29.12.2013, 16:38
Liebe sue,
ganz provokativ sage ich mal, man kann Ängste nur loswerden indem man sie annimmt. Viele Menschen haben nämlich Ängste, versuchen diese aber möglichst von sich fernzuhalten, wollen damit nichts zu tun haben, und halten sie damit aufrecht, und so gesehen kann ihnen auch wirklich niemand helfen, denn im ersten Schritt die Angst anzunehmen, dazu kann man sich ja nur selbst entscheiden.
Es geht also erstmal um die Annahme der Angst.
In der schlimmsten Angst zeigt sich zwar dann, dass sie den Körper regelrecht erschüttert, aber das ist nur die Phase, in der sich die Angst verwandeln will, und man wiederum an den zugelassenen Ängsten noch festhält und sie nicht loslässt, sie sich nicht wandeln lässt.
Also erst annehmen, dann aber auch sie durch einen hindurchgehen lassen und damit wieder loslassen.
Wir haben aber Angst, die Angst loszulassen, denn dahinter verbirgt sich oft etwas ganz Anderes.
Hinter schwerer Angst kann sich eine tiefe, kaum zu bewältigende Trauer verbergen, die unter Umständen mit Traumatechniken bearbeitet werden muss, damit sie ganz integriert werden kann. Also traumatisch abgespaltene Teile, die nicht so ohne weiteres über die Bewusstseinsarbeit einerseits oder die Körperarbeit andererseits integriert werden können, sondern solche Techniken wie EMDR benötigen, denn es sind Vorgänge, die erstmal im Gehirn, inder Amygdala, selbst verarbeitet werden müssen.
Aber grundsätzlich empfinde ich es so, dass das Paradies immer unterhalb der Hölle liegt, wenn wir in der Hölle sind, dann ist es weil wir festhalten an Emotionen, und sobald wir uns in die Emotion fallenlassen, fallen wir durch die Falltüren der Hölle mitten in die Weichheit des Bodens des Paradies hinein.
Nur mal so meine Gedanken dazu, die nicht ausschließlich gemeint sind. Jeder findet sicherlich seinen Weg, mit seinen eigenen Ängsten umzugehen.
Viele Grüße, anshi
ganz provokativ sage ich mal, man kann Ängste nur loswerden indem man sie annimmt. Viele Menschen haben nämlich Ängste, versuchen diese aber möglichst von sich fernzuhalten, wollen damit nichts zu tun haben, und halten sie damit aufrecht, und so gesehen kann ihnen auch wirklich niemand helfen, denn im ersten Schritt die Angst anzunehmen, dazu kann man sich ja nur selbst entscheiden.
Es geht also erstmal um die Annahme der Angst.
In der schlimmsten Angst zeigt sich zwar dann, dass sie den Körper regelrecht erschüttert, aber das ist nur die Phase, in der sich die Angst verwandeln will, und man wiederum an den zugelassenen Ängsten noch festhält und sie nicht loslässt, sie sich nicht wandeln lässt.
Also erst annehmen, dann aber auch sie durch einen hindurchgehen lassen und damit wieder loslassen.
Wir haben aber Angst, die Angst loszulassen, denn dahinter verbirgt sich oft etwas ganz Anderes.
Hinter schwerer Angst kann sich eine tiefe, kaum zu bewältigende Trauer verbergen, die unter Umständen mit Traumatechniken bearbeitet werden muss, damit sie ganz integriert werden kann. Also traumatisch abgespaltene Teile, die nicht so ohne weiteres über die Bewusstseinsarbeit einerseits oder die Körperarbeit andererseits integriert werden können, sondern solche Techniken wie EMDR benötigen, denn es sind Vorgänge, die erstmal im Gehirn, inder Amygdala, selbst verarbeitet werden müssen.
Aber grundsätzlich empfinde ich es so, dass das Paradies immer unterhalb der Hölle liegt, wenn wir in der Hölle sind, dann ist es weil wir festhalten an Emotionen, und sobald wir uns in die Emotion fallenlassen, fallen wir durch die Falltüren der Hölle mitten in die Weichheit des Bodens des Paradies hinein.
Nur mal so meine Gedanken dazu, die nicht ausschließlich gemeint sind. Jeder findet sicherlich seinen Weg, mit seinen eigenen Ängsten umzugehen.
Viele Grüße, anshi