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Manchmal.. - nette - 14.03.2020


Manchmal läuft einiges anders, ob nun parallel zum eigenen Leben oder anders im Gesamten gesehen.
Ich finde es schade, wenn mir vorgehalten wird, JETZT einen anderen Blick zu haben, als noch vor kurzem.
Denn auch ich schwimme im Strom der Ereignisse mit, ob ich das nun mag oder nicht.
Der Umgang dessen, wie ich es handhabe, unterliegt meiner jeweiligen Betrachtweise, die sich ständig ändert.
Bin ich so falsch in meiner Meinung oder Ausdrucksweise, die dem JETZT unterlegen ist,
nie dem Morgen oder dem Gestern sehend?
Ich empfinde das JETZT mehr denn je anders, als nun noch wie es vor ein, zwei Jahren war.
Es spiegelt sich im Inneren und Außen, in verschiedenen Leben, die jeder für sich selber lebt.
Ja, es ist mehr denn je wichtig, in seiner Mitte zu verweilen und zu entscheiden, was er möchte oder auch nicht.
Auch wenn andere sagen, du weichst vom Wege ab, so ist das eigene innere Licht dein Wegweiser.
Mein überaus geschätzter Freund Canine gibt mir da Denkanregungen auf, die ich nicht von der Hand weisen kann.
Sich der jetzigen Situration ergeben oder vielleicht doch in sich selber Informationen transformieren in Licht und Liebe
und dieses an die Welt abgeben, kann jeder für sich selber machen.
Anstelle in schlimmen Gedanken zu verweilen, die jeweilige Situration annehmen und in Liebe umzuwandeln, kann doch hilfreich sein , oder?

Was passiert momentan. Es ist in einem nie da gewesenen Ausmaße vorhanden, was jetzt passiert. Vorher war alles so weit weg vom eigenen Horst, wenn ich es so bezeichnen darf, aber nun rührt es im täglichem Leben.
Die Pest, die Cholera vor Jahrhunderten und anderes.. nun die Menschheit hat auch dieses gemeistert.
Die Informationsflut wegen Covid 19 hat eine neue Dimension angenommen, jenseits aller Grippen, Viren und sonstigen weltweiten Erkrankungen.
Zu wissen, wie viele Menchen täglich verhungern- woanders-, wieviele Menschen täglich sterben- woanders, hat mit dem, was momentan weltweit abgeht, nichts mehr zutun.
Vielleicht hat der Transformationsprozeß einfach begonnen. Altes kommt nach oben, möchte gesehen werden, um verarbeitet zu werden, damit die Saat aufgeht für ein Umdenken. " FFF" lasse ich mal außen vor stehen.
Ich gehöre ja nunmal zu der Generation, die älter ist als  20 oder 30 Jahre in diesem Leben, vielleicht hinke ich auch etwas nach, was die Digitialisierung angeht, aber ich bemerke dennoch eine ungeahnte Veränderung, die ich selbst vor einem halben Jahr nicht wahr nahm wie eben jetzt.
Ich bemerke nur, es ist ganz anders, wie noch vor einem Jahr.
Was passiert gerade?
Darüber sollten wir uns im Klaren sein. Egal, wie jeder lebt und was derzeit für jeden wichtig ist, so bin ich der Meinung, sich genau darüber Gedanken zu machen.
Weswegen bin ich in Aufruhr, was ist der Auslöser...
Wollen wir eine besere Welt ? Nun,ich glaube, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, darüber nachzudenken, wie jeder von uns in seinem eigenen Leben ein wenig verändern kann.
Die Freiheit dürfen wir uns nicht nehmen lassen, auch im Gedanken der Vorstellung dessen nicht.
Ich bin seit zwei Wochen am routieren, vielleicht auch schon länger, so genau kann ich das nicht sagen, mit meinen persönlichen Hochs und Tiefen und der gesamten Sicht auf alles...
Ich bin da etwas feinfühlig.... Manchmal muß ich mich ausgrenzen, um mit meinem eigenen Wirrwarr klar zu kommen, gebe ich zu.
Hey, lasst uns doch jeden Abend nur 10 Minuten zum Beispiel um 19 Uhr jeden Tag kollektiv einen bestimmten Gedanken ausführen.
Kraft zum Beispiel wäre wirklich gut oder all diejenigen mit Liebe zu überhäufen, die anders unterwegs sind...
Ja, beim schreiben gefällt mir der Gedanke, das jeder, der dieses liest, einfach mal für ein paar Minuten täglich sich besinnt, was ihm selber gut tut und was er sich wünscht. Für sich und Mutter Erde.
Hey, ein guter Aufruf an alle, die sich eine wundervolle Welt wünschen...
Annehmen, was nicht gut ist, aber sich dem nicht ergeben.
Annehmen, was ist und in sich dieses im Gedanken verbesseren.
Annehmen ohne traurig zu sein.
Annehmen, auch wenn Zweifel übermächtig sind.
Annehmen und zulassen.
Annehmen, was ist und doch in Liebe umzuwandeln.
Annehmen, wenn  der Groll in dir routiert und du denkst, warum ist das so.
Annehmen, in dir selber anfangen zu suchen, was du anderen aufzeigst und doch spiegelst du dich selber vor anderen.
Annehmen, das Erkenntnis über dein Selbst, Grenzen sprengen kann, die du bei anderen siehst.

Es ist nur ein kleiner Versuch, etwas zu beschreiben, wofür es eben keine Worte gibt auf der Ebene ohne Worte.
Mit einem herzlichen Gruß
nette






RE: Manchmal.. - Schlesinger - 14.03.2020

Liebe nette,

ich erlebe es auch wie Du, wir haben es mit einer Situation zu tun, die wir so noch nicht kennen und alle müssen sich mehr oder weniger damit auseinandersetzen und unser Inneres bringt gleichzeitig viele Themen nach oben. Es wird große wirtschaftliche Probleme geben und ich stehe zur Zeit im Austausch mit den Menschen, die es betrifft. Oft haben sie alles mit Krediten aufgebaut, was nun, wenn alles zerbricht? Es sind meine vertrauten Weggefährten, denn wir alle sind auf besondere Weise miteinander verbunden als menschliche Gemeinschaft. Jede Not und jedes Leid geht auch ins große Feld von Alles was ist.

Liebe Grüße von Elke


RE: Manchmal.. - nette - 15.03.2020


Ja, meine liebe Elke, ich habe es tatsächlich mal geschafft, ein paar Tage ohne diese Infos auszukommen und war am Samstag wirklich erstaunt, als ich erfuhr, das hier sämtliche Schulen  etc. ab kommenden Montag geschlossen werden.
Zum Glück läuft der Betrieb in meiner Firma ganz normal weiter, aber ich selber habe mit dem Kundenablauf weniger zutun, sondern bin mehr in der Werkstatt beschäftigt.
Momentan kann ich mit dem aktuellen Geschehen nicht mithalten und weiß wirklich nicht, was ich von alldem halten soll.
In Panik bin ich deswegen allerdings nicht. Bin mehr erstaunt, wie alles gehandhabt wird.
Ich glaube, Ende Februar war ich mehr aufgeregt und sehr verunsichert, weil eben alle mir erzählten, was derzeit passiert.
Eigentlich lebe ich jetzt ganz normal weiter.
Ich habe mir eben ein gutes Interview von Robert Stein und Gerhard Wisnewski angehört und hoffe, es dient der Entspannung der eigenen Betrachtweise zur aktuellen Lage.
Ich glaube, das " rumunken " in sämtliche extreme Richtungen sollten wir vermeiden und sich mehr darauf konzentrieren, wo die Wahrheit steht.
Ich setze mal anschließend das Interview rein.
Worüber weniger berichtet wird, ist ja wieviele Menschen wieder gesund sind und wie das Verhältniss zu anderen Erkrankungen aussieht, die jemals die Menschheit im größeren Umfang betraf.
Covid 19 ist vielleicht nur ein Vorschieben oder eine Ablenkung von anderen Angelegenheiten.
Und ich bemerke mittlerweile selber an mir, wie vorsichtig ich in meiner Wortwahl sein muß, damit NICHTS anders aufgefasst wird, als ich versuche, auszudrücken.
Das ist neu und anders in einem Umfang, über den ich mir selber noch nicht im Klaren bin.
Ich danke dir sehr für diesen Austausch auf Augenhöhe....
Mit einem herzlichen Gruß in den Sonntag,
nette
***




RE: Manchmal.. - ich - 15.03.2020

Zitat:Wollen wir eine besere Welt ? Nun,ich glaube, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, darüber nachzudenken, wie jeder von uns in seinem eigenen Leben ein wenig verändern kann.

Zitat:Annehmen, was ist und doch in Liebe umzuwandeln.
Annehmen, wenn  der Groll in dir routiert und du denkst, warum ist das so.
Annehmen, in dir selber anfangen zu suchen, was du anderen aufzeigst und doch spiegelst du dich selber vor anderen.
Annehmen, das Erkenntnis über dein Selbst, Grenzen sprengen kann, die du bei anderen siehst.

Hallo Ihr Lieben,
schön zu sehen, wie letztendlich alles ein (mein) Spiegel ist. Und von anderen
ehrlichen Seelen selbst auch Reflektiert wird oder zum solchen Anregt.
Ja, annehmen, das ist auch eine (lern)Aufgabe für mich ?
Es ist aktuell genug Angst im Umlauf und gal was jetzt auf uns zukommen mag,
wird Liebe und geben ohne zu erwarten, mein Weg sein.
So wie ich mir das selbst auch wünsche…..
Eine Welt voll liebe und Hilfsbereitschaft.
Mein Lohn ist dann oft ein Gefühl, das ich so beschreiben will…
Es ist als säße man in sich selbst drin und der Körper ist wie eine
starke Schutzhülle, nichts kann einen erschüttern, man ist geschützt und stark.
Es ist dann auch wohlig warm und es herrscht eine unbeschreibliche Klarheit im jetzt.
Eigentlich schade, dass dieser perfekte Moment kein Dauerzustand ist.
Mit diesem schönen Gefühl im Gepäck wünsche ich euch ein friedvolles durchkommen
durch die überschallartige geschwindigkeit der neuartigen Grippewelle.

Liebe Grüße Frank



RE: Manchmal.. - Schlesinger - 16.03.2020

Danke lieber Frank

ich sehe es auch als eine Herausforderung für unsere Mitmenschlichkeit, die sich gerade in solchen Zeiten bewähren kann. Es geht nicht mehr darum, nur dem eigenen Egoismus zu dienen. Das Materielle vermag unserem Leben einen gewissen Komfort zu bieten, doch letztlich zählt die Liebe, Dankbarkeit und Freude die wir in das Leben hineingebracht haben, also das, was wir gesät haben. Wenn wir nur Distelsamen gesät haben, können auch nur Disteln herauskommen. Also alles was wir ausstrahlen und geben, wird vom Wiederhall getragen verstärkt zu uns zurückkommen.

Liebe Grüße
von Elke


RE: Manchmal.. - nette - 04.06.2020




Manchmal wie heute.. wird mir wie mit einem Fingerschnipsen bewußt, wie sehr diese Welt außer Rand und Band geraten ist.
Zack- es passiert was und dann stehst du da mit einem großen Fragezeichen und dir entringt ein " ähhh... ? "
Eigentlich ist es ja nicht so, nur es wird dir plötzlich bewußt, was da so abläuft.
Hattest du es vorab nicht bemerkt oder doch vielmehr als normal angenommen, solange es dich nicht persönlich betrifft und alles, wenn auch widerwillig  angenommen um dementsprechend angepasst damit leben?
Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf.
Zum Einen wird mir bewußt, wie gut ich lebe, wenn auch nicht perfekt.
Aber was ist schon perfekt - davon mal abgesehen..
Dennoch schleicht sich heute einiges ein, was zum Teil echt shiße ist und doch frage ich mich.. hab ich`s nicht bemerkt, etwas zu locker gesehen oder zu wenig beachtet oder was ist los?
Einkaufen und überhaupt Kontakt im öffentlichen Leben im Miteinander wie du und ich es schon immer kennen..
Das Miteinander mit Lächeln, sich anknuffen im Ausdrucke der Symphatie...
NEIN..
Nicht vergessen.. irgendwo liegt der Mundschutz rum..
Das beinhaltet den privaten Bereich.. einkaufen und so...
Ist die eine Sache, wobei ich mir denke, das ist an sich schon surreal, wie sich da etwas einschleicht im normalen alltäglichen Ablauf.
Da aber die vielen " Infizierten " einen gewissen Bereich " benötigen ", sollte dennoch gewährleistet sein, all die Anderen " normal " Erkrankten mit einem Notfall doch ebenfalls sich gut versorgt wissen, oder???
Sorry, ich muß mich sondieren.. Und versuche zu erklären...
Ich rede von unseren Krankenhäusern und einem persönlichen Erlebnis heute, was ich mal rauslassen muß...
Und die üblichen Gedankengänge dazu...
Die Mutter von meinem Mitbewohner ist seit ca 2 Wochen  " anders "..
Zuerst dachten wir, sie hätte das " Angst Syndrom ".. alleinstehend, sich den Mainstream täglich reinziehend usw..
Angst lähmt und lässt annehmen, was der Staat anrät..
Für manch älteren Menschen schwer verständlich, ruhig zu bleiben, besonders wenn er alleine lebt...
Erste Diagnose- Bluthochdruck und noch mehr seltsames Verhalten..
Kurze Rede, langer Sinn..
In der medizinischen Hochschule wurde mein Mitbewohner äußerst knapp behandelt- als Familienangehöriger..
Alles deutet auf einen leichten Schlaganfall hin und das sollte recht schnell geklärt sein..
Normalerweise...
Ich kann das gar nicht glauben...
Wenn jemand hustet und sagt, mir geht`s nicht gut.. dann ist sicher, es wird sich mit " Kusshand " um diesen Patienten gekümmert.
Was ist mit Denjenigen, die einen Schlaganfall haben oder schlichtweg sofort ärtzliche Behandlung wie etwa in einem Krankenhaus benötigen, was nicht auf die lange Bank geschoben werden kann...
Ein Komplex wie die MHH in Hannover ist wirklich riesig mit verschiedenen Abteilungen. Mein Mitbewohner durfte die Tasche seiner Mutter abgeben und mußte SOFORT gehen. Und wie verhält es sich mit einem Test? Er wurde gefragt, ob er nicht einen machen möchte, was er ablehnte.
Massive Isolation für Corona und ich frage mich, wieviele" Kranke " es dort gibt und ob überhaupt noch Kapazitäten zur Verfügung stehen für die normalen Notfälle..
Wie krank muß jemand sein, der eine Prijorität über Corona hat, um eine ärztlichen Versorgung in Anspruch nehmen zu können?
Bekommt Niemand mit, wie krank alle sind und das meine ich doppeldeutig..
Corona diktiert alles und jeden.
Sobald jemand NICHT etwas mit diesem Virus zu tun hat, wird dieses zweitrangig behandelt.
Es ist unglaublich...
Am Rande scheint einiges wieder normal zu verlaufen; Betriebe eröffnen, wenn auch mit Einschränkungen, aber es gewinnt am Alltäglichen wie früher...
Berufsverkehr fast wie gehabt, dementsprechend die Auftragslage, von Notstand hierzulande keine Spur..
Bis auf die großen Konzerne, die immer noch der Abstandsauflage unterlegen sind. Fluglinien, Autohersteller und ähnliche, die KEINEN Mittelstandsbetrieb darstellen.
Nebenbei bemerkt, aber es geht ja in diesem Fall um mein Bemerken und Mitteilen...
Meine Chefin wurde von ihrer Krankenkasse allen Ernstes gefragt, ob sie nicht doch arbeiten könne, in normalen Zeiten undenkbar solch einen Anfrage.
Corona schreibt die Notwendigkeit einer Erkrankung vor..
UND NACH WIE VOR kennen wir Niemanden, der massiv an diesem Virus erkrankt ist, was jegliche Hilfsmaßnahmen rechtfertigt.
Ich frage immer wieder Jeden und tatsächlich kennen aus meinem weiteren Bekanntenkreis sie nur zwei weitere Leute, die tatsächlich für zwei Wochen isoliert auf Verdacht wegen eines Besuch eines  Arztes, aber ohne Befund waren.
So werden schlimme Erkrankungen als zweitrangig betrachtet, während Desinfektion und Isolation als Lebensrettend angesehen VOR dem Virus, welches uns bedroht.
Echt..Der Virus vernichtet wirklich ziemlich viel.. Allerdings anders wie gedacht...
Ich weiß heute wirklich nicht, was ich von der Wirklichkeit halten soll, kann, möchte...
Bin ich previligiert, wenn ich einen Viruszettel habe, der mir Freiraum und damit Gesundheit oder gar eine Vorzugsbehandlung bescheinigt?
" Hüstel, Hüstel.. " ist wichtiger als das ich sterbe, weil mir die dementsprechende Untersuchung fehlt?
Ich weiß, meine Ausdrucksform mag heftig erscheinen, aber wenn es einen Notfall gibt, sind eben Angehörige oder innere Freunde da, um zB im Krankenhaus " die Hand " zu halten oder Ansprechpartner im Notfall...
Und ich bin mir natürlich bewußt darüber, ein Einkauf ist in Nichts zu vergleichen mit einem Besuch in einem Krankenhaus, Seniorenheim etc...
Es ist nach wie vor wichtig, einen Notfall UNABHÄNGIG von diesem Virus als einen solchen zu behandeln und es NICHT davon abhängig zu machen, EVENTUELL einer möglichen großen Anzahl Infizierter genügend Raum und Platz zu schaffen, während andere darunter leiden... Nämlich diejenigen, die mal ärztliche Versorgung sofort brauchen..
Ich will nichts runterspielen, aber auch nichts aufbauschen.
Wenn aber jemand alleine lebt und schon älter ist, sonst niemanden hat, der Krise glaubt, was vermittelt wird ohne Zweifel durch das Fernsehprogramm einverleibt wird, so habe ich heute einen echt heftigen Film in mir.
Ich kann nicht nur von mir ausgehen, wie ich etwas wahrnehme, sondern frage mich, WIE ich da was ändern kann.
Ich gehöre ja nicht zu den " Ausgehern ", sondern zu den  " Änderern "..
Ich weiß, ist etwas quatschig was ich von mir gebe, aber mich regt das heute wirklich auf..
Der soziale Rechststaat, wie ich ihn aus meiner Jugend kenne ,hat sich schlichtweg in einen Rechtsstaat gewandelt,  " sozial " gestrichen in den Einsparungen der letzten Jahrzehnte und nun wird noch Geld gezaubert ohne auf die wirklichen Probleme einzugehen.
Was privatisiert wurde, hängt und ächst und nun gibt es Finanzspritzen in mehrstelligen Milliarden an Diese, wobei das eigene Land vergessen wird.
Sogar Menschen, die in Coronazeiten schlichtweg ernsthaft erkrankt sind und an die Seite geschoben werden für freie und leere Betten...
Hab keine offiziellen Zahlen, die mir auch sicherlich kein Mitarbeiter aufzeigen würde, aber mir geht es wirklich nahe, was mit der Mam meines Mitbewohners  passiert.
Bis jetzt keine Info..
Mir geht es eigentlich um die Wichtigkeit, um die Notwendigkeit der ersten Hilfe und Versorgung, darum wie ich es bislang erlebte und wofür auch ich in den 80 gern auf die Stasse ging..
Es rasselt heute ziemlich in mir..
Hey, Danke, dass ich mich hier mitteilen kann...
Herzlichst
nette

bangel




RE: Manchmal.. - Schlesinger - 05.06.2020

Liebe nette,

mich beunruhigt diese Situation sehr, denn auch ich gehöre ja zu den schutzbedürftigen Personen, d.h. auszugrenzende Gruppe. Ein seltsames Gefühl, dann mache ich mir wieder bewußt, dass ich ein ewiges göttliches Wesen auf einer Erfahrungsreise bin. Die 3-D-Erde tobt sich noch einmal richtig aus, doch leben wir auch noch auf anderen Ebenen und die Seele hat einen Plan. Dann bin ich wieder voller Zuversicht und Vertrauen. Ich wäre nicht hier, wenn ich es nicht gewollt hätte.


RE: Manchmal.. - nette - 05.06.2020


Ja, meine liebe Elke, ich verstehe, was du damit sagen möchtst..
In diesem Fall geht es allerdings um meine eigene Ohnmacht, nichts ändern zu können und wie ansonsten alles so gehandhabt und angenommen wird.
Das es eben auch Menschen gibt, die mit dieser " neuen Normalität " überfordert sind, weil sie sich die Tagesschau und co ansehen und tatsächlich Ängste entwickeln und eben auch alleine leben...
Es macht keinen Unterschied, in einem Seniorenheim oder zuhause zu leben, wenn Angst, Einsamkeit und Verunsicherung die einzigen Gesellschafter sind.
Es geht nicht um mich, ich sagte ja schon, ich habe ein gutes Leben, beruflich genug zu tun, Familie, Freunde, Garten etc... und bin auch ein recht robuster " Knochen "...
Aber ernsthaft krank möchte ich in diesen Zeiten nicht werden, obwohl ich mich ebenfalls frage, wieviel Krankheit darf es denn sein, vom chinesischen Schnupfen mal abgesehen..
Letzendlich war das der berühmte Tropfen, der das Fass wiedermal zum überlaufen brachte.. Bislang ging ich davon aus, Jeder kann auch heutzutage mit einer " normalen "  Erkrankung schnelle Hilfe bekommen, aber mit C- ich nenne sie mal so- wurde einfach falsch umgegangen, was Diagnose und Untersuchung betrifft.
Nun wird vermutet, ein paar kleinere Schlaganfälle gab es wohl und nun werden dementsprechend weitere Untersuchungen vorgenommen. Die Ärzte zuvor waren schlichtweg überfordert wegen der neuen Krise, weswegen sonst......
Ich bin der Meinung, noch vor einem halben Jahr wäre sowas undenkbar gewesen, auch Rentner hätten nach einem langen Arbeitsleben Anspruch auf ärztliche Versorgung.. Schnellstmöglich und nicht, wenn es fast schon zu spät ist..
Mir geht es eben sehr nahe, weil wir uns über viele Jahre kennen, weißt du...
Heute bin ich auch schon wieder soweit in meiner Mitte und bin wirklich froh, das der Sohn ihrer Freundin ebenfalls ein Arzt ist, der gleich dementsprechend eine Überweisung ausstellte mit einer genauen Diagnose..
Und ja, deine Einstellung ist die Richtige, ich seh`s auch so, aber wenn es um andere geht, kann ich es irgendwie nicht vergleichen..
Fühl dich mal lieb gedrückt zum Wochenende...
Mit einem lieben Gruß,
nette