28.08.2012, 11:59
Einerseits wird Cannabis als Medizin verabreicht-auf der Anderen Seite soll es zur "Verblödung" führen?
Soviel zu Wissenschaften und Ihren Resultaten!!!
IACM-Informationen vom 07. April 2012
■Welt: Eine zunehmende Zahl von Patienten verwendet Cannabis aus medizinischen Gründen
■Kurzmeldungen
■Blick in die Vergangenheit
Welt: Eine zunehmende Zahl von Patienten verwendet Cannabis aus medizinischen Gründen
Eine zunehmende Zahl von Patienten in der Welt verwendet Cannabis aus therapeutischen Gründen, mit verfügbaren Zahlen aus Ländern, die entsprechende Programme für ihre Bürger aufgelegt haben. So gibt es gute Daten aus Israel, Kanada, den Niederlanden und vielen Staaten der USA mit medizinischen Cannabisgesetzen und Registrierungsstellen. In einigen weiteren Ländern besitzen nur wenige Patienten die Erlaubnis zur Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke, darunter Deutschland, Norwegen, Finnland und Italien. In vielen anderen Ländern wie Spanien und einigen Staaten der USA ohne Registrierungssystem, wie beispielsweise Kalifornien, wird geschätzt, dass die Zahl der medizinischen Nutzer hoch ist. Für diese Länder gibt es jedoch keine genauen Zahlen.
Die Zahlen zu Kalifornien mit hunderten Cannabisverteilungsstellen und Kliniken, die medizinische Cannabisempfehlungen ausstellen, sind unklar, da der Staat nicht verlangt, dass sich seine Bürger als Patienten registrieren lassen. Von den 16 Staaten in den USA mit medizinischen Cannabisgesetzen verlangen die meisten eine Registrierung. Die Presseagentur Associated Press veröffentlichte kürzlich Zahlen zu den registrierten Patienten in den USA, basierend auf Daten der staatlichen Behörden, bei denen sich Patienten registrieren lassen können.
Staat: Zahl der registrierten Patienten (pro 1.000 der Bevölkerung)
Colorado: 82.089 (16,3)
Oregon: 57.386 (15,0)
Montana: 14.364 (14,5)
Michigan: 131.483 (13,3)
Hawaii: 11.695 (8,6)
Rhode Island: 4.466 (4,2)
Arizona: 22.037 (3,5)
New Mexico: 4.310 (2,1)
Maine: 2.708 (2,0)
Nevada: 3.388 (1,3)
Vermont: 505 (0,8)
Alaska: 538 (0,8)
Eine Registrierung der Patienten ist auch in Delaware, New Jersey und dem Distrikt von Columbia (Washington D.C.) verpflichtend, die Registrierung hat jedoch noch nicht begonnen. Der Staat Washington hat weder eine freiwillige noch eine verpflichtende Registrierung.
Daten aus Israel zeigen, dass im August 2011 6.000 Patienten medizinischen Cannabis erhielten (0,8 Patienten pro 1.000). Es wird geschätzt, dass die Zahl bis zum Jahr 2016 auf 40.000 ansteigen wird (5,2 Patienten pro 1.000 Einwohner). In Kanada durften am 30. September 2011 12.116 Patienten mit einer Erlaubnis des Gesundheitsministeriums Cannabis verwenden (0,35 Patienten pro 1.000 Einwohner). Die Zahl der Patienten, die in den Niederlanden Cannabis aus der Apotheke verwenden, wurde für 2010 auf 1.300 geschätzt (0,08 Patienten pro 1.000 Einwohner). Allerdings verwenden viele Patienten in den Niederlanden Cannabis aus Coffee-Shops oder bauen ihn selbst an. In Deutschland dürfen zurzeit etwa 60 Patienten Cannabis für medizinische Zwecke besitzen.
Mehr unter:
- hosted.ap.org/dynamic/stories/U/US_COUNTING_POT_PATIENTS?SITE=AP&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT
- hosted.ap.org/dynamic/stories/U/US_COUNTING_POT_PATIENTS_STATE_DATA?SITE=AP&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT
- www.pmo.gov.il/PMOEng/Communication/Spokesman/2011/08/spokecannabis070811.html
(Quellen: Associated Press vom 24. März 2012, Internetseite des Israelischen Premierministers vom 7. August 2011, UPI vom 31. Oktober 2011, Pharmaceutisch Weekblad Nr. 20, 2011)
http://www.cannabis-med.org/german/bulle...php?id=375
Langzeitstudie zum Cannabis-Konsum:
Wer ständig kifft, verblödet
Kiffen ist nicht nur schädlich für die Gesundheit. Eine Langzeitstudie aus den USA zeigt: Regelmäßiger Cannabis-Konsum lässt den IQ unwiderruflich schrumpfen - besonders bei Jugendlichen.
Zug an einem Joint: Regelmäßiges Kiffen lässt den IQ sinken, das haben Forscher in einer Langzeitstudie herausgefunden
Kiffen macht dumm. Vor allem diejenigen, die schon als Teenies regelmäßig Cannabis rauchen. Das zeigt eine Langzeitstudie des Forscher-Teams um Madeline Meier von der Duke University in Durham (North Carolina). In fast 40 Jahren Forschung fanden die Wissenschaftler heraus, dass regelmäßiger Hanfkonsum das zentrale Nervensystem irreversibel schädigen und den Intelligenzquotienten (IQ) senken kann.
Konzentrations- und Erinnerungsvermögen leiden
Je früher Menschen mit dem Kiffen beginnen, desto stärker nimmt ihr IQ über die Zeit ab, berichten die Wissenschaftler in der amerikanischen Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" ("Pnas"). Dauerhafter Konsum hat demnach einen negativen Einfluss auf verschiedene Bereiche des Gehirns: So verschlechtern sich unter anderem das Erinnerungsvermögen und die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Informationen.
Im Rahmen der Studie untersuchten die Forscher mehr als 1000 Personen, die Anfang der 70er Jahre in Neuseeland geboren worden waren. Um den Einfluss von Cannabis auf den IQ zu testen, unterzogen sich die Teilnehmer einem Intelligenztest. Dieser wurde zuerst im Kindesalter durchgeführt und später im Alter von 38 Jahren wiederholt. Zu diesem Zeitpunkt konsumierte ein Teil der Probanden regelmäßig Hanf. Die Testergebnisse zeigten für die Cannabiskonsumenten einen größeren Unterschied zwischen den IQ-Werten als bei nicht-kiffenden Probanden.
Jugendliche Gehirne werden unwiderruflich geschädigt
Insbesondere Jugendliche laufen der Studie zufolge Gefahr, zu dauerhaften Konsumenten zu werden, je früher sie in Kontakt mit der Droge kommen. Auch ihr IQ nimmt deutlicher ab als bei Personen, die erst im Erwachsenenalter anfangen, Cannabis zu rauchen.
Aufhören mit dem Kiffen oder wenigstens weniger rauchen ist für dieses Problem auch keine Lösung: Der schädigende Effekt sei nicht rückgängig zu machen, heißt es in der Studie. Das jugendliche Gehirn mache während des Wachstums entscheidende Veränderungen durch. Dadurch sei es besonders anfällig für die Auswirkungen des Hanfkonsums.
Quelle: http://www.stern.de/gesundheit/langzeits...85133.html
Soviel zu Wissenschaften und Ihren Resultaten!!!
IACM-Informationen vom 07. April 2012
■Welt: Eine zunehmende Zahl von Patienten verwendet Cannabis aus medizinischen Gründen
■Kurzmeldungen
■Blick in die Vergangenheit
Welt: Eine zunehmende Zahl von Patienten verwendet Cannabis aus medizinischen Gründen
Eine zunehmende Zahl von Patienten in der Welt verwendet Cannabis aus therapeutischen Gründen, mit verfügbaren Zahlen aus Ländern, die entsprechende Programme für ihre Bürger aufgelegt haben. So gibt es gute Daten aus Israel, Kanada, den Niederlanden und vielen Staaten der USA mit medizinischen Cannabisgesetzen und Registrierungsstellen. In einigen weiteren Ländern besitzen nur wenige Patienten die Erlaubnis zur Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke, darunter Deutschland, Norwegen, Finnland und Italien. In vielen anderen Ländern wie Spanien und einigen Staaten der USA ohne Registrierungssystem, wie beispielsweise Kalifornien, wird geschätzt, dass die Zahl der medizinischen Nutzer hoch ist. Für diese Länder gibt es jedoch keine genauen Zahlen.
Die Zahlen zu Kalifornien mit hunderten Cannabisverteilungsstellen und Kliniken, die medizinische Cannabisempfehlungen ausstellen, sind unklar, da der Staat nicht verlangt, dass sich seine Bürger als Patienten registrieren lassen. Von den 16 Staaten in den USA mit medizinischen Cannabisgesetzen verlangen die meisten eine Registrierung. Die Presseagentur Associated Press veröffentlichte kürzlich Zahlen zu den registrierten Patienten in den USA, basierend auf Daten der staatlichen Behörden, bei denen sich Patienten registrieren lassen können.
Staat: Zahl der registrierten Patienten (pro 1.000 der Bevölkerung)
Colorado: 82.089 (16,3)
Oregon: 57.386 (15,0)
Montana: 14.364 (14,5)
Michigan: 131.483 (13,3)
Hawaii: 11.695 (8,6)
Rhode Island: 4.466 (4,2)
Arizona: 22.037 (3,5)
New Mexico: 4.310 (2,1)
Maine: 2.708 (2,0)
Nevada: 3.388 (1,3)
Vermont: 505 (0,8)
Alaska: 538 (0,8)
Eine Registrierung der Patienten ist auch in Delaware, New Jersey und dem Distrikt von Columbia (Washington D.C.) verpflichtend, die Registrierung hat jedoch noch nicht begonnen. Der Staat Washington hat weder eine freiwillige noch eine verpflichtende Registrierung.
Daten aus Israel zeigen, dass im August 2011 6.000 Patienten medizinischen Cannabis erhielten (0,8 Patienten pro 1.000). Es wird geschätzt, dass die Zahl bis zum Jahr 2016 auf 40.000 ansteigen wird (5,2 Patienten pro 1.000 Einwohner). In Kanada durften am 30. September 2011 12.116 Patienten mit einer Erlaubnis des Gesundheitsministeriums Cannabis verwenden (0,35 Patienten pro 1.000 Einwohner). Die Zahl der Patienten, die in den Niederlanden Cannabis aus der Apotheke verwenden, wurde für 2010 auf 1.300 geschätzt (0,08 Patienten pro 1.000 Einwohner). Allerdings verwenden viele Patienten in den Niederlanden Cannabis aus Coffee-Shops oder bauen ihn selbst an. In Deutschland dürfen zurzeit etwa 60 Patienten Cannabis für medizinische Zwecke besitzen.
Mehr unter:
- hosted.ap.org/dynamic/stories/U/US_COUNTING_POT_PATIENTS?SITE=AP&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT
- hosted.ap.org/dynamic/stories/U/US_COUNTING_POT_PATIENTS_STATE_DATA?SITE=AP&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT
- www.pmo.gov.il/PMOEng/Communication/Spokesman/2011/08/spokecannabis070811.html
(Quellen: Associated Press vom 24. März 2012, Internetseite des Israelischen Premierministers vom 7. August 2011, UPI vom 31. Oktober 2011, Pharmaceutisch Weekblad Nr. 20, 2011)
http://www.cannabis-med.org/german/bulle...php?id=375
Langzeitstudie zum Cannabis-Konsum:
Wer ständig kifft, verblödet
Kiffen ist nicht nur schädlich für die Gesundheit. Eine Langzeitstudie aus den USA zeigt: Regelmäßiger Cannabis-Konsum lässt den IQ unwiderruflich schrumpfen - besonders bei Jugendlichen.
Zug an einem Joint: Regelmäßiges Kiffen lässt den IQ sinken, das haben Forscher in einer Langzeitstudie herausgefunden
Kiffen macht dumm. Vor allem diejenigen, die schon als Teenies regelmäßig Cannabis rauchen. Das zeigt eine Langzeitstudie des Forscher-Teams um Madeline Meier von der Duke University in Durham (North Carolina). In fast 40 Jahren Forschung fanden die Wissenschaftler heraus, dass regelmäßiger Hanfkonsum das zentrale Nervensystem irreversibel schädigen und den Intelligenzquotienten (IQ) senken kann.
Konzentrations- und Erinnerungsvermögen leiden
Je früher Menschen mit dem Kiffen beginnen, desto stärker nimmt ihr IQ über die Zeit ab, berichten die Wissenschaftler in der amerikanischen Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" ("Pnas"). Dauerhafter Konsum hat demnach einen negativen Einfluss auf verschiedene Bereiche des Gehirns: So verschlechtern sich unter anderem das Erinnerungsvermögen und die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Informationen.
Im Rahmen der Studie untersuchten die Forscher mehr als 1000 Personen, die Anfang der 70er Jahre in Neuseeland geboren worden waren. Um den Einfluss von Cannabis auf den IQ zu testen, unterzogen sich die Teilnehmer einem Intelligenztest. Dieser wurde zuerst im Kindesalter durchgeführt und später im Alter von 38 Jahren wiederholt. Zu diesem Zeitpunkt konsumierte ein Teil der Probanden regelmäßig Hanf. Die Testergebnisse zeigten für die Cannabiskonsumenten einen größeren Unterschied zwischen den IQ-Werten als bei nicht-kiffenden Probanden.
Jugendliche Gehirne werden unwiderruflich geschädigt
Insbesondere Jugendliche laufen der Studie zufolge Gefahr, zu dauerhaften Konsumenten zu werden, je früher sie in Kontakt mit der Droge kommen. Auch ihr IQ nimmt deutlicher ab als bei Personen, die erst im Erwachsenenalter anfangen, Cannabis zu rauchen.
Aufhören mit dem Kiffen oder wenigstens weniger rauchen ist für dieses Problem auch keine Lösung: Der schädigende Effekt sei nicht rückgängig zu machen, heißt es in der Studie. Das jugendliche Gehirn mache während des Wachstums entscheidende Veränderungen durch. Dadurch sei es besonders anfällig für die Auswirkungen des Hanfkonsums.
Quelle: http://www.stern.de/gesundheit/langzeits...85133.html