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Nichts währt ewig - nordwind - 08.11.2015 Nichts währt ewig 8. November 2015 Es war auf einer dieser vielen langen Fahrten, als Ben und ich auf dieses Thema zu sprechen kamen . Anlass war damals ein schwerer Verkehrsunfall , der auch die Ursache war für den Stau, in dem wir bereits seit mehr als zwei Stunden feststeckten und für den Unmut ,der sich langsam aber sicher in mir breit zu machen begann. Nachdem Ben sich mein Nörgeln und Fluchen eine ganze Weile hatte anhören müssen, sagte er zu mir : " Geduld ist nicht gerade deine Stärke, soviel steht fest, und dass es dort vorne vielleicht Tote oder Verletzte gegeben hat scheint dich wohl auch weniger zu interessieren. Vielleicht solltest du einfach mal aussteigen, etwas frische Luft schnappen und bei dieser Gelegenheit darüber nachdenken, ob du nicht Lust hättest, mit einem der Opfer zu tauschen. Ich bin sicher, jeder Einzelne von ihnen wäre gerne bereit dazu." Wow, das hatte richtig gesessen. Volle Blase und ein leerer Magen mögen zwar ein triftiger Grund, aber mit Sicherheit keine Rechtfertigung dafür sein, diese geringfügige Belastung derart über die wesentlich leidvolleren Umstände der Anderen zu stellen . Das Missverhältnis war mehr als deutlich und ich war augenblicklich still und beschämt. Plötzlich war der Gedanke, dass dort vorne gerade jemand um sein Leben kämpfte oder es vielleicht sogar verloren hatte, sehr präsent und bedrückend für mich. So kamen wir auf den Tod zu sprechen und Ben sagte, dass er nur für die Hinterbliebenen der grösste aller Schrecken wäre und es für jedes Ende einen neuen Anfang gibt. Ich fragte ihn, wie er da so sicher sein könnte und erfuhr an diesem Tag zum ersten Mal, dass Ben vor einigen Jahren eine Tochter im Alter von fünf Monaten verloren hatte. Ben erzählte mir von seiner "Wanderung durchs Tal der Dunkelheit" und dass ihn erst dieser Verlust auf den Weg brachte, sich überhaupt mit all jenen Themen zu befassen, die den Sinn des Lebens hinterfragen. Er sagte, es wäre nicht die Zeit gewesen, die seine Wunden geheilt hätte, sondern das Verstehen vom Lauf der Dinge , die Erkenntnis, das nichts ewig währt und alles einem Wandel unterliegt, damit es sich zu etwas Besserem entwickeln kann. Für ihn war die Reinkarnation schon lange keine Glaubensfrage mehr, sondern absolute Gewissheit. Ich fragte ihn, ob er sich damit vielleicht nicht nur zu trösten versucht, doch er meinte, dass es hinreichend Beweise gibt für jeden, der sich die Mühe macht und Nachforschungen darüber anstellt. Es wäre aber auch unwichtig für ihn, selbst wenn er sich diesbezüglich irren sollte, denn dann würden nach seinem Tod einfach die Lichter ausgehn und sein Irrtum hätte keinerlei spürbare Konsequenzen, während es für die Lebenszeit aber einen beachtlichen Qualitätsunterschied darstellen würde . " Ich irre mich aber nicht", fuhr er fort , "denn ohne die Möglichkeit die Wiedergeburt in Betracht zu ziehen, würde sich keine Frage nach dem Sinn oder Grund unseres Daseins sinnvoll beantworten lassen." Ich hatte mir bis zu diesem Zeitpunkt nie sonderlich Gedanken darüber gemacht, aber was Ben mir an diesem Tag mitteilte klang einleuchtender als die Vorstellung, nur ein Zufall der Natur zu sein. Ben hatte recht, nichts währt ewig und alles ist der Veränderung unterworfen . Nichts kann so bleiben wie es ist, kein Mensch, kein Ding und keine Situation. Manchmal vollzieht sich die Veränderung langsam und fast unbemerkt, doch manchmal kann es ein winziger Augenblick sein, der blitzartig dein Leben ins Gegenteil verkehrt. Das haben die Unfallbeteiligten an diesem Tag ebenso zu spüren bekommen, wie Ben als er sein Kind verlor und ich musste diese Erfahrung nun ebenfalls machen. Wir haben vergessen, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind. Wir sind nachlässig darin geworden, alles was uns am Herzen liegt zu ehren und zu schätzen, weil wir nicht davon ausgehen, dass es eines Tages verloren gehen könnte. Denn wenn es geschieht, bedauern wir die verpassten Momente und Gelegenheiten, in denen wir hätten verstehen und beweisen können, dass Freundschaft, Liebe , Füreinander dasein und Mitmenschlichkeit weit davon entfernt sind, mit materiellen Mitteln aufgewogen werden zu können. Doch warum erzähle ich sowas Persönliches überhaupt ? Weil Ben mir damals, ohne das es ihm bewusst gewesen wäre, einen Weg aufzeigte, mit Verlusten wie diesen klarzukommen und mir dabei half, eine andere Einstellung zum Leben wie auch zum Tod zu finden und ich möchte dieses Geschenk nicht für mich alleine behalten. Es ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ich ihn immer vermissen werde, zumindest solange wie meine eigene Lebenszeit eben noch andauern wird, denn nichts währt ja bekanntlich ewig, aber auch DAS aus einem guten Grund wie ich jetzt weiss, danke mein Freund . Freundliche Grüße an euch alle , nordwind RE: Nichts währt ewig - ELA - 08.11.2015 Danke Nordwind ; für die Erzählung , die Einblicke und ehrlichen Worte ; ..so geht es oft im Leben -es ereignen sich schwerwiegende Tatsachen und Mensch schaut durch das Reagenzglas , schaut in seine eher kleinen Befindlichkeiten - klammert durch Abgestumpftsein oder eben aus Angst , die im Unbewussten für diese Reaktionen sorgt ; diese Umstände im nächsten Umfeld aus ; durch einen allgemeinen Blick auf den Tod , kann auch Ich in Bens Ausführungen Wahres erkennen , es auch als eine klare Aussage stehen lassen , jedoch nur als Eine ... denn ich bin bei Weiten nicht überzeugt , dass sich Jemand , der eben noch im Leben stand, so einfach mit der Situation des nicht mehr Daseins in seinem Umfeld umgehen kann .. vielmehr glaube ich , dass sich ein zu Lebzeiten sehr verantwortungsbewusster Mensch , auch weiter bemerkbar machen /kümmern möchte -besonders weil Er weiss, wie es Hinterbliebenen geht , die in Liebe und Freundschaft zu Demjenigen standen . Ben zähle ich zu dieser Art Mensch , denn was du schreibst , oder wie ich ihn in den paar Wochen gefühlt habe ,zeugt von Jemandem, der nichts dem "Zufall" überlässt - der sich immer einsetzten wird , egal wie gross die "Hürden" scheinen - es ist so :"Nichts währt ewig" doch "Fülle bleibt" Unser Aller täglicher Antrieb , wäre gesichert sobald die wesentlichen Momente des Daseins , wieder in den Mittelpunkt eines jeden Tages gestellt würden ; es der Normalität entspricht , sich dem Nächsten hinzuwenden und Jedem einen Augenblick zu schenken - wissend : Wir sind Menschen , oder Solche , die es wieder werden wollen , kein Blick ist vergebens , kein Hallo zu früh kein Aber unabänderlich die Erkenntniss aus den Wegen die hinter Uns liegen , sollte ausreichen , Zusammen und Füreinander sich in der Mitte zu einigen , die Begegnung ermöglichen , wobei Wir Alle wissen , das egal wo Grenzen sind , sie mit wahrer Herzensliebe schwinden ! herzlichen Dank Nordwind ELA RE: Nichts währt ewig - Sue - 08.11.2015 vor ca 10 jahren hatte ich mal mit einer bekannten telefoniert, die auch bei zen-reiki damals reiki erlernte. das war in der zeit, wo es gerade anfing, dass ich ab und zu kontakt zu verstorbene bekam. jedenfalls erzählte sie mir, wie schlimm damals ihr sohn gestorben ist. dann hat sie mir über von einen traum erzählt da sprach ihr verstorbenes kind zu ihr und sagte : mutter du bekommst noch mal eine zweite chance. -- irgend wann im gespräch sind wir dann ,irgend wie gemeinsam zu der erkenntniß gekommen, dass ihr verstorbener sohn, als ihre tochter wiedergeboren wurden ist. ihre tochter hat einige markante angewohnheiten, die damals auch ihr sohn hatte. --- --- ein bekannter von mir, der rainer hieß, wurde von einen lkw überfahren ,er nahm auch zu mit telepatisch kontakt auf. er wollte uinbedingt wissen, was seine ehemaligen freunde so über ihn dachten. als ich seine ehemaligen freunde traf, hab ich ihnen einige fragen gestellt, die rainer wohl unbedingt wissen wollte---und so bekam rainer seine antworten. einige zeit später kam er als kind wieder in der brd zur welt. RE: Nichts währt ewig - Anchi - 09.11.2015 wow,
danke Nordwind, für Deine ausführliche Beschreibung dieser erlebten Schlüsselrolle und deren Auswirkungen in Deinem (nun auch unseren) Leben, die Einblicke in Eure besondere Freundschaft und in das BeiSpielhafte Sein von Ben, welches Du als wahrer Freund im Herzen trägst. Dafür das Du uns daran Teil haben lässt und Du Dir die Zeit nimmst es hier zu fairewigen. Es fühlt sich rICHtick und gut an für mich, das Du hier schreibst und Deine ehrlichte Art und Weise berührt mich RE: Nichts währt ewig - nordwind - 09.11.2015
Liebe Ela, liebe Anchi,
vielen herzlichen Dank für eure Rückmeldungen, die ich wirklich als besonders warmherzig und mitfühlend empfunden habe. Und ja, ihr habt beide Recht was eure Einschätzungen mit Ben betrifft, wie er war und was er in mir (oder uns) hinterlassen hat. Trotzdem hat auch mir der Gedanke, was es im Bewusstsein einer Seele anstellt, wenn sie so urplötzlich aus dem Leben gerissen wird, lange zu schaffen gemacht und tut es ehrlich gesagt immer noch. Keine Ahnung, doch in Bens Fall würde ich vermuten, dass er wahrscheinlich nicht halb so überrascht gewesen ist, wie wir es waren und dass er zumindest unbewußt auch hier nichts dem Zufall überlassen hat. Ich denke, dass er weiterhin seine ursprünglichen Absichten auf einer anderen Ebene fortsetzt. Denn manchmal, wenn ich mir so meine Gedanken mache, glaube ich seine Anwesenheit zu spüren oder meine zu wissen, was er jetzt sagen würde. Andererseits frage ich mich, da er jetzt die Dinge aus einer anderen Perspektive sieht, ob wir aus seiner Sicht immer noch das Richtige tun oder ob das alles völlig bedeutungslos ist. Vielleicht versuchen wir ja gar nicht die Welt zu retten, sondern nur uns selbst und vielleicht tragen wir auch zu keiner Wandlung bei, außer zu unser eigenen. Vielleicht ist das Leben wirklich nur eine Bühne und alle Requisiten kommen am Ende zurück in die Box, wie in dem Videoclip, den ich mal sah. Mir stellte sich damals die Frage, was wir hier eigentlich zu tun versuchen. Mir gefällt allerdings die Vorstellung nicht, dass ich nur zu meinem eigenen Seelenheil wirke, weil es so egoistisch klingt. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich noch zu getrennt von allem betrachte, würde Ben jetzt wahrscheinlich sagen, aber ich habe noch so meine Schwierigkeiten damit ein allumfassendes Bild hierfür zu bekommen. Mir fehlt wahrscheinlich noch der entsprechende Erfahrungshintergrund, obwohl ich durchaus weiß, was Gemeinschaft in seiner ganzen Tragweite bedeutet. Ich sehe Aspekte der Anderen in mir und verstehe, was es mit der Resonanz auf sich hat. Trotzdem fehlt mir noch etwas, dass das alles zusammen bringt und eben merke ich auch , dass ich gerade dabei bin den Faden zu verlieren. Eigentlich wollte ich mich nur für eure netten Worte bedanken. Ich möchte mit ELAs Worten abschließen, dass alle Grenzen verschwinden, sobald wir unser Herz entfesselt und die Liebe befreit haben . Das klingt doch wunderschön! Mit herzlichen Grüßen nordwind RE: Nichts währt ewig - nordwind - 13.08.2020
Nichts währt ewig....
Liebes Forum
Ich hab diese Tage was erlebt, das mich ziemlich mitnahm und nachdenklich machte und weil ich das hier erzählen möchte, fand ich den Titel zum Thema sehr passend.
Also folgendes hatte sich zugetragen ... da war dieser alte Mann, den eigentlich sowieso niemand mochte, weil er nach dem Tod seiner Frau zu einem Griesgram wurde, der sich immer mehr zurückzog, isolierte und kein nettes Wort mehr für andere fand. Deshalb fiel es vorerst auch niemanden auf, dass er nicht einmal mehr zum Einkaufen ging. Erst der Postbote bemerkte nach einiger Zeit, dass der Briefkasten überlief und als er am Haus klingelte, fiel ihm auch der Geruch auf, woraufhin er die Polizei anrief. Man öffnete gewaltsam die Tür und fand den Mann tot im Bett liegend. Der Grad der Verwesung war bereits sehr weit fortgeschritten, sodass man von etwa drei bis vier Wochen ausging. Die Autopsie ergab dann einen Herzinfarkt, soweit man das noch feststellen konnte. Ich kannte den Mann überhaupt nicht, und erfuhr von dessen Geschichte über einen Freund von mir, weil dieser mich aus persönlichen Gründen bat, ihm beim Räumen des Hauses zu helfen. Ich sagte ihm meine Hilfe natürlich zu, denn weil es keine Angehörigen gab, sollte der ganze Besitz entsorgt werden. Ich hatte noch nie ein Haus betreten, indem zuvor jemand gestorben war, und nicht nur der Geruch und die unzähligen Fliegen machten mir schnell klar, dass ich mich etwas voreilig darauf eingelassen hatte. Wir trugen zwar alle die weissen Schutzanzüge und auch spezielle Atemschutzmasken, aber das konnte uns nicht vor der beklemmenden Situation ansich schützen. Man hatte irgendwie das Gefühl, die Anwesenheit des Toten überall um sich herum zu spüren. Ich fühlte mich wie ein unerwünschter Eindringling, der sich ungefragt an persönlichem Eigentum vergriff. Draussen stand ein riesiger Container, indem das alles entsorgt werden sollte, denn nichts davon war aufgrund des beissendes Geruches und der Insekten noch brauchbar. Also nahm ich das Zeug und warf es hinein. Sein ganzes Leben oder was davon zurückblieb, landete also im Müll. Ich fand dort Liebesbriefe, die er mal an seine Frau geschrieben hatte...aber ich nahm sie und warf sie weg. Ich fand Fotos aus glücklichen Zeiten, Augenblicke seiner Lebendigkeit und warf sie ebenfalls weg. Alles was ihm je etwas bedeutet hatte, wurde entsorgt, weil es für keinen anderen von Bedeutung war. Das war viel trauriger für mich zu erkennen, als sein Tod ansich, immerhin war er alt und herzkrank und er durfte in den eigenen vier Wänden sterben, inmitten seiner Erinnerungen. Doch am Ende blieb nichts von ihm übrig, nicht eine einzige Sache die darauf hindeutete, dass er überhaupt jemals existiert hatte und auch niemand, der um ihn getrauert hätte. Mag sein, dass er die Einsamkeit und sein Ende so gewählt hatte, trotzdem blieb mir der Gedanke, ob auch ein solches Leben als erfolgreiche Inkarnation anzusehen ist, selbst dann, wenn es keinen einzigen Hinweis mehr darauf gibt. Einer von den Helfern sagte beim Betreten des Hauses : "Als ob hier jemand die Zeit angehalten hätte...", und so war es ja irgendwie auch...nichts währt halt ewig, wie auch Ben schon sagte, ausser die Seele natürlich. Und das ist vielleicht auch der einzige, aber wichtigste Trost, den es geben kann.
Jedenfalls bin ich froh meine Gedanken hier teilen zu können. Das hilft mir sehr, um es wieder aus dem Kopf zu kriegen.
Also vielen Dank und
mit lieben Grüßen
nordwind
RE: Nichts währt ewig - Schlesinger - 13.08.2020 Danke lieber nordwind! Hier sehen wir, wie vergänglich das rein Materielle ist, doch im Geistigen mag etwas ganz anderes gelebt worden sein, durch Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte. Auch nachts gehen wir ja ständig auf Reisen und durchwandern viele Dimensionen. Vielleicht hat ihm das äußere Leben nicht mehr so viel bedeutet und er hat mehr in der Vergangenheit gelebt. So wie ich es oft erfahre, können sich auch viele Menschen nicht seelisch öffenen, sie werden nicht so richtig sichtbar, dann hören irgendwann auch die Kontakte zu anderen Menschen auf, das Interesse und die Neugierde läßt nach. Im Grunde hat er etwas hinterlassen bei Dir und den anderen Helfern, sich Gedanken über diesen Mann zu machen und was im Leben wirklich wichtig und von Bedeutung ist. Liebe Grüße von Elke RE: Nichts währt ewig - Sabine - 13.08.2020 Lieber nordwind
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Dein Erlebnis das du hattest,ja das kann einen ganz schön mitnehmen. Es ist immer wieder bedauerlich,dass Menschen alleine
ihr Leben bestreiten müssen und oft haben sie keine oder wenig Hilfe dabei. In unserer Gesellschaft werden leider oft die
älteren quasi vergessen weil sie eine Belastung sind,weil die Menschen keine Zeit haben und viele,so meinen sie,mit Wichtigerem
beschäftigt sind. Erst fällt es auf wenn der Briefkasten nicht gelehrt wurde,oder ein übler Geruch aus der Wohnung kommt.
Dann erst reagieren Menschen und holen diejenigen,die dafür "zuständig" sind. Sie sind es die sich um alles kümmern müssen.
Es kann durchaus sein,so wie du es geschildert hattest,dass die Anwesenheit des Verstorbenen noch zu spüren war,vielleicht war
er noch in der Wohnung,dass kommt gelegentlich vor,diese Seele kann nicht loslassen bis alles erledigt wurde. Es ist gut sich wenn
Menschen sich um alles kümmern soweit sie es können natürlich,man sollte nicht unbedingt meinen,dass mit dem Tod alles vorbei ist.
Mit jeder Inkarnation kommen wir dem Höheren näher,darum würde ich nicht sagen,dass es keine erfolgreiche Inkarnation war
auch wenn das Ende nicht unbedingt schön war. Viele denken das sie alleine sind weil niemand bei ihnen ist,dabei gibt es nichts
Getrenntes voneinander d.h. das keine Seele alleine ist,dass alle und alles miteinander verbunden ist. Auch im Moment des Todes,
es ist die elfte Stunde,ist niemand alleine und im Moment des Übergangs,wenn die Seele den Körper verläßt,haben wir das Gefühl
einer gewissen Gleichgültigkeit und gleichzeitig der Freude. Lieber nordwind,du sagst nichts währt ewig,was die Seele betrifft die
Gottes Sohn ist,sie kann nicht sterben,sie währt ewig. Gäbe es einen Tod,gäbe es nichts da es tot wäre. Jede Seele existiert nur
einmal in Gottes unendlicher Schöpfung und niemand geht verloren,seine Erinnerungen in dieser Inkarnation bleiben ihm für immer.
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Lieber norwind,du hast dir viele Gedanken über dein Erlebnis gemacht und es ist verständlich,dass man dieses erst verarbeiten muss.
Ich danke dir für deinen Beitrag deine offenen Worte und das du dieser Seele geholfen hast,ihren Frieden zu finden.
Ich hoffe das ich dir etwas helfen konnte das Erlebnis besser zu verarbeiten und verbleibe
.
mit ganz lieben Grüßen deine Schwester Sabine
RE: Nichts währt ewig - nordwind - 13.08.2020 Hey, ihr beiden
Vielen lieben Dank, eure Worte haben mir schon sehr geholfen und mich auf andere Gedankengänge gebracht. Besonders gefallen hat mir die Idee, dass er nun doch ein bisschen gewürdigt wurde, weil sich jetzt ein paar Menschen mehr an ihn erinnern werden, auch ohne seinen Namen zu kennen. Und ihr habt recht, das Materielle ist nicht wichtig, nur das, was die Seele in ihrem Leben erfahren durfte. Dieser Wissensschatz ist unbezahlbar und ich konnte ja sehen, wie sehr die Liebe zu seiner Frau auch sein ganzes Leben bestimmt hatte. Es gab für ihn einfach keinen Grund, ohne das alles weiterzuleben, ob seine Mitmenschen das nun verstehen konnten oder nicht. Er war nicht ungeliebt oder unbeliebt solange seine Frau noch bei ihm war, aber er wollte sich auch nicht mit weniger zufrieden geben, als sie starb. Vielleicht war ihm der Rest einfach zu oberflächlich und er sonderte sich deshalb davon ab, denn was wirklich von Bedeutung ist, bleibt wohl die einzig wahre Liebe und die ist immer unvergänglich. Und es ist schön, dass du sagst, liebe Sabine, das niemand jemals alleine ist, auch nicht in der letzten Stunde. Ihr beide habt mir wirklich sehr geholfen, das Erlebnis besser verdauen zu können.
Ihr habt sehr mitfühlende Herzen und darum nochmals
vielen lieben Dank und herzliche Grüße
nordwind
RE: Nichts währt ewig - Canine - 14.08.2020 Nun, werter Nordwind
Im Grunde wurde das Wichtigste von meinen Vorrednerinnen bereits sehr weise angesprochen, doch niemand hat bislang zu Ihrem stabilen Magen gratuliert. Dies möchte ich hiermit auch mit allem Nachdruck tun, ebenso all Ihren Helfern, denn wirklich nachvollziehbar ist Ihre Erfahrung nur für Gerichtsmediziner, Bestatter und den Polizisten, die des Öfteren mit solchem zu tun haben. Der Seele ist das alles zum Glück einerlei, sobald sie ihren Körper abgestreift hat. In aller Regel blickt sie eher selten bedauernd auf ihn zurück, erstrecht nicht dann, wenn sie bereits heiß und innig auf der "anderen" Seite vermisst und erwartet wurde.
Ihre Gedanken hierzu sind dennoch bewegend, natürlich auch für mich, weil man sich doch in aller Regel mehr auf das Leben, als auf den Tod einlässt und die eigene Vergänglichkeit gerne ausblendet. Dies mag für manch Einen richtig sein, weil er das Leben sonst nur in "Angst und Bange" verbringen würde...ein bedauerliches FehlDenken allerdings, welches sich auch derzeit in Verbreitung befindet,
trotzdem ja nur deshalb, weil man sich der eigenen Unsterblichkeit noch immer nicht bewusst ist, denn andernfalls beängstigt der Gedanke irgendwann zu sterben keineswegs. Diese Erkenntnis kommt allerdings oft erst dem betagten Lebensalter näher und ist auch dort gut untergebracht. Dennoch sollte das Thema auch unter jungen Menschen kein völliges Tabu sein, aber es muß natürlich in der richtigen Form geschehen, indem man Schwerpunkt und Verständnis zum ewigen Aspekt der Seele festigt und weniger den Materialismus huldigt.
Nun, Sie mögen zwar Worte der Liebe, auf Papier geschrieben, entsorgt haben, ebenso Augenblicke seines Lebens, die einst in Fotografien eingefroren wurden... doch nichts davon wird jemals verlorengehen, weil es die Liebe selbst ist und diese ist nicht zerstörbar oder vergänglich. Aber auch das wurde ja bereits gesagt und ich kann es an dieser Stelle nur noch einmal bekräftigen.
Ihrer beispiellosen Anteilnahme und Wertschätzung ehrt Sie obendrein und wird auch dem "Betroffenen" sicher nicht entgangen sein.
So auch von mir ein herzliches Danke für das Mitteilen dieser Geschichte samt ihrer mitwirkenden Helden.
Freundliche Grüße
Canine
RE: Nichts währt ewig - nette - 14.08.2020 Mich hat das auch sehr berührt, mein lieber nordwind Alles ist ewig, auch wenn der Körper vergeht im Angesicht der Zeit. Die Blume verblüht, um Samen verstreuen auf ein Neues Der Baum, im Sturme gefallen, gibt neuen Lebensraum Leben hier bedeutet Geben und Nehmen In sanften Wellen ein Gleichgewicht im Sein In Ruhe und Stille den Körper und all seine Besitztümer hinter sich lassen zu können All das werden wir auch erleben Irgendwann Und aufsteigen ins Licht wohl wissend es gibt liebevolle Menschen wie dich und natürlich auch diejenigen die stille im Hintergrund ebenfalls helfen damit eine Seele nicht vergessen wird in ihrem Sein Mit einer innigen Umarmung nette RE: Nichts währt ewig - Traumfinder - 14.08.2020 * Einst erfand die Ewigkeit, die Zeit zu ihrem Zeitvertreib. So vertreibt sie gern und gut, alles was nicht in ihr ruht. Zeit ist dort wo die Ewigkeit Ferien macht. RE: Nichts währt ewig - nordwind - 14.08.2020 Ihr alle seid wirklich unglaublich...
vielen VIELEN Dank für eure Verbundenheit.
Kein Wort aus diesem Thread wird zukünftig aus meinem Gedächtnis weichen.
Eine DICKE Umarmung an jeden von euch.
Die herzlichsten Grüße in euer Wochenende von einem sehr bewegtem
nordwind
Ihr seid einfach die Besten...
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