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Die Dauer unseres Lebens - Druckversion

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Die Dauer unseres Lebens - Schlesinger - 30.09.2019

So viel ich weiß, können wir die Dauer unseres Lebens selbst bestimmen. Wenn unser Geist nicht mehr mit unserem Körper wirken kann, dann wechseln wir unser irdisches Gewand, denn das Leben ist ewig. Wir nehmen eine neue Form an und haben neue Aufgaben.

LG Elke


RE: Die Dauer unseres Lebens - Saphirinha - 30.09.2019

Liebe Elke,

das funktioniert tatsächlich. Aber erst wenn wir unser Bewusstsein so weit angehoben und "befreit" haben, dass wir unbeeinflusst von Ego, verborgenen Glaubenssätzen, Karma usw. leben werden.
Dann sind wir wahrlich die Meister, die willentlich materialisieren und dematerialisieren können. 

Bisher funktioniert das noch nicht wirklich, denn:

Nach eurem Glauben wird euch geschehen.

Da fehlt bei uns allen wohl doch noch ein bisschen an Glauben,  und da haben wir wohl doch noch den einen oder anderen hinderlichen Glaubenssatz angel .   freund Heart smiliehappy
Zum Glück! Denn wenn wir bei unserem momentanen Bewusstseinsstand (die Menschheit und der Einzelne) bereits direkt manifestieren könnten, würde uns unsere eigene Welt und die Welt als Ganzes in Sekundenbruchteilen regelrecht um die Ohren fliegen.

Ich arbeite bereits seit fast 40 Jahren permanent an meiner persönlichen Weiterentwicklung und es ist unglaublich, was da nach all den Jahren immer noch an verborgenen Dingen zum Vorschein kommt. Wenn wir jedoch einmal unsere volle Macht zu manifestieren wiedererlangt haben werden, wird sich ALLES augenblicklich manifestieren was wir glauben, also auch das (zum jetzigen Zeitpunkt) noch Unbewusste.
Deshalb ist es sehr gut, dass wir momentan noch ein bisschen vor unserer eigenen Macht "geschützt" sind und "üben" können. Aber die verstreichende Zeit vom 1. Gedanken bis zur Manifestation wird immer kürzer. Was früher oft mehrere Leben gebraucht hat, geht heute bereits oft innerhalb von Wochen oder Tagen, wenn nicht sogar noch schneller. Deshalb hatten wir früher meist gar nicht die Möglichkeit zu erkennen, dass wir die Verursacher unserer Erfahrungen sind. Das hat sich aber geändert. Jetzt geht es wahrlich immer schneller, und manch Einer wird sich bald nur noch wundern, wenn ihm seine eigenen Manifestationen um die Ohren fliegen werden und wenn er merkt, dass er der einzige Urheber war und ist.  



Liebe Grüße
Saphirinha


RE: Die Dauer unseres Lebens - Canine - 01.10.2019

Werte Elke
Nun, ganz so schwierig, wie Saphirinha es beschreibt oder annimmt, ist es zum Glück aber auch wieder nicht. Der erste Schritt liegt anfangs im Erlernen, unseren Körper bewusst verlassen zu können, allgemein bekannt als AKE's, also den ausserkörperlichen Erfahrungen. 
Mit der entsprechenden Technik und Übung ist das für 
jedermann/frau erreichbar, der nicht von seiner eigenen Angst zurückgehalten wird, denn nicht alle sind daran interessiert zu erfahren, wie es wohl auf der anderen Seite aussehen mag.
Wer es aber dennoch tut, der findet heutzutage Unmengen an Material und Anleitungen im Netz und in Buchform, in der die Technik in verschiedensten Varianten beschrieben wird. Das ist durchaus kein Hexenwerk. 

Sich zu (de)materialisieren ist ein völlig anderes Thema und bedarf der siebten Bewusstseinsstufe.

Ich erzählte "nette" vor einiger Zeit, als ihrer Freundin diese "Heimkehr" bevorstand, von den altstämmigen Abourighinis, die ihren
"Ausstieg" selbst hervorrufen können, indem sie sich hinsetzen, loslassen und es dann einfach TUN, wobei sie ihren Körper natürlich zurücklassen. 
Jesus z.B. oder andere Meister nahmen ihn aber mit, was dann mit dem Begriff  "Auffahren" gemeint ist. Das ist eher pragmatisch gedacht, weil man ihn dann immerzu wiederbenutzen kann, wenn man irgendwo auftauchen möchte, wo man unter dieser Gestalt bereits bekannt ist, um eine wichtige Mitteilung zu machen, oder so. Ist man etwas weniger populär, dann braucht man das vorerst auch nicht, zumal die Technik dieses Vorganges auch ein völlig anderer ist und tatsächlich mit der Eigenschwingung zu tun hat, die ganz nach Belieben erhöht und gedrosselt werden kann. Dies ist in der Tat eine meisterliche Leistung. 

Nun, hat man bereits zu Lebzeiten die Erfahrung gemacht, daß das Bewusstsein getrennt vom Körper existieren kann und zwar nicht durch eine unbeabsichtigte Nahtoderfahrung, sondern WILLENTLICH hervorgerufen und ist man darüberhinaus auch noch imstande, diese Bewusstseinsreisen zu steuern, umso einfacher ist es für den Erfahrenden, seinen eigenen  "Ausstieg" hervorzurufen oder auch den Körper frühzeitig zu verlassen, BEVOR er unter Schmerzen, hervorgerufen durch Krankheit oder Gewalteinwirkung, zerstört wird. 

Es erstaunt mich keineswegs, daß insbesondere Gefängnisinsassen (vor allem die in den Todestrakten) vermehrt an dieser Möglichkeit interessiert sind und eifrig üben, ebenso wie Querschnittsgelähmte, Blinde und von Schulmedizinern "zum Tode Geweihte". Alle diese Personen haben einen guten Grund zu üben... die einen, um sich auf den "Ernstfall" vorzubereiten und die anderen, um sich eine Freiheit zu verschaffen, die durch die Begrenzung des Körpers oder eben Gitterstäbe unmöglich gemacht wird. Erstaunlich ist, daß dieser extreme Wunsch und Eigenantrieb tatsächlich dazu führt, daß ihre Erfolgsquote auch sehr hoch ist. Ihre Angst hält sich schon deshalb in Grenzen, weil sie nicht viel zu verlieren haben und das macht eben den Unterschied aus zwischen Erfolg und Mißlingen. Aber so ist es ja mit allen Dingen, warum sollte es hier anders sein ? 

Nun, das wollte ich noch eben ergänzen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Canine

meditation



RE: Die Dauer unseres Lebens - Saphirinha - 02.10.2019

Lieber Canine,

in meinem Beitrag bin ich ausschließlich darauf eingegangen, den Körper bewusst willentlich und endgültig zu verlassen, also zu sterben.

Und diesbezüglich widersprechen sich unsere "Annahmen" , Ihre und meine, ja eigentlich gar nicht so sehr.

Zitat:

... erst wenn wir unser Bewusstsein so weit angehoben und "befreit" haben, dass wir unbeeinflusst von Ego, verborgenen Glaubenssätzen, Karma usw. leben werden...

Dieses kommt im Wesentlichen dem Erreichen der 7.Bewusstseinsstufe, wie Sie das nennen, doch recht nahe. Oder?

Menschen haben sehr wohl die Fähigkeit den "endgültigen Ausstieg" bewusst zu vollziehen, das bestreite ich in keiner Weise.
Ich gehe jedoch davon aus, dass das nicht aufgrund einer reinen Ego-Entscheidung hin geschehen kann.
Vielmehr kann dies eben gerade erst ab einer bestimmten Bewusstseinebene getan werden.

Kein Kandidat, der seinen Lebes-Karren so richtig in den Dreck gefahren hat, wird sich einfach hinlegen und friedlich entschlafen können.
Ich galube nicht, dass wir (die Menschheit) sonst DIE Lebenserfahrungen machen würden, die wir eventuell gerade nur deshalb machen, weil wir nicht einfach davor abhauen können.

Um die erforderliche Bewusstseinsebene jedoch zu erreichen ist zunächst ein gehöriger "Seelen-Lernprozess" erforderlich, was ich in meinem weiteren Text versuchte zu beschreiben.
Ob wir den Lernprozess nun bewusst oder unbewusst bewerkstelligen spielt dabei keine Rolle. Ich gehe davon aus, dass JEDER, der mit AKE's experimentiert, bereits eine gewisse Bewusstseinebene erreicht hat.
Das kann selbstverständlich auch bei Gefängnisinsassen und Schwerbehinderten der Fall und möglich sein. Werden doch gerade sie in hohem Maße auf sich selbst zurückgeworfen, was der eigenen Bewusstwerdung sehr dienen kann. Außerdem sagen nicht die äußeren Lebensumstände etwas über den Bewusstseinsstand eines Menschen aus, sondern vielmehr die Art und Weise wie er mit diesen Lebensumständen umgeht. Möglicherweise hat die Seele dieser Menschen gerade und genau diesen Lebensweg gewählt um sicherzustellen, dass sie sich intensiv mit diesen Themen beschäftigen. Das ist sicherlich nicht bei ALLEN Gefängnisinsassen und Schwerbehinderten der Fall, aber beim Einzelnen ist dies durchaus denkbar und möglich, was WIR wiederum nicht abschätzen und beurteilen können.
Denn JEDE Seele entwickelt sich. Egal mit welchen Lebesumständen sie ihre "Zeit" verbringt.

Selbst Menschen die mit okkulten Praktiken experimentieren können wir diese Lernprozesse nicht ohne Weiters absprechen. Zumal wir keinerlei Einblick in den "Reifegrad" dieser Menschen haben, und wir nicht ahnen können welche Prozesse deren Seele noch braucht um die Selbst-Meisterung zu erreichen.

AKE's sind wieder etwas Anderes, wobei die beiden Themen schon sehr miteinander verbunden sind.
Ein Mensch der während des Lebens AKE's erlebt und willentlich unternommen hat, wird den "letzten Schritt" wesentlich leichter und freudiger tun, da er ja bereits Einblicke ins "Jenseits" erhalten konnte. Außerdem weiss er, dass nach dem Tod nicht einfach "verfaulen in 1,8 Metern Tiefe" auf ihn wartet, was den eigentlichen Sterbeprozess für ihn sogar in einen Neugeburts-Prozess verwandeln kann.

In absehbarer Zukunft wird der willentliche Ausstieg, durchaus auch meiner Meinung nach, der übliche Weg sein, die Erde zu verlassen.


Liebe Grüße
Saphirinha

PS: Wenn ich von dem "Menschen" schreibe meine ich damit immer 3D, EGO- und Verstand- basiert, mit "Seele" meine ich immer den Teil von uns, der unser menschliches Sein mit unserem multidimensionales Wesen verbindet.


RE: Die Dauer unseres Lebens - Schlesinger - 02.10.2019

Wie seht ihr es: Wenn z.B. jemand Krebs hat und ihm wird gesagt, er hat nur noch 3 Monate zu leben und es ein Mensch ist, der sich nie mit dem Thema Tod auseinandergesetzt hat und auch meinte, es gibt nur das eine Leben und dann ist Nichts, kommt doch plötzlich das Hinterfragen, wie war das Leben, welches gelebt wurde, was kommt nun? Kann dann in dieser Zeit noch eine große Wandlung und Klärung stattfinden? Ich könnte mir vorstellen, dass in dieser Zeit vermehrt Bilder aus dem Leben gesehen werden um letzte Erkenntnisse zu bekommen.

LG von Elke


RE: Die Dauer unseres Lebens - Canine - 02.10.2019

Nein, werte Saphirinha, allzusehr triften unsere Meinungen nicht auseinander, oft ist es nur eine Frage des wörtlichen Ausdruckes oder manchmal der kleinen Details, die einen Unterschied ausmachen können. 
So lag das
"Missverständnis" sicher darin, daß Sie den bewussten Weg zur "Heimkehr" dem Bewusstsein zuschrieben, z.B. hier:

Zitat: 
"Aber erst wenn wir unser Bewusstsein so weit angehoben und "befreit" haben, dass wir unbeeinflusst von Ego, verborgenen Glaubenssätzen, Karma usw. leben werden.
Dann sind wir wahrlich die Meister, die willentlich materialisieren und dematerialisieren können. "

und dann noch einmal hier ....

"Menschen haben sehr wohl die Fähigkeit den "endgültigen Ausstieg" bewusst zu vollziehen, das bestreite ich in keiner Weise.
Ich gehe jedoch davon aus, dass das nicht aufgrund einer reinen Ego-Entscheidung hin geschehen kann.
Vielmehr kann dies eben gerade erst ab einer bestimmten Bewusstseinebene getan werden."

Und darauf bezog und bezieht sich nun meine Antwort, denn es ist meines Erachtens durchaus eine "Ego- Entscheidung", aber vom Bewusstsein abhängig ist es nicht....im ungünstigsten Fall tut es nämlich auch der "altbewährte Strick"... nun, ich weiß natürlich, worauf Sie hinauswollten. winki 
Der Clou ist natürlich, einen besseren Weg zu finden als das und ich verwies in diesem Zusammenhang auf die AKEs, denn sie bieten eine gute Ausgangsposition, wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte oder muss. Und hier ist der "Reifegrad" einer Person nicht zwingendermaßen von Bedeutung, da haben Sie vollkommen Recht, denn
diese sind ja tatsächlich keiner "magischen Praxis" zuzuschreiben, sondern vielmehr ein natürlicher Prozeß, den wir sogar in jeder Nacht vollziehen, wenn auch unbewusst und meistens ohne eine Erinnerung daran. 
Auch bei einem Unfall "springt" das Bewusstsein schon oft aus dem Körper, noch ehe es zum eigentlichen Aufschlag kommt...kein magischer Trick, sondern eine Art "Notbremse" der Seele, die in solchen Momenten plötzlich "vergisst", daß sie das, gemäß der Glaubenssätze ihres Trägers,  ja eigentlich gar nicht kann.
Das Unvermögen, dies im Normalfall und auch willentlich zu tun, liegt einfach darin begründet, daß wir mit falschen Dogmen und  entgegen unserer wahren Natur, aufgezogen wurden. 
Kleine Kinder z.B. verlassen des nachts sehr oft ihren Körper und sie berichten auch gerne davon, doch sind es die Erwachsenen, die es ihm solange ausreden, bis es an den eigenen Fähigkeiten zweifelt und sie aufgrunddessen im Laufe des Lebens verliert. Das betrifft übrigens auch viele andere "übersinnliche" Fähigkeiten. So betrachtet ist es wohl eher dem Abtrainieren einer Fähigkeit zuzuschreiben, wenn diese verloren geht und kann deshalb auch neu erlernt werden, OHNE ein entsprechend hohes Bewusstsein aufzuweisen, wie es beim (De)Materialisieren des Körpers der Fall ist. Dieses Pferd haben übrigens Sie ins Rennen geschickt und nicht ich. 
Die Absicht "den Körper endgültig und bewusst zu verlassen" ist 
( außer der Kenntnis des WIE ? ) ebenso eine Frage der Angst und des Loslassen- Könnens (!) und natürlich auch die, der jeweiligen Einstellung, die man im Allgemeinen zum Tod hat, zum Beispiel was wohl danach geschieht und ob es  ein Danach überhaupt gibt etc...und natürlich wird sich jemand mit viel "Dreck am Stecken" im Angesicht des Todes, andere Gedanken machen wie jemand, der es sich aus unterschiedlichsten Gründen herbeisehnt. So wird im ersten Fall der Betroffene am Leben klammern, was durchaus auch schmerzhaft und langwierig sein kann, aber in Anbetracht der Umstände oft in Kauf genommen wird, während es im zweiten Beispiel sanfter und schneller zugehen mag. 
"Abhauen" kann letztendlich niemand, mir war nur wichtig aufzuzeigen, daß alles in unserm Ermessen liegt und die Beschäftigung mit dem Tod schon deshalb sinnvoll ist, weil das Unbekannte an sich schon immer eine Bedrohung darstellte bzw. Ängste auslöst, die eigentlich überflüssig sind und Vieles bereits zu Lebzeiten unnötig erschwert. 

Zitat:
Ein Mensch der während des Lebens AKE's erlebt und willentlich unternommen hat, wird den "letzten Schritt" wesentlich leichter und freudiger tun, da er ja bereits Einblicke ins "Jenseits" erhalten konnte. Außerdem weiss er, dass nach dem Tod nicht einfach "verfaulen in 1,8 Metern Tiefe" auf ihn wartet, was den eigentlichen Sterbeprozess für ihn sogar in einen Neugeburts-Prozess verwandeln kann."

Nun, hier unterschreibe ich jedes Wort, was uns nach den kleinen, unerheblichen Abweichungen letztendlich wieder zusammenführt. 

Liebe Grüße
Canine

Stop, es geht ja noch weiter....

Zitat von Elke: 
"Wie seht ihr es: Wenn z.B. jemand Krebs hat und ihm wird gesagt, er hat nur noch 3 Monate zu leben und es ein Mensch ist, der sich nie mit dem Thema Tod auseinandergesetzt hat und auch meinte, es gibt nur das eine Leben und dann ist Nichts, kommt doch plötzlich das Hinterfragen, wie war das Leben, welches gelebt wurde, was kommt nun? Kann dann in dieser Zeit noch eine große Wandlung und Klärung stattfinden? Ich könnte mir vorstellen, dass in dieser Zeit vermehrt Bilder aus dem Leben gesehen werden um letzte Erkenntnisse zu bekommen."

Werte Elke
Zunächst hoffe ich doch, Sie erfreuen sich bester Gesundheit und diese Frage bezieht sich nicht auf Ihre eigene Person. 
Natürlich ist es nie zu spät, letzte Erkenntnisse zu gewinnen und meistens sind die Seelen auf ihrem Übergang ja nicht alleine, weil ihr in aller Regel immer geistige Helfer zur Seite stehen. 
Die Vorbereitung auf den Tod kann ja auch nur dann erfolgen, wenn er nicht unmittelbar eintrifft, wie bei einem Unfall oder dergleichen.  
Ansonsten liegt es wohl in der Natur des Menschen, sich lieber NICHT mit dem "Ende" zu befassen, es sei denn man ist schon sehr alt oder eben krank und möchte seine Dinge geregelt wissen. 
Trotzdem...wer fährt schon gern ins Blaue, ohne sich einen ReisePlan zurechtzulegen ? Ebenso wie beim LebensPlan wäre es doch clever, sich für den "Rückweg"  ebenso vorzubereiten, erstrecht wenn man ihn vergessen haben sollte. Nun gut, dafür haben wir ja auch unsere "Reisebegleiter", die schon an der Schwelle auf uns warten...
der ADAC vom himmlischen Dienst sozusagen, wenn unser "Gefährt"  auf der Strecke bleibt. Ob die Lebensrückschau, von der Sie sprachen, nun während des Überganges geschieht oder erst nach der Heimkehr, mag unterschiedlich sein. Viele Nahtod-Erfahrende sprachen jedenfalls davon, sie währenddessen erlebt zu haben, wobei Zeit eine untergeordnete Rolle spielte.  Der Effekt solcher Erlebnisse auf das weitere Leben war jedenfalls immer enorm. Ähnliches haben auch Menschen erzählt, die aufgrund einer lebensbedrohlichen Krankheit oder Verletzung bereits an der Schwelle standen.
Ja, ich weiß nicht, ob Ihre Frage nun ausreichend beantwortet ist, vielleicht gibt es hier ja jemanden, der mitliest und etwas Ähnliches erfahren hat, dann wäre es doch toll, wenn er uns davon berichten könnte. 

Ich verbleibe vorerst mit freundlichen Grüßen in Ihr Da-Sein
Canine  hi




RE: Die Dauer unseres Lebens - Schlesinger - 03.10.2019

Lieber Canine, danke für die Antwort. Noch betrifft es mich nicht, obwohl ich auch bereits etwas älter bin, aber noch gesund und sehr kreativ. Ich habe immer gemalt und mache dieses jetzt auch im Kindergarten mit Kindern.

Doch nach dem Tod meines 1. Kindes im 9. Monat war dieses Thema für mich wichtig. Außerdem habe ich meinen 2. Mann, sehr viel älter als ich, bis zum Tod begleitet. Er wurde 91 Jahre alt, hat Philosophie und Psychologie studiert, wollte zwar wissen, was hinter den sichtbaren Dingen ist, lehnte aber sonst vieles davon ab. Allerdings war er als Leutnant im Krieg und konnte auch darüber mit mir nicht sprechen, weil es, wie er sagte, zu furchtbar war. So wurden viele Themen ausgeklammert und so starb er auch. Als ich ihn aber fragte, "Was für ihn die Essenz des Lebens sei", sagte er: Die Liebe

Liebe Grüße von Elke


RE: Die Dauer unseres Lebens - Canine - 03.10.2019

Nun, werte Elke
Ihr Mann hat zwei überaus wichtige Dinge erkannt...
"Krieg ist furchtbar UND Liebe ist die Essenz des Lebens." Ich gehe davon aus, daß bereits diese Einsichten ihn einen großen Schritt zur nächsten Stufe führten und es erinnert mich stark an die Rückführungen meines Freundes. 
Nun, Ihr Mann hat ein hohes Alter erreicht, Ihr erstes Kind wiederum nicht...doch sagt die Aufenthaltsdauer einer physischen Existenz nicht das Geringste darüber aus, wie wertvoll und erkenntnisreich sie gewesen sein mag, nicht nur für die Seele selbst,  sondern auch für alle Beteiligten. 
Natürlich ist es nachvollziehbar, auch für mich, wie schmerzlich der Verlust eines freudig erwarteten neuen Lebens ist.
Nichtsdestotrotz ist es Ihrer eigenen Seelenkraft zuzuschreiben, als Sie zu gegebener Zeit erlaubten, daß eine junge Seele, die sich vielleicht noch nicht weiter ins Leben hinauswagte, dennoch in Ihnen "einüben" durfte. Natürlich erfüllte sich im Gegenzug, auch von Ihrer Seite aus betrachtet, ein Erfahrungsszenario, das von unschätzbaren Wert für Ihre persönliche Entwicklung gewesen ist, denn nicht zuletzt brachte Sie dieses Ereignis auf andere "Denkwege".
Es ist ohnehin nicht selten, daß uns schmerzhafte Erlebnisse in eine Richtung schubsen, die wir sonst nicht in Betracht gezogen hätten und meistens erkennen wir erst auf Abstand, daß wohl doch ein guter Grund in allem Geschehen liegt. 
Nun, so verbleibe ich grüßend und mit den Worten meines Freundes...

" Es ist nicht die Zeit, die alle Wunden heilt, sondern die LIEBE. "
Heart
Freundlichst 
Canine 



RE: Die Dauer unseres Lebens - Saphirinha - 03.10.2019

Lieber Canine,

ich hatte Schlesingers "Frage" nur darauf bezogen, ob ein Mensch sich einfach hinlegen kann und sterben, wenn er meint seine Aufgaben wäre erfüllt.
Nur darauf bezog sich mein Beitrag.

AKE's sind natürlich ein ganz anderes Thema, für das völlig andere Maßstäbe gelten.


Liebe Grüße
Saphirinha


RE: Die Dauer unseres Lebens - Canine - 04.10.2019

Werte Saphirinha
Ich weiß, worauf Sie geantwortet haben...
und hab lediglich meinen "Senf" drauf gepackt.  winki
Freundliche Grüße zurück
Canine



RE: Die Dauer unseres Lebens - Saphirinha - 05.10.2019

Ups, das habe ich überhaupt nicht bemerkt, obwohl ich das selbst so gerne mache omg: :rofl: kuss hi .


Liebe Grüße
Saphirinha :rofl: