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Besinnung zum Wesentlichen - Druckversion

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Besinnung zum Wesentlichen - Evliya - 19.10.2012

Immer wieder sehe ich, dass gewisse Menschen, die sich spirituell, revolutionär, rebellisch usw. nennen, aus diesen Dingen ein Etikett und eine Identifikation machen. Es werden ständig nach neue Informationen geforscht, die die einige Meinung unterstreichen. Ein herrliches Gefühl, wenn das Ego, wenn die eigene Weltsicht durch Wissen bestätigt wird. Dabei kann es sich um Informationen über das Weltgeschehen, aber auch Informationen über Spirituelles handeln.

Ich will hiermit nicht sagen, dass ihr euch mit dem, was auf der Erde geschieht und wie die Welt aufgebaut ist, nicht beschäftigen sollt. Wenn das Wissen um all diese Dinge (egal, um was es sich handelt, egal ob Gott, Außerirdische, Dimensionen, Engel usw.) vorrangig wird, wird das Wesentliche in den Hintergrund gedrängt. Auf der Jagd nach Informationen und nach der Wahrheit verpasst ihr das Leben. Man kann ja diskutieren und seine Meinung offen legen, aber hier wird nicht die Meinung offen gelegt, sondern verteidigt, als ob man selbst die Meinung sei.

Wer nicht unmittelbar im Hier und Jetzt lebt, ist nichts anderes als ein wandelnder Toter. Ich kenne so einige Menschen, die sich mit spirituellen Dingen befassen, sich als spirituell betrachten, aber in ihrem Alltag nichts von Spiritualität zu sehen ist. Sie wissen, aber setzen nicht um. Als ob die Wahrheit verschleiert wäre. Die Wahrheit ist nicht verschleiert, sie war niemals verschleiert. Der Schleier liegt in den Menschen selbst.

Folgendes möchte ich euch abschließend mitgeben.

Es kam einmal ein Mann zu Bayazid und erzählte ihm, dass er nun schon seit dreißig Jahren gefastet, gebetet und gute Dinge getan habe. Er sei aber Gott noch immer nicht näher gekommen.
Bayazid sagte ihm, dass selbst hundert Jahre nicht ausreichen würden. Der Mann fragte warum. "Weil deine Selbstsucht die Schranke zwischen dir und der Wahrheit ist", antwortete Bayazid.


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Mevlana - 19.10.2012

Ist diese Geschichte am Ende nicht aus dem Buch "Muslimische Heilige und Mystiker"?
Abu-yazid al Bistami nicht war? ^^
Mag auch die Erzählungen aus seinem Leben, sind echt wundervoll.

Dein Nikname ist doch türkisch oder nicht?
Kein Vorstellungsthread... sonne


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Shyam [Huddy] - 19.10.2012

Es gibt auch Menschen, die gehen mit dem Fluss der Information.............. / dem Fluss des Lebens.

Denn wenn sie sich die Welt anschauen, erkennen sie das Licht... und sie wollen es in die Schatten bringen.


Wie lebt man spirituell? Jeder lebt seine eigene Wahrheit, sein Wesen, auf seine Weise. Das geht, wenn man sich selbst erkennt. Wenn man sich selbst erkannt hat, dann weiß man.....
Jeder tut das was er will, solange er es anderen nicht aufzwingt.

Licht ist Information - mit diesem Licht in wahrer Liebe, lässt sich schöpferisch schaffen und transformieren was uns gegeben ist.


WESENtlich ist doch das Selbst im Gleichgewicht ~ mit seiner eigenen wahren Natur.

Ein Wesen der Liebe scheut sich nicht und nennt die Dinge beim Namen. So erweckt es als Stückchen... in diesem wundervollen Mosaik zu seiner wahren Stärke und Macht.



Realisiere.....


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Evliya - 19.10.2012

Mevlana,

ich kenne das Buch nicht, habe noch nie davon gehört. Ich habe eben mal gegoogelt, meinst du das von Fariduddin Attar? Dass mein Username aus dem Türkischen stammt, hast du richtig erkannt.


Shyam,

ich habe nicht geschrieben, dass man das, was auf der Welt geschieht, nicht mehr anschauen oder ignorieren soll. Es ist ein Ausdruck von Mut und Größe, wenn man die Geschehnisse im Äußeren so sehen kann, wie sie wirklich sind. Vor allem dann, wenn die ganze Welt einem sagt, dass sie nicht so sind. Dadurch kann man aber niemals erkennen, wer man wirklich ist. Das Erwachen hat nichts mit äußere Gegebenheiten zu tun. Es ist ein innerer, augenblicklicher Prozess, der unabhängig von der Außenwelt geschieht. Ein König und ein Bettler tragen gleichermaßen das Potenzial des Erwachens in sich.

Man muss nichts tun, um aufzuwachen. Es gibt keinen Weg in das Erwachen, es gibt kein Weg in die Erleuchtung. Es ist ein augenblicklicher Ereignis, der mühelos und ohne Anstrengung geschieht.

Wie ich schon oben geschrieben habe ist Wahrheit nicht verschleiert. Jeder kann die Wahrheit in jedem Augenblick erkennen - wenn er bereit dazu ist, alle Illusionen loszulassen. Das Problem bei den meisten Menschen liegt darin, dass sie nicht ehrlich zu sich selbst sind. Jeder Mensch kennt die Wahrheit, doch die meisten ignorieren es einfach und verschleiern es mit geistige Illusionen, mit denen sie sich unbewusst identifizieren. Dabei kann es sich sogar um Fakten handeln. Dazu habe ich eine unmittelbare Erfahrung machen dürfen:

Ich habe mal meinen Meister beim Umzug geholfen. Als die meisten Gegenstände transportiert wurden, sagte ich ihm, was alles transportiert wurde und was noch transportiert werden muss. Er hatte eine Kiste und ich sagte ihm, dass ich die Kiste transportiert und in den Keller gebracht habe. Er sagte mir, dass es dort keine Kiste gäbe. Ich schaute ihn fragwürdig an und wiederholte, dass ich persönlich die Kiste transportiert habe und mir sicher bin, dass sie dort ist. Er wiederholte sich nur und ich dachte mir, dass vielleicht irgendjemand nachhinein die Kiste entfernt hat. Also ging ich in den Keller und schaute nach - die Kiste war da. Ich ging wieder zu meinem Meister und sagte ihm, dass die Kiste da ist. Er sagte "Nein, die Kiste ist nicht dort" Ich erhob langsam meine Stimme und sagte ihm völlig überzeugt, dass ich die Kiste vor zwei Minuten gesehen habe und ich mir absolut sicher bin, dass sie dort ist. Auch er erhob nun die Stimme und fragte: "Willst du behaupten dass ich lüge?" Ich sagte natürlich nein, ich dachte einfach, dass ein Irrtum vorliegt. Er sagte dann "Wenn ich sage, dass dort keine Kiste ist, dann ist dort keine". Plötzlich wurde mir klar was mein Meister bezwecken wollte und ich musste anfangen laut zu lachen. Ich sagte schließlich "Ja, du hast Recht, dort ist keine Kiste".
Natürlich war die Kiste dort, aber darum ging es nicht. Es ging darum, von allen Gedanken loszulassen, auch wenn sich dabei um Tatsachen handelt. Denn ein Gedanke über eine Tatsache ist nicht die Tatsache, sondern eben ein bloßer Gedanke.

Licht mag zwar Information sein, aber wir sind das transzendente Bewusstsein, das Jenseits jeglicher Information liegt und alle Informationen erst ermöglicht.

Wer anfängt wirklich zu meditieren, bekommt ziemlich schnell Angst, weil er sich in einen Abgrund begibt, der unendlich tief ist. Die gleiche Tiefe ist in den Augen jedes einzelnen Meisters zu sehen. Der Mensch bekommt Angst, sich selbst zu verlieren - das ist auch das, was tatsächlich passiert. Aber indem man sich selbst verliert, bekommt man alles. Wer sich selbst verliert, wird zu dem, wer er wirklich ist. Wer loslässt, bekommt. Sich selbst verlieren bedeutet zu sterben. Das kann unter Meditation geschehen, baer nicht durch irgendeine Meditationstechnik. Nur weil Buddha im Lotussitz erleuchtet wurde, bedeutet das nicht, dass das der Weg für alle anderen ist. Jeder geht seinen individuellen Weg, jeder hat seine eigene Wahrheit. Diese Wahrheit ist jedoch in die absolute Wahrheit eingebunden - und die wenigsten erkennen ihre individuelle Wahrheit, die von Illusionen verschleiert ist.

Man kann natürlich niemand dazu zwingen, zu erwachen. Es ist für das Individuum auch nicht notwendig, dass andere erwachen. Es kommt darauf an, ob man selbst erwacht. Man kann den anderen natürlich gerne helfen, aber wenn sie sich weigern, zu erwachen, ist man nicht frustiert oder macht nicht ein Problem daraus. Es ist die Entscheidung ihres eigenen freien Willens, niemand kann wissen, was gut oder schlecht für den anderen ist. Das wäre bedeuten, dass man über diesen Menschen urteilt. Wenn dieser Mensch aber leidet, unglücklich oder unzufrieden ist, macht man ihm klar, dass er selbst die Ursache ist und kein Zustand im Äußeren. Gerade den Menschen, die sich tagtäglich mit der Spiritualität befassen, kann man das kaum klar machen. Weil sie so etwas eben tagtäglich hören und spirituelle Informationen zu Egonahrung machen.


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Mevlana - 19.10.2012

Ja ich meinte das Buch von Attar.
Ist sehr gut, da sind auch Anekdoten von vielen anderen Meistern drin.
Woher kommst du?


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Shyam [Huddy] - 19.10.2012

Was ist denn jetzt das Wesentliche?

Kann man das überhaupt beschreiben....? Hehe...


DER MOMENT - JETZT - SEIN ..... nicht denken................... winki

Da verstehe ich auch nicht, was daran nicht zu verstehen ist.... hehe


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Evliya - 19.10.2012

Ich verstehe es sehr gut, weil ich es selbst eine lange Zeit nicht verstanden habe obwohl ich geglaubt habe, es zu verstehen ;-)


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Shyam [Huddy] - 19.10.2012

OK - verstehe ; -)


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Petra.Dora - 20.10.2012

Das wesentliche bist doch Du selbst in dieser Welt , suche nicht im außen denn der Tempel liegt in Dir .Wenn Du weist das Du offen für alle bist ohne zu bewerten dann bist Du auf einen guten Weg alles andere findest Du in deinem Herzen die Liebe zu Dir und zu allem das reicht völlig aus . Suche nicht was Du schon ewig in Dir bist , denn Du bist einzigartig und wunderbar ein Schöpfer auf dieser Erde . Im Hier im Jetzt kannst Du erschaffen aus deinen Herzen und die Liebe leben .

In Licht und Liebe


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Lebewesen - 21.10.2012

Hallo Ihr hi

Auch ich empfinde das regelmäßige Besinnen auf das Wesentliche als sehr brauchbar, weil man sich sonst allzu leicht im "Alltag" verirrt. Jeder einzelne Augenblick hier auf Erden ist erfüllt von einer Vielzahl von Eindrücken und Informationen.
Und da unsere "Mitbewohner" allzu oft die begrenzenden und einengenden Paradigmen (Weltbilder) wiederspiegeln, in denen auch wir aufgewachsen sind, gerät unser "wesentliches" des öfteren in den Hintergrund.

Deshalb erachte ich es für wichtig unsere wesentlichen Dinge regelmäßig in unser Bewusstsein zu rufen (z.B.: morgens...)

Soo... ,
was ist also das Wesentliche?
Bei der Beantwortung dieser Frage möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass jedes Individuum eine andere(ihm eigene) Vorstellung von den wesentlichen Dingen hat.

Grundsätzlich ist das Wesentliche, das "Wesen" des jeweiligen "Ichs".

Das Wesen eines Stein unterscheidet sich in einigen Dingen doch stark vom Wesen einer Pflanze oder eines Tiers. Dennoch wohnt ihnen allen ein Wesen inne, denn sonst würden sie nicht existieren(von Nichts kommt nichts)!
Das Wesen der Menschen erscheint oft spontan, veränderlich und unberechenbar zu sein. Doch wir alle untersuchen bestimmte Bereiche des Wesentlichen.
Auch die stetige Wandlung hat einen Wesens-Kern(etwas wesentliches).
Manche sagen sie sei das einzige Beständige.
Demzufolge ist die Veränderung in die EWIGKEIT eingebettet.

Die EWIGKEIT sprengt von Ihren Wesen her oftmals unsere Vorstellungskraft, dennoch ist sie allgegenwärtig und unwiederlegbar. Genauso wenig wie das Wesen der Unendlichkeit... , selbst wenn man ein Ende zu sehen glaubt, stellt sich sofort die Frage: "Was ist dahinter?"

Das Wesen der Individualität ist wiederum in das Wesen der EINHEIT eingebettet. Auch wenn auf dieser(irdischen) Ebene die EINHEIT scheinbar eine untergeordnete Rolle spielt, wird bei genauerer Betrachtung dennoch offensichtlich das alle Energie von einer QUELLE kommen muss. Das müssen sogar Physiker zugeben.

Das sind jetzt mal nur die wesentlichen Ausmaße unseres "Spielfeldes".
Sie gehören für mich zum "Wesentlichen". Anderenfalls würde mein persönlicher Wesens-Kern sich selbst als eingeengt wahrnehmen.

Und das >Eingeengt-Sein< ist ein Zustand, dessen Wesens-Kern viele derzeit auf Erden inkarnierte Wesen genauer untersuchen.



liebe grüße















Heart gesegnet seien die Entscheidungen aller Heart



RE: Besinnung zum Wesentlichen - Evliya - 21.10.2012

(21.10.2012, 14:32)togu schrieb: das stimmt nur bedingt ,abhängig ist wie weit beide "geöffnet" sind oder nicht.
mit geöffnet meine ich , wie weit beide offen sind, um zu erkennen das ihr jetziges leben eine Illusion ist, oder anders ein Ort des Leidens im Leiden ist , das bedeutet dann für den einen oder anderen , kann er erkennen ob das das wahre leben ist, oder sieht er sich in einer Ausweg losen Situation
und fühlt sich ungerecht behandelt usw beides kann sein ,oder er sieht das das wahre leben ,nicht das leiden im leiden ist sondern ein Chance der Entwicklung ist.

Ich wollte ausdrücken, dass jeder "offen" sein kann, egal ob Bettler oder König.

(21.10.2012, 14:32)togu schrieb: Ah ha , wieso bist du den hier wenn du das schon erreicht hast?
was heißt den für dich Erleuchtung?
Warum hast du dir ,dann ein Meister ausgesucht oder er dich?
und warum hast du ihn als deinen anerkannt?

Ich bin hier, weil ich den Menschen helfen möchte, dass sie erkennen, wer sie wirklich sind. Jemand, der das bereits getan hat, zieht sich nicht einfach so in seine Höhle zurück. Natürlich kann man das tun, aber man kann auch durchaus das tun, was ich hier tue.

Erleuchtung ist permanente Bewusstheit. Zumindest kann das eine niemals vom anderen getrennt sein.

Das mit meinem Meister ist eine Weile her. Ich war ein wandelnder Toter und auf der Suche. Mein Meister hat mir nichts gelehrt. Er hatte mir nichts zu lehren. Er hat mir lediglich klar gemacht, dass ich die Wahrheit bereits kenne. Ich habe ihn mir auch nicht ausgesucht. Das Schicksal hat uns zusammengeführt. Auch er hat mich nicht ausgesucht, er hat mich nur angenommen. Er sah mich so, wie ich mich selbst nicht sehen konnte.



(21.10.2012, 14:32)togu schrieb: ich denke deine Erfahrung ist nur ein Augenblick und sagt nichts darüber aus was du wirklich verstanden hast, wenn ein Stein in diesen Raum ein Stein ist, so ist er ein Stein der fest ist, wenn man diesen Stein in einen anderen Raum betrachtet ist der Stein In Bewegung seine Anordnung seiner Atome und Moleküle sind in Bewegung , wenn man weiter betrachtet ist er nicht nur in Bewegung sondern ein Lebewesen. usw
wenn ich und du in diesen unseren Raum diesen Stein betrachten sehen wir diesen runden oder eckigen Stein, der auf unserer seit wie ein lebloser Gegenstand betrachtet wird .

also sehen die Augen nicht das wahre selbst, sondern das was wir sehen sollen in diesen Raum, jetzt kann man auch die Luft sich betrachten auch sie ist in Bewegung .in diesen unseren materiellen Raum siehst du die Luft, als was was man nicht wirklich anfassen kann , wenn man in den Himmel schaut kann man sehen das die Luft in Bewegung ist ,ich meine auch nicht die Tiere die dort fliegen oder Viren oder Bakterien, ich meine die Lebewesen die dort hin und her Kreuz und Quer fliegen , schön an zu sehen , also weil man diese Dinge nicht sehen kann, heist es ja nicht das nichts da ist, aber die Augen zeigen doch den Zustand den man anfassen kann! also sehen wir nur das was wir anfassen können und das was wir nicht sehen ist nicht von Existenz, also habe ich mal kurz von der Illusion gesprochen .

Die Begegnung mit meinem Meister war letztes Jahr, seitdem hat sich nichts an meiner Bewusstheit verändert. Ich lebe jeden Moment bewusst, jeden Schritt den ich gehe, gehe ich bewusst, jeden Atemzug mache ich bewusst. Jeden Gedanken denke ich bewusst, jede Emotion und jedes Gefühl fühle ich bewusst. Wobei ich keine Emotionen mehr in mir trage, sie haben sich durch den Akt des Beobachtens vollständig aufgelöst.



Zitat:also ich hätte diese Situation anderes gedeutet, denn du hast ihm was gesagt, ein Grundsatz des Kosmos ist Wahrhaftigkeit, ich denke es ging nicht um die Kiste sondern darum , ob du deine Behauptung loslassen kannst, dein rechthaberisches loslassen kannst,

Wenn du genauer liest, habe ich im Prinzip das Selbe geschrieben.

Zitat:das er zu dir gesagt das du behaupten würdest das er lügt , sagt mir aller Dings das er selbst noch ein Problem mit sein Ego hat, was du von ihm halten könntest oder denken würdest, ist wohl selbst noch ein Schüler!ein Meister Titel zu haben sagt nichts darüber aus ob er wirklich Meister ist, hat er sich den selbst gegeben?

Nein, er hat sich diesen Titel nicht selbst gegeben, ich bezeichne ihn so weil er in meinen Augen ein wahrhaftiger Meister ist. Ein Erleuchteter ist nicht unbedingt ein Meister, denn ein Meister ist jemand, der die Menschen kennt, der jede x-beliebige Situation in eine Gelegenheit des Erwachens umwandeln kann. Das geht nur, wenn man die Menschen wie ein Buch lesen kann. Ein Erleuchteter muss das nicht unbedingt können. Mein "Meister" konnte das, darum nenne ich ihn so.

Was dir meine Wörter sagen, sind deine ganz persönliche Interpretationen. Mein Meister hat mich in dieser Situation ganz bewusst provoziert, er hat bewusst diese Frage gestellt.


Zitat:oder hast du ihm den gegeben, wenn du mich lügen straffen würdest ist es doch egal was einer von ihm denkt, er aber wollte mit dir kämpfen ,des Ruhmes wegen, der Geltungssucht der Gefühle wegen.Jaja erkennen ist schwer wenn die Gefühle angegriffen sind.das Herz immer ruhig zu halten ist nicht einfach selbst in der Meditation ist das nicht einfach die frage ,ist doch was will man das schlechte , und ich rede nicht von den weltlichen Dingen oder das gute?

Du hast nicht begriffen, was er in diesem Augenblick mit mir getan hat. Er hat mit mir nicht gekämpft, er hat nichts anderes getan als mein Ego zu provozieren.
Ich habe ihn etliche Male unter Probe gestellt. Ich habe mit allen Mitteln versucht, ihn aus der Fassung und aus seiner Gelassenheit zu bringen. Ich habe ihn beleidigt, ihm vorgeworfen ein Scheinheiliger zu sein, bin zu Meditationszeiten nicht aufgetaucht und ihn sogar beklaut, nur um zu schauen, wie er reagiert. Nur um zu schauen, ob er wirklich der ist, als der er sich gibt. Jedes mal, wenn ich gedacht habe, ihn besiegt zu haben, hat er mir eine tiefgreifende Lektion verteilt. Als ich ihn beklaut habe wollte ich wissen, ob er gleich ausmachen kann, wer es war. Er bemerkte schließlich irgendwann, dass seine Goldketten verschwunden waren, und statt sich aufzuregen und wild danach zu suchen, hat er nichts getan. Es kamen mehrere in Frage, die es geklaut haben könnten. Ich wartete paar Tage ab, aber es kam immernoch nichts. Ich dachte, dass er auf der Lauer sein müsste, um herauszufinden, wer es war. Ich machte absichtlich auf mich aufmerksam, aber er schien die Sache vollständig vergessen zu haben. In den nächsten zwei Monaten habe ich diese Goldketten vollständig vergessen, weil ich durch andere Gegebenheiten ein vollständiges Vertrauen gegenüber ihm aufbauen konnte.
Als ich ihn verlassen wollte, sah ich in meiner Tasche die beiden Goldketten. Ich wollte sie ihm zurückgeben und habe ihm erklärt, dass ich ihn, als ich ihn noch nicht so recht vertraute, testen wollte. Er aber meinte, dass er mich getestet habe und ich den Test bestanden hätte. Ich solle die beiden Goldketten als Symbol, dass ich den Test bestanden habe, behalten. Erst Monate später verstand ich, was er meinte.



Zitat:"Interessante Erkenntnis, ist deine Erkenntnis die du selbst erkannt und erlebt hast ,und für alle festlegst , oder ist es eine Erkenntnis die dir dein "(Meister) Erklärt hat? "

Mein Meister hat mir niemals etwas erklärt. In alltäglichen Situationen hat er mir die Dimension für das Unsichtbare eröffnet.



Ich hoffe, du verstehst, dass ich nicht aus dem Wissen heraus schreibe. Das Wissen ist nicht vorrangig, sondern das unmittelbare Leben. Wenn du wissen möchtest, ob jemand ein Meister ist, dann schaue dir an, ob er Weise ist. Weisheit aber hat nichts mit Gedanken oder Wissen zu tun. Es ist gelebte Spiritualität. In jedem Augenblick, in jeder Situation, während dem Einkaufen, während der Arbeit.

Ich möchte noch erwähnen, dass ein Meister nicht notwendig ist. Man braucht nicht jemand in seiner unmittelbaren Nähe haben, der die Wahrheit bereits lebt. Es kann erhebliche Vorteile bringen, ist aber kein muss. Wer authentisch und ehrlich zu sich selber ist, dem wird die Erleuchtung heimsuchen, ganz egal wie unbewusst seine Mitmenschen sein mögen.


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Mevlana - 21.10.2012

Setzt euch mal hin und tut aktiv nur ausatmen, lasst den Körper selbst die Luft einatmen ohne Einzugreifen, er soll sich so viel nehmen wie er braucht.
Mischt euch nie ein in dem ihr bewusst mehr einatmet, lasst es den Körper tun.
Wenn ihr den Bauch beim ausatmen reindrückt habt ihr eueren Teil getan und euer Bauch muss sich wieder entspannen haltet ihn nicht auf, er dehnt sich aus und holt dabei luft aber ringt nicht selbst nach luft.
Sobald der Körper seinen Teil getan habt seid ihr wieder dran und müsst wieder ausatmen.
Wichtig dies ist eine Bauchatmung nicht Lunge.
Beobachtet das ganze, bleibt stets Zeuge des geschehens und fühlt dabei den Körper so total es geht.

In indien auch Pranayama genannt.
Der Atem ist mit dem Geist verbunden.
Bei jedem ausatmen stirbt der Geist.
Beim einatmen hat er wieder prana zum arbeiten, wenn ihr nicht übermäßig einatmet könnt ihr das wesentliche erkennen.
Dann gibt es plötzlich niemanden mehr der einatmet..
Hmm..? sonne probiert es aus meine beste empfehlung um das Wesentliche zu erkennen.

Wenn ihr das so diszipliniert durchhaltet ohne selbst aktiv einzuatmen, wird irgendwann ein Punkt kommen wo ihr eine Angst fühlen werdet.
Angst zu sterben denn irgendwie atmet ihr ja nicht mehr, und das seit einer Weile aber das seltsame kst ihr lebt.
Diese Todesangst gilt es total zu fühlen und da durchzugehen.
So könnt ihr den Tod erleben und transzendieren noch während ihr lebt.

Das Wesentliche ist über das praktische zu reden welches des Menschen transformiert und nicht irgendwelche Geschichten.
Nur so kann man zum kollektiven Bewusstsein etwas beitragen.


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Detlef - 22.10.2012

(21.10.2012, 15:10)Lebewesen schrieb: Soo... ,
was ist also das Wesentliche?

Immer nur der nächte Schritt.


RE: Besinnung zum Wesentlichen - Goldene Erde - 22.10.2012

@ Hi Mevlana.
Hab mich als die 9 erkannt. Die hält sich auch gerne für die 4 oder die 5,
weshalb ich auch einige Zeit zwischen diesen beiden schwankte.
Die Atmung ist mein ganzes Leben lang ein großes Thema für mich gewesen.
Den Bauchbereich verdrängt, ist auch ein großes Thema der 9.
Das fürte bei mir zu einer völlig verkrampften Atmung (Asthma).
Besonders bei den Sonnenstürmen merke ich nun jedoch,
wie der Bauchbereich bei mir wieder lebendig wird.
Ich spüre intuitiv, dass vor dem Durchatmen die Angst vor dem Tod wartet.
Das versteht vielleicht nicht jeder hier, aber du als 9ner Typ noch am ehesten.
(Bin selber ein fauler Sack)lol



RE: Besinnung zum Wesentlichen - Mevlana - 22.10.2012

@togu
Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Dazu muss man nicht erwacht sein.
Wann immer man entspannt ist, kann man Informationen von der Quelle beziehen.
Körper und Geist sind nichts getrenntes, der Geist ist feinstofflich und der Körper etwas verdichteter.
Die Atmung ist direkt mit dem Geist verbunden, eine entspannte Atmung wirkt sich unmittelbar auf den Geist aus.
Anstelle zu diskutieren, warum experementierst du nicht einfach?

Atme aus und sieh ob dein Geist eine Idee aufschnappen kann.
Atme ein und fühle wie plötzlich dein Geist wieder sich mit Ideen füllt, welchen Gedanken du dann rauspickst hängt von deiner jeweiligen Situation, Stimmung und dem letzten gelebten Moment ab.
Der nächste Moment wird immer aus dem letzten geboren.

Aber natürlich, du kannst auch Internetartikel zum Thema googeln als Diskussionsgrundlage und mit mir dann über unterschiede hier und da zu diskutieren.
Das wird allerdings an meiner Erfahrung nichts ändern.

@GoldeneErde
Ja, beobachte den Atem.
Die Erkenntnisse werden darauf folgen.
Du bist auf der richtigen Spur wenn sich deine Gehirnaktivität reduziert.
Die Erkenntnisse sind richtig wenn sie nicht das Ergebnis gedanklicher schlussfolgerungen sind.
Erkennen geschieht ohne nachdenken.
Ja, wir sind gewohnt über alles nachzudenken also ist es normal das du wenn du etwas erkannt hast erstmal nochmal drüber nachdenken musst um es dir schlüssiger zu erklären um ein Konzept draus zu machen.
Das ist egal, hauptsache du weist erst war da eine gewisse Erkenntnis/Erfahrung und dann das nachdenken.
Aber wenn du durch nachdenken auf eine Erkenntnis kommst so ist diese nicht wirklich neu.
Der Verstand ist ein Speicher, und wir setzten oft viele alte Dinge zusammen und machen daraus was "neues".
Aber die Wahrheit befindet sich nicht im elernten aus der Vergangenheit.
Die Wahrheit ist immer neu denn der Augenblick war vorher nie da, er ist auch immer neu und immer einzigartig.
Wir erleben die Welt nie in echtzeit sondern immer etwas verzögert.
Als würde die Welt einen kurzen Umweg nehmen, als würde sie erst durch unseren Filter erst durchgehen.
Diese Filterbrille hat die Gläser der Vergangenheit.
Nun das Jetzt ist im Geistigen speicher nicht verzeichnet, darum die Angst im Jetzt.
Wir wissen nicht was jeden Augenblick passieren kann.
Wir orientieren uns immer an der Vergangenheit:
"Gestern und heute morgen ist die Sonne ja auch aufgegangen also erwarte ich dass sie morgen auch aufgehen wird".
So machen wir uns etwas vor zu "wissen" abe in Wirklichkeit wissen wir nichts.

Wie gesagt, entspanne die Atmung lasse sie fließen.
Aus deiner Entspanntheit wird sich alles ergeben.