Der Mensch nimmt nur dann sein Recht in eigene Hände, wenn Justizia ihrer Arbeit nicht angemessen nachkommt und Gerechtigkeit nur noch ein mystisches Wort ist. Die "Krieger" heutiger Zeiten bringen ihre "Feinde" nicht länger mit dem Schwert zu Fall, sondern indem sie ihnen den Lügenteppich unter den Füßen wegziehen. Wie "spirituell" so jemand ist, erkennt man erst, wenn man ihn mit seinen Taten vergleicht. Die Motivation ist ausschlaggebend und zu welchem Wohle sie letztendlich wirkt.

Deshalb ist schon der Titel des Beitrages missverständlich und ohne Belang, weil nur das Handeln aus reinstem Herzen Aufmerksamkeit verdient und nicht die Schublade, in die man je nach Bedarf gesteckt werden kann. 
"Spirituell" heisst erstmal nichts weiter, als dem Geistigen zugeneigt zu sein,  aber DAS ist ein Satanist auch, ebenso wie ein Voodoopriester. Also ist schon der Begriff an sich ein zweischneidiges Schwert.
Ich habe den Beitrag angehört und kann ihm weitgehendst folgen, doch was an dieser Frage so bedeutsam ist, kann ich immer noch nicht verstehen.  
Es wird ja nicht der Begriff des "Kriegers" angezweifelt, sondern ob ein solcher gleichzeitig spirituell sein kann, bzw. in welch hohem Grade.
Nicht jeder, der für eine gute Sache "kämpft", tut dies auf militante Art und Weise....und nicht jeder, der heilig "scheint" ist zwingendermaßen spirituell, im Sinne von göttlich. Und da ein Quentchen Gott in jedem steckt, erübrigt sich der Rest, zumindest für mich. 

Trotzdem Danke.
Und liebe Grüße ins Wochenende 
nordwind