03.05.2013, 20:34
IINFW – Die Tugendminister
IInFWs sind sympathische und bescheidene Menschen. Sie sind flexibel und anpassungsfähig und es ist leicht, mit ihnen in Kontakt zu kommen, denn sie sind sehr freundlich und aufmerksame Zuhörer. Wie für viele introvertierte Typen gilt auch für die IInFWs: „Stille Wasser sind tief“. Richtig kennen lernt man sie zumeist erst auf den dritten oder vierten Blick, weil sie nicht so schnell ihr Innerstes preis geben. Überhaupt macht der IInFW wenig Aufheben von seiner Person.
Kennzeichnend für IInFWs ist ihre starke gefühlsmäßige Beurteilung (F). Sie haben ein sehr ausgeprägtes inneres Wertesystem, dessen Herzstück soziale und zwischenmenschliche Werte bilden. Alles, was sie tun und alles, was um sie herum geschieht, wird durch dieses Wertesystem gefiltert. IInFWs streben nach Integrität, das heißt sie möchten in Übereinstimmung mit ihren Werten leben und sie im Umgang mit ihren Mitmenschen umsetzen. Sie sind zugewandt, interessiert, aufmerksam, hilfsbereit, großzügig, verlässlich und loyal. Was ihre inneren Werte angeht, haben sie einen nahezu perfektionistischen Anspruch und können es sich und anderen kaum verzeihen, wenn dagegen verstoßen wird. Introvertiert wie sie sind, reden sie jedoch wenig über ihre inneren Wertvorstellungen, sondern handeln einfach danach. Deswegen bleibt ihren Mitmenschen häufig verborgen, wie bedeutsam diese Wertvorstellungen für sie sind, zumindest bis sie einmal dagegen verstoßen. Eigentlich sind IInFWs sehr zuvorkommende und höfliche Menschen, die sich ungern streiten. Wenn jedoch ihre Werte (ob absichtlich oder nicht) verletzt werden, begehren sie auf, ohne weiter auf Harmonie zu achten. Sie sind dann sehr erbost und können durchaus auch mal lauter werden. Die anderen sind dann oft überrascht, wie der ansonsten so verträgliche IInFW so unvermittelt aus der Haut fahren kann.
Weiterhin kennzeichnend für IInFWs ist ihre intuitive Wahrnehmung (In). Wie alle IntuitivWahrnehmer richten sie ihren Blick auf übergeordnete Zusammenhänge, Möglichkeiten und Zukünftiges. Ihre starke gefühlsmäßige Beurteilung bestimmt, was sie wahrnehmen: Sie sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, „die Welt zu verbessern“. Sie finden Erfüllung darin, andere zu unterstützen, ihren Weg zu finden, ihre Fähigkeiten zu entdecken und ihre Talente zu entfalten. Sie verlieren nie ihre Vision aus den Augen und bemühen sich stetig, ihre humanistischen Ideale in ihrem Lebensumfeld zu verwirklichen. Wenn es um ihre Werte geht, sind IInFWs sehr zielstrebig und hartnäckig. Hier wiegt die Bedeutsamkeit ihrer inneren Werte höher als ihr „W-Faktor“, der in anderen Bereichen dazu führt, dass sie zwar vieles anfangen aber nicht unbedingt zu Ende führen.
Weil sie sich sehr stark auf Mögliches und die Potentiale ihrer Mitmenschen ausrichten, fehlt ihnen ein bisschen der Blick fürs Praktische. In alltäglichen, praktischen Dingen sind IInFWs teilweise ein wenig umständlich und unbeholfen. Alltägliche Notwendigkeiten bleiben häufig unerledigt, sie werden übersehen und vergessen. Manche IInFWs sind die typischen ‚zerstreuten Professoren’, die so sehr in ihrer Gedankenwelt versinken, dass sie lebenspraktische Belange, wie beispielsweise einzukaufen, vergessen, bis sie der Hunger plagt und sie vor ihrem leeren Kühlschrank stehen.
Lesen ist oft ein sehr beliebtes Hobby der IInFWs, weil es ihre Phantasie anregt und ihrem introvertiertem Bedürfnis nach Alleinsein entgegen kommt. In ihrem Zuhause ebenso wie in ihrer Arbeitsumgebung kann es ziemlich unübersichtlich und etwas chaotisch aussehen. Zum einen fällt es ihnen schwer, sich von Dingen zu trennen, die emotional bedeutsam für sie sind, zum anderen haben sie meist mehrere Projekte gleichzeitig in Arbeit, was zumindest äußerlich für Unordnung sorgt. Innerlich haben IInFWs meist einen guten Überblick über das, was ansteht.
Wie alle NF-Typen streben auch die IInFWs nach Integrität und Selbsterkenntnis. Immer wieder hinterfragen sie sich und ihren Lebensstil. Weil sie hohe Maßstäbe haben, sind sie sehr selbstkritisch, denn die Vollkommenheit, die sie anstreben, können sie nie erreichen. Ihr W lässt sie immer wieder nach alternativen Möglichkeiten suchen, ihr Leben zu gestalten, so dass sie in diesem Prozess der Selbsterkenntnis und Selbsthinterfragung nie zu einem abschließenden Ergebnis kommen. Sie halten sich immer für neue Erkenntnisse offen. Gegenüber anderen Lebensformen sind IInFWs sehr tolerant. Allerdings sind die Grenzen ihrer Toleranz durch ihre sozialen Werte klar gesteckt. In dieser Hinsicht gehen sie keine Kompromisse ein.
LIEBE UND FREUNDSCHAFT:
IInFWs pflegen einen kleinen und auserwählten Freundeskreis. Klein, weil sie introvertiert sind und deswegen ihr Bedürfnis nach Kontakt und persönlichem Austausch bereits durch wenige nahestehende Personen erfüllt wird. Auserwählt, weil es ihnen bei engen Freunden wichtig ist, die gleichen Wertvorstellungen zu teilen, weswegen viele Menschen bereits von vornherein für Freundschaften ausscheiden. Es ist aber nicht so, dass IInFWs quasi nur zu Ihresgleichen Kontakt suchen. Im Gegenteil, sie diskutieren gern und setzen sich auch mit Andersdenkenden um Wertfragen auseinander. Jedoch schließen sie auf dieser Basis keine Freundschaften, weil eine wesentliche Gemeinsamkeit nicht erfüllt ist.
Sehr wichtig ist für IInFWs der persönliche Austausch, sie hinterfragen sich und andere. Wie alle InFs sinnieren sie gern über die „großen Fragen der Menschheit“. Und genau darüber möchten sie mit ihren Freunden reden können. Es langweilt sie, wenn das Gespräch ohne Tiefgang bleibt und auf einer oberflächlichen Ebene dahin plätschert. Deshalb tummeln sich in ihrem Freundeskreis viele andere InFs, die sich ebenso auf der Suche nach Lebenssinn und Bedeutung befinden. Weitläufigere und oberflächliche Bekanntschaften pflegen IInFWs kaum, weil sie solche Kontakte anstrengen. Statt dessen verbringen sie lieber (introvertierte) Zeit für sich allein, die sie benötigen, um Kraft zu schöpfen.
Liebe und Partnerschaft ist für IInFWs eine tiefe Verpflichtung. Partnerschaft bedeutet für sie, sich gemeinsam weiterzuentwickeln und gemeinsame Werte und Visionen zu teilen. Weil sie ein hohes Beziehungsideal haben, verlieben sich IInFWs nur selten und noch seltener spontan. Bevor sie sich entscheiden, den Partner ‚fürs Leben’ gefunden zu haben, wird dieser eingehend geprüft. Unter den hohen Ansprüchen, die sie an die Beziehung stellen, leiden manchmal nicht nur ihre Partner, sondern auch die IInFWs selbst. Weil sie introvertiert sind, fällt es ihnen teilweise schwer, sich mit ihren Gedanken und Gefühlen mitzuteilen. Dies ist jedoch genau der Anspruch, den sie an die Beziehung haben: Ein intensiver Gedankenaustausch und ein tiefes wechselseitiges Verständnis. Hierbei kann sich beim Partner leicht das Empfinden einstellen, einfach nicht ‚tiefgründig’ genug zu sein. Er gerät dann unter Druck, soviel wie möglich sich heraus zu holen, um seinen IInFW-Partner nicht zu enttäuschen. Wenn die Beziehungsgestaltung jedoch gelingt, ist die Partnerschaft sehr intensiv, vertrauensvoll und tragfähig.
PERSÖNLICHE GEBRAUCHSANWEISUNG:
• Gehe bitte geduldig, freundlich und unterstützend mit mir um. Akzeptiere, dass ich ein bisschen Zeit brauche, um mich zu öffnen und über das zu sprechen, was mich beschäftigt!
• Bitte versuch, mich zu verstehen und werte meine Gefühle nicht als übertrieben ab, auch wenn du nicht genauso empfindest wie ich
• Bitte akzeptiere (besser noch: teile) meine sozialen Werte! Sie sind sehr wichtig für mich und die Basis jeder engen Beziehung, die ich eingehe
• Erzähl mir bitte auch, was in dir vorgeht. Mich interessiert, wie es in dir aussieht und ich möchte an deinen Gedanken, Gefühlen und Überlegungen Anteil haben.
• Sprich mit mir bitte nicht nur über Sachthemen! Das ermüdet mich und strengt mich an. Mich interessiert vielmehr, was du fühlst, was dich bewegt und welche Visionen und Ziele, du verfolgst
• Respektier bitte, dass ich häufiger auch mal Zeit für mich allein brauche. Das hat nichts damit zu tun. Ich brauche einfach das Alleinsein, um meinen Gedanken nachzuhängen. Danach bin ich umso präsenter und umso lieber wieder mit dir zusammen.
• Bitte erwarte nicht, dass ich dich auf alle Feiern, Treffen und soziale Veranstaltungen begleite. Es strengt mich schnell an, unter zu vielen und vor allem unter fremden Menschen zu sein. Geh lieber hin und wieder allein hin und erzähl mir hinterher, was du erlebt hast.
• Sei bitte offen für Neues! Beharr nicht einfach auf dem Alten, nur weil es immer so war.
• Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und am liebsten mit dir zusammen! Sei offen zu dir selbst, offen dafür, mehr von dir zu erfahren und über dich selbst nachzudenken.
• Zwing mich bitte nicht, stur den Plan einzuhalten. Versuch spontan zu sein, und auch mal Pläne über den Haufen zu werfen, wenn sich etwas besseres ergibt.
• Kritisier nicht gleich, wenn ich etwas sage oder mache! Wertschätze erst mal mein Bemühen und das Positive. Wenn du das getan hast, verletzt mich deine Kritik viel weniger und ich kann sie besser annehmen.
• Mecker bitte nicht zuviel über mein Chaos! Ich brauche die Vielfalt um mich herum und es stört mich nicht, wenn es ein bisschen unordentlich ist.
• Ich brauche Zeit, bis ich mich für etwas entscheiden kann. Mir ist es wichtig, noch für andere Möglichkeiten offen zu sein. Es stresst mich, wenn ich mich schon weit im voraus fest verplanen soll.
IInFWs sind sympathische und bescheidene Menschen. Sie sind flexibel und anpassungsfähig und es ist leicht, mit ihnen in Kontakt zu kommen, denn sie sind sehr freundlich und aufmerksame Zuhörer. Wie für viele introvertierte Typen gilt auch für die IInFWs: „Stille Wasser sind tief“. Richtig kennen lernt man sie zumeist erst auf den dritten oder vierten Blick, weil sie nicht so schnell ihr Innerstes preis geben. Überhaupt macht der IInFW wenig Aufheben von seiner Person.
Kennzeichnend für IInFWs ist ihre starke gefühlsmäßige Beurteilung (F). Sie haben ein sehr ausgeprägtes inneres Wertesystem, dessen Herzstück soziale und zwischenmenschliche Werte bilden. Alles, was sie tun und alles, was um sie herum geschieht, wird durch dieses Wertesystem gefiltert. IInFWs streben nach Integrität, das heißt sie möchten in Übereinstimmung mit ihren Werten leben und sie im Umgang mit ihren Mitmenschen umsetzen. Sie sind zugewandt, interessiert, aufmerksam, hilfsbereit, großzügig, verlässlich und loyal. Was ihre inneren Werte angeht, haben sie einen nahezu perfektionistischen Anspruch und können es sich und anderen kaum verzeihen, wenn dagegen verstoßen wird. Introvertiert wie sie sind, reden sie jedoch wenig über ihre inneren Wertvorstellungen, sondern handeln einfach danach. Deswegen bleibt ihren Mitmenschen häufig verborgen, wie bedeutsam diese Wertvorstellungen für sie sind, zumindest bis sie einmal dagegen verstoßen. Eigentlich sind IInFWs sehr zuvorkommende und höfliche Menschen, die sich ungern streiten. Wenn jedoch ihre Werte (ob absichtlich oder nicht) verletzt werden, begehren sie auf, ohne weiter auf Harmonie zu achten. Sie sind dann sehr erbost und können durchaus auch mal lauter werden. Die anderen sind dann oft überrascht, wie der ansonsten so verträgliche IInFW so unvermittelt aus der Haut fahren kann.
Weiterhin kennzeichnend für IInFWs ist ihre intuitive Wahrnehmung (In). Wie alle IntuitivWahrnehmer richten sie ihren Blick auf übergeordnete Zusammenhänge, Möglichkeiten und Zukünftiges. Ihre starke gefühlsmäßige Beurteilung bestimmt, was sie wahrnehmen: Sie sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, „die Welt zu verbessern“. Sie finden Erfüllung darin, andere zu unterstützen, ihren Weg zu finden, ihre Fähigkeiten zu entdecken und ihre Talente zu entfalten. Sie verlieren nie ihre Vision aus den Augen und bemühen sich stetig, ihre humanistischen Ideale in ihrem Lebensumfeld zu verwirklichen. Wenn es um ihre Werte geht, sind IInFWs sehr zielstrebig und hartnäckig. Hier wiegt die Bedeutsamkeit ihrer inneren Werte höher als ihr „W-Faktor“, der in anderen Bereichen dazu führt, dass sie zwar vieles anfangen aber nicht unbedingt zu Ende führen.
Weil sie sich sehr stark auf Mögliches und die Potentiale ihrer Mitmenschen ausrichten, fehlt ihnen ein bisschen der Blick fürs Praktische. In alltäglichen, praktischen Dingen sind IInFWs teilweise ein wenig umständlich und unbeholfen. Alltägliche Notwendigkeiten bleiben häufig unerledigt, sie werden übersehen und vergessen. Manche IInFWs sind die typischen ‚zerstreuten Professoren’, die so sehr in ihrer Gedankenwelt versinken, dass sie lebenspraktische Belange, wie beispielsweise einzukaufen, vergessen, bis sie der Hunger plagt und sie vor ihrem leeren Kühlschrank stehen.
Lesen ist oft ein sehr beliebtes Hobby der IInFWs, weil es ihre Phantasie anregt und ihrem introvertiertem Bedürfnis nach Alleinsein entgegen kommt. In ihrem Zuhause ebenso wie in ihrer Arbeitsumgebung kann es ziemlich unübersichtlich und etwas chaotisch aussehen. Zum einen fällt es ihnen schwer, sich von Dingen zu trennen, die emotional bedeutsam für sie sind, zum anderen haben sie meist mehrere Projekte gleichzeitig in Arbeit, was zumindest äußerlich für Unordnung sorgt. Innerlich haben IInFWs meist einen guten Überblick über das, was ansteht.
Wie alle NF-Typen streben auch die IInFWs nach Integrität und Selbsterkenntnis. Immer wieder hinterfragen sie sich und ihren Lebensstil. Weil sie hohe Maßstäbe haben, sind sie sehr selbstkritisch, denn die Vollkommenheit, die sie anstreben, können sie nie erreichen. Ihr W lässt sie immer wieder nach alternativen Möglichkeiten suchen, ihr Leben zu gestalten, so dass sie in diesem Prozess der Selbsterkenntnis und Selbsthinterfragung nie zu einem abschließenden Ergebnis kommen. Sie halten sich immer für neue Erkenntnisse offen. Gegenüber anderen Lebensformen sind IInFWs sehr tolerant. Allerdings sind die Grenzen ihrer Toleranz durch ihre sozialen Werte klar gesteckt. In dieser Hinsicht gehen sie keine Kompromisse ein.
LIEBE UND FREUNDSCHAFT:
IInFWs pflegen einen kleinen und auserwählten Freundeskreis. Klein, weil sie introvertiert sind und deswegen ihr Bedürfnis nach Kontakt und persönlichem Austausch bereits durch wenige nahestehende Personen erfüllt wird. Auserwählt, weil es ihnen bei engen Freunden wichtig ist, die gleichen Wertvorstellungen zu teilen, weswegen viele Menschen bereits von vornherein für Freundschaften ausscheiden. Es ist aber nicht so, dass IInFWs quasi nur zu Ihresgleichen Kontakt suchen. Im Gegenteil, sie diskutieren gern und setzen sich auch mit Andersdenkenden um Wertfragen auseinander. Jedoch schließen sie auf dieser Basis keine Freundschaften, weil eine wesentliche Gemeinsamkeit nicht erfüllt ist.
Sehr wichtig ist für IInFWs der persönliche Austausch, sie hinterfragen sich und andere. Wie alle InFs sinnieren sie gern über die „großen Fragen der Menschheit“. Und genau darüber möchten sie mit ihren Freunden reden können. Es langweilt sie, wenn das Gespräch ohne Tiefgang bleibt und auf einer oberflächlichen Ebene dahin plätschert. Deshalb tummeln sich in ihrem Freundeskreis viele andere InFs, die sich ebenso auf der Suche nach Lebenssinn und Bedeutung befinden. Weitläufigere und oberflächliche Bekanntschaften pflegen IInFWs kaum, weil sie solche Kontakte anstrengen. Statt dessen verbringen sie lieber (introvertierte) Zeit für sich allein, die sie benötigen, um Kraft zu schöpfen.
Liebe und Partnerschaft ist für IInFWs eine tiefe Verpflichtung. Partnerschaft bedeutet für sie, sich gemeinsam weiterzuentwickeln und gemeinsame Werte und Visionen zu teilen. Weil sie ein hohes Beziehungsideal haben, verlieben sich IInFWs nur selten und noch seltener spontan. Bevor sie sich entscheiden, den Partner ‚fürs Leben’ gefunden zu haben, wird dieser eingehend geprüft. Unter den hohen Ansprüchen, die sie an die Beziehung stellen, leiden manchmal nicht nur ihre Partner, sondern auch die IInFWs selbst. Weil sie introvertiert sind, fällt es ihnen teilweise schwer, sich mit ihren Gedanken und Gefühlen mitzuteilen. Dies ist jedoch genau der Anspruch, den sie an die Beziehung haben: Ein intensiver Gedankenaustausch und ein tiefes wechselseitiges Verständnis. Hierbei kann sich beim Partner leicht das Empfinden einstellen, einfach nicht ‚tiefgründig’ genug zu sein. Er gerät dann unter Druck, soviel wie möglich sich heraus zu holen, um seinen IInFW-Partner nicht zu enttäuschen. Wenn die Beziehungsgestaltung jedoch gelingt, ist die Partnerschaft sehr intensiv, vertrauensvoll und tragfähig.
PERSÖNLICHE GEBRAUCHSANWEISUNG:
• Gehe bitte geduldig, freundlich und unterstützend mit mir um. Akzeptiere, dass ich ein bisschen Zeit brauche, um mich zu öffnen und über das zu sprechen, was mich beschäftigt!
• Bitte versuch, mich zu verstehen und werte meine Gefühle nicht als übertrieben ab, auch wenn du nicht genauso empfindest wie ich
• Bitte akzeptiere (besser noch: teile) meine sozialen Werte! Sie sind sehr wichtig für mich und die Basis jeder engen Beziehung, die ich eingehe
• Erzähl mir bitte auch, was in dir vorgeht. Mich interessiert, wie es in dir aussieht und ich möchte an deinen Gedanken, Gefühlen und Überlegungen Anteil haben.
• Sprich mit mir bitte nicht nur über Sachthemen! Das ermüdet mich und strengt mich an. Mich interessiert vielmehr, was du fühlst, was dich bewegt und welche Visionen und Ziele, du verfolgst
• Respektier bitte, dass ich häufiger auch mal Zeit für mich allein brauche. Das hat nichts damit zu tun. Ich brauche einfach das Alleinsein, um meinen Gedanken nachzuhängen. Danach bin ich umso präsenter und umso lieber wieder mit dir zusammen.
• Bitte erwarte nicht, dass ich dich auf alle Feiern, Treffen und soziale Veranstaltungen begleite. Es strengt mich schnell an, unter zu vielen und vor allem unter fremden Menschen zu sein. Geh lieber hin und wieder allein hin und erzähl mir hinterher, was du erlebt hast.
• Sei bitte offen für Neues! Beharr nicht einfach auf dem Alten, nur weil es immer so war.
• Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und am liebsten mit dir zusammen! Sei offen zu dir selbst, offen dafür, mehr von dir zu erfahren und über dich selbst nachzudenken.
• Zwing mich bitte nicht, stur den Plan einzuhalten. Versuch spontan zu sein, und auch mal Pläne über den Haufen zu werfen, wenn sich etwas besseres ergibt.
• Kritisier nicht gleich, wenn ich etwas sage oder mache! Wertschätze erst mal mein Bemühen und das Positive. Wenn du das getan hast, verletzt mich deine Kritik viel weniger und ich kann sie besser annehmen.
• Mecker bitte nicht zuviel über mein Chaos! Ich brauche die Vielfalt um mich herum und es stört mich nicht, wenn es ein bisschen unordentlich ist.
• Ich brauche Zeit, bis ich mich für etwas entscheiden kann. Mir ist es wichtig, noch für andere Möglichkeiten offen zu sein. Es stresst mich, wenn ich mich schon weit im voraus fest verplanen soll.
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.