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+--- Thema: NSA-Spionage (/showthread.php?tid=6896)
NSA-Spionage - Traumfinder - 10.06.2013
http://www.heise.de/newsticker/meldung/PRISM-Whistleblower-bekennt-sich-1885409.html
Snowden beschrieb im Guardian dagegen sogar noch eine größere Dimension der Datensammlung als die von ihm enthüllten Dokumente andeuten: "Die NSA hat eine Infrastruktur aufgebaut, die ihr erlaubt, fast alles abzufangen." Damit werde der Großteil der menschlichen Kommunikation automatisch aufgesaugt. "Wenn ich in ihre E-Mails oder in das Telefon ihrer Frau hineinsehen wollte, müsste ich nur die abgefangenen Daten aufrufen. Ich kann ihre E-Mails, Passwörter, Gesprächsdaten, Kreditkarteninformationen bekommen."
Und:
http://www.radio-utopie.de/2010/07/20/top-secret-america-eine-versteckte-welt-jeder-kontrolle-entwachsen/
RE: NSA-Spionage - chris - 10.06.2013
Tja wen wunderts ...
Nur jetzt können immer weniger "Verschwörungstheorie -- buuhhh" schreien da es immer mehr ans Tageslicht drängt und man nicht mehr wegsehen kann oder den Kopf in den Sand stecken
Wird noch viel mehr Müll auffliegen was die da getan haben und noch immer tun.
Wichtig ist bei alledem was kommt in der Mitte zu bleiben .. und ich glaube genau deswegen sind wir wie wir sind und beleuchten was wir beleuchten--- um dann genau jenen Leuten beistehen zu können denen die komplette Weltanschauung "wegbrechen" wird
Der Artikel ist zwar aus 2010 aber dennoch nicht weniger brisant -- zeigt er doch das es keineswegs so demokratisch zugeht wie alle immer schwatzen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/cia-entfuehrung-usa-draengten-italien-zur-justiz-beeinflussung-a-735050.html
Warum das hier von relevanz ist ? Nun .. mit diversen anderen Fällen zeigt es wie die Regierung samt Geheimdiensten so tickt
Und es wird gewiss wieder viele geben die den Whistleblowern (den Veröffentlichern dieser Schandtaten) üble Motive unterstellen, nur weil jene sich aus dem Zugriffsbereich jener Geheimdienste bzw Staaten entfernen wollen.
RE: NSA-Spionage - Sue - 10.06.2013
bekannte von mir wurden schon am telefon abgehört, als das internet noch gar nicht vorhanden war.
bei einen freund von mir konnte man es richtig in der telefonleitung hören----darum rede ich am telefon auch mal extra dummes zeug----damit die abhörer, dann ein wenig was zu rätseln haben.
RE: NSA-Spionage - chris - 10.06.2013
durch die Digitalisierung ist das aber fast schon unmöglich zu erkennen geworden
RE: NSA-Spionage - Sue - 10.06.2013
jetzt hört man dieses laute knacken in der telefonleitung nicht mehr.
ein freund von mir wurde jahrelang abgehört von der polizei.
dieser freund war auch mit einen polizisten befreundet.
weil wir wußten, dass die polizei mit hört, haben wir öfter über den polizisten peinliches wahres zeug geredet.
der polizist ist dann zu meinen freund hin gegangen und hat sich beschwert, dass wir so einen mist über ihn reden
so kommt alles ans licht
RE: NSA-Spionage - Horizont - 10.06.2013
(10.06.2013, 14:46)chris schrieb: durch die Digitalisierung ist das aber fast schon unmöglich zu erkennen geworden
Irrtum lieber Chris
meine Tochter hat eine Freundin und die wurde letztes Jahr wegen Drogenbesitz...(ein wenig Haschisch)erwischt und meine Tochter die noch zuhause lebt war in Ihrem Handy gespeichert....da wurde bei Uns zuhause auch abgehört und das hat man ganz genau gehört...war wie ein Knacken und danach irgendwie hohl wenn man sprach! Wir machten auch Unsere Witze von wegen "hoffentlich kommt bald Schnee"...oder muß die Ski noch aufs Auto packen...und dann hinein in die weiße Pracht.....also das ging bestimmt 3 Monate so!
Gruß Horizont
RE: NSA-Spionage - Nama'Ba'Ronis - 10.06.2013
Doof ist, das die Menschen dies nicht richtig wahrnehmen, kaum einer mockiert sich darüber und die Medien berichten, aber es gibt keine Protestwelle ... Warum? Weil es alle geahnt haben oder weil alle zu faul, zu lahm zu verschlafen sind?
Mit allen, meine ich all die, die sich betroffen fühlen
RE: NSA-Spionage - chris - 10.06.2013
Gerade darüber gestolpert ::
RE: NSA-Spionage - ~Arokym~ - 10.06.2013
Also so n Echo und Knacken hab ich auch schon lange des öfteren in er Telefonleitung. Besonders seit der Umstellung des Vermieters auf Breitbandkabel (was mir aber ein sehr schnelles Inet auch möglich macht). Und auch wenn ich mich für nen anderen Anbieter entscheiden würde...weiß ich, obs da anders ist?
Ich nehm das Knacken zur Kenntnis und wenn ich mit einer bestimmten Person lange Konversationen hab (
) dann sagen wir öfter mal...moin ihr da auf der anderen Seite.....Ich find sicherlich nicht gut und ja, es kommt alles ans Licht, aber ich geb da keine Energie rein und lass mich davon runterziehn, denn wenn sie mich wirklich "abhören" wollen, dann können sie das auch tun...egal wie.
RE: NSA-Spionage - Myrddin - 11.06.2013
Hallo Engelsflügel,
Das kenne ich gut, wenn man sich unterhält und es knackt im Hörer.
Einfach kurz anmerken , ob die Spätschicht bereit ist, und weiter machen.
Wer andere belauscht muss dies mächtig nötig haben, oder Angst vor den Aussagen der Menschen.
Nur gut das alles in positiver Ordnung ist auf unseren Planeten und es nur ein paar ganz wenige Andersdenkende gibt, welche die lauschige Harmonie scheinbar stören welche sich täglich zeigt.
RE: NSA-Spionage - chris - 11.06.2013
Moin moin
hier die Darstellung von Welt.de
Hier sind noch ein paar Zusatzinfos drin
http://www.welt.de/politik/ausland/article116995927/Der-Enthueller-des-US-Lauschangriffs-sucht-Asyl.html
RE: NSA-Spionage - Horizont - 11.06.2013
Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
The secret, mystery and conspiracy.
Leider könnte man nun auch sagen “es läuft alles normal weiter”. Die Sprengkraft der Enthüllungen von Edward Snowden ist gewaltig, wirklich zu stören scheint es kaum jemanden. Ein junger Mann, der nur ein wenig über den Tellerrand blicken durfte, riskiert seine Freiheit und sein Leben für die Menschen. Noch ziert der Skandal die Titelseiten, morgen schon wird es eine “neue Story” geben. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, ist der “Prison Planet” abgemachte Sache. Fast fassungslos sehe ich, dass die Menschen anscheinend nichts mehr schockieren kann.
In den USA müsste der Kongress eigentlich Sturm laufen und die Straßen wegen der Masse an Protestanten verstopfen. Nichts dergleichen findet statt und das, obwohl nun ganz offen darüber diskutiert wird, wie stark die Überwachung bereits ausgebaut ist. Vor einer Woche war es noch das Privileg der “Verschwörungstheoretiker” darüber zu berichten, heute ist es auf allen Titelseiten.
Ein kurzer Ausschnitt aus 20min.ch:
«Die NSA hat eine Infrastruktur aufgebaut, die ihr erlaubt, fast alles abzufangen.»
Damit werde der Grossteil der menschlichen Kommunikation automatisch aufgesaugt. «Wenn ich in ihre E-Mails oder in das Telefon ihrer Frau hineinsehen wollte, müsste ich nur die abgefangenen Daten aufrufen. Ich kann ihre E-Mails, Passwörter, Gesprächsdaten, Kreditkarteninformationen bekommen.»[1]
Das jedoch ist lediglich die Spitze des Eisberges und Sie können sicher sein, wüssten Sie alles, Sie könnten nicht mehr schlafen. Dieser junge Techniker hat alles aufgegeben, um diese Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen und sollte das nicht zu einem Aufschrei führen, werden die Geheimdienste erst richtig loslegen. Die Infrastruktur für eine vollumfängliche Überwachung und Kontrolle ist bereits geschaffen, sie braucht nur noch scharf geschaltet zu werden.
In diesem Fall geht es um die NSA und CIA, andere Geheimdienste jedoch treiben ein ähnliches Spiel. Jetzt nicht zu reagieren und nach dem Motto “was sollte die an mir interessieren” oder “ich habe doch nichts zu verbergen” zu leben, wird eine Zukunft nach sich ziehen, die jede Vorstellungskraft sprengen wird.
Das kommt nicht oft vor, jedoch fehlen mir die Worte. Nicht, weil ich über die Enthüllungen überrascht wäre, nein – ob der Gleichgültigkeit, mit der diesem Skandal begegnet wird.
Edward Snowden wird sehr wahrscheinlich in Kürze einen schicken orangefarbenen Strampler bekommen und den Rest seines Lebens in Guantanamo fristen. Dass eine Regierung die Frechheit besitzt, jemanden für eine solche Heldentat zu verfolgen, ist ein weiterer Beleg für ein krankes System. Normal müsste Obama ihm einen Orden verleihen und die Verantwortlichen sofort einbuchten. Selbstverständlich wird er das nicht machen, er wusste vermutlich sehr genau, was seine Geheimdienste dort treiben.
Carpe diem
[1] http://www.20min.ch/ausland/news/story/In-Genf-entdeckte-er-den-Spionage-Skandal-14233441
RE: NSA-Spionage - Sue - 11.06.2013
ich hab mal einen bericht gesehen---da kam bei einen navigationsgerät immer mal bilder
von geschäften, die kameras hatten.
die kamera bilder von geschäften, wurden zu diesen navigerät irgend wie
übertragen.
was ich damit sagen will :
ich denke, dass wir durch die neuen fernseher schon längst bespitzelt werden.
alla big brother
RE: NSA-Spionage - mWg - 11.06.2013
Zitat:Doof ist, das die Menschen dies nicht richtig wahrnehmen, kaum einer mockiert sich darüber und die Medien berichten, aber es gibt keine Protestwelle ... Warum? Weil es alle geahnt haben oder weil alle zu faul, zu lahm zu verschlafen sind?Interessiert die Leute nicht, warum auch, sind bestens mit anderen Sorgen abgelenkt. Außerdem, was sollte man denn machen? Demonstrieren?! Haha
Ohne den Typen wüsste man nicht mal etwas Konkretes.Und dann am Wahltag wieder erfolgreich die Stimme wegschmeißen
mfG.
RE: NSA-Spionage kleines Update - chris - 13.06.2013
Kleines Update zur NSA Sache
Lustig ist ja wie sich die Kasperl empört haben
-Wo doch offensichtlich war wie sehr das geheuchelt gewesen ist
Aber nun hier zum Artikel ::
http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Datenschutzreform-Klausel-gegen-NSA-Spionage-gestrichen-1887741.html
EU-Datenschutzreform: Klausel gegen NSA-Spionage gestrichen
Die USA haben verhindert, dass der Entwurf der EU-Datenschutzreform die Herausgabe von europäischen Nutzerdaten an die NSA untersagt. Das berichtet die Financial Times in ihrer heutigen Ausgabe. Demnach hätte die "Anti-FISA-Klausel" die Weitergabe der Daten auf Basis des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) verhindert. Dieses Gesetz erlaubt es dem US-Geheimdienst NSA, die Überwachung einer Person anzuordnen und etwa von einem Internet-Dienst wie Facebook die Herausgabe ihrer Daten zu verlangen. Dieses Verfahren erregt derzeit besonders viel Aufmerksamkeit, bildet es doch offenbar die rechtliche Grundlage für das Spionageprogramm PRISM.
EU-Kommissarin Viviane Reding hatte ihren Reformentwurf im Januar 2012 vorgestellt. Durch intensive Lobbyarbeit hat die US-Regierung dem Bericht zufolge Anfang 2012 eine Streichung des Weitergabeverbots erreicht, um eine Anfrage der NSA nicht rechtlich zu blockieren. Eine Mehrheit unter den EU-Kommissaren habe sich dafür ausgesprochen, um die Handelsgespräche zwischen EU und USA nicht zu erschweren. Dem sei eine intensive Lobbyarbeit von Seiten der USA vorausgegangen, etwa durch Janet Napolitano, Chefin des Department of Homeland Security.
Aber nicht nur der US-Regierung sei diese Klausel ein Dorn im Auge gewesen, so die Financial Times weiter. Auch US-Unternehmen hätten sich vehement gegen sie gewandt. Sie wären durch eine solche Klausel gezwungen gewesen, sich zwischen dem Anspruch der USA auf die Daten und dem EU-Verbot ihrer Herausgabe zu entscheiden. "Ein totaler Alptraum", wie es ein Unternehmensvertreter gegenüber der Zeitung ausdrückte.
Gegenwärtig wird in den USA und auf der ganzen Welt über den Zugriff des US-Nachrichtendienstes NSA auf Nutzerdaten diskutiert. Laut Dokumenten, die der NSA-Whistleblower Edward Snowden dem Guardian zukommen ließ, hat die NSA direkten Zugriff auf die Server großer IT-Unternehmen wie Google, Facebook oder Apple. Auch wenn die Dienste einen "direkten Zugriff" abstreiten, so räumen sie doch ein, dass sie auf Anfrage der NSA Nutzerdaten herausgeben müssen. Über die Rechtmäßigkeit der Anfrage entscheidet auf Basis des FISA der Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC). Dessen Entscheidungen sind geheim; allein 2011 und 2012 hat er keine Bitte um elektronische Überwachung abgelehnt. (mho)