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Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Druckversion

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Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Gentleman32 - 13.12.2013

Gibt es nun die Dualseele oder den Seelenpartner, oder nicht? Es ist schwer diese Frage zu beantworten, gleichzeitig sollte sich diese Frage aber auch nicht stellen. Denn sie ist nicht wichtig. Viel wichtiger ist, was wir in uns tragen und wie wir es zum Ausdruck bringen können. Lässt man es uns überhaupt zum Ausdruck bringen oder müssen diese Gefühle eingeschlossen bleiben?

Immer wieder höre ich, dass wir nur aus uns heraus glücklich sein können. „Wir brauchen niemanden um glücklich sein zu können“. „Wir tragen es in uns drinnen“. „Dazu braucht es keiner weiteren Person“. Wirklich nicht?

Ich bezweifle das sehr stark. In einer Partnerschaft geht es um Ergänzung. Nicht um Einengung oder Unterdrückung. Aber leider ist dies in vielen Partnerschaften nicht der Fall. Gegenseitiges Verständnis und gegenseitige Anteilnahme beschränkt sich nur auf die eigene Sichtweise und reicht nicht hinüber zum Partner. Dadurch kann sich ein Partner unterdrückt fühlen. Er fühlt sich unglücklich und damit er das Unglück nicht spürt, fängt er an, Gefühle, Wünsche und Hoffnungen in den Partner hineinzuprojizieren, die der andere aber nicht erwidert.

Aber erst da beginnt eine Abhängigkeit. Mein Gefühlsleben und mein Glück hängen von diesem Zeitpunkt vom Partner ab. Man möchte sich nicht eingestehen, dass es unter Umständen nicht der richtige Partner ist. Man möchte sich nicht eingestehen, dass man vielleicht die „falsche“ Entscheidung getroffen hat. (Natürlich kann man in diesem Zusammenhang nicht von richtig oder falsch sprechen)

Eine Trennung ist immer schwierig und bedarf viel Mut und Fähigkeit zur Einsamkeit. Da recht schnell der Finger erhoben wird und der Kreislauf der Schuldzuweisungen findet dann nicht mehr im Verborgenen, im Geistigen statt, sondern diesmal werden sie ausgesprochen und physisch erlebt. Es finden Streitereien statt und wohlmöglich Trotzreaktionen, die dann dazu führen, dass man sich einredet, niemanden zu brauchen.

Ist das aber wirklich so? Ja und nein. Das Glück können wir einerseits nur in uns finden, aber es Bedarf meiner Meinung nach auch jemanden, um es zu teilen. Wir sind soziale Wesen und können uns nicht freimachen und unsere Gefühle in Isolationshaft nehmen. Gefühle wollen aus uns heraus in die Welt, sie wollen geteilt werden, erlebt werden.

„Treue zu sich selbst und Güte zu anderen“ soll Konfuzius schon gesagt haben.

Wir alle wollen Verständnis. Aber dies setzt meiner Meinung nach auch Demut voraus. Demut vor den Gefühlen anderer Menschen bzw. des Partners. Unser Handeln hat immer eine Historie und die gilt es zu erforschen, um gemeinsam Verständnis für einander aufbringen zu können und dann kommen wir zu dem Punkt, an dem eine Ergänzung erfolgt.

Ich darf meine Gefühle erleben und ausleben und mein Partner führt sie fort. Das muss das Ziel einer jeden Partnerschaft sein. Ich darf ein eigenständiger Mensch sein und bleiben.

Ich werde durch meinen Partner ergänzt und ergänze ihn wiederum. Verständnis ist für mich ein Kreis. Beide bewegen sich auf derselben Kreisbahn, mal treffen sie sich, mal stehen sie sich gegenüber. Aber egal wie man sich bewegt, man bleibt immer in Verbindung, da man um einen gemeinsamen Mittelpunkt kreist. Dieser Mittelpunkt stellt die Ergänzung dar. Es ist die gemeinsame Schnittmenge der erlebten und gelebten Demut vor den Gefühlen des Partners.

Und ich glaube fest daran, dass je länger solch eine Beziehung dauert, die Schnittmenge mit immer mehr Liebe gefüllt wird und diese Liebe dann frei von Egoismen oder Unterdrückung ist. Diese Liebe ist pure Energie für einander und bedeutet eine der schönsten Gefühle auf der Welt: Vervollständigung durch und mit dem Partner.

Es kommt mir ein weiterer Gedanke in den Sinn. Die bedingungslose Mutterliebe. Eine gute Mutter liebt ihr Kind so wie es ist. Einfach weil es da ist, ohne eine notwendige Vorbedingung. Dann wird das Kind auch seine Mutter ohne Bedingungen lieben. Es ist ein Band zwischen ihnen, das niemand zu durchtrennen vermag. Die gemeinsame Schnittmenge ist reine Liebe. Eine Liebe die aus sich herauskommt, die deshalb auch für sich alleine stehen kann. Ohne jemals in eine Abhängigkeit zu geraten. Vielmehr erfahre ich durch die Liebe meines Kindes Vervollständigung ohne Abhängig zu sein. Mutter und Kind könnten wie Antipoden auf der Welt leben, trotzdem sind sie miteinander verbunden. Untrennbar und bis in Ewigkeit.

Vielleicht sollten wir in einer Partnerschaft uns annehmen wie Mutter und Kind. Uns dieselbe Liebe geben, ohne jedoch zu vergessen, dass man Mann und Frau ist.

Möglicherweise entsteht dann doch so etwas wie Dualität / Seelenverwandtschaft, nämlich dann, wenn man nicht mehr ohne den Partner sein kann. Nicht mehr ohne seine Nähe, seine Berührungen, seine Absurditäten, weil er einen einfach ergänzt und vervollständigt.


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Leopold - 13.12.2013

Ich

Zitat:Vielleicht sollten wir in einer Partnerschaft uns annehmen wie Mutter und Kind. Uns dieselbe Liebe geben, ohne jedoch zu vergessen, dass man Mann und Frau ist.

denke, nicht nur den eigenen Partner, sondern alle Menschen sollte man bedingungslos lieben .....

es gelingt mir meistens schon sehr gut, und als Belohnung, stellt sich Glück, Erfolg und Gesundheit ein .....

Zitat:Möglicherweise entsteht dann doch so etwas wie Dualität / Seelenverwandtschaft, nämlich dann, wenn man nicht mehr ohne den Partner sein kann. Nicht mehr ohne seine Nähe, seine Berührungen, seine Absurditäten, weil er einen einfach ergänzt und vervollständigt.

dies würde ich dann wohl eher als "Abhängigkeit" sehen ....

Leopold


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Anshi - 13.12.2013

(13.12.2013, 14:42)Gentleman32 schrieb: ... Das Glück können wir einerseits nur in uns finden, aber es Bedarf meiner Meinung nach auch jemanden, um es zu teilen. Wir sind soziale Wesen und können uns nicht freimachen und unsere Gefühle in Isolationshaft nehmen. Gefühle wollen aus uns heraus in die Welt, sie wollen geteilt werden, erlebt werden.

Wunderschöne Worte, gentlemen. Danke. Ich empfinde es ganz genauso und freue mich richtig, das zu lesen.

Ich glaube nicht dass man noch tatsächlich abhängig werden kann von einem Partner, wenn man auf die Stufe gelangt ist, dass die Liebe einfach aus einem fließt. Es ist dann ein ständiges Geben, was allerdings nur funktioniert, wenn der andere auch in diesem Bewusstseinszustand ist. Ansonsten leider kann es in einer Partnerschaft nicht klappen, aus unterschiedlichen Gründen.

Dualseelen- oder Seelenpartnerbegegnungen sind für meine Begriffe nicht dasselbe. Seelenpartnerschaften erscheinen mir von Beginn an irgendwie "nährend" und natürlich auch mit Entwicklungspotential ausgestattet, aber nicht in dem Ausmaß wie es der Kontakt mit der Dualseele ist. Die Dualseele zeigt mit absoluter Kompromisslosigkeit all unsere Schattenseiten auf, auch unsere Lichtseiten, nämlich das absolute, unendliche Geben und Lieben, und eine Partnerschaft ist daher mit der Dualseele meiner Ansicht nach in dieser irdischen Zeit schwierig. Denn so viel sie uns selbst Lehrer ist, scheinen wir selbst ihr auch Lehrer zu sein, und so laufen diese heftigen Erkenntnisprozesse eben bei beiden gleichzeitig ab, was bedeutet, dass man oftmals gar nicht mehr in der Lage ist miteinander zu kommunizieren.

Ich finde auch, die Lehren aus der Dualseelenbegegnung ist nicht die Flucht nach "oben", wie es von Vielen so propagiert wird, obwohl natürlich da unsere wahre Dualseele zu finden ist bzw. der geistige Teil der irdischen Dualseele, zu der wir immer Kontakt aufnehmen können, und auch nicht die Flucht in gedankliche Rationalisierungen, dass wir ja doch alles in uns tragen, so wie du auch bemerkst. Natürlich ist dies so, aber

das Sehnen geht in unser Herz HINEIN, und wenn der Kontakt zu Dualseele eben in der Heilung ist und große Schmerzen verursacht, gibt es meiner Ansicht nach keine andere Möglichkeit als das eigene Herz zu öffnen, immer und immer und immer wieder, vor allem für sich selbst, für seine Wünsche, Träume, Lebensaufgaben. Das ist das Einzige was in dem Moment heilt.

Und dennoch bin ich der Meinung ist der Sinn der Dualseelenbegegnung nicht nur die beiderseitige Heilung. Die Liebe möchte fließen, aber sie braucht auch einen Palast um zu leben, und so müssen wir unsere Fischerhütten verlassen und uns wert genug werden, uns in einem zunächst unvorstellbaren Ausmaß innerlich zu erweitern.

Es ist allen, die dies erleben zu wünschen, dass ihre Heilung so weit gelingt, dass sie eines Tages in ihrem eigenen Palast ankommen können. Wenn die irdische Dualseele auch angekommen ist, vielleicht ist es dann soweit, diese gigantische Liebe fließen zu lassen. Ich bin in tiefster Verbundenheit mit allen, die dies zur Zeit erleben, denn es ist eine unvorstellbare Herausforderung.

Sich als Dualseelen zueinander bekennen, ist das Stichwort. Möglicherweise bedeutet es nicht in einer Partnerschaft zu leben, aber das Heilende und Entscheidende kann nur das Fließen ihrer Liebe sein, über alle irdischen Dimensionen und Grenzen hinweg.

Liebsten Gruß, anshi



RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Sue - 13.12.2013

ganz alleine ohne andere---für immer---alleine schon der gedanke---brrrrr

wir sind alle miteinander verbunden.

ganz alleine auf einer insel----auch die tiergeschwister---alle futsch------das wäre
doch furchtbar langweilig.

ich bin dankbar für jedes wesen, dass hier freiwillig inkaniert ist.

ohne andere----was hätte das für einen sinn ?-----nur gemeinsam kann man etwas
vielfältiges erschaffen.

die dualseelenenergie wurde vor kurzen auf der erde weiter verankert und gefestigt--
so dass andere dualseelen leichter wieder zuaneinder finden werden.

damit sexuelle-heilung auf diesen schönen planeten geschieht.

http://www.unsere-spirituelle-evolution.eu/showthread.php?tid=2852


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Leopold - 14.12.2013

Zitat: Das Glück können wir einerseits nur in uns finden, aber es Bedarf meiner Meinung nach auch jemanden, um es zu teilen. Wir sind soziale Wesen und können uns nicht freimachen und unsere Gefühle in Isolationshaft nehmen. Gefühle wollen aus uns heraus in die Welt, sie wollen geteilt werden, erlebt werden.

Dem stimme ich natürlich auch zu, weil warum sonst, schreibe ich immer wieder von mir, wie glücklich ich bin, ...
ich will euch sagen und zeigen, dass es möglich ist, volkommen gesund und glücklich zu sein ....

liebe Grüße, Leopold


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Schlesinger - 14.12.2013

Lieber Leopold,
man kann sich aber selber auch ständig beweihräuchern und auf den Sockel stellen, nach dem Motto: Seht her, wie glücklich und gesund ich bin, werdet so wie ich, ich kenn den Weg, ihr braucht mir nur zu folgen.


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Sue - 14.12.2013

Liebe Schlesinger
freu dich doch lieber mit, dass es hier im forum wenigsten einen gibt, der glücklich ist.

wenn einer anfängt glücklich zu sein---so werden irgend wann andere auch glücklich sein.


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Schlesinger - 14.12.2013

Wir alle kennen Glück und Trauer, das macht uns als Menschen aus. Wir müssen aber das eine oder andere nicht auf den Sockel stellen, Sue, das habe ich zu verstehen gegeben. Wir entwickeln Mitgefühl, wenn wir beides kennen.


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Sue - 14.12.2013

ich wollte auch nur damit sagen, dass ich es gut finde, wenn jemand erinnert, dass man auch glücklich sein kann.


RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - angi - 15.12.2013

Auch ich bedanke mich für deinen Beitrag, Gentleman! Ich beschäftige mich schon eine Zeitlang mit diesem Thema und bin auf das Buch von Anselm Grün "Was die Liebe nährt" gestoßen.
Er schreibt- Ich zitiere:

" Beide (Mann und Frau) gehören von ihrem Wesen her zusammen. Das Alte Testament drückt das einmal durch den Namen aus, das die gleiche Wurzel hat, und durch das Entnehmen der Frau aus der Rippe des Mannes. Weil beide im Innersten zusammengehören, sehnen sie sich, wieder miteinander eins zu werden. In ihrer Einheit wird die ursprüngliche Einheit von Gott und Mensch wiederhergestellt."

Durch unsere menschliche Liebe kommen wir also in Berührung mit dem Grund unserer Seele, mit der göttlichen Liebe die in uns ist.
Die Liebe wird nur dauerhaft bleiben, wenn sich die Partner nicht nur in die Augen schauen, sondern über sich hinaus auf ein gemeinsames Ziel sehen. Spiritualität, Gott, auf dem Weg zu unserem wahren Selbst.

Ich bin auch deiner Meinung, einen Menschen zu brauchen um diese Erfahrungen mit ihm zu erleben.
Heart


Liebe Grüße angi


Drück euch alle mal freund



Namaste




RE: Dualismus – ein Versuch zur Erkenntnis - Schlesinger - 15.12.2013

Was mir noch dazu einfällt: Um eine wirkliche Ergänzung sein zu können, sollten beide ihre Gaben und Fähigkeiten entwickeln. Trennungen erfolgen ja oft, wenn keine Ebene der Verständigung mehr da ist oder ein Partner nur noch um sich kreist und den anderen gar nicht mehr wahrnimmt.