01.03.2013, 04:31
(28.02.2013, 23:31)Shanaya schrieb: ... wo alle Wesen gleichberechtigt sind, und wo alle in Fülle leben können. ...
Diese Rahmenbedingungen haben wir doch bereits schon!?
Was noch manchmal offenbar "im Weg steht", um die "Fülle" stärker (also für noch viel mehr Wesen) im Leben zu verwirklichen, sind altmodische Herrschaftsstrukturen, Gedankenmuster und Glaubensgut, das auch mit der früheren Missionierung mancher Glaubenssysteme zu tun hat.
Ja, die Umsetzung ist - bei weitem - noch nicht für alle gültig. Doch stellt sich mir die Frage, besonders auch an VV, ob ein(e) Einzelne® wirklich die Verantwortung für alle trägt (und dabei ob tatsächlich ALLE in aller Tiefe den Wunsch pflegen, in Fülle zu leben) oder eher doch in erster Linie die Verantwortung für sich selbst. Die Form von natürlicher, beweglicher Gruppenbildung erscheint mir dabei eine durchaus logische und auch passende Konsequenz - angesichts der gegebenen individuellen, oft erheblichen Unterschiede.
(28.02.2013, 23:31)Shanaya schrieb: ... um aus dieser Welt eine Welt zu machen, in der wir gerne leben ...
Diese Formulierung ist bestimmt im konsens des Threads zu betrachten.
Doch ist hier Umsicht geboten - denn letztlich ist es vielleicht die 2. Wahl, einer "Karotte vor dem Maul" - also einer möglichen lebenswerteren Zukunft - den Hauptteil der Aufmerksamkeit schenken.
Das hier und jetzt bietet bereits alles zur Erfüllung. Wer das Leben zu oft gedanklich auf die Zukunft (oder auch in die Vergangenheit) verschiebt, wird im jetzt unerfüllt sein und so manches verpassen.
Es ist eine interessante Aufgabe, sich zu entscheiden, worauf man seine Aufmerksamkeit legt, was man für möglich hält, wie aufdringlich man sein Wissen und seine Ansichten kommuniziert und wie man sich in der Öffentlichkeit platziert.
Ich halte es so, immer mehr Gegebenheiten (entsprechend meiner Wahrnehmung und Interpretation) als vorhanden zu akzeptieren, wobei ich im weiteren Verlauf die Wahl treffe, mit welchen Aspekten ich mich identifiziere, es beobachte oder mich auch deutlich distanziere. Damit ist es nicht erforderlich, ein Urteil im Sinne von "gut" oder "schlecht" zu geben, lediglich eben, ob derzeit eine Identifikation stattfinden darf.
Da sich unsere Welt letztlich in uns, mit unseren Gedanken und den daraus folgenden Ansichten abzeichnet, ist es absolut betrachtet an uns, ob bzw. wie gerne wir leben.
Womit wir wiederum beim Zitat von M. Ghandi wären ...
Die Äußerlichkeiten ändern zu wollen ist oft die etwas verdrehte Ansichtsweise.
Das würde ja bedeuten, zuerst das Spiegelbild zu ändern, bevor das geändert wird, was der Spiegel spiegelt.
Allerdings halte ich auch das grundsätzlich für möglich.
Was ich damit sagen möchte, beschreibe ich mal bildlich:
Die Veränderung findet ohnehin statt, der Samen des Neuen ist gesetzt und es wird daraus erwachsen, was sein soll. Es ist hier nicht hilfreich, zu stark an der Pflanze zu ziehen um ein schnelleres Wachstum zu erzwingen.
Bei aller Vorfreude ist zu gewähren, dass es sich auf natürliche, gesunde Weise entwickeln darf - ohne aus ego(zentrischen?) Gründen zu viel Energie in ein schnelleres Wachstum zu geben, als die Natur es vorgesehen hat.
Gleichzeitig lebt die Veränderung in uns und durch uns und möchte gewürdigt und gelebt werden, was in meiner Ansicht am Besten gelingt, freudig als Mitwirkender im Hier und Jetzt seine Aufgaben anzunehmen.
@ Geschmäcker sind bekanntlich verschieden,
Doch das Rauchen der Darsteller, der Drink im Asbach-Glas sobald er zur Tür rein kommt (schaut mir aus wie eine Bierflasche) ganz zu Beginn des obigen Films ...
bei 2:04 "schei... Bier, schei.. Kippen ... das sind Negativ-Informationen" - und dennoch raucht der VV in anderen seiner Videos selbst ...
5:22 "hier gibt's keine negative Energie zu holen" - sagt er mit dem Getränk in der einen und der Zigarre? in der anderen Hand ...
Nunja, vielleicht ist das eine Form von Humor die ich einfach nicht verstehe. Allerdings ist die Botschaft, die der Film vermittelt, erheblich abweichend von den Gegebenheiten in der Praxis, wie ich sie kenne.
Ein klarer Fall für mich, die Identifikation abzulehnen.