18.01.2011, 21:03
Nobelpreisträger schildert Sensation: DNA hat die Fähigkeit zur Teleportation
Paris/ Frankreich - Niemand Geringeres als der Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin, Luc Antoine Montagnier, sorgt mit der Vorabveröffentlichung einer Studie in der Wissenschaftswelt für Aufsehen und schon jetzt kontroverse Diskussionen, behauptet er doch, nachgewiesen zu haben, dass DNA in der Lage ist, sich selbst, bzw. Kopien von sich von einer in eine zweite Teströhre regelrecht zu teleportieren. Sollten sich die Ergebnisse bestätigen lassen, verbleiben unterschiedliche Erklärungsansätze in vielfältigen Richtungen.
Wie "NewScientist.com" berichtet, soll das Phänomen anhand von zwei Reagenzgläsern beobachtet worden sein. In einem dieser Gläser befand sich ein winziges DNA-Fragment, in dem anderen lediglich reines Wasser. Beide Röhren waren einem schwachen elektromagnetischen Feld mit einer Stärke von 7Hz ausgesetzt. 18 Stunden später und nachdem sich die DNA mittels einer Polymerase-Kettenreaktion vermehrt hatte, konnten die Wissenschaftler um Montagnier wie durch Zauberhand auch in der ursprünglich reinen Wasserprobe DNA nachweisen.
Merkwürdigerweise musste die ursprüngliche Probe zuvor mehrere Male verdünnt werden, bis das Experiment in der beschriebenen Art und Weise funktionieren konnte. Dieser Umstand könnte denn auch erklären, warum der Effekt bislang nicht schon zuvor beobachtet wurde.
Um das verblüffende Phänomen zu überprüfen, verglich Montagnier die Ergebnisse mit Kontrollproben, in welchen weniger Zeit vergangen war, die Teströhren keinem elektromagnetischen Feld oder geringeren Feldern ausgesetzt waren und in welchen beide Gläser mit reinem Wasser gefüllt waren. In keinem dieser Kontrollversuche zeichnete sich der beschriebene Effekt auch nur ansatzweise ab.
Die Forscher sind jedoch nicht nur von dem Umstand beeindruckt, dass sich DNA ohne direkten Kontakt in fernes Wasser übertrug, sondern auch, dass dies über einen derart langen Zeitraum geschah. Selbst wenn man also Quantenphänomene als Erklärung für den magisch wirkenden Vorgang anführen will, steht man hier also vor dem Problem, dass sich diese für gewöhnlich in Sekundenbruchteilen und nicht binnen Minuten oder gar Stunden und unter deutlich geringeren Temperaturen einstellen. Der Nachweis eines Vorgangs durch den sich in der natürlichen Biologie Quanteneigenschaften bei Zimmertemperaturen ereignen, wäre schon alleine für sich eine Sensation.
Zum derzeitigen Zeitpunkt steht eine Wiederholung von Montagnies Experiment durch unabhängige Wissenschaftler noch aus, weswegen sich schon jetzt zahlreiche Wissenschaftler skeptisch zeigen. So zitiert der "NewScientist" Klaus Gerwert von der "Ruhr-Universität Bochum", wenn dieser erklärt, dass es nur schwer vorstellbar sei, wie die Information im Wasser über eine derart lange Zeitspanne gespeichert werden könne.
Beweisen die Ergebnisse also, dass sich das Leben auch durch die Nutzung von Quantenphänomenen und auf sehr subtile Art und Weise ausbreiten kann? Alternativ könnte es auch bedeuten, dass das Leben selbst eine komplexe Projektion dieser Quantenphänomene ist und dann auch von diesen auf bislang unbekannte und unverstandene Weise abhängig wäre, wie sie nur sehr schwer nachzuweisen ist. Auch wenn Montagnier selbst nicht direkt auf die Möglichkeit verweist, so könnten die Ergebnisse aber auch Quanteneigenschaften der Wassermolekülen selbst nachweisen, wie sie über die bislang bekannten chemischen Eigenschaften des Wasser weit hinausgehen.
Quellen: newscientist.com / grenzwissenschaft-aktuell.de
Paris/ Frankreich - Niemand Geringeres als der Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin, Luc Antoine Montagnier, sorgt mit der Vorabveröffentlichung einer Studie in der Wissenschaftswelt für Aufsehen und schon jetzt kontroverse Diskussionen, behauptet er doch, nachgewiesen zu haben, dass DNA in der Lage ist, sich selbst, bzw. Kopien von sich von einer in eine zweite Teströhre regelrecht zu teleportieren. Sollten sich die Ergebnisse bestätigen lassen, verbleiben unterschiedliche Erklärungsansätze in vielfältigen Richtungen.
Wie "NewScientist.com" berichtet, soll das Phänomen anhand von zwei Reagenzgläsern beobachtet worden sein. In einem dieser Gläser befand sich ein winziges DNA-Fragment, in dem anderen lediglich reines Wasser. Beide Röhren waren einem schwachen elektromagnetischen Feld mit einer Stärke von 7Hz ausgesetzt. 18 Stunden später und nachdem sich die DNA mittels einer Polymerase-Kettenreaktion vermehrt hatte, konnten die Wissenschaftler um Montagnier wie durch Zauberhand auch in der ursprünglich reinen Wasserprobe DNA nachweisen.
Merkwürdigerweise musste die ursprüngliche Probe zuvor mehrere Male verdünnt werden, bis das Experiment in der beschriebenen Art und Weise funktionieren konnte. Dieser Umstand könnte denn auch erklären, warum der Effekt bislang nicht schon zuvor beobachtet wurde.
Um das verblüffende Phänomen zu überprüfen, verglich Montagnier die Ergebnisse mit Kontrollproben, in welchen weniger Zeit vergangen war, die Teströhren keinem elektromagnetischen Feld oder geringeren Feldern ausgesetzt waren und in welchen beide Gläser mit reinem Wasser gefüllt waren. In keinem dieser Kontrollversuche zeichnete sich der beschriebene Effekt auch nur ansatzweise ab.
Die Forscher sind jedoch nicht nur von dem Umstand beeindruckt, dass sich DNA ohne direkten Kontakt in fernes Wasser übertrug, sondern auch, dass dies über einen derart langen Zeitraum geschah. Selbst wenn man also Quantenphänomene als Erklärung für den magisch wirkenden Vorgang anführen will, steht man hier also vor dem Problem, dass sich diese für gewöhnlich in Sekundenbruchteilen und nicht binnen Minuten oder gar Stunden und unter deutlich geringeren Temperaturen einstellen. Der Nachweis eines Vorgangs durch den sich in der natürlichen Biologie Quanteneigenschaften bei Zimmertemperaturen ereignen, wäre schon alleine für sich eine Sensation.
Zum derzeitigen Zeitpunkt steht eine Wiederholung von Montagnies Experiment durch unabhängige Wissenschaftler noch aus, weswegen sich schon jetzt zahlreiche Wissenschaftler skeptisch zeigen. So zitiert der "NewScientist" Klaus Gerwert von der "Ruhr-Universität Bochum", wenn dieser erklärt, dass es nur schwer vorstellbar sei, wie die Information im Wasser über eine derart lange Zeitspanne gespeichert werden könne.
Beweisen die Ergebnisse also, dass sich das Leben auch durch die Nutzung von Quantenphänomenen und auf sehr subtile Art und Weise ausbreiten kann? Alternativ könnte es auch bedeuten, dass das Leben selbst eine komplexe Projektion dieser Quantenphänomene ist und dann auch von diesen auf bislang unbekannte und unverstandene Weise abhängig wäre, wie sie nur sehr schwer nachzuweisen ist. Auch wenn Montagnier selbst nicht direkt auf die Möglichkeit verweist, so könnten die Ergebnisse aber auch Quanteneigenschaften der Wassermolekülen selbst nachweisen, wie sie über die bislang bekannten chemischen Eigenschaften des Wasser weit hinausgehen.
Quellen: newscientist.com / grenzwissenschaft-aktuell.de