27.02.2012, 21:38
Kosmische Oktave
Die kosmische Oktave basiert auf dem physikalischen Prinzip der Oktavierung.
1978 kam der Schweitzer Mathematiker Hans Cousto auf die Idee, das harmonikale Gesetz von Frequenzverdoppelung bzw. Frequenzhalbierung (Oktavierung) auch über den Hörbereich hinaus anzuwenden. So entstand die Möglichkeit, Planetenrotationen und Molekülschwingungen oktavanaloge Töne und Rhythmen zuzuordnen.
Die 'Planetentöne' oder 'Harmonikalen Kammertöne' wurden auch unter dem Namen 'Ur - Töne' durch die Arbeit, des inzwischen verstorbenen Musikjournalisten Prof. H.C. Joachim-Ernst Berendt bekannt.
Die Formel zur Umrechnung beliebiger zyklischer Ereignisse in oktavanaloge Töne und Rhythmen ist recht einfach und lautet:
(1:a) x 2 n = f
a = Periodendauer in Sekunden
n = Oktavzahl
f = Frequenz
Ausgehend von dem Naturgesetz der Oktavgleichheit (Töne im Abstand einer Oktave besitzen eine identische Teiltonreihe, sind also Oktavanalog gleichschwebend) ist es mit Hilfe der Oktavierung möglich, zu jedem regelmäßig wiederkehrenden Ereignis (Schwingung) einen oktavanalogen Ton zu errechnen.
Zur Erklärung der Formel ein kleines Beispiel:
Von einem beliebigen zyklischen Ereignis a (z.B. Erdenjahr = 365,25636042 Tage = 31556925,54 Sekunden) wird der Kehrwert (1:a) gebildet (1:31556925,54 Sekunden).
Heraus kommt die Frequenz in Hz, also Schwingungen pro Sekunde. In dem Beispiel wäre ein Erdenjahr (Umlauf der Erde um die Sonne) ein Ton mit 0,00000003168 Hz.
Der Mensch hört von 20 Hz (20 Schwingungen pro Sekunde) bis 16000 Hz.
20 Hz ist der tiefste Basston, der gerade noch hörbar ist (Hosenbeinflattern). 16000 Hz ist ein ganz hohes Fiepen. Unterhalb von 20 Hz ist kein zusammenhängender Ton mehr hörbar, dort beginnt das Reich des Rhythmus, gemessen in beats per minutes (bpm
Um einen oktavanalogen Ton des Umlaufs der Erde um die Sonne zu erhalten, wird die ultratiefe Frequenz des Erdenjahres (0,00000003168 Hz) so oft oktaviert (mal 2 genommen), bis der Hörbereich erreicht wird.
Dies geschieht zum ersten Mal in der 30. Oktave. Richtig gut hörbar wird der Ton des Erdenjahres in der 32. Oktave. Dieser so errechnete Ton ist ein Cis mit 136,10 Hz, welches somit etwas tiefer gestimmt ist als das 'Norm-Cis' nach Kammerton A mit 440 Hz. Der dem Erdenjahr entsprechende Kammerton A hätte eine Frequenz von 432,10 Hz. Um den oktavanalogen Ton des Umlaufs der Erde um die Sonne zu spielen, muss die Grundstimmung von A = 440 Hz auf A = 432,10 Hz verstellt und dann der Ton Cis angeschlagen werden. Die so errechnete Frequenz ist identisch mit dem Grundton in der klassischen indischen Musik sowie mit dem Ton, in dem die Tibeter das Om intonieren.
Dieser Ton wird in der spirituellen Anatomie dem Herzzentrum zugeordent. Viele meditierende Menschen auf der ganzen Welt stimmen sich ein auf diesen Ton, der der Jahreston der Erde ist, die Rotation der Erde um die Sonne.
Wie gesagt zerfällt unterhalb von 20 Hz die kontinuierliche Wahrnehmung von Schwingungen (Ton) in Einzelereignisse (Rhythmus). Und so erhält man nach 25 Frequenzverdopplungen der Grundfrequenz des Jahres eine Rhythmusgeschwindigkeit von 63,8 bpm (Schläge pro Minute). In der 26. Oktave wäre dies 127,6 bpm.
Da Sehen genauso wie Hören auf dem Wahrnehmen von Schwingungen basiert, nur dass diese Schwingungen ungleich schneller als akustische Signale oszillieren (schwingen), ergibt sich durch weiteres Oktavieren bis in die 74. Oktave eine oktavanaloge Farbe. Die oktavanaloge Farbe zum Erdenjahr ist ein Blau-grün mit 500,837 Nanometer Wellenlänge.
Bei der Molekülvertonung läuft der gleiche Vorgang umgekehrt. Die Spektralanalyse, mit dessen Hilfe Moleküle identifiziert werden, liefert sehr genaue Angaben im Nanometerbereich, also Farben. Diese Nanometerangaben werden solange herunteroktaviert (durch 2 teilen), bis wiederum der menschliche Hörbereich erreicht wird. Da akustische Wahrnehmung, aufgrund des sogenannten Frequenzfolgeverhaltens unseres Gehirns immer ein synchronisieren, in Resonanz gehen bedeutet, ist es möglich, durch das Hören oktavanaloger Töne und Rhythmen mit Erscheinungen außerhalb unserer direkten Wahrnehmung zu resonieren.
AN'ANASHA