen ständigen Forderungen, seiner Gier, seiner Selbstsucht und seiner Unsicherheit. Das ist eine beliebte, aber falsche Anschuldigung, denn wenn wir das Ego in ein dunkles Verlies verbannen, machen wir es zum Feind, und das führt zu noch mehr Trennung und Zersplitterung. - Deepak Chopra Die Egobildung macht vor nichts Halt. Selbst religiöse und metaphysische Inhalte können bestens für die Egokonstruktion eingesetzt werden. - Marcel Geisser Egoistisch sind wir nicht deshalb, weil wir uns selber zu sehr lieben, sondern weil wir uns zu wenig lieben. Wenn wir uns beispielsweise im tiefsten Innern ungeliebt fühlen, uns aber um dieses Gefühl nicht kümmern, weil wir es verdrängt haben, dann werden wir bedürftig, gierig, ja süchtig sein nach der Liebe anderer. - Safi Nidiaye Es gibt keine Dualität. Ihre gegenwärtige Erkenntnis beruht auf dem Ego und ist nur relativ. Solche Erkenntnis bedarf eines Subjekts und eines Objekts, während das Gewahrsein des Selbst absolut ist und keines Objektes bedarf. - Ramana Maharshi Ist in dem Menschen das finstere Prinzip der Selbstheit und des Eigenwillens ganz vom Licht durchdrungen und mit ihm eins, so ist Gott, als ewige Liebe, oder als wirklich existierend, das Band der Kräfte in ihm. - F.W.J. Schelling Nirwana ist nicht das Bewußtsein eines Ego, das sich selbst als das «ans andere Ufer» gelangte Bewußtsein erfährt [...], sondern es ist das Absolute-Grund-Bewußtsein der Leere, in der es keine Ufer gibt. - Thomas Merton Wirkliche Wiedergeburt ist das Sterben des Ego in das absolute Bewußtsein. Darin liegt die Bedeutung der Kreuzigung Jesu. Solange die Identifizierung mit dem Körper dauert, wird immer ein Körper vorhanden sein, entweder dieser oder ein anderer, bis die Körpervorstellung sich in ihrer Quelle, dem Selbst, dem absoluten Bewußtsein, auflöst. - Ramana Maharshi Wenn wir uns nicht ändern und weiterhin aus unserem Verstand und Ego leben, werden wir beseitigt werden, weil wir Mutter Erde töten. Es ist ein universeller Gesetz, dass Mutter Erde aufsteigen wird, aber es liegt an uns, ob wir mit ihr mitgehen oder nicht. Alles, was wir tun müssen, ist: Liebe sein. Das ist alles. - Kiesha Crowther und als Abschluss: Wenn deine Einsicht meiner Lehre widerspricht, so sollst du deiner Einsicht folgen. - Buddha RE: Sufismus - Charis - 02.04.2012 vorurteile, vielleicht auch erlebtes, erlittenes, erfahrenes, geredetes, geerdetes.... meine güte hast Du eine wortgewalt ... ja es gibt viele varianten von religiösen namen. spielarten, systemen. wer kommt gott, der wahrheit nahe oder näher ? das göttliche memory ist ein scherz von einem gott, der grinst wenn wir uns zitate um die ohren werfen RE: Sufismus - lorelei - 03.04.2012 Zitat:@lorelei Zitat: Wenn deine Einsicht meiner Lehre widerspricht, so sollst du deiner Einsicht folgen. - Buddha Nun, sie widerspricht ihr mitnichten, sie ergänzt sie um meine eigene Erfahrung. Durch Trennung entsteht Trennung, mitnichten Einheit. Durch Kampf, denn Gewalt, entsteht wieder Trennung. So, wie kann Einheit entstehen, indem ich mein Ego, als etwas getrennt von mir, außerhalb, bekämpfe? Ich hole es nach Hause in mein heiliges Herz und lasse es den Kampf loslassen.... RE: Sufismus - Styluxe - 03.04.2012 (02.04.2012, 20:21)Charis schrieb: vorurteile, vielleicht auch erlebtes, erlittenes, erfahrenes, geredetes, geerdetes.... Tut mir leid, ich habe mich falsch ausgedrückt. Natürlich ist niemand näher an Gott als jemand anderes, auch ein Jesus ist nicht näher an Gott oder an der Wahrheit als diejenigen, die ihn gekreuzigt haben. Aber Jesus war durchaus vollbewusst, wogegen diejenigen, die ihn gekreuzigt haben, unbewusst waren. Deshalb sagte er am Kreuz hängend, dass sie nicht wissen, was sie tun. Meine Auffassung ist, dass man dies auf alle Menschen übertragen kann. Man ist als Pädophiler unmittelbar mit Allem und mit Gott verbunden, aber man ist unbewusst. Das gilt auch, wenn man seine Frau schlägt und wenn man das auch noch mit der Religion untermauert, dann ist das für mich die höchste Stufe der Unbewusstheit. Ich weiß nicht welche Erfahrungen du gemacht hast, aber die Erfahrungen gelten nicht für alle Menschen im Orient. Ich wollte dir nur sagen, dass es im Orient durchaus Bewegungen gibt, die bewusster sind als diejenigen, die ihre Frauen schlagen und dies mit ihrer Religion rechtfertigen. Das war mit "sie kommen näher an die Wahrheit" gemeint und nicht, dass sie näher an Gott sind. Viel gefährlicher als das individuelle Ego ist das kollektive Ego, sprich wenn man sich mit einer Nation usw. identifiziert. Allein im 20. Jahrhundert kamen über 100 Millionen Menschen durch die Hand anderer Menschen um, und das, weil sie sich alle mit einem kollektiven Ego identifiziert haben. Weil sie "die anderen" in eine Schublade gesteckt haben und weil man ein falsches Bild voneinander hatte. Die Trennung ist der Urgedanke für jegliches Leid auf dieser Welt. Und wenn man Trennung stiftet, erschafft man neues Leid. (03.04.2012, 06:54)lorelei schrieb: Nun, sie widerspricht ihr mitnichten, sie ergänzt sie um meine eigene Erfahrung. Durch Trennung entsteht Trennung, mitnichten Einheit. Durch Kampf, denn Gewalt, entsteht wieder Trennung. Du hast ja recht. Durch das Bekämpfen des Egos ist das Ego durch die Hintertür hereingeschlichen. Denn wer bekämpft das Ego? Das Ego selbst. Ich sage nicht, dass du es als etwas Getrenntes von dir betrachten sollst, denn nichts ist voneinander getrennt. Die größte Illusion aller Illusionen ist die Trennung. Hol es nach Hause in dein heiliges Herz, akzeptiere es so wie es ist, hab Verständnis in bedingungsloser Liebe und es löst sich im Licht des Bewusstseins auf. Ich persönlich will meine unbewussten Gedankenmuster und meine Ängste (obwohl sie unmittelbar ein Teil von mir sind) nicht in die 5. Dimension mitnehmen. Sie werden sich nicht von alleine auflösen, wenn es so weit ist. Das Bewusstsein selbst muss sich entscheiden, sich über diese Gedankenmuster bewusst zu machen und sie mithilfe des Lichts, das in allem innewohnt, zu transformieren und aufzulösen. RE: Sufismus - Akashi - 03.04.2012 ich muss gleich vorweg zugeben, dass ich nicht 100% die Texte durchgelesen habe, aber gut die Hälfte......... und auch die Tatsache, dass wenn ich in Streitereien gelange mit Männern, dann sind es halt fast immer Muslime, aber mittlerweile belustigt es mich schon........ und dann ist aus meiner Geschichtenkiste ein Erlebnis hervorgekommen (wie so oft hier im Forum.....)........ und zwar wurde ich einmal zu einem Kreistanz der SUFIS eingeladen, zu einem ganz speziellen Ritual - sie waren ein Kreis von 12 (Männern) und ich bekam den Platz in der Mitte des Kreises (13) als WEIBLICHES RAD......... sie tanzten im Uhrzeigersinn und ich im Gegenuhrzeigersinn.......... erst dachte ich es zerreisst mich demnächst aber dann haben sich meine Füsse so mit Mutter Erde verbunden und die Arme sind in den Himmel gewachsen, dies war erstmals ziemlich "schmerzhaft" und dann als ich das Gefühl hatte, dass ich mich gleich im Wirbel auflöse wurde ich wie zu einem Baum....... die Füsse wuchsen zu Wurzeln bis in das Zentrum der Erde, die Arme wurden zur Baumkrone und reichten bis in den Himmel und der Stamm drehte sich unaufhörlich spiralig........... den äusseren Kreis habe ich nur als gegensätzliche Kraft die mich "aufrecht und zentriert" hält wahrgenommen....... und während diesem Tanz ist fast all das passiert was ich oben erwähnt gelesen habe.......... erst das Zer-teilen - auflösen - verbinden...... EINHEIT........ das anfängliche kurze Aufflammen des Egos und der Angst, der körperliche Schmerz........ das wirbeln, die Übelkeit und "sturm sein" - dann das auflösen und zugleich verschmelzen........... die erste Stunde hat der Verstand noch reingefunkt und meine Angst, ich werde gleich Ohnmächtig......... aber ich hab getanzt und gewirbelt ..... bis mich die 12 dann "angehalten" haben, scheinbar hat das 7 Stunden gedauert bis nach Sonnenaufgang............ huh, während ich das schreibe durchfluten mich alle Ozeane und Dimensionen vereint und ich habe Gänsehaut!!!!!!!!! ich liebe den Mystizismus und die Mystiker!!!! RE: Sufismus - lorelei - 03.04.2012 Zitat:Ich persönlich will meine unbewussten Gedankenmuster und meine Ängste (obwohl sie unmittelbar ein Teil von mir sind) nicht in die 5. Dimension mitnehmen. Sie werden sich nicht von alleine auflösen, wenn es so weit ist. Das Bewusstsein selbst muss sich entscheiden, sich über diese Gedankenmuster bewusst zu machen und sie mithilfe des Lichts, das in allem innewohnt, zu transformieren und aufzulösen. Ich persönlich entscheide weder darüber, ob ich aufsteige, noch, was ich mitnehme. Das Alleine-ich-bin, das wir alle sind, nimmt mit, was allem-was-ist dienlich ist und so mag es auch sein, dass es mir gelingen mag, eingebettet im Plan des Alleinen-ich-bin, das zu transformieren, was transformiert werden mag..... RE: Sufismus - Nati - 03.04.2012 Ich war zwei Jahre bei den Sufis, doch danach war es an der Zeit für mich einen anderen Weg zu gehen und weiter zu suchen. Trotzdem war es eine wunderbare Zeit mit ihnen, denn nichts geschieht einfach so. RE: Sufismus - Styluxe - 03.04.2012 (03.04.2012, 12:11)lorelei schrieb: Ich persönlich entscheide weder darüber, ob ich aufsteige, noch, was ich mitnehme. Als ich letztes Jahr einen Satori hatte, hatte ich die tiefe Erkenntnis, dass ich freiwillig hier bin und dass das Ich Bin, das ich bin (und wir alle sind), diese Entscheidung getroffen hat. Wir sind alle verschiedene Aspekte des Schöpfers und können uns als Mitschöpfer an der Schöpfung beteiligen. Wir haben die volle Verantwortung für das, was wir erschaffen. Wir sind es, die tief im Inneren die eigene Erfahrungen erschaffen. Ich meine nicht, dass all die Dinge, die uns widerfahren und die man schlecht nennt, unsere eigene Wahl sind. Nicht in dem Sinne, dass diese Entscheidungen bewusst getroffen werden. Es sind aber alle unsere eigene Schöpfungen. Wir befinden uns in jedem Augenblick in einem Schöpfungsprozess, wir manifestieren in jedem Augenblick. Begebenheiten, Ereignisse, Bedingungen und Umstände werden aus dem Bewusstsein geschaffen. Niemand kann gezwungen werden, aufzusteigen. Nichts und niemand kann bestimmen, wer aufsteigen wird und wer weiterhin den Inkarnationszklus durchlaufen wird. Das entscheidet jede Seele für sich. Der Schöpfer wusste natürlich schon immer, wie wir uns entscheiden werden, dennoch ist es das Bewusstsein, das uns innewohnt und das wir sind, das sich entscheidet. Im weitesten Sinn sind alle "schlechten" Dinge, die uns geschehen, unsere Wahl. Der Fehler liegt nicht in der Wahl, sondern darin, dass man sie schlecht nennt. Und wenn wir sie schlecht nennen, nennt man unser Selbst schlecht, da wir sie erschaffen haben. Eine solche Etikettierung können wir nicht hinnehmen, und so erkennenn wir, statt unser Selbst als schlecht zu bezeichnen, unsere Schöpfungen lieber nicht als unser eigen an. Diese intellektuelle und spirituelle Unaufrichtigkeit führt uns zur Akzeptanz einer Welt, in der die Bedingungen so sind, wie sie sind. Wenn wir die persönliche Verantwortung für die Welt akzeptieren müssten - oder wenigstens ein tiefes inneres Verantwortungsgefühl empfänden, sähe dieser Ort völlig anders aus. Das wäre in Wahrheit gewiss so, wenn sich jedermann verantwortlich fühlte. Verstehe mich nicht falsch, ich kann nicht wissen, warum etwas geschieht und zu welchem Zweck. Im Reich des Bewusstseins gibt es kein "du sollst" oder "du sollst nicht". Aber ich sage, dass es nicht der Wille des Schöpfers ist, dass die Menschen die Illusion des Getrenntheits und des Leidens erleben. Es ist die persönliche Entscheidung jeder einzelnen Seele. Mir fällt dazu eine kleine Geschichte von Herrn Walsch ein: Es war einmal eine Seele, die sich als das Licht erkannte. Es war eine sehr neue Seele und deshalb auf Erfahrung erpicht. »Ich bin das Licht«, sagte sie. »Ich bin das Licht.» Doch all dieses Wissen und Aussprechen konnte die Erfahrung davon nicht ersetzen. Und in dem Reich, aus dem die Seele auftauchte, gab es nichts außer dem Licht. Jede Seele war großartig, jede Seele war herrlich, und jede Seele erstrahlte im Glanz meines ehrfurchtgebietenden Lichts. Und so war diese kleine Seele eine Kerzenflamme in der Sonne. Inmitten des grandiosesten Lichts - von dem sie ein Teil war - konnte sie sich selbst nicht sehen und auch nicht erfahren, wer-und-was-sie-wirklich-ist. Nun geschah es, daß diese Seele sich danach sehnte und verzehrte, sich selbst kennenzulernen. Und so groß war ihr Verlangen, daß ich eines Tages zu ihr sagte: »Weißt du, Kleines, was du tun mußt, um dein Verlangen zu befriedigen?« »Oh, was denn, Gott? Was? Ich werde alles tun!« sagte die kleine Seele. »Du mußt dich vom Rest von uns trennen«, gab ich zur Antwort, »und dann mußt du für dich die Finsternis herbeibeschwören.« »Was ist die Finsternis, o Heiligkeit?« fragte die kleine Seele. -»Das, was du nicht bist«, erwiderte ich, und die Seele verstand. Und so entfernte sie sich von Allem und machte sich sogar in ein anderes Reich auf. Und in diesem Reich hatte die Seele die Macht, sämtliche möglichen Formen von Finsternis in ihre Erfahrung zu rufen. Und das tat sie auch. Doch inmitten all der Finsternis rief sie aus: »Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?« So wie ihr das auch in euren dunkelsten Zeiten getan habt. Doch ich habe euch nie verlassen, sondern euch immer zur Seite gestanden, bereit, euch daran zu erinnern, wer-ihr-wirklich-seid; bereit, immer bereit, euch nach Hause zu rufen. Ich merke, egal was ich schreibe, ich sorge für Spannungen und niedrige Schwingungen. Womöglich auch mit diesem Beitrag hier. Ich denke der eine oder andere wird mir zustimmen, dass es das Beste ist, wenn ich aufhöre, zu schreiben, um nicht noch mehr in so ein lichtvolles Forum niedrige Schwingungen hineinzubringen. Ich ehre den göttlichen Geist in euch, den ich auch in mir selbst ehre – und ich weiß, dass wir somit eins sind. In dem Sinne, Namasté RE: Sufismus - lorelei - 03.04.2012 Ehrlich gesagt macht mich das vollkommen ratlos... Wie kommst Du darauf, dass Du niedrige Schwingungen verbreitest, egal, was Du schreibst? Ich empfinde Deine Beiträge als überaus bereichernd, gut durchdacht, reflektiert und erfahren. Wenn wir, wie Dir hier vielleicht schon aufgefallen ist, verschiedene Seiten derselben Münze beleuchten, so ist das für alle eine bereichernde und anregende Sache. |