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Moral - Xibalbá - 22.08.2012 Guden. Ich zerbrech mir grad den Kopf über die Moral. Ich glaube, wenn man es schafft, den ursprung der Moral zu lüften, dann hält man den sinn des Lebens in der Hand. Ich hab hier mal ein paar Überlegungen, die ich spontan niedergeschrieben habe, als ich gelesen hab, dass viele denken, dass moral religiösen Ideen entspringt und anerzogen wurde. Was mich hier irgendwie nicht in ruhe lässt, sind die Aussagen, dass Moral anerzogen und religiös geprägt ist. So einfach lässt sich das aber nicht sagen. Entweder unsere Moral stammt von Gott(wie man auch immer gott definieren mag) oder vom Menschen selber. Ist 2tes der Fall, ist zwangsläufig jeder halbwegs intelligente Mensch(ich nehme hier mal an, dass moralische Überlegungen ein gewisses maß an Intelligenz erforderderm) auf diesem Planeten mit der Fähigkeit moralisch zu Handeln ausgestattet und man müsste dem Kind das moralische Handeln nicht beibringen, da es diese Fähigkeit selber schon besitzt. Nach Kant wohl eine reine Vernunft. Denn die Moralischen Gesetze stammen von einem Menschen mit der Fähigkeit, moralisch zu handeln und wenn 1 Mensch dazu in der lage war, dann sind es alle und alle haben die selben Moralischen Grundgerüste in sich verankert, ob Buddhismus, Hinduismus, Christentum oder sonstwas. Alle haben die selben Grundstrukturen der Moral in sich verkörpert. Argumentiert man aus der religiösen sicht und nimmt an, dass es so ist, wie die Bibel es zeigt und uns ein Urteil erwartet, dass sich nach dem Maß unseres Moralischen Handelns ausrichtet, dann macht eine wandelbare Moral, die wir mit Gewissensbissen übergehen können, schon ein wenig Sinn. Und wenn ich jetzt mal davon ausgehen würde, dass es kein Gott gibt und niemanden, der uns zur rechenschaft zieht nach unserem ableben und wir auch keine Konsequenzen zu fürchten haben, warum besitzt der Homo Sapiens dann die Fähigkeit moralisch zu handeln und warum kann er sie umgehen? Wann und warum ist sie entstanden wenn es doch um den Arterhalt geht und immer ging. Da wäre moral eher hinderlich und würde den einzelnen daran hindern, sich gegenüber dem anderen einen signifikanten Vorteil zu verschaffen, der das Überleben des Stärkeren sichern und er somit die Spezies weiter stärken würde. Die Moral passt irgendwie nicht in das bild der Evolution und sie hat keine großen Auswirkungen auf den Arterhalt einer Spezies, denn das funktioniert auch wunderbar ohne Moral. Wäre die Moral eine "Idee" der Evolution, dann würde es mehr Sinn machen, wenn sie eine unüberwindbare Barriere darstellt. Tut sie aber nicht. Ist sie ein Prototyp? Ich denke auch nicht, denn dann wäre sie schon längst wieder ausselektiert worden. Woher kommt die Moral also und welchen speziellen Zweck verfolgt sie? Wenn man es schafft, dass große Rätsel der Moral zu lösen, dann ist man nicht mehr weit von der Lösung des Sinns entfernt. Also so pauschal lässt sich nicht sagen, dass Moral irgenwelchen religiösen Ideen entspringt. Da steckt noch sehr viel mehr hinter Was meint ihr? Warum gibt es Moralität, welchen Sinn verfolgt sie und warum ist sie eine wandelbare Größe, die man umgehen kann? Namasté RE: Moral - mWg - 22.08.2012 *Hmpf* Hab versucht eine Antwort zu gegeben, aber du hast da so viele Wörter benutzt und jedes Wort bedarf einer Definition ._. Alleine schon die Wörter "Intelligenz", "Moral" und "Evolution". Da wird man ja nicht fertig. Ich halt mich mal kurz. Zitat:Die Moral passt irgendwie nicht in das bild der Evolution und sie hat keine großen Auswirkungen auf den Arterhalt einer Spezies, denn das funktioniert auch wunderbar ohne Moral.Jetzt wäre halt gut zu wissen, was bei dir "Moral" heißt. Kann es sein, dass du "soziales Verhalten" und "Moral" in einen Topf schmeißt? Denn ein soziales Verhalten ist einem Arterhalt sehr wohl zuträglich. Zitat:Ist 2tes der Fall, ist zwangsläufig jeder halbwegs intelligente Mensch(ich nehme hier mal an, dass moralische Überlegungen ein gewisses maß an Intelligenz erforderderm) auf diesem Planeten mit der Fähigkeit moralisch zu Handeln ausgestattet und man müsste dem Kind das moralische Handeln nicht beibringen, da es diese Fähigkeit selber schon besitzt.Kinder besitzen vielleicht die Fähigkeit dazu, doch ausgebildet wird sie nicht unbedingt. Viele Kinder quälen Tiere sogar. (Selbst beobachtet :p) Es ist daher etwas dass man lernt. Jeder hat seine eigenen Definitionen und daher kommt dann die Moral. Zitat:Wenn man es schafft, dass große Rätsel der Moral zu lösen, dann ist man nicht mehr weit von der Lösung des Sinns entfernt.Kann man glatt so sehen ja <: Ich habe das Rätsel für mich so gelöst: Es gibt keinen Sinn des Lebens, doch kann man sich einen definieren, wenn man Lust darauf hat. So ähnlich sieht es dann wohl auch bei der Moral aus :p mfG. RE: Moral - Heavenscall - 22.08.2012 Meiner Ansicht nach, ruft Unmoralisches Verhalten oder auch Rücksichtslosigkeit usw., über kurz oder lang Disharmonien hervor, die das eigene, vielleicht auch das Leben einer Gruppe oder ganzen Zivilisation ungünstig beeinträchtigen können. Daher könnte moralischens Denken und handeln auch evolutionär begründet sein. RE: Moral - Xibalbá - 22.08.2012 Zitat:Jetzt wäre halt gut zu wissen, was bei dir "Moral" heißt.Mit Moral meine ich die fähigkeit, seine eigene Tat mithilfe seinen Gewissens zu bewerten, denn die beiden hängen eng zusammen. Agierst du gegen deinen Moralischen Grundsatz, darfst du dich mit einem schlechten Gewissen herumplagen. Ich kann jemanden Schaden zufügen und empfinde dies schon vorher oder nacher als etwas "schlechtes" und falle dafür in reue oder auch nicht. Die Kirchliche Moral wären jetzt zb die 10 Gebote ect. Sozialverhalten würde ich entfernt unter der Kategorie Trieb einordnen und ist auch nicht variabel sondern Zwangsweise und Quasie vorprogrammiert. Soziale wesen sind sozial, weil sie ein Sozialverhalten haben. Sie verhalten sich sozial, weil sie halt soziale lebewesen sind und keine einzelgänger. Das bezieht sich auf die Überlebensfähigkeit und stärkung von Gruppentieren. Moral hingegen ist etwas Artübergreifendes in der Spezies Mensch. Du wirst keinen finden, der keine moralischen Regeln kennt, es sei denn, irgendetwas ist nicht so gelaufen, wie es laufen sollte. Zitat:Kinder besitzen vielleicht die Fähigkeit dazu, doch ausgebildet wird sie nicht unbedingt. Viele Kinder quälen Tiere sogar. (Selbst beobachtet :p)Da sagst du es schon: Viele Kinder. Aber nicht alle. Deswegen auch ein mindesmaß an intelligenz oder abstraktionsvermögen/vorstellungskraft. Aber der Knackpunkt ist ja, wer oder was hat die Moral erfunden, wenn wir sie unseren Kindern beibringen müssen? Die kommt ja nicht einfach von irgendwoher. Irgendjemand muss damit angefangen haben und wenn wir selber dazu nicht im stande sind, da wir sie ja weitergeben müssen, wer war dann im stande sie uns zu lehren, wenn wir nicht unsere eigenen Lehrer in dieser hinsicht sind? Zitat:Meiner Ansicht nach, ruft Unmoralisches Verhalten oder auch Rücksichtslosigkeit, über kurz oder lang Disharmonie hervor, die das eigene, vielleicht auch das Leben einer Gruppe oder ganzen Zivilisation ungünstig beeinträchtigen. Daher könnte moralischens Denken und handeln auch evolutionär begründet sein.Der mensch ist und war in seiner frühgeschichte ein Wesen, dass zu starken aggressionen und territorialverhalten neigt. Da passt eine Moral irgendwie nicht ins bild finde ich RE: Moral - Akashi - 22.08.2012 hmmmmmmm Moral, Sitte, Ethik........ für mich ist das letztendlich eine CHARAKTER-Angelegenheit........ eine Motivationslage, die jeweils je nach Charakter umgesetzt wird ...... wenn sie anerzogen wird, endet es meistens in der Unmoral und hat dann mehr mit Sitte zu tun als mit Ethik.... RE: Moral - Sharavi - 22.08.2012 Ich finde nicht, dass Moral unbedingt etwas mit "Intelligenz" zu tun hat, wohl eher mit Erziehung im weitesten Sinne, d.h. auch die gesellschaftlichen und kulturellen Normen spielen eine Rolle, und auch der jeweilige "Zeitgeist". Unter Moral vertehe ich -einfach ausgedrückt - das, was "man tun darf und was nicht" oder "was erlaubt ist und was nicht", also Richtlinien, um eine Gesellschaft oder Gruppe im bestmöglichen Sinne funktionsfähig/lebensfähig zu erhalten. Die Moralvorstellungen verschiedener Kulturen oder Glaubensrichtungen weichen auch voneinander ab und haben sich im Lauf der vielen Epochen immer wieder verändert. Beispiel: für die Inquisiteure war es damals auch moralisch einwandfreies Handeln, diejenigen beiseite zu schaffen, die nicht nach der "Kirchenmoral" gehandelt haben, deswegen hatten sie bestimmt auch kein schlechtes Gewissen, denn das was sie taten, war in ihren Augen ja gut und nach "Gottes Willen"...Heute wäre ein solches Tun nicht "moralisch". Und die, die in einen heiligen Krieg ziehen, sind auch davon überzeugt, nach ihren moralischen Maßstäben das "Richtige" zu tun... Das heißt, Moral (im Sinne von Sitte) muss etwas Relatives sein, sonst wäre sie ja überall und immer gleich... Die höchste Moral bzw. Ethik stellen für mich die universellen (göttlichen) Gesetze dar, und nicht die menschlichen, und ich bin überzeugt, dass unser Tun am Ende daran gemessen wird, inwieweit wir danach gehandelt haben... |