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Normale Version: Lao Tzu (‚Alter Meister‘)
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MmhJa

Laozi (chinesisch 老子 Lǎozǐ, W.-G. Lao Tzu ‚Alter Meister‘) ist ein legendärer chinesischer Philosoph, der im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben soll. Je nach Umschrift wird der Name auch Laotse, Lao-Tse oder Lao-tzu geschrieben.

1975 ist ein Buch mit seinen Weisheiten erschienen. insgesamt sind es 81 Sprüche in vielschichtiger Sprache. Ich werde täglich ein Spruch hinzufügen, wens interressiert kanns lesen, wen nicht ..... dann nicht xD ^-^ Man muss sich ja auch nen bissl darin wiederfinden.

(Buchname:
Laotse
Tao Te King
Das Buch vom Lauf des Lebens)

I

Das Wesen/ das begriffen werden kann/
Ist nicht das Wesen des Unbegreiflichen.
Der Name/ der gesagt werden kann/
Ist nicht der Name des Namenlosen.
Unnahmbar ist das All-Eine/ ist Innen.
Nambar ist das All-Viele/ ist Außen.
Begehrdenlos ruhen/ heißt Innen erdringen
Begehrdenvoll handeln/ heißt beim Außen verharren.
All-Eines und All-Vieles sind gleichens Ursprungs/
Ungleich in der Erscheinung
Ihr gleiches ist das Wunder/
Das Wunder der Wunder/
Alles Wunder-Vollen Tor.

MmhJa

II

Wer da sagt: Schön/ schafft zugleich: Unschön
Wer da sagt: Gut/ schaft zugleich: Ungut
Bestehen bedingt Nichtbestehen.
Verworren bedingt Einfach.
Hoch bedingt Nieder.
Laut bedingt Leise.
Bedingt bedingt Unbedingt.
Jetzt bedingt Einst.
Also der Erwachte:
Er wirkt/ ohne zu werken
Er sagt/ ohne zu reden
Er trägt alle Dinge in sich zur Einheit beschlossen.
Er erzeugt/ doch besitzt nicht.
Er vollendet Leben/ beansprucht nicht Erfolg.
Weil er nicht beansprucht/ erleidet er nie Verlust.

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III

Ausgezeichnete nicht bevorzugen/
So sind nicht Gezeichnete.
Besitz nicht schätzen/ so sind nicht Besitzgierige.
Nicht werten das Außen/ so ist nicht Unwert im Innen.
Also der Erwachte:
Er macht Volkes Herz begehrdenlos/
Und es wird Überfluß haben.
Schwindet Begehren/ erscheint Kräftigkeit.
Nicht übt er Gescheitsein/
Und sind Gescheite/ so beirrt er sie im Handeln.
Ist Nichthandeln/
Geschieht die Große Ordnung.

MmhJa

IV

Das Wesen ist gleich wie die Leere eines Gefäßes.
Wer Wesen auswirkt/ ist wie die Leere
Und sammelt nicht an.
Leer ist dennoch der unermeßliche Schoß aller Dinge.
Standpunkte entgipfelnd/
Aus löst es Daseins Verworrenheit.
Überschattend Blendung/
Auf hellt es Einklang des Seins.
Stet ist seine Beschlossenheit.
Unkund seiner Herkunft erkennen wir:
Es war vor dem Angang alles Geschehens.

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V

Das Unermeßliche kennt nicht Einzel-Liebe/
Es durchdringt Alles und bringt sich dar.
Der Erwachte kennt nicht Einzel-Liebe/
Er durchdringt Alles und bringt sich dar.
Gleicht nicht das Unermeßliche einem Blasebalg?
Seine Lere ermöglicht seine Fülle.
Schnell erschöpft sind die Wogen der Liebe und des Hasses.
Nie erschöpft sich die innere Meeresruhe.

MmhJa

VI

Die tiefe Ruhe dauert.
Sie ist die Mutter alles Totlosen.
Auf ihrer Bewegung beruht die Werdung
Himmels und der Erden.
Die tiefe Ruhe ist Bewegung in sich selbst.
Ihre Bewegung beruht in sich selbst.

MmhJa

VII

Himmel und Erde währen.
Weil sie nicht Eigen leben/ darum währen sie
Weil sie Un-Eigen leben/ darum währt ihr Eigenstes.
Also der Erwachte:
Er tritt zurück und ist doch der Führende.
Sich verschwendend gewinnt er.
Nichts zu seinem Eigend erraffend/
Vollendet sich sein Eigenstes.

MmhJa

VIII

Höchste Vollkommenheit ist gleich wie Wasser.
Tränkend alle Dinge durchdrängt es sie.
Nie meidet es Niederes.
Darin gleicht es dem Wesen.
Das Vollkommene des Wohnenszeigt sich in der Gemäßheit der Stätte.
Das Vollkommene der Sinnung erweist sich schweigend.
Das Vollkommene der Gesellschaft offenbart sich als Durchdrängung.
Das Vollkommene der Führungenthüllt sich als Ausfluß der Großen Ordnung.
Auf blüht Vollkommenheit des Wirkens als Äußerung innerster Eignung.
Aus drückt sich Vollkommenheit des Tuns als Eingreifen zur richtigen Stunde.
Das Vollkommene dringt ein.
Der Äußerliche kann ihm nichts anhaben.

MmhJa

IX

Besser/ ein Gefäß ungefüllt lassen/
Als füllen und mit beiden Händen tragen.
Besser/ ein Schwert nicht schleifen/
Als schleifen und sich der Schärfe rühmen.
Besser/ das Haus ohne Schätze/
Als Schätze auf der Hut sein müssen.
Fülle und Vorzüge verleiten zu Äußerlichkeiten.
Äußerlichkeiten leiten ab vom Wesen.
Ist das werk geäußert/ sich ihm entäußern/
Also der Erwachte.

MmhJa

X

Wer im Vielen nicht wahrt Beschlossenheit/
Werkt Geteiltheit.
Wer dem Einen sich auftut/
Wirkt Geeintheit.
Und wird lauter/ den Himmel im Herzen.
Wer Beschlossenheit wahrt/ leitet gut.
Wer dem Einen sich auftut/ erreicht Fruchtbarkeit.
Wer den Himmel im Herzen hat/
Braucht nicht Wissen noch Erfahrung/
Denn er erfährt das Wissende.
Das Ungekannte zeugt und ernährt.
Zeugt alle Dinge und enteignet sich ihrer.
Es wirkt ohne Werkung.
Es zwingt/ ohne Zwang anzutun.
Das ist das Wunder-Volle des Ungekannten.

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XI

Dreissig Speichen treffen die Narbe/
Die Leere dazwischen macht das Rad.
Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen/
Die Leere darinnen macht das Gefäß.
Fenster und Türen bricht man in Mauern/
Die Leere damitten macht die Behausung.
Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes.
Das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus.

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XII

Übertriebene Farben fährden das Sehen.
Überstiegene Töne töten das Hören.
Überspitzte Kost kostet den Geschmack.
Überreizte Erregung erregt Unnatürlichkeit.
Überhäufter Besitz besitzt den Besitzenden.
Also der Erwachte:
Ihn verleitet nichts Zeitliches.
Ihn leitet das Zeitlose.

MmhJa

XIII

Ehre und Ruhm bedeuten beide Gefährdung.
Was meint das
Ehre und Ruhm bedeuten beide Gefährdung?
Ruhm bedeutet die Möglichkeit/ Ruhm zu verlieren.
Ehre bedeutet die Möglichkeit/ entehrt zu werden.
habe ich nicht vorher Ehre erlangt/
Ereilt mich nicht nachher Vergessen.
Ehre und Ruhm ziehen auf Selbstheit.
Selbstheit ist aller Gefährdung Born/
Führt zu Spatung und Beunruhung/
fernt von Einung ung beruhung.
Wer Selbstheit folgt/ verliert sich im Begrenzten.
Wer Allheit folgt/ findet sich im Unbegrenzten.

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XIV

Wir schauen es/ doch sehen es nicht
Es ist unsichtbar.
Wir hören es/ doch horchen es nicht
Es ist unerhorchbar.
Wir fassen es/ doch erfassen es nicht
Es ist unerfaßbar.
Die Dreifache ist das untrennbar Einfache.
Es ist das Undurchdringliche und doch das Licht.
Es flutet und ebbt/
Aus All und Nichts.
Gestaltung des Gestaltlosen.
Erscheinung des Erscheinungslosen.
es ist das Fließende/ Unnambare.
Man geht ihm entgegen und sieht nicht Anfang.
Man geht ihm nach und sieht nicht Ende.
Es ist der Kreislauf der Wiederkehr des Ewigen.

MmhJa

XV

Die Einstigen durchdrängte das Ungekannte/
Darum blieben sie ungekannt.
Die Wortereichen kamen ihnen nicht bei/
Denn das Ungekannte fassen nicht Worte.
Höchstens läßt sich ihre Art kennzeichnen.
Achtsam waren sie/ wie solche/ die einen Fluß durchwaten.
Wach/ wie solche/ die gefährdet sind.
Unvertraut/ wie solche/ die fremd sind.
Unstarr/ wie vergehender Schnee.
Unfertig/ wie das Vollendete.
Unangefüllt/ wie ein Getäle.
Undurchdringbar/ wie trübe Flut.
Wie ist möglich/ das Getrübtheit sich kläre?
Nicht beunruhen/ dann wird ird Klärung nach und nach.
Wie ist möglich/ daß Beruhung sich feste?
Nicht handeln wollen/ dann wird die Ruhe nach und nach.
Die Einstigen ruhten in der Leere.
Darum entleerte sie die Ruhe.
Wer da leer ist wird alt und hat nie nötig Erneuerung.

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