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Ja, liebe Shanaya,
deine Bedenken finde ich berechtigt, aus unserer gewohneten Denkweise heraus gesehen.
Eben weil es so am Grad entlangläuft, schon soviel Blut geflossen ist, eben weil die Katastrophen uns in unseren Heimstätten bereits erreichen, genau dies ist der Grund weswegen sich nicht wenige aus dem Fenster hängen und der konventionellen Reaktion ausweichen. Darin liegt die Chance, so meine ich.
Ich bringe ein Beispiel aus meinem unmittelbaren Erleben, letzte Woche. Dienstag möchte ich zum Einkaufen fahren, ich finde den Autoschlüssel nicht. Kein Ersatzschlüssel erreichbar. Bin dann mit dem Rad gefahren, den Hund hats gefreut. Und ich hab mich (es ist verkürzt geschildert) bedankt dafür, dass ich den Schlüssel wieder hatte. Meine Formel lautete: "Ich hab den Schlüssel, find ihn nur grad nicht". Das konnte ich Wertschätzen.
Das hat mir auch eine Menge Ärger erspart, was ja die konventionelle Reaktion darauf wäre.
Am Mittwoch hab ich mich auch bedankt, dafür, dass ich den Autoschlüssel ja habe.
Und am Donnerstag. Da ist mir mit dem Gedanken an dem Autoschlüssel dann schon automatisch das Gefühl der Wertschätzung mitgekommen.
Und am Freitag? Hat mir ein Freund morgens beim Kaffee den SChlüssel in die Hand gedrückt. Wie geil ist das denn?
Was ich hier so als freudigen Tanz schildere war allerdings voll mit Angriffen. Jedes, so schien es mir, jedes Klischee ist aufgetaucht und wollte gehört sein. Ja, war eine arbeitsreiche Woche, kann ich sagen. Eine Glaubensprüfung, wenn Mensch so möchte.
In Summe darf ich behaupten, das Kollektiv wurde von mir nicht weiter mit Ärger, Angst, oder anderen unfreundlichen Schwingungen gespeist.
Und ja, das lies mich auch stärker werden.
Nun geht es im Obigen allerdings nicht nur um einen pobligen Autoschlüssel. Ich denke das entdeckte Prinzip ist ähnlich.
Das ist mir auch nicht zum ersten Mal passiert. Das gabs durchaus schon öfter in meinem Leben. Im Leben meiner Mitmenschen ließe es sich bestimmt ebenfalls finden.
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