01.03.2012, 23:23
Zu sehen ist Raoni der Häuptling des Kayapó-Stammes - einem Indianervolk des Amazonasgebiets im brasilianischen Mato Grosso.
Häuptling Raoni bricht in Tränen aus, als er hört, dass Brasiliens Präsidentin Dilma den Bau des hydroelektrischen Staudamms von Belo Monte freigegeben hat, trotz zahlreicher Proteste, sowie über 600.000 Unterschriften die gesammelt wurden.
Damit wurde das Todesurteil über die Menschen an der großen Biegung des Xingu-Flußes gesprochen. Belo Monte wird insgesamt 400.000 Hektar Regenwald überschwemmen, ein Gebiet, das größer als der Panamakanal ist. 40.000 Menschen indigener und lokaler Bevölkerungsgruppen werden vertrieben - der Lebensraum von sehr vielen Tier- und Pflanzenarten wird zerstört. Das alles, um Elektrizität zu produzieren, die leichter, effektiver, und vor allem gewinnbringender von Investoren erzeugt werden kann.
Ich weiß, dies geschieht nicht unserem Land, nicht auf unserem Kontinent. Mancher wird gar sagen, was kümmert uns Brasilien?! Als ob wir keine eigenen Probleme hätten.
Doch dieser Meinung bin ich nicht! Raonis würdevolle Geste, seine Hilflosigkeit hat viele Menschen sehr berührt - zum Nachdenken gebracht.
Diese indigenen Menschen in Brasilien haben nicht wie wir die Möglichkeit sich in grosser Zahl zusammen zu tun und ihrer Meinung damit Gewicht zu geben. Nutzen also wir die neuen Medien: E-Mail, Facebook, Twitter, Youtube, uvm. Es ist nicht nur eine reale Bedrohung für die Menschen in dieser Region. Es betrifft uns alle, denn der Regenwald ist die Lunge unsere Erde und die benötigen wir alle um frei atmen zu können.
Die Geschichte von Raoni und die des Kayapó-Stammes soll um die Welt gehen und vielleicht ein Umdenken bewirken. Weg vom rücksichtslosen kapitalistischen Fortschritt, hin zur verantwortungsvollen Gesellschaft.
Teile dies, wenn du willst dass mehr Menschen von Raoni erfahren sollen.
Auch kannst du diese Petition online unterzeichnen und so die Gegner des Belo Monte Staudamms direkt unterstützen.
http://amazonwatch.org/take-action/stop-...onster-dam
Danke an alle die ein Zeichen setzen und sagen: Wir wollen unsere Natur erhalten und unsern Mitmenschen die Möglichkeit geben auf ihre art zu leben.
AN'ANASHA