17.12.2011, 03:23
Das Tao Te King von Lao Tse
Kapitel 2
Kapitel 2
Wenn auf Erden alle das Schöne als schön erkenne,
so ist dadurch schon das Häßliche gesetzt.
Wenn auf Erden alle das Gute als gut erkennen,
so ist dadurch schon das Nichtgute gesetzt.
Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander.
Schwer und Leicht vollenden einander.
Lang und Kurz gestalten einander.
Hoch und Tiefverkehren einander.
Stimme und Ton sich vermählen einander.
Vorher und Nachher folgen einander.
Also auch der Berufene:
Er verweilt im Wirken ohne Handeln.
Er übt Belehrung ohne Reden.
AlIe Wesen treten hervor,
und er verweigert sich ihnen nicht.
Er erzeugt und besitzt nicht.
Er wirkt und behält nicht.
Ist das Werk vollbracht,
so verharrt er nicht dabei,
Und eben weil er nicht verharrt,
bleibt er nicht verlassen.
Ich bin Energie und als solche versuche ich immer auszugleichen.
Worte sind wie Wasser ihr wahrer Wert ist nicht zu erkennen.
Niemand soll mir folgen. Niemals Magie missbrauchen!
Leben bedingt Tot, Freude bedingt Schmerz, wie das Licht die Dunkelheit.
Worte sind wie Wasser ihr wahrer Wert ist nicht zu erkennen.
Niemand soll mir folgen. Niemals Magie missbrauchen!
Leben bedingt Tot, Freude bedingt Schmerz, wie das Licht die Dunkelheit.