14.08.2012, 15:38
Das zentrale Liebesgebot der Bergpredigt, "Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen", intendiert zwei Dimensionen:
Jeder Mensch sollte in jedem Mitmenschen seinen Nächsten, seinen Bruder und seine Schwester, sehen.Das klingt gut. Auch in den (scheinbaren?) Feinden sollte man den Nächsten erkennen und sich bemühen ihn selbstlos zu lieben.
Der Feind kann sogar ein guter Spiegel zur Selbsterkenntnis sein. Je mehr ich meine eigene Feindseligkeit in mir leugne, desto mehr oder eher werde ich dieses "Feindbild im Anderen" bekämpfen.
Andererseits spiegelte meine selbstlose Liebe dem Feind dessen eigene Gegensätzlichkeit wider. Nun erst hat er die Möglichkeit, das zu bereinigen. Tut er dies, indem er z.B. bereut, wandelt er seine Gegensätzlichkeit um. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass sich in seiner Seele Gegensätzliches zum Positiven gewandelt hat, ist das Wohlwollen und Verständnis, das er nunmehr dem Nächsten entgegenbringt. Mein eigenes Verhalten soll die Impulse für die Veränderungen des "Nächsten" liefern und das geht natürlich über die eigene egozentrische Identitätssuche und Wahrheitsfindung hinaus.
Jeder Mensch sollte in jedem Mitmenschen seinen Nächsten, seinen Bruder und seine Schwester, sehen.Das klingt gut. Auch in den (scheinbaren?) Feinden sollte man den Nächsten erkennen und sich bemühen ihn selbstlos zu lieben.
Der Feind kann sogar ein guter Spiegel zur Selbsterkenntnis sein. Je mehr ich meine eigene Feindseligkeit in mir leugne, desto mehr oder eher werde ich dieses "Feindbild im Anderen" bekämpfen.
Andererseits spiegelte meine selbstlose Liebe dem Feind dessen eigene Gegensätzlichkeit wider. Nun erst hat er die Möglichkeit, das zu bereinigen. Tut er dies, indem er z.B. bereut, wandelt er seine Gegensätzlichkeit um. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass sich in seiner Seele Gegensätzliches zum Positiven gewandelt hat, ist das Wohlwollen und Verständnis, das er nunmehr dem Nächsten entgegenbringt. Mein eigenes Verhalten soll die Impulse für die Veränderungen des "Nächsten" liefern und das geht natürlich über die eigene egozentrische Identitätssuche und Wahrheitsfindung hinaus.