04.11.2012, 12:37
"Das kommt dabei heraus,
wenn man nicht den üblichen Glaubensmustern folgt,
sondern Kopf und Herz sprechen läst".
"Ein Universitätsprofessor forderte seine Studenten mit folgender Frage heraus:
"Gott schuf alles, was existiert?"
Ein Student antwortete mutig: "Ja, er schuf alles!"
"Gott hat alles erschaffen?", fragte der Professor erneut.
"Ja, Herr Professor", antwortete der Student.
Der Professor fuhr fort:
"Wenn Gott alles erschaffen hat, dann schuf er auch das Böse, denn das Böse existiert,
und gemäss der Annahme, dass unsere Werke uns selbst widerspiegeln, ist Gott böse."
Der Student blieb stumm nach dieser Antwort, und der Professor, triumphierend, rühmte sich,
einmal mehr bewiesen zu haben, dass der Glaube ein Mythos ist.
Ein anderer Student hob seine Hand und sagte:
"Kann ich eine Frage stellen, Herr Professor?"
"Natürlich", antwortete der Professor.
Der junge Mann erhob sich und fragte:
"Herr Professor, existiert die Kälte?"
"Was soll das für eine Frage sein?
Natürlich existiert sie.
Ist Ihnen etwa noch nie kalt gewesen?"
Der Student antwortete:
"Tatsächlich, Herr Professor, existiert die Kälte nicht.
Nach den Gesetzen der Physik ist das, was wir als kalt empfinden, in Wirklichkeit
das Fehlen von Wärme.
Jeder Körper oder Gegenstand kann untersucht werden, ob und wie viel Energie er hat oder abgibt. Wärme ist was besagtem Körper Energie verleiht.
Der absolute Nullpunkt ist die totale Abwesenheit von Wärme.
Alle Körper werden träge, reaktionsunfähig, aber die Kälte gibt es nicht.
Wir haben diesen Ausdruck erfunden, um zu beschreiben, wie wir uns ohne Wärme fühlen.
Und existiert die Dunkelheit?", fragte der Student weiter.
Der Professor antwortete: "Natürlich!"
Der Student sagte darauf:
"Sie irren sich erneut, Herr Professor.
Die Dunkelheit existiert ebenso wenig.
Sie ist in Wirklichkeit ein Mangel an Licht.
Das Licht lässt sich untersuchen, die Dunkelheit nicht.
Wir kennen das Prisma von Michols, um weisses Licht in die verschiedenen Spektralfarben zu zerlegen, aus denen es zusammengesetzt ist, mit der jeweils spezifischen Wellenlänge.
Ein einfacher Lichtstrahl bricht die Dunkelheit und erhellt die Oberfläche, auf der sein Schein endet.
Wie kann man angeben, wie dunkel oder hell ein bestimmter Raum ist?
Aufgrund der Lichtmenge, die in diesem Raum präsent ist. Nicht wahr?
Dunkelheit ist ein Begriff, den der Mensch entwickelt hat, um zu beschreiben,
was vor sich geht, wenn kein Licht vorhanden ist."
Schlußendlich fragte der Student den Professor:
"Herr Professor, existiert das Böse??"
Der Professor antwortete:
"Natürlich existiert es, wie ich anfangs erwähnt habe, wir sehen Gewalt und Verbrechen
auf der ganzen Welt.
Diese Dinge sind böse."
Worauf der Student antwortete:
"Das Böse existiert nicht, Herr Professor.
Oder wenigstens nicht aus sich selbst.
Das Böse ist schlicht die Abwesenheit Gottes,
ist - genau wie die vorigen Beispiele - ein Begriff, den der Mensch erfunden hat,
um diese Abwesenheit Gottes zu beschreiben.
Gott hat nicht das Böse geschaffen.
Es verhält sich damit nicht wie mit dem Glauben oder der Liebe,
die existieren wie die Wärme oder das Licht.
Das Böse ist das Ergebnis dessen, dass der Mensch Gott nicht in seinem Herzen gegenwärtig hat.
So wie er es kalt empfindet, wenn Wärme fehlt oder dunkel, wenn kein Licht da ist."
Darauf nickte der Professor mit dem Kopf und schwieg.
Der Name des jungen Studenten lautete übrigens Albert Einstein".