Maitreya Ishwara

[Mevlana]

- Drei Worte -


Dein Wille geschehe.
Diese drei Worte sind ein starkes Werkzeug, welches deine Transformation durch Hingabe an Gott unterstützt.
Wenn du sie vollständig verstehst und sie total lebst, ist das Ergebnis eine sublime Hingabe an den göttlichen Willen.
Die Anstrengung für positive Veränderung unterstützt die Illusion eines freien Willens. Unsere Bemühung macht scheinbar einen Unterschied aus. Jedoch unsere Anstrengung, unsere Kreativität, und jede Erfahrung ist tatsächlich vorherbestimmt durch Gott. Er gibt uns den Anschein der Entscheidungsfreiheit, aber alle unsere Entscheidungen sind bereits vorherbestimmt. Wir sind programmiert zu handeln, zu denken und zu fühlen entsprechend Gottes Willen. Er ist der Programmierer unseres Egos, welches uns ein Gefühl der Getrenntheit vom Leben als Gott gibt. Sein Wille geschieht immer.
Er ist der Schöpfer der Hochmütigkeit unseres freien Willens, und der Schöpfer der Auflösung und Wiedervereinigung mit Ihm.
Er ist der Schöpfer unseres Erwachens.
Gott steuert jedes Detail von allem.
Dein Wille Geschehe ist die Erkenntnis und Zustimmung zu dem wie die Dinge bereits liegen, kein Gebet für die Zukunft. Wenn es total gelebt wird, bringt Dein Wille Geschehe Freiheit von den Spaltungen und der Getrenntheit des Egos.
Die Anwendung dieses Verständnisses ist nicht statisch, es ist vollkommen dynamisch. Man spielt seine Rolle im Drama des Lebens mit Gusto, während man sich vergegenwärtigt, dass Gott jeder Schauspieler, der Regisseur, der Drehbuchschreiber, der Produzent und sogar der Drehort- und Kostümausstatter ist.
Dein Wille Geschehe wird oft durch dualistische Theisten, die das Leben in menschlichen und göttlichen Willen unterteilen, missverstanden. Könnten wir uns gegen Gottes Willen entscheiden, wäre Er nicht länger allmächtig. Wenn wir uns nicht gegen Gottes Willen entscheiden können, ist freier Wille eine Illusion.
Gott ist per Definition allmächtig.
Der menschliche Wille ist nur ein blasses Abbild des göttlichen Willens, weil Alles Gott ist, was es gibt, und seine unteilbare Macht stets alles belebt.