04.11.2011, 09:20
Der Vollmond am 10. November 2011
Die Griechen waren ja immer schon listig und einfallsreich. Das haben sie schon bewiesen, als sie durch einen Trick das uneinnehmbare Troja eingenommen haben, mit einem Holz- pferd als Geschenk, in dem die ganzen Krieger versteckt waren. Damals wurde noch Krieg geführt um eine Frau, das hatte wenigstens noch Niveau.
Trojanisches Pferd - Vase aus Mykonos
Heute geht es nur noch um das schnöde Geld. Was für ein Werteverfall! Papandreou entpuppt sich überraschend als neuer Asterix, und gewährt seinem Volk ein Referendum, und zwar nicht nur über den EFSF, sondern sogar um den Verbleib in der EU und im €uro. Das schlug in Brüssel, Paris und Berlin wie eine Bombe ein. Vielleicht haben sich die Kriegsmethoden ja doch ein wenig verfeinert im Laufe der Jahrhunderte, wenn bereits so ein ausgesproche- ner Satz genügt, an mehreren Orten gleichzeitig für roten Alarm in den jeweiligen Finanzministerien zu sorgen. Dabei wägte sich die EU-Elite so sicher, nun fest alle €uro-Länder im Griff zu haben; vor allem Grie- chenland, das bereits mit einer Hundertschaft an Kontrolleuren beglückt wurde. Die Elite hatte wahrlich nicht mit mentalen Marschflugkörpern gerechnet, die ihren ganzen Ver- sklavungsplan als kuriose Absurdität erscheinen lassen. Und sie selbst als rückständige Volltrottel, welche Diktatur aus Versehen für Demokratie gehalten haben.
Und so nimmt das europäische Schicksal vielleicht doch einen ganz anderen Verlauf, als bisher gedacht. Vorausgesetzt, Papandreous List ist kein Trojaner der oberen Ober-Elite.
Die hohen Energien bauschen sich jetzt spürbar auf, was sogar körperlich zu merken ist. All die politischen Versäumnisse der letzten Jahre scheinen sich für diese Zeit verabredet zu haben. So bringen sie sich in ungeliebte Erinnerung: die €uro-Krise, die sogar die EU wackeln läßt (und im Hintergrund auch den Dollar und das Pfund); die erneute Kernschmelze in Fukushima, als Ausdruck des ungelösten Nuklear-Problems; und die Nahost-Krise mit gleich mehreren Brennpunkten. Zusammen bilden sie einen Super-Chaos-Knoten, und wenn nicht bald gehandelt wird im Sinne von vernünftiger Entwirrung, dürfte es immer ungemüt- licher werden.
Jedenfalls zeigen die Regierungen, daß sie den Folgen des Schadens, den sie angerichtet haben, überhaupt nicht gewachsen sind. Es wird allerhöchste Zeit, daß sie abtreten. Wie zB unser Finanzminister Schäuble, der frech lächelnd behauptet, der 55-Milliarden-Rechen- fehler sei ein Mißverständnis und Kommunikationsfehler. Eine Riesenangst hat er (Pluto transit Konj. Mond) als Folge seiner Großzügigkeit mit Banken (Jupiter H1 in 8, Mond H8 in 1). Ende Januar dürfte er massive Probleme bekommen (Mars transit stationär auf Sonne). Eigentlich müßte er er jetzt schon gehen, da er weiß, daß er verloren hat (7er-Rhythmus rückwärts ist am Südknoten und auf 2° Fische in 3). Aber spätestens im April wird er den Hut nehmen (Uranus transit Konj. IC, Opp. MC, Qu. Mond).
Erinnert ihr euch, daß ich im Artikel über die EFSF Abstimmung gesagt habe, es ist eigentlich 'zu spät', und es sind 'Räuber' am Werk? Auf jeden Fall stoßen die anderen Länder jetzt an ihre Grenzen (Venus H7 Konj. Saturn + Juno im EFSF-Radix). China hat soeben (Mi 23h) verkündet, daß sie unter diesen Umständen 'nicht ernsthaft' daran denken können, finanziell zu helfen, und auch der IWF weigert sich zu zahlen. Somit wäre GR am 10.11. bankrott – Näheres kommt im Update Europa-Süd.
Vollmond 10.11.11
Zum Vollmond auf Berlin gerechnet: die Sonne beherrscht Haus 1 und 2, und somit geht es um die Zahlungs- fähigkeit einerseits (Sonne in 5), aber im Gegensatz dazu steht die Freiheit des Volkes, die erst noch zum Ur- sprung kommen muß (Mond H12 in 11), und das Volk fühlt sich verraten (Mond Konj. Sedna). Auf der Finanz- ebene muß jetzt massiv bereinigt werden (Mars in 2 Opp. Neptun in 8), wobei große Spannungen zwischen Bundeshaushalt (Haus 2) und den Banken (Haus 8) entstehen dürften. Die Banken können auch nicht mehr groß agieren, eben weil die nötige Substanz fehlt. Es geht dabei auch um das bedürftige Ausland (Neptun H9), das in der Hand der Banken ist, die eh nichts haben (Neptun in 8). Im Grunde müßten wir in D jetzt die Situation bereinigen, die über die gegenseitigen Abhängigkeiten entstanden ist. Und noch kann die Stabilität gehalten werden, wenngleich sie der Regierung wieder Anlaß zu prahlen gibt, wir hätten kaum noch Arbeitslose (Mars, Jupiter und Pluto im großen Trigon) – doch dieser Marionettenverein im Reichstag wird bald Gelegenheit bekom- men, die Arbeitslosenzahlen nach oben hin zu korrigieren.
Was hier passiert ist, die Überraschungen aus dem Ausland – es kommen bestimmt noch mehr – fordern uns genau dort heraus, wo wir zu angepaßt an die Forderungen der EU sind (Uranus H7 in 9 Qu. Pluto in 6). Im Grunde warten doch alle darauf, daß wir uns als ein souveräner Staat erheben; da haben wir in Europa eine ähnliche Schlüsselfunktion wie Palästina im Nahen Osten; allerdings mit dem Unterschied, daß wir (noch) keinen Mangel kennen. Wir werden ja absichtlich von den Medien unter einer Glasglocke gehalten, bis wir finanziell ausgeblutet sind – und dann werden wir genauso fallengelassen, wenn wir nicht vorher Protest einlegen. Aber lassen wir uns von der Geschichte überraschen.
Eine sinnvolle Kommunikation, die um Verstehen ringt, ist kaum noch möglich (Zwilling + Schütze eingeschlossen). Die neuen Ideen und Konzepte sind mangels Finanzmasse und Akzeptanz gescheitert (Merkur + Venus Trigon Uranus, Qu. Neptun am 2. + 3.). Die Verar- beitung der ganzen Problematik sollte jedoch ergeben, daß wir auf unser Gefühl hören sollten, und auch Grenzen setzen müssen (Saturn H6 in 4). Der Vollmond steht zudem auf den Planetenknoten von Mars und Merkur, die Sonne jeweils am Südknoten, der Mond am Nordknoten. Es wäre damit zu erwarten, daß Unwahrheiten und Aggression auch karmischer Natur ans Licht kommen, und wo es nicht gelöst wird, wird es sehr viel Streit geben.
Die Bereinigungskräfte sind im- mens: Mars und Orcus stehen Neptun und Chiron gegenüber. So werden die gegebenen Ver- sprechen wohl aufgebrochen (Mars Konj. Orcus), während Neptun die Reinigung im Sinne der Wahrheit will, und die irdi- sche Durchführung bei Mars beläßt (Überschwemmungen sind ein typisches Bild dafür). Das wird nicht ohne Wunden vonstatten gehen (Mars Opp. Chiron); dabei wäre auch die Möglichkeit der Heilung da – wenn sie gesehen wird. Die Energien sind somit sehr hoch; das paßt auch stimmig zur Toröffnung 11.11.11.
Was jetzt geschieht, wirft seine Schatten voraus: Mars steht jetzt genau im Wirkungsbereich des Quadrates zur Sonnenfinsternis am 25.11., die auf 2° Schütze stattfindet. Was jetzt also seinen höchst komplizierten Anfang nimmt, wird dann sein ganzes Ausmaß zeigen. Wir haben dann eine ähnliche Situation wie zum Februar-Vollmond, der ebenso starke Berei- nigungskraft hatte, zu dem ich noch das Schwert Excalibur bemüht hatte – und diesmal wird es erst recht nötig sein, das Schwert (symbolisch) zu erheben, um klare Verhältnisse zu schaffen. Die Sonnenfinsternis trägt das König Artus-Thema – das werde ich noch ausführlich besprechen, auch im kommenden Artikel „Die Rückkehr des Königs“ (deshalb schreibe ich ihn überhaupt).
Dieser Vollmond wird dominiert von den Fragen um Sicherheit und Loslassen, von Haben und Sein, von Genuß und Verzicht. Es sind existentielle Fragen, die nach einer Neubewertung unserer persönlichen und finanziellen Sicherheit rufen, unserer Grundwerte, und unserer Ohnmacht, wenn wir uns fremden Mächten ausliefern. Es ist die Frage nach Freiheit und Lebendigkeit, und die muß man Deutschland insbesondere stellen. Es sollte uns wirklich bewußt werden, wie sehr wir uns in der Anpassung befinden.
Auf der spirituellen Ebene gilt es ebenso auszuloten, wie es mit unserer persönlichen Lebendigkeit und Freiheit aussieht; was wollen wir behalten, was loslassen; was wäre unbedingt zu klären und zu bereinigen, und können wir trotzdem in der Freude sein? Dankbarkeit wäre hier das Stichwort: für alles was schon da ist, für liebe Menschen die uns begegnen, für unser kostbares Leben, und für unsere Fähigkeiten – drückt alles aus, jedes Gefühl und jede Gabe, denn all dies verweben wir zu einem gemeinsamen Wunderteppich, der all unsere individuellen Muster trägt. Das ist Leben, das ist Schönheit, das ist Freude!
Eingestellt von OSIRA um 03:13