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Über das nicht-verurteilen - Druckversion

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Über das nicht-verurteilen - Sue - 08.11.2015

ab und zu hab ich mich mal im nicht-verurteilen geübt, bis ich dann zu folgender erkentniß kam :

dass was man bei anderen verurteilt, hat man zum teil selber, in diesen leben oft unbewußt
in gedanken und auch in taten vollbracht.

andere schlimme dinge hat man oft in anderen inkarnationen selber gemacht---darum auch der spruch :
wer andere verurteil, verurteilt auch sich selber.


RE: Über das nicht-verurteilen - Aura - 09.11.2015

In jedem moment verurteilen und beurteilen wir automatisch wenn jemand nicht verurteilen will verurteilt er sich automatisch.


RE: Über das nicht-verurteilen - Sue - 12.11.2015

Konrad,
was soll denn deiner meinung nach mit menschen passieren, die so was jetzt und in zukunft
mitfinanzieren, weil sie eierprodukte kaufen---und somit die vergasung von küken mitfinanzieren ?



ich will mit diesen oft unbewußten scheiß krieg an tieren nix zu tun haben.

ich will frieden


RE: Über das nicht-verurteilen - mWg - 12.11.2015

Zitat: Sue wenn Du Frieden willst, dann solltest Du vielleicht aufhören, leidende Tiere höher einzustufen als Menschen, die vor Krieg und Schlimmerem fliehen.
Ich glaube kaum dass sie Tiere höher stuft als Menschen.
Daneben sollte man das eine nicht ignorieren, nur weil das andere existiert.
Zitat:Jedes Lebewesen ist wertvoll, aber wir sind letztendlich zuerst unserer eigenen Spezies verpflichtet.
Gefährliche Aussage, damit kann man je nach Situation sehr viel Negatives legitimieren, erinnert mich ein bisschen an Nazis.
Ich rieche hier eine Art Herablassung, Egoismus und Ignoranz heraus, die ich ganz bestimmt nicht teile. Der Mensch, die Krone der Schöpfung, darf
sich alles erlauben hm?  :rofl:


RE: Über das nicht-verurteilen - mWg - 12.11.2015

(12.11.2015, 19:14)Konrad Curze schrieb: Da der Mensch nur ein Teil des Ökosystems ist, wäre es gegen seine eigenen Interessen, wenn er sich alles mit anderen Lebewesen erlaubt. sonne
Ist das schon alles?
Das ist der Reifestand? 
Du würdest dir ganz schnell was anderes einfallen lassen, wenn Aliens hier wären, die nicht an unser Ökosystem gekoppelt wären.
Die könnten dir deinen Satz zitieren, dir erklären dass sie sich alles erlauben können mit dir, weil es nicht gegen ihre Interessen geht und noch so einen hübschen Smilie dahintersetzen winki
Ich werfe mal so Wörter rein wie "Mitgefühl" und "Verantwortung", vl. sollte man den Fokus mehr auf diese Aspekte setzen, als auf "Zwang der Umwelt".


RE: Über das nicht-verurteilen - Aura - 13.11.2015

Ich sehe gar keiner Verpflichtung den Menschen gegenüber im Alltag sehe ich es immer wieder dankbarkeit ist rar geworden hauptsache sie sind glücklich ohne rücksicht auf verluste und das Glück ist auch nur fassade.


RE: Über das nicht-verurteilen - Sue - 14.11.2015

Konrad,
es gibt auch tiere, die scheiße sind.

vor allen dingen katzen, die mit mäuse vorher spielen, bevor sie die mäuse töten und dann
oft nicht mal auffressen.

zu menschen sind diese katzen aber oft nett.


RE: Über das nicht-verurteilen - Ennoch - 14.11.2015

Ich hoffe, Ihr wisst es besser....


RE: Über das nicht-verurteilen - Sue - 14.11.2015

ich weiß, dass alle nur denken, dass sie was wissen. bangel


RE: Über das nicht-verurteilen - Ennoch - 14.11.2015

(14.11.2015, 12:00)Sue schrieb: ich weiß, dass alle nur denken, dass sie was wissen. bangel

wissen denken,ist an sich schon das problem. denken ist innerhalb der struktur, also begrenzt. wahrheit ist nur jenseits davon.


RE: Über das nicht-verurteilen - Lebewesen - 20.11.2015

(08.11.2015, 23:18)Sue schrieb: ab und zu hab ich mich mal im nicht-verurteilen geübt, bis ich dann zu folgender erkentniß kam :

dass was man bei anderen verurteilt, hat man zum teil selber, in diesen leben oft unbewußt
in gedanken und auch in taten vollbracht.

andere schlimme dinge hat man oft in anderen inkarnationen selber gemacht---darum auch der spruch :
wer andere verurteil, verurteilt auch sich selber.


So weit so schön...
Dieses Thema neigt allerdings wie viele Andere, zu Mißverständnissen. Besonders wenn wir uns einfach und pauschal ausdrücken.

Deshalb ein paar differenzierte Gedanken diesbezüglich aus meiner Richtung.
Das Verurteilen im Sinne von: "Dieser(s) Mensch/Tier/Alien ist gut bwz. böse!" ist eine der einfachsten Unterscheidungen, wenn nicht sogar die einfachste überhaupt. Ein extrem grobes Raster sozusagen, welches im Detail nie wirklich korrekt ist.
Oft entsteht ein solches Urteil auf Grund bestimmter Taten die irgendwer begangen hat oder auch unterlassen hat.
Wenn wir sagen: "dieser(s) Mensch/Tier/Alien ist gut", so bringen wir zum Ausdruck: "So würde ich das auch machen! Dieses Wesen ist ein Bruder/Schwester!".
Und wenn wir Sagen: "Der oder Die ist böse!" so bauen wir Distanz auf zwischen uns und diesem Wesen: "Mit so jemanden möchte ich nichts zu tun haben! Ich würde anders handeln!"

Doch dieses Wesen besteht eben nicht nur aus den Taten die wir beobachten können, sondern es ist weitaus komplexer und vielschichtiger als wir auf die Schnelle erkennen können.

Die Taten zu unterscheiden und zu bewerten gehört mit zu unseren Aufgaben hier.
In Dieser Dimension gibt es das "zu kalt" oder "zu heiß" oder "zu nass" oder "zu trocken". Ein Lebewesen welches bemerkt, dass es in der Richtung in der es unterwegs ist, immer kälter wird, wäre nicht (über)lebensfähig, wenn es nicht auf Grund seiner Beobachtung umkehren würde(in Richtung Wärme)
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass starke Kälte oder Hitze "böse" ist. Das Leben spielt sich in der Regel zwischen den Beiden Extremen ab. Und dafür benötigen wir unsere Unterscheidungsfähigkeit um sozusagen unsere habitable Zone festzustellen und um unser Leben in ausgeglichener Balance zu gestalten.

Wer die Welt in gut und böse aufteilt, lebt in einer Welt voller Kampf und Sorge. Dieses Wesen versucht die Dinge/Wesen/Umstände die es "gut" findet, herbei zu rufen und die Dinge/Wesen/Umstände die es "böse" findet, permanent von sich zu stoßen.
Dabei taucht die Frage auf: "Wie kann sich ein solches Wesen überhaupt entspannen und glücklichen Frieden durchleben?

Die Antwort ist ernüchternd und deutlich: "Nicht wirklich und nicht auf Dauer!"

Ich bin dafür das wir das grobe Raster "Gut/Böse" entschieden von uns weisen und lieber noch einmal genauer hinschauen... um daraufhin unsere Entscheidungen zu treffen.



liebevolle Grüße

* gesegnet seien  die Entscheidungen aller *



RE: Über das nicht-verurteilen - Sabine - 21.11.2015

Hallo zusammen :)

Was sagen die Lehren zu diesem Thema :
Alle versuchen die Wahrheit zu erkennen.Dazu müssen Verstand,Gemüt und Körper geschult werden.
Dann gerät alles in die richtige Perspektive.Wenn ihr sagt :"Mein Weg ist der richtige,die Erfahrungen
der anderen sind nicht richtig",ist das destruktiv.Menschen erfahren den Herrn auf unterschiedliche
Weise.Urteilt nicht über andere.Beurteilt Situationen und entwickelt Achtsamkeit,aber bleibt dabei gelassen.

Das Geheimnis des Friedens liegt im Dienst und Liebe für alle Wesen.Die beste Form des Dienens ist es
Wahrheitsuchern zu helfen welche ein gutes Leben führen.Sprecht nicht abfällig über die Diener Gottes.
Behindert nicht gute Werke.Entmutigt die Menschen nicht,die heiligen Schriften zu studieren. Sai Baba

Herzliche Grüße Sabine


RE: Über das nicht-verurteilen - Sue - 21.11.2015

ich hab auf erden noch nie jemanden kennen gelernt, der nur gutes tut.

im grunde sind alle gut und böse.

ich liebe auch mordlüsternde katzen und kaninchen die kleinen kindern den keks stehlen bangel