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My Way - Mevlana - 04.07.2012 Ich denke mein erster Posting gehört hier her. Ich bin männlich, 23 Jahre alt, türkische abstammung (Konya, wo einst einer der bedeutensden Sufi Mystiker lebte) aber geboren bin ich in deutschland. Daher denke und rede ich meistens deutsch, mit dem bonus mit der orientalischen kultur vertraut zu sein. ![]() Ich weis nicht genau wannn und wo es begann, anfänglich war es nur Interesse an paranormalen Sachen (Ufos, geister, telekinese und Psi kräfte) ja mit den Sachen fings an im Alter von hm 13-14? Ich weis nur dass ich über ein PSI Forum im Alter von 15 Jahren eine Person kennenlernte welcher meinen Weg vorbereitete und mein Leben sich total ändern sollte ab dem Zeitpunkt. Er war 18 glaub ich als ich 15 war.. Ich chatete dann mehrere Jahre lang über icq mit ihm. Er war auch anfangs so an telekinese, chakren, meditation usw interessiert... Nach und nach merkte ich jedoch das sein Interesse von "Fähigkeiten" mehr und mehr auf Gott zusteuerte. Achja ein lustiger Zufall er war ebenfalls Türke aus Deutschland ![]() Er war auch eigentlich begabt mit gewissen sachen zB "andere Menschen fühlen" Anfangs war er ja sowas wie ein Online Trainingspartner.. fül hellseherische Fähigkeiten usw. Jedenfalls er hatte es echt gut drauf, ich hab dann öfter mal gesagt check mich mal ab und er konnte die schwingungen meiner feineren Körper wahrnehmen. Er sah krankheiten voraus, spirituellen fortschritt usw usw Naja jedenfalls fing er mehr und mehr an über Spiritualität, Gott und Erleuchtung zu reden.. ich konnte auch seine fortschritte miterleben. Naja, bei mir gings dann nich so glatt.. ich war raucher, und irgendwann auch kiffer und das bis vor kurzem erst...-.- Ich bereue es sehr. Auch wenns öfter lustig war. Manchmal kommt es mir so vor als wären die letzten 8 jahre sowas wie eine Zeit des tiefen schlafs gewesen... Jedenfalls, ich glaube meine Kundalini ist erwacht und kämpft mit blockaden. Ich spüre öfter so im EnergieImpulse die sich wellenartig im Körper ausbreiten. Anfangs wars nur auf der Wirbelsäule zu spüren mitlerweile dehnt es sich weiter aus. Achja ich selbst bin irgendwie auch spiritueller geworden. Den bekannten aus dem internet seh ich nichtmehr online seit bestimmt nun 3 Jahren sowas ![]() Schreibe vom Smartphone aus, ihr merkt meine tippausdauer schwindet dahin, ich werde bestimmt noch öfter schreiben. ![]() Achja, ich hab noch keine hellseherischen oder sonstigen Fähigkeiten, da ich von Natur aus zweifelzeefressen und faul bin wirds wohl auch nie was. Es gibt oft die Tage wo ich an meinen Erlebnissen zweifle an Gott und alles und dann wieder die Tage wo es kleine Lichtblicke gibt... In Liebe Mevlana ![]() RE: My Way - Sharavi - 04.07.2012 Hallo Mevlana,
Eine Lebensreise ist eine Lebensreise... Egal, wie sie verläuft und welche Umwege oder Kurven sie nimmt... Egal, wo sie endet und wo sie beginnt... Es ist nicht wichtig, wer wir einst WAREN, sondern wer wir heute SIND! Drum sei herzlich willkommen, liebes Menschenkind! ![]() RE: My Way - Mevlana - 04.07.2012 Ja ich glaube viel übernatürliches Zeug nicht, obwohl ich schon einiges erlebt habe und es töricht ist nicht daran zu glauben. Naja, wie dem auch sei wichtig ist das eh nicht. Aktuell lese ich sehr viel von Osho! Meiner Meinung nach war er schon sowas wie ein Prophet und wenige haben das gemerkt. Unter den heute Lebenden find ich Samarpan interessant! Er gibt Satsangs in Deutschland im August ist er in München habe vor mal hinzugehen. Bücher die ich gelesen habe: Autobiographie eines Yogi (das hat mir der internetbekannte geschenkt!) Ramtha das weisse Buch Rumi - von allem und von einem Leben und lehren der Meister aus dem fernen Osten (Baird t Spalding) Muslimische Heilige und Mystiker (Attar) Gangaji - Der Diamant in deiner Tasche Yogananda band 1 und 2 seiner Essays Eckhart Tolle - eine neue Erde und Jetzt Osho: das Zen prinzip, 42 Sutren des Buddha, Kreativität, intuition, intimität, authentisch Sein, das Buch der Heilung, das Buch vom Ego, Freiheit, Sex das missverstandene Geschenk, Mut, das Chakra Buch, das Buch der Geheimnisse, die Welt des Tantra, Essen und Ästhetik, das Mysterium der Liebe, das Licht der Bewusstheit, das Potenzial der Liebe, ekstase die vergessne sprache, das Hara Buch, tantra die höchste einsicht ( ihr merkt Osho seine worte faszinieren mich am meisten) Mikail naimy - das Buch des Mirdad RE: My Way - Goldene Erde - 05.07.2012 Auch von mir ein herzliches Willkommen hier. RE: My Way - Schlesinger - 05.07.2012 Hallo Mevlana, auch von mir herzlich Willkommen hier im Forum. Du suchst Deinen ganz eigenen Weg, hast viel gelesen und hast jetzt eine wunderbare Gelegenheit Dich hier mit vielen verschiedenen Menschen auszutauschen. Viel Freude dabei. Liebe Grüße von Elke RE: My Way - Rosi - 05.07.2012 ![]() ![]() Herzlich Willkommen in Unseren Kreis ![]() Wünsche Dir das Du findest was Du suchst ![]() RE: My Way - Shiyan - 05.07.2012 Hallo Mevlana, wie ich sehe sind wir uns ziemlich ähnlich. Ich bin 19 Jahre alt, türkisch/kurdisch stämmig und habe auch eine lange Erfahrungszeit mit Drogen hinter mir. Genauer genommen mit dem Kiffen. Das Problem ist nicht die Pflanze Cannabis selbst. Es ist eine sehr großartige Heilpflanze, womit man obendrein tiefe, spirituelle Erfahrungen machen kann (insofern man es für diese Zwecke nutzt und nicht nur um sich besser zu fühlen). Doch die heutige Cannabispflanzen werden unter künstlichen Bedingungen gezüchtet und werden durch Kreuzigungen gezielt manipuliert, um mehr Ertrag und THC zu gewinnen. Desweiteren wird der Missbrauch dieser großartigen Pflanze immer damit gerechtfertigt, dass es natürlich ist. Abgesehen von der künstlichen Züchtung: Es ist offensichtlich, dass hier etwas, was man nicht rechtfertigen kann (nämlich eine Sucht), gerechtfertigt wird. Ich als (täglicher) Kiffer dachte ja genauso. Doch nachdem ich mit Spiritualität in Kontakt trat, wollte ich aufhören damit - und musste feststellen, dass es nicht so einfach ist wie es immer behauptet wird. Natürlich habe ich keinen körperlichen Drang gehabt, aber durchaus ein starkes, psychisches Verlangen (immerhin berauschte ich mich vier Jahre lang so ziemlich jeden Tag). Mein persönliches Problem war, dass ich gegen Ende meiner Kifferkarriere immer nur im Rausch an das Aufhören dachte. Ca. 6 Monate lang dachte ich mir jedes mal, wenn ich im Rausch war, über mein Leben nach (oh ja, dafür ist diese Pflanze wirklich sehr gut geeignet) und jedesmal sagte ich zu mir: "Heute ist es das letzte Mal, ich werde ab heute nie wieder Kiffen!" Doch am nächsten Tag fühlte ich mich immer ziemlich ausgelutscht und suchte ohne nachzudenken den nächsten Rausch. Das ging 6 Monate so, ich war buchstäblich in meine Gedankenmuster gefangen (hat auch etwas damit zutun, dass Dopamin, also die Hormone, die für das Glücklichsein sorgen, durch den Rausch ausgestoßen wird und die Reserven im Gehirn am nächsten Tag ausgeschöpft sind - Der Körper hört auf, selbstständig Dopamin auszustoßen, weil es sich daran gewohnt hat, dass der Ausstoß durch den Rausch induziert wird). Im Nachhinein fühlt es für mich so an, als ob ich im "normalen" Zustand von meinem Ego beherrscht wurde und während dem Rausch (durch das Anhalten des Gedankenstroms) mein Bewusstsein zum Vorschein trat. Im normalem Zustand war ich stets agressiv, schlecht gelaunt etc, doch sobald ich berauscht war, wurde ich buchstäblich ein ganz anderer, sehr liebevoller Mensch. Meine Seele wusste darum, dass ich den starken Wunsch hegte, damit aufzuhören. Doch mein Ego lies es nicht zu, sodass meine Seele mir eine Situation erschaffte, die mir keine andere Möglichkeit mehr bat, damit aufzuhören. Akzeptiere deine Erfahrungen, egal was du getan oder nicht getan hast. Denn erst durch das Annehmen kannst du dich dazu entscheiden, dich zu verändern. Indem du dir selber Vorwürfe machst, identifizierst du dich mit deiner Vergangenheit. Du bist wie du bist, das kannst du nicht ändern. Du hast getan, was du getan hast, auch das kannst du nicht ändern. Was du ändern kannst, ist, deine Entscheidungen im Hier und Jetzt. Wir tragen keine Verantwortung für das, was geschehen ist. Wir tragen aber durchaus für die Gegenwart Verantwortung. Egal was andere über dich sagen, verliere nicht deine Mitte und bleibe in der Liebe. Wir sind hier, genau um diese Erfahrungen zu machen, denn nur in der Illusion der Getrenntheit ist die Erfahrung von Leid, Reue usw. möglich. Wenn du wissen möchtest, wie es bei mir dazu kam, mit dem Kiffen aufzuhören: Da ich Schüler war, fehlte mir oft das Geld, um mir Weed zu beschaffen. Meistens kiffte ich bei anderen Kollegen mit. Es gab aber manchmal Tage, wo wir alle kein Geld hatten. Dann mussten wir Dealer "abziehen". Du weißt bestimmt, was ich damit meine. Da wir eigentlich nicht den Mumm hatten, so etwas zu machen, tranken wir etwas Alkohol, um Emotionen und Angstgefühle zu dämpfen. Auch sicherten wir uns für den Notfall je mit einem Messer ab. Wie besprochen fuhren wir mit der Bahn und liefen zum Treffpunkt. Wir stiegen in das Auto des Dealers ein, fuhren ein Stückchen weiter und der Dealer reichte uns die Tütchen nach hinten (es waren drei Tütchen mit je 2g, da siehst du mal wie verzweifelt und erbärmlich wir waren), wir bedankten uns und stiegen einfach aus. Wir wollten einfach wegrennen doch dann passierte etwas (so wie es das Schicksal will), was wir nicht mit einberechnet hatten: Der Dealer war selber betrunken und da seine Freundin dabei war, wollte er den großen Matcho raushängen lassen. Er ging auf mich los. Ich bekam Panik und zückte mein Messer heraus. Ich sagte ihm er solle sich fern von mir halten, doch er packte das Messer an der Klinge und ich zog es ruckartig zurück. Dabei verletzte ich seine Hand, er fing an heftig zu bluten. Mein Kollege rannte mit den Tütchen davon und ich blieb stehen, weil ich mich bei der Polizei stellen wollte. Der Dealer machte sich einen Verband um die Hand und sagte mir nur: "Bring mit die Tütchen zurück und ich zeige dich nicht an". Einerseits dachte ich mir, was das für einer ist. Ihm ist 6g Marijuhana wichtiger als seine Hand. Andererseits dachte ich mir, dass das sowieso nur leere Drohungen sind, weil er bei der Polizei kaum sagen kann, dass er während eines Drogendeals beklaut und verletzt wurde. Er würde sich selber dadurch in den Fuß schießen. Ich habe es unendlich bereut und habe ab dem Zeitpunkt an nie wieder gekifft und selbst mit Zigaretten aufgehört. Ich habe jeglichen Kontakt zu meine damaligen besten Freunde aufgegeben, denn wäre ich mit ihnen noch in Kontakt geblieben, würde ich ganz sicher wieder lust zum Kiffen bekommen. Will ich mich hiermit rechtfertigen? Nein. Ich bin mir durchaus bewusst, was da passiert ist. Ich bewerte es aber nicht. Ich sehe es als eine notwendige Erfahrung auf meinem Wege an. Schließlich hat es mir viele positive Dinge beschert. Wie gesagt wollte ich mich sogar am selben Tag bei der Polizei stellen, doch da mein Kollege bereits auf Bewährung war, wäre ich dafür verantwortlich, dass er jahrelang in Gefängnis sitzen muss. Auch wenn das, was wir taten, keinesfalls legitim war, wollte ich es nicht verantworten. Dann passierte nochmal etwas, was ich nicht erwartet hätte. An einem Montag ging ich zu meinem Anwalt und schilderte ihm den Fall. Er sagte mir, dass ich das richtige gedacht hätte und mich stellen solle. Er gab mir einen Tag Bedenkzeit. Am nächsten Morgen kam die Kriminalpolizei und verschleppte mich mit Handschellen. Der Dealer hatte eine Anzeige erstattet und behauptete, wir hätten ihm Geld geklaut. Ich weiß nicht was er sich dabei gedacht hat aber durch die Tatsache, dass ich mich ohnehin stellen wollte und dass er Drogen verkaufen wollte (was durch mehrere Zeugenaussagen nachgewiesen werden konnte), wird seine Strafe höher ausfallen als meine. Du siehst, die Verhandlung steht noch nicht einmal fest, also ist es noch gar nicht so lange her. Anfangs habe ich den Fehler gemacht, mir selber Vorwürfe zu machen. Dadurch schien mir mein Leben immer unwichtiger zu sein und ich war kurz davor, wieder Drogen zu nehmen. Doch dann hatte ich eine tiefe, mystische Erfahrung. Ich akzeptierte das was geschehen ist und entschied mich dafür, endlich Verantwortung für mein Leben und meine Entscheidungen zu übernehmen. Wenn man das tut, wird man seine Entscheidungen bewusst treffen und nicht aus den unbewussten Gedankenmuster heraus. Ich schreibe hier so offen darüber, weil mir egal ist, was andere über mich denken. Alle Menschen in meiner Umgebung (wirklich alle) haben von diesem Fall mitbekommen. Sie wissen jedoch nur die halbe Wahrheit, die Eltern des Dealers haben überall erzählt ich hätte ihm Geld geklaut (er wohnt im selben Dorf wie ich). Wie du dir vorstellen kannst bin ich nun in ihren Augen böse und werde es womöglich auch dann sein, wenn ich die größten Wunder vollbringe ![]() Ich sehe, dass das Bewusstsein dieser Illusion ein Ende setzen möchte. Denn das Bewusstsein (der Schöpfer) wird sich immer mehr seiner selbst bewusst. So erging es mir und so ergeht es viele anderer Menschen. Das ist das höchste Ziel, was man im Leben haben kann. Sich seiner selbst bewusst sein. Ist man das, wird man nie wieder unbewusst handeln und stets voller Liebe sein. Denn dann ist man sich bewusst, dass das Liebe der Ursprung allen Seins ist. Hier für dich: "Ich war ein verborgener Schatz, und Ich sehnte mich danach erkannt zu werden; also schuf Ich die Welt" (Hadith Kudsi des Propheten Mohammed) RE: My Way - Sharavi - 05.07.2012 Shiyan...schöner Name! Du wartst doch vorher unter "Styluxe" hier, stimmts? Dein Stil ist einfach unverkennbar... ![]() Vielen Dank für Deine offenen Worte...Das mit der Kifferei kenn ich auch gut (bin heute aber frei vom Verlangen danach)...Es ist wirklich auffallend, dass soviele spirituelle Menschen ein Suchtthema hatten/haben. Das hat wohl mit der Suche nach sich selbst zu tun (bei mir zumindest)...Die Spiritualität sollte aber nicht nur eine Ersatzdroge sein, sonst kommt man dadurch auch nicht wirklich weiter, finde ich... ![]() RE: My Way - Mevlana - 05.07.2012 @Shiyan danke für deine Worte. Ja du hast vieles verstanden, es war meist nur chemie... die den Körper und die Laune verändert. Nach meiner Erfahrung ist aber folgendes das Schlüsselsymptom das bei den meisten Drogen für das Wohlbefinden sorgt: die Entspannung. Das verspannte etwas werden wollen löst sich auf, kiffen hat auch so eine muskelentspannende Wirkung. Probier mal folgendes aus, leg dich hin und check deinen Körper durch ob irgendwo eine Spannung vorhanden ist, sobald du dir dessen bewusst wirst müsste es sich entspannen, wenn nich kannst du dich ja liebevoll dort hineinfühlen und bittem sij zu entspannen. Sieh es nicht als Aufgabe, sondern just für forschung ![]() Die nächste Schicht wäre der Verstand.. Es erfordert etwas übung doch wenn du es schaffst stellt sich ein "stoned" Gefühl von selbst ein, man kann besser schlafen ![]() Achte vorallem auf Kiefermuskulatur, schultern, nacken, Beine, geschlchtsteil, anus... Mit dem kiffen hab ich aufgehört weil ich diese leere irgendwann anfing auch im berauschten Zustand wahrzunehmen... dann kommt automatisch das gefühl von "ach, das ist es auch nicht" hoch. Am besten geshieht es wenn man eben nicht abgelenkt ist und alleine kifft so das man das Kiffen genau ansehen kann. Nochmal danke für deine lieben Worte und danke auch den anderen fürs Willkommen! RE: My Way - Shiyan - 05.07.2012 (05.07.2012, 19:01)Sharavi schrieb: Shiyan...schöner Name! Du wartst doch vorher unter "Styluxe" hier, stimmts? Dein Stil ist einfach unverkennbar... Du hast es richtig erkannt ![]() Ich schrieb dass es noch gar nicht so lange her ist, aber der Vorfall fand anfang letzten Jahres statt. Wenn ich mir es jetzt im Nachhinein überlege, es ist zwar nicht so lange her, aber mir persönlich scheint es, als ob es vor Jahrzehnten passiert ist, denn seitdem habe ich eine starke Transformationsphase hinter mir. Ich habe keine Ahnung warum aber ich wurde nie dazu verurteilt, vielleicht wird es nie zu einem Gericht kommen. Ich habe auch keinen Brief bekommen, wahrscheinlich hat der Anzeiger seine Anzeige zurückgenommen weil er ständig seine Eltern belogen hat und diese die Wahrheit herausgefunden haben. Ich weiß es nicht. Der Fall war jedenfalls mitunter ein Grund für meine Suizidversuche. Wenn ich schon über mein Leben erzähle: Ich komme aus ziemlich arme Verhältnisse. Meine Mutter konnte sich nie für den Haushalt kümmern (wenn sie mal Daheim sein durfte) weil sie an Depressionen, Psychosen und Schizophrenie erkrankt war und mit Tabletten vollgepumpt wurde. Mein Vater war stets selbstlos und hat sich für die ganze Familie gekümmert. Ich und meine Brüder waren schon in sehr jungen Jahren auf uns alleine gestellt. Doch ich war als 13 jähriger schon sehr spirituell (dank meinem Opa) . Als ich mit 13 erfuhr, dass mein drei Jahre älterer Bruder rauchte und Alkohol trank, war das ein großer Schock für mich. Ich konnte zu dem Zeitpunkt nie nachvollziehen, wie man sich berauschen oder dem Körper bewusst schaden zufügen konnte. Ich wusste von meinem Vater, wie man unter Alkohol durchdrehen kann. Jedenfalls nahm mich mein Bruder kurzer Zeit später mit zu eine kleine Party, weil er wahrscheinlich Angst hatte, dass ich meinem Vater erzähle, dass er raucht. Mir wurde ziemlich schlecht weil ich mich mit einem Wahnsinn konfrontiert sah. Alle waren darauf aus, zu rauchen oder Alkohol zu trinken. Ich fühlte mich wie auf einem anderen Planeten. Einer neben mir musste sich übergeben, mir war das alles ziemlich unheimlich und irgendwann ging ich nach Hause. Nichtmal einen Monat später trafen wir uns mit unseren Cousins, die genauso alt sind wie ich und mein Bruder. Sie sind sehr lustige Jungs und scheinbar waren sie auch schon in der Pubertät, denn sie redeten fast nur von Frauen und Partys (wir sahen uns einmal im Jahr). Sie redeten über ihre erste Erfahrung mit Alkohol und da meine Cousins so faszinierend über ihre Erfahrung redeten, dachte ich mir, probieren schadet ja nicht. Wir kauften durch einen Erwachsenen eine flasche Vodka und gingen auf ein Fest. Das war ein Wendepunkt in meinem Leben. Ich war letzten Endes leicht angetrunken, doch das war nicht die eigentliche Ursache, warum meine Unbewusstheit sich vertiefte. Ich sah überall um mich herum Jugendliche, die sich in meinen Augen alle "cool" fühlten und ich wollte genauso wie sie sein und sie sogar übetreffen. Ich wollte dass die Menschen um mich herum bewundern. Ganz nebenbei wurde ich ein Atheist. Daheim angekommen fing ich an, Wochenenden auf Partys zu gehen. Mit 13(!) waren Kleinigkeiten ein Grund für Streitereien. Ich wollte, dass alle anderen "Respekt" vor mir haben und drohte bei jeder Gelegenheit mit einer meiner Onkels, der sich in der "Szene" einen Namen gemacht hatte. Er war selbst in meinen Augen ein Psychopat, darauf will ich aber nicht näher eingehen. Mit Ende 14 bekam ich dann den "Respekt" den ich mir gewünscht hatte, zu dem Zeitpunkt hatte ich schon über ein Jahr lang Fitness gemacht und wurde so übermütig, dass ich mich mit 20 Jährigen anlegte (Ich beschäftigte mich auch schon mit der Weltverschwörung und sah dadurch mein Leben als noch sinnloser an). Ich zögerte auch nicht, z. B. einen Schlagring zu benutzen. Mein Leben ging mir am Arsch vorbei, ich war sowieso schon tief in der Scheiße drin dachte ich mir. Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist, zu kiffen, weil ich gehört hatte dass das Kiffen Halluzinationen hervorruft. Anfangs zeigte sich bei mir keinerlei Wirkung, weswegen ich ziemlich enttäuscht war. Aber andererseits fühlte ich mich den anderen Überlegen, weil sie ziemlich schnell am Arsch waren und ich so viel rauche konnte wie ich wollte. Doch irgendwann wurde auch ich High. Mit meinem Übermut und "Coolness" kam ich schließlich in die Drogenszene. Ich stellte ziemlich schnell fest, dass hier die "ganz coolen" unterwegs waren. Jeder Dealer, auch jeder Konsument, fühlt sich irgendwie den normalen Menschen überlegen, nach dem Motto "Wenn ihr wüsstet". So kam es mir zumindest vor. Wenn sie über Bong rauchen oder andere Drogen redeten, hatte ich keinen blassen Schimmer worüber sie da redeten, weswegen sie sich dann mir Überlegen fühlten. Ich dachte mir, ich schaff das auch und habe dann ziemlich jede Droge ausprobiert, die es gibt. Zeitweise habe ich Heroinsüchtige versorgt. Ich befreundete mich dann mit den "kriminellsten" und "krassesten" Leute bei uns in der Gegend, mit denen ich dann so ziemlich jeden Drogendealer in unserer Gegend ausgeraubt habe. Wir wollten es jeden zeigen, wir wollten zeigen wer die "größten" sind. Wir erbeuteten dabei oft auch Geld. Mit 15 bin ich mit tausenden von Euros in der Tasche durch die Stadt geloffen. Ja, ich war cool, ich habe es zu etwas gebracht, jeder kriminelle in der Gegend hatte Respekt vor mir, obwohl die meisten viel älter sind als ich. Ernsthaft, genauso dachte ich. Schließlich war ich mit 15 bereits fünf mal in Amsterdam und habe dabei nicht mal einen Cent von meinem Vater bekommen. Das machte mich irgendwie stolz. Es machte mich stolz, Drogen geschmuggelt zu haben. Darum kann ich heute all die unbewussten Jugendlichen durch und durch verstehen. Sie fühlen sich unfair von Gott behandelt (wenn es denn einen gibt) und denken, sie seien überhaupt nichts Wert. Darum riskiert man für Kleinigkeit das gesamte Leben. Manchmal hatte ich das Gefühl, selbst mein älterer Bruder hat Angst vor mir, was mein Ego ins Unendliche aufblähte. So verging die Zeit bis ich Ende 17 war, ohne mich erwischen zu lassen. Ich hatte alle meine früheren Freunde aufgegeben und hatte nur noch Freunde, die "würdig genug" waren, mit mir unterwegs zu sein. Mit Ende 17 flogen wir in die Türkei in das Heimatsdorf meines Vaters. Dort war mein Ego keineswegs kleiner als hier. Bis an einem sehr heißen Tag ein sehr weiser Mann (der mittlerweile Verstorben ist) innerhalb von einem Tag meine Mutter geheilt hatte. Das war der Beweis für mich, dass da draußen mehr sein muss als ich es angenommen hatte. Ich fing an, über das, was ich so alles in meinem Leben getan hatte, nachzudenken. Damals wusste ich, ich gehe definitiv nicht den "richtigen" Weg. Zurück in Deutschland schilderte ich meine Kollegen was passiert war. Ab dem Zeitpunkt an habe ich aufgehört, mir "Respekt" zu erarbeiten, an schnelles Geld ranzukommen und ließen andere in Ruhe. Ich wollte nur noch High sein, mein ganzes Leben drehte sich nur noch um Marijuhana und Haschisch. Ich erkannte im Rausch immer wieder, dass auch der gewalttätigste Mensch ein Herz hat. Im Rausch zeigten wir uns gegenseitig unsere "weichen" Seiten und spielten nicht den "Harten". Da wir die meiste Zeit 24h Dauerstoned waren, wurden wir scheinbar immer liebevoller. Bekifft machte scheinbar alles viel mehr Spaß. Wir fingen an, uns mit paranormale Dinge zu beschäftigen (wenn auch nicht mit der Spiritualität). Doch zeitweise ging das Weed und das Geld aus und im normalem Zustand war ich alles andere als "lieb". Das ging wie gesagt 6 Monate lang so. Wenn ich wieder etwas "kriminelles" getan hätte, dann nur darum, um an Weed ranzukommen (was ja dann schlussendlich geschah). DAS ist Sucht für mich. Sucht muss sich nicht mit Entzugserscheinungen ausdrücken. Was ich gelernt habe: Wenn man das Verlangen nach etwas hat, ist es bereits eine Sucht (hat nichts mit Bedürfnisse zu tun). Nachdem das mit der Hand des Dealers passiert ist, wurde mir alles bewusst, was ich so in meinem Leben an Unbewusstes getan hatte. Ich wollte nicht mehr mit mir selbst Leben, also entschied ich mich umzubringen. Wie ich es schonmal geschildert habe, öffnete sich mir danach die geistige Welt und bis heute ist es so geblieben. Das war ein Kurzbericht über die Illusion, die ich "mein Leben" genannt hatte und womit ich mich vier Jahrelang identifiziert habe. Ich habe es längst losgelassen und habe mich von der Illusion gänzlich losgelöst, auch wenn ich mich sehr gut daran erinnern kann. Dazu sind ja Erfahrungen da, ansonsten könnte man ja nicht aus seine Fehlern lernen ![]() Was ich gelernt habe: Wer sich wirklich von Grund auf verändert, wird mehr bewundert als belächelt. Ich dachte anfangs auch, dass ich belächelt werde, doch durch die Bewusstseinsexpansion, die ich erleben durfte, sah ich nur noch das Wesentliche im Leben. Ich erkannte meine Gabe, zu heilen. Menschen, denen ich früher Schaden zugefügt habe, kommen heute zu mir um Heilung zu ersuchen. Sie fragen mich, wie ich es geschafft habe, mich derart zu verändern, denn sie wissen wie ich früher war. Ich erkläre ihnen einfach, dass ich erkannt habe, wer ich wirklich bin und wer andere wirklich sind. Einige, vor allem die türkischstämmigen Menschen in der Gegend, die erfahren haben, was ich anfang letzten Jahres getan habe, haben Angst vor mir. Der Dealer von damals ist auch türkischstämmig und seine Eltern haben dann wie gesagt jedem in der Gegend den Vorfall so geschildert, wie ihr Sohn es ihnen erzählt hatte. Seitdem mögen mich die Türken nicht, und so sturr wie sie sind, ist ihre Meinung sehr schwer zu ändern. Sie gehen davon aus, dass ich besessen sein muss. Sie sehen welche Heilungen und Veränderungen im Bewusstsein der Menschen ich herbeiführen kann, das erschüttert regelrecht ihren Glauben (allein dadurch, dass ich Buddhastatuen bei mir Daheim habe). Natürlich gibt es da offenere, die sich gerne mit mir unterhalten, wir reden dann auch über den Koran und die Manipulationen im Islam. Aber die meisten haben sich ein Bild über mich gemacht, was sie nicht so schnell wieder loslassen werden, egal was ich tun werde. Eines weiß ich sicher: Hätte ich all das nicht erlebt, wäre ich niemals erwacht. Es war eben meine Bestimmung. Wer über mich urteilt, urteilt über sich selbst. Wer über die Dunklen urteilt, urteilt über sich selbst. Wie ihr aus meinem Text erlesen könnt, bin ich in meiner Pubertät durch die tiefsten Tiefen der Unbewusstheit gewandert. Wer die Erfahrungen gesammelt hätte, die ich gesammelt habe, könnte gar nicht über die "Dunklen" urteilen. Ich habe unendliches Mitgefühl für sie. Denn ich weiß genau, wie es ist, wenn man selber tief in der Illusion steckt. Nicht, dass ich ihre Taten rechtfertige, das tue ich ganz und gar nicht. Ich habe erlebt wie destruktiv allein meine unbewussten Taten sein können, doch ich sehe die Essenz in ihnen. Ich sehe das Licht hinter ihrem Ego. Jeder erntet das, was er sät. Ich habe Wut und Hass gesät, dementsprechend war meine Saat. Heute säe ich Liebe und Mitgefühl. Mir gefällt es nun, wenn diejenigen, denen ich mich früher überlegen gefühlt habe, sich heute mir überlegen fühlen. Ich bin weich geworden, einer hatte mich vor paar Monaten provoziert und war erstaunt darüber, dass ich nicht reagiert hatte. Er verpasste mir einen und ich musste nur an Jesus sein Zitat denken. Ich hielt meine andere Backe hin, grinste ihn an und sagte "na mach schon". Er ist dann einfach mich belächelnd weggegangen und denkt heute noch ich sei verrückt geworden. Aber wie ich es schon mal geschrieben habe, ich kümmere mich nicht mehr darum, was andere Egos über mich denken. Das einzige, dem ich es zurecht machen möchte, ist der Schöpfer, dessen Aspekte wir alle tief im Inneren sind. Ich lebe die Spiritualität nicht als Konzept, ich habe es tief in meinem Leben verankert. Es ist auch kein Fluchtweg aus der Sucht für mich gewesen. Eine Flucht in irgendetwas ist lediglich eine weitere Illusion, ich habe alle Illusionen aufgegeben und bin zu meinem Ursprung durchgedrungen. Ich zwinge mich nicht, irgendwelche Menschen zu lieben, ich zwinge mich nicht, stets glücklich zu sein, ich zwinge mich zu nichts, ich erkenne stets die Einheit des Lebens und die Vergänglichkeit aller Formen. Ich bin immer in Frieden mit mir selbst, weil ich ständig mit dem Schöpfer in mir kommuniziere. Nichts ist selbstverständlich, wir sind Gäste hier auf diesem Planeten, wir sind nicht von hier. Liebe hat mich befreit, Liebe ist der Schlüssel für alle gegenwärtige Probleme. Eine Kerze zu sein ist nicht einfach, um Licht verbreiten zu können muss man erst verbrennen. Wer zur Zeit verbrennt, wem es zur zur Zeit schlecht geht, dem sei gesagt, dass der Schöpfer ihn zu einem großen Lichtverbreiter (Träger sind wir alle ![]() Früher sah ich nur das, was ich nicht hatte und wollte immer mehr, heute bin ich dankbar für das, was ich bereits habe. Es gibt da ein türkisches Sprichwort: Der Grund für den Hunger und Leid auf dieser Welt ist nicht, dass wir die Armen nicht sättigen können, sondern dass wir die Reichen nicht sättigen können. Wir können die Wellen des Lebens nicht aufhalten, aber wir können auf ihnen surfen leben. "Alles, was Dir im Außen widerfährt, ist das Ergebnis einer inneren Ursache. Die äußere Welt ist eine Wirkung, welcher eine innere Ursache zugrundeliegt." Ich bin wirklich dankbar dafür, eine derartig schnelle Transformation durchmachen zu können. Andere Seelen ziehen da mehrere Inkarnationen in Erwägung. Ich bin. Mein Seelenname lautet Shiyan, eine alte Seele die zum ersten Mal hier auf der Erde ist. Ich bin hier, um Mutter Erde und ihre Kinder bei ihrem Aufstiegsprozess zu helfen und dabei meine eigenen Erfahrungen für mehr Seelenweisheit zu sammeln. Wahrlich, dieser Planet bietet einzigartige Erfahrungen, die tiefe Weisheiten bereithalten. Überbewertet das Leben hier nicht, auch wenn es natürlich wunderschön ist. Erinnert euch stets daran, dass es im kosmischen Sinne lediglich ein Atemzug ist. Wir sind auf ewig. RE: My Way - Enza - 05.07.2012 Shiyan, grüss Dich, wie alt bist du an Jahren jetzt? RE: My Way - Lebewesen - 08.07.2012 Danke für Eure Offenheit. Euch selbst gegenüber. Durch diese Offenheit gelangt man in interessante Räume.... So geht man wirklich vorwärts. liebe Grüße ![]() ![]() |